Röhren-/Transistor-Verstärker für Cabasse Bora

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sacx
Stammgast
#1 erstellt: 26. Sep 2014, 13:45
Hallo zusammen,

heute habe ich mir einen Antelope Zodiac DAC (Silver) gekauft und somit den ersten Grundstein für meine Stereo-Hifianlage gelegt.

Ich war die letzten Wochen/Monate in ziemlich vielen Hifistudios und habe mir Lautsprecher und Verstärker angehört in Preisklassen von jeweil 1000-7000€ bunt gemischt.

In der näheren Auswahl waren lange Zeit folgende Lautsprecher:

Dali Epicon 1
Focal Electra 1008 BE


Die Dali mit den original Stands kosten schon eine Stange Geld, die Focal sind etwas preiswerter... haben mir zudem auch vom Klang besser gefallen.

Nun habe ich diese Woche die Cabasse Bora gehört und war echt begeistert. Preis-/Leistung passen hier einfach perfekt für mich. Hierzu werde ich mir stabile Stands von SolidSteel besorgen, die außerdem weniger als die Hälfte der Originalstands von Dali und Focal kosten.


Bei den Verstärkern bin ich mit der Zeit iwie bei Röhren hängen geblieben. Mir gefällt es einfach, wie emotional sie spielen und wie schön sie vor allem in den tiefen Frequenzen klingen. Hier habe ich bisher immer was bei den Transistoren vermisst.


Auf Verstärkerseite habe ich natürlich auch einiges gehört... Unison Audio Triode, Ayon Spirit, Audiomat Aria/Arpege, usw.

Der Audiomat klingt natürlich schon toll und die Optik ist der Hammer. Die anderen beiden sind auch sehr gut, aber optisch wieder etwas komplett anderes. Preislich sind die jetzt auch nicht gerade die "billigsten" Geräte.


Nun würde mich interessieren, welche Verstärker... erst einmal egal ob Röhre oder Transistor, ihr mir empfehlen könnt

Da ich Gebrauchtgeräten nicht abgeneigt bin, da man hier gerne bessere "Qualität" für grob die Hälfte vom Geld bekommt, dürft ihr mir auch gerne Geräte vorschlagen, die man auf dem Gebrauchtmarkt erwerben könnte und natürlich eine hohe Lebensdauer haben.

Preislich würde ich gerne unter 2500€ bleiben. Weil einen Verstärker zu kaufen der mehr kostet als die Boxen halte ich nicht für zielführend


Danke schon einmal für Tipps und eine vielleicht anregende Diskussion!

Grüße Alex



P.S.: Ich hatte bei der Cabasse Vorführung mit dem Händler auch über Kabel geredet und er wollte mir wirklich weiß machen, dass ich bei so einer Anlage schon mal 1500€ für Kabel mit einberechnen soll Gott sei Dank habe ich hier einige Threads über diesen Kabel-VODOO gelesen
pufferakku
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 26. Sep 2014, 13:51
Viel Geld für etwas, das Du lange behalten wirst?! Dann hör Dir die unterschiedlichen Versionen an und lass Dir die Anlage einmessen - kostet ca. 500€!
Alles andere ist Unsinn!
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 26. Sep 2014, 14:10
so viel geld für ein DAC und dann röhre?

dann hätte ich gleich den genommen und hätte noch die möglichkeit für raumeimessung.
http://projekt-akust...TDAI-2170::2790.html
sacx
Stammgast
#4 erstellt: 26. Sep 2014, 14:17
Danke für den Tipp

Den hatte ich auch schon auf den Schirm nur leider in meiner Nähe niemanden gefunden, der den vertreibt oder zum Probehören vorrätig hat.

Die Lautsprecher sind bei mir eigentlich definitiv fix.

Wenn die auch iwann mal da sind, werde ich mir vllt paar Verstärker holen und probieren, welche mir am meisten gefallen.

