[LS gefunden!] HiFi-Komponenten für schwierigen Hörplatz am Schreibtisch gesucht

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Blink+44
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 14. Apr 2013, 18:44
Hallo,
ich suche nach passenden Kompunenten für eine Einstiegs-HiFi-Anlage für einen schwierigen Hörplatz.
Schwierig deshalb, weil Dachschräge und geringer Abstand zu den LS gegeben sind, da sie auf dem Schreibtisch stehen sollen.
Der Raum ist 14,5m2 groß (3,2m breit, 4,5m lang), mit Parkettboden. Die Deckenhöhe beträgt 0,95m (links vom Schreibtisch) bis ca 4m. Außer dem Schreibtisch befindet sich ein Bett (gegenüber vom Schreibtisch) und eine Schrankwand (gegenüber der blauen Wand, wo die Decke am höchsten ist).

Foto Schreibtisch

Momentan kommt Musik aus einem Bose Companion 3 MK2 2.1 System, wobei der Tieftöner auf dem Schreibtisch steht. Als erstes muss ich sagen, dass diese Bose Anlage anscheinend zu dem besseren gehört was Bose herstellt. Was aus den Brüllwürfeln raus kommt ist eigentlich schon recht anständig finde ich, allerdings sind den Minisatelliten natürlich schon Grenzen gesetzt (merkt man find ich vor allem wenn es "komplizierter" wird. Wenn also Gesang, viel Schlagzeug und Gitarre vorhanden ist und es auch noch "hektisch" spielt, dann fehlt es finde ich einfach an Auflösung) . Natürlich ist auch dieses Bose-System überteuert aber ich habe es refurbished aus Amerika importiert wo es billiger ist.
Da sind wir auch schon bei dem ersten Grund warum ich mir überlege sie zu ersetzen: Um die Boxen betreiben zu können braucht es einen Spannungswandler, der allerdings nicht nur selber brummt sondern auch ein Brummen/Rauschen aus den LS erzeugt, auch wenn man ihn weiter wegstellt. Wenn also keine Musik gespielt wird stört dies.

Anforderungen:
Die LS sollten möglichst klein sein, höher als 40cm geht auf gar keinen Fall da der linke LS sonst mit der Dachschräge in die Quere kommt. Bassreflexrohr wohl möglichst nach vorne weil es sonst vermutlich mit dem Standort nahe an der Wand bzw. der Zimmerecke zu Brummen kommen wird. Als preislichen Rahmen habe ich mir am Anfang 200€ für das Paar vorgenommen, aber mir ist recht schnell klargeworden, dass ich damit wohl nicht hinkommen werde. Bei 350€ sollte aber Schluss sein.
Einen Selbstbau würde ich allerdings auch nicht ausschließen wollen, falls es Sinn macht!

Letzte Woche war ich in einem (richtigen) Hifi-Laden und raus kamen eigentlich zwei Möglichkeiten. Entweder aktive Studiomonitore, was mir aber nicht so zusagt weil man doch relativ limitiert ist. Es ist einfach ein geschlossenes System, es kann also später kein Upgrade erfolgen und wenn ich mir Mal eine größere Anlage kaufen will kann ich diese LS nicht als Rears für ein Sourroundsystem nutzen.
Die zweite Möglichkeit seien Koaxlautsprecher von KEF, die ich auch vorher schon auf meiner Liste hatte. Bei denen sei der geringe Abstand nicht so problematisch, da es ja eine Punktschallquelle ist.

-> Also die ersten wichtigen Fragen:
Von KEF kommen ja ein paar Modelle in Frage. iQ1, iQ3, iQ10, iQ30 und Q100 (Q300 wird auch gebraucht den Rahmen sprengen). Ist klanglich ein großer Unterschied zwischen denen und bis wie viel sollte ich online auf die einzelnen LS bieten, wenn sie in normalem guten Zustand sind?
Falls die Q100 wirklich deutlich besser sein sollten wäre es vielleicht noch möglich sei neu zu kaufen.
Abgesehen von dem Neukauf der Q100 müsste ich wohl blind und ohne Rückgaberecht kaufen weil die alten Serien nunmal alt sind und daher ja nicht mehr verkauft werden.


