Kaufberarung Amp + DAC

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Rademenes
Neuling
#1 erstellt: 10. Dez 2014, 11:18
Hallo!

bin neu hier, lese aber schon eine Zeit lang mit... Ich weiß nicht, ob es sich schickt als
Neuling das Wissen hier per Anfrage anzuzapfen. Wenn es nicht gerne gesehen wird,
bitte ich um Nachsicht, oder entsprechende Info. Ich habe jahrelang Musik ausschlies-
slich an einem alten Onkyo Receiver + CDP und Infinity Ref. 10 LSP. Fand ich immer
passabel usw. Dann starb der CDP und ich stöpselte den Receiver an meinen MacMini.
(ohne DAC, an den analogen Anschluß). Das war irgendwie enttäuschend. Als ich dann
irgnedwan die Gelegenheit bekam mal hier und da andere Gerätschaften zu hören, war
ich doch verblüfft, was so alles möglich ist. Also kaufte ich mir als nächsten Lautsprecher.
Zugegebenermaßen nach Optik, Namen und kurzem reinhören. Es wurden alte (1995)
Cabasse Bisquine (inzwischen habe ich noch ein weiteres Cabasse-Paar gekauft, aber
noch nicht bekommen). Die waren doch eine Offenbarung. Zwar nicht so überzeugend
(vielleicht bilde ich mir das bloß ein?), wie da wo ich sie probegehört habe (Fidelity Zyrkon
Amp und CDP von weißichnich), aber an einer analogen Quelle vor dem Onkyo, doch
ziemlich meine Kragenweite (daher auch das zweite Paar hinterher). Ich bilde mir
auch ein, dass der analoge Ausgang des MacMini nicht so recht was taugt, jedenfalls
gegenüber einem CDP. Andererseits heißt allenthalben, der optische Ausgang am MacM
sei hervorragend. Daher meine völlige Unsicherheit. Ich habe also vor einen DAC zu
kaufen, um dies wenigstens zu überprüfen. Und wo ich schon dabei bin, wird
der uralte Onkyo (gekauft 1991) ausgetauscht. Der nervt inzwischen, weil er in Ruhe-
zustand seltsames anschwellendes und wieder abschwellendes Rauschen über die
LSP "ausgibt". Ich habe mir den Music Hall a25.2 Amp ausgeguckt (gebraucht) und
einen Cambridge V90 DAC. Würde alternativ auch einen Amp mit Wandler nehmen,
kenne aber keinen (außer dem TEAC den man hier und da sieht), erst recht keinen
vernünftigen. Hatte die Gelegenheit einen C.E.C amp 3300 zu hören und fand ihn
super - auch hier wahrscheinlich Einbildung. Vielleicht kann mir jemand was empfehlen?
Höre nur Musik (Indie & Klassik, nix was reingeprügelt wird in den Kopf) und schaue
einmal im Monat vielleicht einen Film am Mac (kein 5.1 oder sonstwas, kein TV, kein
Schnickundschnack). Etwas viel Text alles in allem. Ich hoffe, das kommt nicht
aaaallzu wirr rüber.

Danke, danke, danke im voraus.

Grüße

Chris

P.S. Habe mir inzwischen einiges angehört, finde aber die handelsüblichen Geräte
(selbst von der Plastikoptik abgesehen) irgendwie so lala. Mein Bruder sagt dazu
gerne "wie mit Pfannkuchen auf den Ohren"...
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 10. Dez 2014, 12:14
wenn ich meinen macbook ob analog oder per airplay mit meinem technics cd-player vergleiche gibt es keinen unterschied zu hören.
es muss natürlich alles ausgepegelt sein, sonst ist das lautere immer das bessere. ich bin auch nicht der erst der solche erfahrungen gemacht hat.

wenn eine kleine firma die geniale aktivboxen baut auch nur zwei DA wandler als zubehör anbietet, kann man davon ausgehen, dass sie es wissen warum das nicht so wichtig ist.
http://www.abacus-electronics.de/84-0-Zubehoer.html

mach dir keinen kopf über einen dac, es hat so gute wie keinen einfuß auf den klang, da smachen die boxen, deren aufstellung und die raumakustik aus.
ich weiß nicht was du dir angehört hast und unter welchen bedingungen, das meiste was du da gehört waren die angeschlossenen boxen und der raum wo sie standen.

was brauchst du jetzt konkret? ein verstärker mit digitaleingang, ist das alles oder doch noch ein cd-player?


[Beitrag von Soulbasta am 10. Dez 2014, 12:48 bearbeitet]
Rademenes
Neuling
#3 erstellt: 10. Dez 2014, 12:34
Hallo und vielen Dank für die schnelle Antwort!

