Symmetrischer Vollverstärker

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Dirt-Flame
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Sep 2013, 19:20
Hallo.

Ich bin auf der Suche nach einem neuen Verstärker, der über XLR-Anschlüsse verfügen soll.
Eigentlich hatte ich mich schon auf einen Accuphase festgelegt, aber auf der Suche nach einem Gebrauchtgerät, sind mir noch andere "Interessante" Verstärker über den Weg gelaufen.
Vielleicht könnt Ihr mir ein wenig bei der Entscheidung helfen...?

Accuphase E-211/E-212/E-213
Burmester Rondo 991
Electrocompaniet PI-1/PI-2
Moon i-3.3
Pathos Classic One (Hybrid)

Vielleicht gibts ja auch noch alternativen bis 1200€ (gebraucht) ?
Daran angeschlossen werden soll ein Goldenote Koala CD-Player.

Danke


[Beitrag von Dirt-Flame am 03. Sep 2013, 12:03 bearbeitet]
-Puma77-
Inventar
#2 erstellt: 02. Sep 2013, 20:31
Lunarrmann
Stammgast
#3 erstellt: 03. Sep 2013, 10:29
Hallo Dirt-Flame,

Vincent SV 234. Den besitze ich seit ca. 3 Jahren und bin hochzufrieden.
Vincent SV 234

By the way: Der Moon ist kein Amp mit XLR Anschlüssen ...

lunarrmann


[Beitrag von Lunarrmann am 03. Sep 2013, 10:29 bearbeitet]
Dirt-Flame
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 03. Sep 2013, 10:38
@Puma77

Könntest Du deine Empfehlung noch ein wenig ausführen? Welche Erfahrungen hast Du mit dem Verstärker gemacht?
Habe gleich gestern Abend noch zwei Testberichte gelesen, wo der CEC als sehr neutraler Verstärker angepriesen wird, der aber eine gewisse Aufwärmphase braucht. Er soll wohl auch "nur" bei einem bestimmten Pegel richtig gut spielen, so wie ich das verstanden habe...
Kannst Du diese Eindrücke auch so bestätigen?

@Lunarrmann

Der Vincent sieht auf den ersten Blick auch sehr interessant aus.
Werde mich da heute Abend auch mal reinlesen...
An welchen Lautsprechern betreibst Du den Verstärker?
Stimmt, mit dem Moon hast Du natürlich recht
Lunarrmann
Stammgast
#5 erstellt: 03. Sep 2013, 11:23
Ich betrieb den Vincent lange mit den teilaktiven Canton RC-A, jetzt mit kleinen, kompakten und klangmeisterüberarbeiteten ATL HD 304 S und einem Velodyne SPL Ultra.

Diese Aussage wird dir also wenig bis nichts bringen. Aber die Leistungsreserven sind in jeder Lage deutlich spürbar, der Amp bleibt auch zu hohen Pegeln hin unangestrengt. Einen ordentlichen Testbericht gibts auf areadvd-sehr ausfühlich und anschaulich, und in stereoplay. Auch dieser Bericht ist in meinen Augen nachvollziebar.

lunarrmann
Dirt-Flame
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 03. Sep 2013, 12:02
Hab mir grad beide Testberichte durchgelesen. Scheint ja wirklich ein sehr ordentlicher Verstärker für das Geld zu sein.
Von dem was ich gelesen habe, sagt mir dieser auf jedenfall eher als der CEC zu...
Ich selber möchte lediglich Kompaktlautsprecher damit betreiben und höre auch nicht übermäßig laut damit, Eeher in Zimmerlautstärke.
Wie ist denn die Räumliche Abbildung und Feinzeichnung bei geringeren Lautstärken?
Ich höre halt auch gerne Jazz und Blues, wo mir das sehr wichtig wäre...
Lunarrmann
Stammgast
#7 erstellt: 03. Sep 2013, 13:06
Ich höre ebenfalls die von dir genannten Musikrichtungen, bin da aber noch etwas breiter aufgestellt. Die Klangeigenschafrten bei geringer Lautstärke sind etwas feingliedriger als bei hohen Lautstärken, weil der Vincent die ersten 10 Watt in feinem Class A abgibt. Räumlichkeit, Abbildung usw. sind absolut unauffällig und damit tadellos. Würde ich da etwas anderes verlauten lassen, hätte der Amp zu viel "Eigenklang". Der sehr gute Gesamteindruck dürfte sich über XLR noch leicht steigern lassen.