Dann brauche ich auch noch einen Verstärker.
Zwar hätte ich die Möglichkeit den Saba 9241 von meinen Eltern zu benutzen, allerdings ist er zum einen reisig und zum anderen auch nicht unbedingt optisch schreibtisch-tauglich für einen 19 Jährigen
Als erstes hatte ich mir kleine billige Verstärker von den bekannten Marken in Betracht gezogen. Z.B. Denon PMA-520AE, Pioneer A-10, Cambridge Topaz AM5, Yamaha A-S300, Marantz PM5003
Da ich eigentlich nur über mein Laptop oder mein iPhone/iPad Musik höre (liegt größtenteils in mindestens 256kBit mp3/AAC vor) und weder Radio noch CD benutze meinte der Verkäufer im Laden ich sollte unbedingt ich eine Lösung mit D/A Wandler verwenden.
Er hat mir den > Rotel RA-11 < (ca. 550€) empfohlen.

-> Ist so was zu empfehlen oder ist es den doch gewaltigen Aufpreis verglichen mit einem normalen Verstärker nicht wert?

Bezogen auf diese Empfehlung habe ich noch andere Verstärker mit entweder integrierter USB Soundkarte oder besser noch mit optischen Eingang gesucht. Da mein Laptop Ton auch optisch ausgeben kann ist diese Lösung denk ich praktischer, da der Verstärker, dann auch an einem Fernseher verwendet werden könnte.

In Frage kommt somit auch der > Cambridge Azur 351A < (ca 500€), der leider keinen optischen Eingang hat.
Bezogen auf die Möglichkeiten wäre der Rotel die 50€ Aufpreis also wohl deutlich wert.
Ebenso wird es wohl auch beim > Teac A-H01 < (ca. 480€) sein. Auch hier bietet der Rotel mehr.
Eine kleinere Alternative wäre auch der > Denon DRA F109 <, allerdings kann ich nicht beurteilen ob der was taugt bzw. mit den anderen Verstärkern vergleichbar ist.

So, das war also eine Aufzählung des Faktors "Wollen" nun zu meinem Musikgeschmack:
Ich höre vor allem Alternative Rock wie Angels and Airwaves (> Beispiel <), Rock wie Linkin Park oder Billy Talent > Beispiel < (hier merke ich das angesprochene geringere Auflösungsvermögen der Bose), Punk Rock von Sum 41 (> Beispiel <) und Blink-182 (> Beispiel <).
Normalerweise höre ich in Zimmerlautstärke, also so 50-60dB.


-> Ist eine Anlage an diesem Platz überhaupt sinnvoll? Wird sie den Aufpreis wert sein oder soll ich bei den Bose bleiben? Wo muss ich Abstriche machen? Oder sollte ich es einfach komplett sein lassen und das Geld sparen um es zu investieren, wenn ausgezogen bin und sich die Ausgangsbedingungen HiFi-mäßig gebessert haben?

Abschließend will ich noch sagen, dass ich nicht auf Teufel komm raus etwas billiges will. Meine anfängliche Vorstellung von 400€ für LS UND Verstärker habe ich schon fallen gelassen. Ich denke, da ja sowohl LS als auch Verstärker bei anständiger Behandlung lange halten ist es auch iO etwas mehr zu investieren und dafür langfristig glücklich zu sein, als einen Ramsch zu kaufen und sich bald wieder etwas neues zu kaufen. Bevor ich das mache bleibe ich lieber bei dem was ich habe, das kommt mich billiger…

Jetzt habe ich alles geschrieben, worüber ich mir Gedanken gemacht habe und was für Euch wichtig sein könnte, wenn ihr mir helft. Sollte es noch was geben was Ihr wissen wollt, fragt einfach.