Wenn der DAC wegfällt dann ist es natürlich nur ein Verstärker mit digitalem Eingang - stimmt.
Unsere Wohnung war früher eine Gewerbeetage und hat daher keine Binnenwände... Ich glaube,
da ist die Optimierung der Raumakustik irgendwie - für mich als Laien - hoffnungsloses Unterfangen.
Die Bisquine stehen auf Ständern 60cm mitten im Raum ca. 2.5m voneinander. Ende der Optimierung,
die ich mir zutraue.

Wenn das Argument gegen den DAC zieht, muß ich den Typen, der mir gestern irgend so einen
Burmester 113 (habe 'ne DAC-Suche inseriert) für einen zieeeemlichen Haufen Geld anbot fragen,
was der so kann. Hätte ich ohnehin nicht gekauft, weil das DAC-Budget allenfalls den V90 zuließ.
Wenn unnötig, dann fließt es in das Amp-Budget ;-)

Danke erstmal

Grüße

Chris
DVDMike
Inventar
#4 erstellt: 10. Dez 2014, 12:38
Hi,

willkommen im Forum! Natürlich darf man als Neuling Fragen stellen, das ist ja Sinn des Forums!

Was Du noch nicht gesagt hast: Wie hoch ist das Budget?

Burmester ist natürlich was ganz feines, aber wie Du schon gesagt hast, teeeeeuer

Gruß,
Michael
ZimTst3rn
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 10. Dez 2014, 12:40
Den von Soulbasta verlinkten Fiio Dac reicht vollkommen aus und ist super. Habe ihn schon gegen andere teurere Dacs getestet. Wenn du auf so einen günstigen externen Dac setzt hast du bei den Stereoverstärkern auch gleich wieder viel mehr Auswahl.

Hattest du schon etwas bestimmtes ins Auge gefasst? Wird auf etwas besonderes Wert gelegt? Farbe, Aussehen? Größe?
Rademenes
Neuling
#6 erstellt: 10. Dez 2014, 12:51
Habe vor ein paar Tagen auf einen Aaron Millenium #3 Verstärker in der Bucht geboten (ging für knapp 600)
euro weg. Ich habe ihn nicht bekommen und ärgerte mich anschließend, nicht mehr geboten zu haben. Habe mir allerdings einzig vom Aussehen und dem was ich darüber gelesen habe gewiß ein schiefes Bild davon gemacht. Eigentlich liegt das Budget für den Verstärker darunter. Intuitiv schien mir der Aaron sehr hochwertig und angesichts des NP irgendwie echt günstig. Den Music Hall, habe ich schon weiter oben erwähnt, den C.E.C 3300 ebenfalls. Optisch mag ich beide. Letzterer klang überzeugend, was allerdings, wie ich meiner inzwischen ausgiebigen Lektüre hier entnehme, an den Lautsprechern liegt...
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 10. Dez 2014, 12:53
die messungen don DAC's zeigen, dass auch günstige lineares signal ausgeben, woher sollen dann die klangunterschiede kommen?

um es alles besser zu verstehen empfehle ich dir sich das durchzulesen
http://matrixhifi.com/ENG_contenedor_ppec.htm

wie hoch ist dein budget, was soll der verstärker an anschlüßen haben?
sind streaming dienste oder webradio vielleicht interessant?
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 10. Dez 2014, 13:00
aaron millenium #3 ist doch nur eine endstufe, man wird aus dir nicht schlau

ein solider neuer verstärker wäre
http://www.justhifi.de/AMC_XIA-50_a9272.html

oder gebraucht ein rotel eines forum kollegen, mit digital eingang
http://www.hifi-foru..._id=172&thread=10012
Rademenes
Neuling
#9 erstellt: 10. Dez 2014, 13:03
@Soulbasta

das ist arg ernüchternd. Aber immerhin mag ich den high-end chair ;-) und das Foto der
konzentrierten Hörer.

Witzig zudem, den Classé CAP-80 habe ich vorgestern in der Bucht beinahe bekommen...
(und wieder bloß nach Optik und Lektüre entschieden)...

Bloß, ist damit gezeigt, daß das Ganze überwiegend Schmonzes ist, oder dass man es
nach rein subjektiven Kriterien entscheiden solle?
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 10. Dez 2014, 13:16

Rademenes (Beitrag #9) schrieb:

das ist arg ernüchternd.

das finde ich nicht, wenn man sich mit der technischen seite beschäftigt, dann ist das nur eine bestätigung.

ich mag auch gute geräte und habe mir einen gebrauchten arcam gekauft, der mal 1500,- gekostet hat, natürlich hätte vom klang her ein neuer yamaha für 300,- euro das gleiche erreicht, ein arcam fühlt sich aber anders an und durch die elektronische steuerung gibt es keine potis die mal anfangen zu kratzen. genug leistung und super netzteil ist auch drin.
wenn man so einen verstärker für unter 300,- bekommt ist das in meinen augen ein guter kauf.
http://www.stereophile.com/integratedamps/516/index.html