lunarrmann

PS: Im Gegensatz zu einer häufig verbreiteten Meinung benötigen Kompakte oft mehr Verstärkerleistung als Standlautsprecher. Daher kann auch bei den "ganz Kleinen" genügend Leistung kein "Verbrechen" sein
Dirt-Flame
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 03. Sep 2013, 13:25
Ah, sehr gut zu wissen mit dem Class A Betrieb. Da habe ich im Netz auf die Schnelle nichts drüber gefunden.
Ich möchte meinen CD-Player unbedingt über XLR mit dem Verstärker verbinden, soll dann ja wohl noch etwas an Klang gewinnen. Gehst Du über Chinch oder XLR rein?

Leistung kann man nie genug haben
Wobei meine Kompakten schon einen recht guten Wirkungsgrad haben...
-Puma77-
Inventar
#9 erstellt: 03. Sep 2013, 18:17
Dirt Flame,

der CEC 5300 R ist ein symmetrischer Class-A Vollverstärker. Ich habe ihn mit dem CEC TL 51 XR betrieben, s. hier:

http://www.fairaudio.de/test/cd-player-cec-tl51xr-1.html

Ein tolles Gespann, wie ich finde, insbesondere dann, wenn die Komponenten symmetrisch verkabelt sind. Eine Besonderheit dieser Geräte ist der konsequent symmetrische Aufbau.

B.M.C. baut seine Geräte ebenfalls symmetrisch auf:

http://www.bmc-audio.com/

Klanglich fallen sie ab (CEC 51 und 5300 R), wenn sie per RCA/Cinch verbunden werden.

XLR (symmetrisch) bedeudet aber nicht, dass die Geräte so verkabelt automatisch besser klingen.

Nur weil ein Gerät die XLR-Verkabelung anbietet, muss es so verbunden nicht automatisch besser klingen.

Audionet etwa bietet auch die XLR-Verbindung bei seinen Geräten an, präferiert aber die Verbindung via Cinch/RCA.

Viele Hersteller verpassen ihren Geräten XLR-Anschlüsse, desymmetrieren aber später wieder im Gerät das Signal, sodass es sich oft nur um Augenwischerei handelt.
Dirt-Flame
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 04. Sep 2013, 09:53
Hallo.

Bei Fairaudio hatte ich auch einen Testbericht über den C.E.C. 5300 gelesen...

Der B.M.C. ist von dem was ich gelesen habe, auch richtig gut. Nur liegt der leider nicht mehr in meiner Preisklasse...

Mit den XLR Anschlüssen hast du natürlich Recht, die bringen nur was, wenn der Verstärker auch Vollsymmetrisch bleibt
Bei den Erfahrungsberichten gab es aber meist nochmal Klangliche Verbesserungen gegenüber den Chinch.
Aber wie du schon mit dem Beispiel von dem Audionet aufzeigst, wohl nicht bei allen
evosociety
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 04. Sep 2013, 16:40
Ich würde mir an deiner Stelle definitv den MinicombO Amplifier von Hypex angucken.

Edit: Sorry, hatte eine falsche Buget Angabe im Kopf. Vielleicht trotzdem eine Überlegung wert.