Ich bedanke mich schon Mal für Eure Ratschläge und wünsche noch einen schönen Sonntag,

Dominik


[Beitrag von Blink+44 am 14. Apr 2013, 18:48 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#2 erstellt: 14. Apr 2013, 18:57
Da ich ein ähnlichs Problem habe wie Du, kannst du gerne auch diesen Thread verfolgen:

http://www.hifi-foru...m_id=32&thread=55749

Nächste Woche werde ich versuchen einen Hörtermin bei einem Händler zu machen, der sowohl die mehrfach empfohlenen Dali Lautsprecher als auch KEF führt, so daß ich sie mal im direkten Vergleich hören kann, sofern vorrätig.
flyingscot
Inventar
#3 erstellt: 14. Apr 2013, 19:03
Ich versuchs mal:

Also aktive Nahfeldmonitore sind für deinen Einsatzzweck eigentlich ideal! Du brauchst dann keinen weiteren Verstärker und tonal sind die besseren ohne Zweifel ein Probehören wert.

Eine Einschränkung sehe ich dort jetzt nicht: Willst du auf Heimkino aufrüsten, könnte man die Aktiven an die "Pre-Outs" des AVRs anschließen und sie z.B. als Rears verwenden. PreOuts haben eigentlich fast alle aktuellen AVRs oberhalb der absoluten Einsteigerklasse.

Wenn es passiv sein soll, sind die Kefs sicher nicht schlecht! Das Koax-System gelangt bei hohen Lautstärken aber früher an seine Grenze als vergleichbar diskret aufgebaute Lautsprecher. Kleine Regalboxen anderer Hersteller sind aber im Nahfeld auch brauchbar. Probehören ist bei Lautsprechern ganz wichtig, die Unterschiede sind so deutlich, dass es wirklich Gehörsache ist, was einem gefällt...

Als Verstärker würde ich auch wirklich ein günstiges Einsteigergerät wählen, auch gebraucht. Einen externen DAC ist bei den üblicherweise eher mäßigen Audio-Ausgängen der Computer durchaus sinnvoll. Allerdings gibt es in dem Bereich maßlos überteuerte Geräte, aber auch einige wirklich preiswerte deutlich unter 100 Euro.


[Beitrag von flyingscot am 14. Apr 2013, 19:05 bearbeitet]
Blink+44
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 14. Apr 2013, 19:49
wow das ging schnell, Danke schon Mal!

@evilknievel
Danke für die Meldung, den Thread werde ich also auch noch beobachten. Mal schauen was bei Dir rauskommt


@flyingscot
Das die KEFs nicht so laut gehen mach nichts. Ich will wie gesagt eh nicht so laut hören. Die Türen sind zwar massiv und sehr schalldicht aber zum Treppenhaus ist nur eine dickere Rigibswand vorhanden und dann könnten sich alle an meiner Musik erfreuen. Muss nicht unbedingt sein
Ich hatte auch viele andere Regalboxen als potentielle Kandidaten (z.B. Dali Lektor oder Zensor, Wharfedale 10.1, Canton GLE 430.2) ausgesucht, allerdings sind die angeblich wegen dem getrennten HT und MT/TT auf die geringe Entfernung nicht unbedingt zu empfehlen. Stimmt das also doch nicht unbedingt?

Hm ok, dann werde ich aktive doch nicht komplett ausschließen. Passiv wäre mir halt deshalb lieber, weil wenn ich mal einen Fernseher anschließen will könnte ich das mit zB dem Rotel einfach digital machen. Bei aktiven geht wieder alles nur über Klinke/Chinch und auch nur mit Umstecken. Ein einfacher Wechsel zwischen iPhone (Klinke) und Mac (evtl. externer DAY) ist dort also nicht möglich. Deshalb finde ich den Rotel auch so attraktiv. Der bietet alles und ist für alle Eventualitäten gerüstet, und es gibt auch weniger Kabel. Ich denke das ist vielleicht einfach die bessere Gesamtlösung?


[Beitrag von Blink+44 am 14. Apr 2013, 19:50 bearbeitet]
Blakk
Stammgast
#5 erstellt: 14. Apr 2013, 19:59
Die Dali Zensor würden neben den KEF noch funktionieren. Bei Wharfedale und Canton wirst du hauptsächlich Dröhnen hören.
Wenn du dich mit Aktiven nicht anfreunden kannst, gibt es Nahfeldmonitore auch in passiv. Die Auswahl ist dann allerdings wesentlich kleiner.
Ich würde dir sowieso generell raten, die Sachen anzuhören und zu vergleichen. Gute Händler geben dir die Teile auch zum Probieren mit nachhause.