[Beitrag von Soulbasta am 10. Dez 2014, 13:44 bearbeitet]
ZimTst3rn
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 10. Dez 2014, 13:23
Subjektiv kann es sein, dass du denkst mit teuren Geräten besser zu hören. Wir lassen uns da halt gerne durchs optische beeinflussen. Trotzdem macht auch das Optische und eine Besondere Wertigkeit einfach Spaß. Aus diesem Grund ist es auch völlig legitim sich teure Sachen anzuschaffen, bei denen vielleicht ein anderer mit dem Kopf schüttelt.
Man sollte sich aber auf jeden Fall immer wieder auf die technischen Grundlagen zurück besinnen um zu wissen, dass die teuren Geräte rein klanglich nix besser machen.
Trotzdem hab auch ich Spass wenn ein Dac ein genauso tolles Gehäuse hat wie ein Amp. Allerdings muss man dann auch bereit sein den aufgerufenen Preis zu zahlen. Wenn das Geld locker sitzt oder man etwas einfach nur haben will ( man darf nicht vergessen: das hier ist auch ein Hobby und bei Hobbies entscheidet nicht immmer nur die Vernunft) dann ist es völlig in Ordnung sich auch exklusivere Geräte hinzustellen.
Rademenes
Neuling
#12 erstellt: 10. Dez 2014, 13:34
Ok, das klingt für mich alles ziemlich nachvollziehbar. Die Intuition, die mich eher zu den genannten
Geräten führte - die ich nach wie vor im Vgl. zu NP total günstig finde - war, die, dass es eher wahrscheinlich
ist, dass darin höherwertige Elektronik verbaut ist. Ein anderer Gedanke war, dass kleine spezialisierte
Hersteller tatsächlich sorgfältiger bauen, als jene Großproduzenten, die jeden MM beliefern und auch
mal Montagsgeräte herstellen usw. Mag alles Aberglaube sein, allerdings hatte ich mal die Gelegenheit
(in einem ganz anderen Bereich) zu beobachten, wie sich der Preis vom Hersteller bis zum Endverkauf
gestaltet. Da machte ersterer ca. 25 % des letztlich Ladenpreises aus. Wenn es sich bei diesen Geräten auch nur annähernd so verhält, dann frage ich mich, wie man, bei einem MediaDings-Preis von 300 Euro, der wohl als deutlich weniger als 100 Euro beim Hersteller ankommt, etwa ein vernünftiges Netzteil bauen soll. Kann sein, dass meine ganzen Erwägungen Mumpitz sind. Dann bleibt noch mein Wohlgefallen an der Optik der genannten Geräte. Irgend eine Rechtfertigung findet man immer ;-) Ich wollte es nicht zu einem
Hobby auswachsen lassen...


[Beitrag von Rademenes am 10. Dez 2014, 13:43 bearbeitet]
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 10. Dez 2014, 13:47
die 300,- euro geräte in MM haben keine vernünftige netzteile, die sind ausreichend aber mehr nicht.
Rademenes
Neuling
#14 erstellt: 10. Dez 2014, 14:04
Ok. Dann hatte ich mit diesem Gefühl immerhin halbwegs recht.

Kann ich wenigstens davon ausgehen, dass ich mit dieser Einschätzung der Sorgfalt und
Komponenten etwa bei Rotel, Arcam, Classé, C.E.C., Linn oder ähnlichen, meinetwegen
"Nischen-Herstellern" (nicht abwertend gemeint) besser fahre, wenn ich da günstig ein ge-
brauchtes Gerät kaufe, als bei XYZ-enon-maha von MM zum gleichen Preis? Das würde
mir als Richtlinie schon sehr helfen. Müsste nur noch das entsprechende Gerät treffen...


Chris

P.S: gibt es den Fiio Dac in verschiedenen Ausführungen, oder ist da was zu beachten?
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 10. Dez 2014, 14:16
ob du damit besser fährst musst du selbst entscheiden, klanglich wird nicht viel passieren. neue geräte haben eine garantie, gebrauchte nicht, jedoch wenn ein verstärker ein paar jahre läuft wird er viele weitere bestimmt weiter gut funktionieren.

ob es von dem fiio noch andere versionen gibt weiß ich nicht.
Rademenes
Neuling
#16 erstellt: 10. Dez 2014, 14:26
Mit dem Aaron #3 hast Du recht. Ich habe über den #1 Vollverstärker mich schlau gelesen und
nicht mitbekommen, dass ich auf den 3 biete. So gesehen, besser, dass ich ihn nicht bekam

Irritierend ist es schon, dass der FiiO als winziges Kästchen nicht viel Unterschied machen soll
zu den teureren bis sündhaft teuren Dingern. Allein der Vertrauen erweckenden Größe wegen
würde ich wahrscheinlich so ein anderes Teil nehmen. Ist in den Verstärkern, wie dem Rotel
RA-12 eher ein DAC wie der FiiO oder was "größeres"?


[Beitrag von Rademenes am 10. Dez 2014, 15:05 bearbeitet]
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