Bei Raumkorrektur bin ich mir iwie unschlüssig... denke immer, dass man da doch eigentlich viel "ändert" und gerne auch Dinge verschlimmbessert!
Tywin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Sep 2014, 14:18
Hallo,

versuch es mal damit:

SMSL SA-98E T-AMP

http://www.ebay.de/i...&hash=item3394d5825b

Du wirst erstaunt sein. Ansonsten sind die Bora schon richtig gute Lautsprecher

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 26. Sep 2014, 14:18 bearbeitet]
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 26. Sep 2014, 14:30

sacx (Beitrag #4) schrieb:


Bei Raumkorrektur bin ich mir iwie unschlüssig... denke immer, dass man da doch eigentlich viel "ändert" und gerne auch Dinge verschlimmbessert!


dein raum ändert mehr als du es glauben magst, wenn alles gut aufgestellt ist udn der raum nicht hallig ist, kann eine gute einmessung es nur optimieren, sonst greift sie kaum ein wenn es nicht viel zu korrigieren ist.

in dem zusammenhang, auch wenn es um was anderes geht, tut es gut mal zu hören was ein fachmann darüber erzählt.
http://www.youtube.com/watch?v=dRBTPDXt8eI
WiC
Inventar
#7 erstellt: 26. Sep 2014, 18:34
Hallo Alex,

mein Hörtipp DC-222T Hybrid MKII

LG Beyla
Dadof3
Moderator
#8 erstellt: 26. Sep 2014, 20:37

sacx (Beitrag #4) schrieb:
Bei Raumkorrektur bin ich mir iwie unschlüssig... denke immer, dass man da doch eigentlich viel "ändert" und gerne auch Dinge verschlimmbessert!


Das kann tatsächlich passieren, vor allem bei Fehlern bei der Einmessung, aber in den meisten Fällen ist das Ergebnis deutlich besser. Es ist für guten Klang jedenfalls das deutlich effektivere und preiswertere Mittel als die völlig überteuerten sogenannten High-End-Verstärker, die in der Praxis auch nicht großartig anders klingen als das von Tywin verlinkte Gerät - wenn überhaupt. Für die gilt nämlich im Wesentlichen (fast) das gleiche wie für die 1500-€-Kabel. Und übrigens mit ziemlicher Sicherheit auch für deinen 2000-€-DAC, wie man zum Beispiel hier nachlesen kann, wo ein 2-$-DAC genauso klang wie einer für 2000 $: http://www.tomshardw...c-audio,3733-19.html Und auch genau gleich wie 99,9 % aller anderen DACs. Es gibt nämlich zahllose weitere Blindtests mit demselben Ergebnis.

Röhrenverstärker sind natürlich eine andere Geschichte, wenn man das mag ... nun gut.


[Beitrag von Dadof3 am 26. Sep 2014, 20:40 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 26. Sep 2014, 21:16

sacx (Beitrag #4) schrieb:
Bei Raumkorrektur bin ich mir iwie unschlüssig... denke immer, dass man da doch eigentlich viel "ändert" und gerne auch Dinge verschlimmbessert!


Moin,

das ist bei billigen Einmessystemen auch nicht von der Hand zu weisen,
man verändert dabei ja immer den so wichtigen Direktschall (Direktsignal) nur um das Summensignal am Hörplatz zu linearisieren,
da die Reflektionen aber ja immer später eintreffen ist dies nicht immer ohne klangliche Nachteile,

gut, der Bassbereich wird linearisiert (so weit/tief es dem jeweiligen System eben möglich ist),
was Dröhnen verhindert, dann wird der Klang natürlich als besser empfunden,
das Wichtige ist aber für mich der Stimmbereich, da passt es bei weitem nicht immer perfekt.

Die besten Erfahrungen habe ich hierzu mit dem genannten Lyngdorf gemacht, den bekommst du auf Nachfrage auch von der Hoerzone als Teststellung zugesendet,
er greift sehr sanft ins Klanggeschehen ein.

Zu den Lautsprechern, trau deinen Ohren,
ich würde noch bei Fischer&Fischer reinhören, nicht das ich es nicht erwähnt hätte (angesicht der finanz. Möglichkeiten)

Zu den Röhren,
vllt mal bei Opera mit dem Cyber 100 liebäugeln.

Gruß
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