[Beitrag von evosociety am 04. Sep 2013, 16:45 bearbeitet]
Dirt-Flame
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 06. Sep 2013, 10:01
Also optisch gefällt der mir wirklich SEHR gut, aber scheint auch ein ganz schöner Exot zu sein. Finde im Netz so gut wie nichts über den Amp...
Da ich ja einen gebrauchten Verstärker suche, würde er vielleicht im Budget liegen.
Hast du den Mini Combo, oder könntest du noch etwas dazu schreiben?
Danke
evosociety
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 06. Sep 2013, 15:51

Dirt-Flame (Beitrag #12) schrieb:
Also optisch gefällt der mir wirklich SEHR gut, aber scheint auch ein ganz schöner Exot zu sein. Finde im Netz so gut wie nichts über den Amp...
Da ich ja einen gebrauchten Verstärker suche, würde er vielleicht im Budget liegen.
Hast du den Mini Combo, oder könntest du noch etwas dazu schreiben?
Danke


Ich sag jetzt einfach mal "Jein"
1800 für einen Verstärker sind im Moment nicht drin, sonst hätte ich schon längst einen. Aber ich habe schon zwei mal zwei Mono Endstufen mit den Hypex UCD180 Modulen für Bekannte gebaut und konnte sie dementsprechend ausgiebig testen.

Ich kann es zwar nicht leiden und bin echt kein Verstärkerklang Anhänger, aber ich versuch mich mal einzuschwurbeln. Im Blindtest konnte ich eine geliehene Accuphase E250 nicht von meinem PMA1560 unterscheiden. Aber die Hypex Module sind eine andere Welt. Die klingen nicht. Das ist einfach 1 zu 1 die Musik und das fühlt sich auch so an. Ich würde fast behaupten es sind die besten Verstärker der Welt, denn rein rational kann vom Aufbau her meiner Meinung nach schon nichts großartiges (eher hörbares) besser gemacht werden.

Fixier dich nicht auf den MinicombO wenn du nach Rezenssionen suchst, sondern schau nach den DIY Modulen. Die sind viel verbreiteter, da findest du sogar hier im Forum einen Thread zu.

Achja getestet habe ich auf meinen Vulkan und vielen andern Boxen.


[Beitrag von evosociety am 06. Sep 2013, 15:52 bearbeitet]
chrissl76
Stammgast
#14 erstellt: 23. Okt 2013, 19:15
Will mal meinen Senf zum 5300R geben. Ich habe ihn einige Zeit besessen und würde es eigentlich gerne wieder. tun. Das Bessere ist der Feind des Guten und er wurde von einem Audio.. vertrieben.

Ich darf aber aus eigener Erfahrung behaupten, dass es ein wirklich Klasse Gerät ist. Bis dato war er der Beste den ich hatte - und das waren einige :-D

Er ist extrem schiwerig gebraucht zu bekommen und das hat auch seinen Grund. Er spielt super aufgelöst mit knackig und dennoch kräftigem Bass. Er spielt sogar "organischer" als die großen BMC´s. Das macht sich gerade wenn mann mal 1h + hört deutlich positiv bemerkbar, da er nicht anstrengend wird.
Dass er symmetrisch betrieben werden muss kann ich nicht bestätigen.Er ist eh nicht wirklich symmetrisch aufgebaut, da er seinen Strom nur aus einem Netzteil zieht - wie übrigens die BMCs auch. Insofern ist das m.E. eher und eine Trend, weils mal wieder was Neues sein muss.
Symmetrisch macht nur Sinn bei komplett duplizierten Kanälen.

Zurück zum 5300R - Die LEF Technologie sorgt für einen super Rauschabstand und extrem guten Kanalgleichlauf, da auch kein Poti verbaut ist. Insofern ist er absolut für kleinere Lautstärken geeignet. Trotzdem kann er richtig Balett machen. Des weiteren ist er extrem aufwändig gebaut. Gerade die Entkopplung mit der (transportempfindlichen) Fliese am Boden zeigt einen echten Gegenwert

Grüße
-Puma77-
Inventar
#15 erstellt: 25. Okt 2013, 16:13
amp5300r_in

DSC_1875

Hier mal der CEC 5300 R samt CEC TL 51 XR. Via XLR klanglich eine große Nummer, wie ich finde.
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