[Beitrag von Blakk am 14. Apr 2013, 20:00 bearbeitet]
flyingscot
Inventar
#6 erstellt: 15. Apr 2013, 10:32

Blink+44 (Beitrag #4) schrieb:
...allerdings sind die angeblich wegen dem getrennten HT und MT/TT auf die geringe Entfernung nicht unbedingt zu empfehlen. Stimmt das also doch nicht unbedingt?

Richtig, das gilt so allgemein nicht. Sehr viele Nahfeldmonitore haben getrennte HT und TMT.


Blink+44 (Beitrag #4) schrieb:

Passiv wäre mir halt deshalb lieber, weil wenn ich mal einen Fernseher anschließen will könnte ich das mit zB dem Rotel einfach digital machen. Bei aktiven geht wieder alles nur über Klinke/Chinch und auch nur mit Umstecken. Ein einfacher Wechsel zwischen iPhone (Klinke) und Mac (evtl. externer DAY) ist dort also nicht möglich. Deshalb finde ich den Rotel auch so attraktiv. Der bietet alles und ist für alle Eventualitäten gerüstet, und es gibt auch weniger Kabel. Ich denke das ist vielleicht einfach die bessere Gesamtlösung?


Naja, der Rotel ist sicher ein solides Gerät. Aber mir wäre er für das was er bietet viel zu teuer. In den Preisbereich gibt es auch schon sehr brauchbare AVRs mit wesentlich besserer Ausstattung (Airplay usw.).

Wenn es nur um den Digitaleingang geht: Simpler DAC für 50 Euro und fertig. Es gibt auch Aktive mit Digitaleingang, dann allerdings nicht im Einsteigerbereich.
Hifi-Tom
Inventar
#7 erstellt: 15. Apr 2013, 10:51
Ich würde Dir die aktiven Adam Artist3 empfehlen, allerdings müßtest Du dafür Dein Budget aufstocken.
flyingscot
Inventar
#8 erstellt: 15. Apr 2013, 12:52
Stimmt! Die Adam A3 haben ja sogar einen USB-Eingang, ich dachte die hätten nur einen Analog-Eingang. Zwar etwas über dem Lautsprecher-Budget, aber den DAC und den Verstärker kannst du dir dann sparen...


[Beitrag von flyingscot am 15. Apr 2013, 12:53 bearbeitet]
Blink+44
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 17. Apr 2013, 21:28
Ok ich hab mich die letzten Tage bei passiven Studiolautsprechern umgeschaut und da gibt es in der Tat wenig Auswahl, zu der es teilweise noch weniger Stimmen im Internet gibt.

Der Alesis Monitor One MkII wäre natürlich schon sehr billig und auch wenn er scheinbar ein überragendes Preis-/Leistungsverhältnis hat weiß ich nicht… Was ich so an Bildern auch vom Innenleben gesehen habe sieht das eher nicht hochwertig aus.

Bei den aktiven werd ich mich jetzt doch Mal genauer umschauen. Im Prinzip stimmt natürlich schon, dass es da LS gibt die ja genau für meine Zwecke gebaut werden und bei den Adam würde ich mir sogar den DAC sparen. Generell wäre der Preis für die Artist also schon ok.

Die Artist hat allerdings die Bassreflexöffnung nach hinten. Ich nehme an nahe an der Wand fühlt sie sich auch nicht so wohl selbst wenn man den Bass an den LS selber einstellen kann?

@Blakk: Klar, Probehören ist schon das wichtigste, nur wird das schwierig, weil bisher die einzigen die noch verkauft werden und in Frage kommen (bevor ich mich bei den Studio-LS umgeschaut haben) die Dali und die KEF Q100 waren. Die alten KEFs die auch passen würden kann ich nur blind über eBay kaufen oder warten, dass jemand in der Nähe von München die verkaufen will.
Da die HighEnd Messe im Mai nach München kommt, werde ich aber mal da hin gehen und werde einige Kandidaten anschauen können. Zumindest Dali und KEF werden kommen und vielleicht sieht man doch noch was anderes was bisher nicht auf dem Plan war.

Ansonsten kann ich ja Mal bei HiFi-Weiler vorbeischauen, wenn ich in München bin

@flyingscot:
Stimmt schon, günstig ist der Rotel definitiv nicht, aber warum genau würdest du ihn als zu teuer bezeichnen? Bei allen bekannten Herstellern, die mir in den Sinn gekommen sind bietet keiner ein Gerät mit den gleichen Möglichkeiten oder einem ähnlichen Preis an.
Nun, also kommt zu den bisherigen zahlreichen Möglichkeiten noch billiger Verstärker und externer DAC dazu

AVRs hätten natürlich optische Eingänge aber ich meine hier im Forum gelesen zu haben das Vollverstärker ihnen in der selben Preisklasse deutlich überlegen sind.
Blakk
Stammgast
#10 erstellt: 17. Apr 2013, 21:59
Die KEF IQ 30 hatte ich mal eine Weile. Der Klang war schon gut, aber bei höheren Pegeln gings mit dem Membranflattern los. Sonderlich pegelfest sind sie also nicht. Auf dem Schreibtisch kann ich sie mir halbwegs gut vorstellen, wenn du sie entkoppelst und so mindestens 10 cm von der Wand wegrückst. Das Experiment hatte ich leider nicht. Bei mir standen sie frei auf Ständern.


[Beitrag von Blakk am 17. Apr 2013, 22:01 bearbeitet]
V3841
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 18. Apr 2013, 00:34

AVRs hätten natürlich optische Eingänge aber ich meine hier im Forum gelesen zu haben das Vollverstärker ihnen in der selben Preisklasse deutlich überlegen sind.


Bei den gegebenen Positionierungsmöglichkeiten brauchst Du Dir über Verstärkerklang keinen Kopf machen. Da ist evt ein AVR mit seinen Einstell- und Einmessmöglichkeiten bei gleichem Preis sogar deutlich im Vorteil.

Z.B. ein Pioneer VSX-527 bringt im puren Stereobetrieb auch kein anderes Klangergebnis wie ein Pioneer A10 oder A20. Es wird ehedem identische/ähnliche kostengünstige Class-D Verstärkertechnik verwendet.

VG


[Beitrag von V3841 am 18. Apr 2013, 00:35 bearbeitet]
WiC
Inventar
#12 erstellt: 18. Apr 2013, 07:50
Hallo,

mein Tip ELAC AM 150

Gruß Karl
flyingscot
Inventar
#13 erstellt: 18. Apr 2013, 09:01

Blink+44 (Beitrag #9) schrieb:

Die Artist hat allerdings die Bassreflexöffnung nach hinten. Ich nehme an nahe an der Wand fühlt sie sich auch nicht so wohl selbst wenn man den Bass an den LS selber einstellen kann?


Meines Wissens ist dies eine "urban legend". Also dass die Position des Bassreflexrohres die Aufstellung diktiert. Egal wo das Bassreflexrohr rauskommt, jeder Lautsprecher dickt im Bass mindestens etwas auf, wenn man ihn in die Ecke oder an die Wand zwängt. Aber Bassreflexrohre kann man in so einem Fall einfach zustopfen! Bei meinen Lautsprechern wurden dafür extra Schaumstoffstopfen beigelegt, eine Socke tuts aber genauso gut.

Und den Bass per Regler zu reduzieren ist nichts ehrenrühriges, wie viele "Pure Stereo"-Fetischisten glauben.

Dass man mit einem Stereo-Verstärker bei gleichem Preis mehr Klang erhält als bei einem AVR halte ich zumindest für fragwürdig. Im ersten Moment klingt es logisch, da weniger wertigere Endstufen verbaut werden. Aber hat jemand die Technik wirklich im Detail verglichen? Große Volumenhersteller ala Yamaha, Denon, Onkyo oder Pioneer können die selbe Technik für einen Bruchteil herstellen wie z.B. Rotel, NAD o.ä.

Und selbst wenn die Technik besser ist, wirst du es wohl in deiner Aufstellung nie hören. Die Vorzüge der besseren Konnektivität, Erweiterbarkeit usw. wiegen da viel mehr.

Ich habe hier z.B. in meinem AVR auch für den reinen Stereobetrieb den parametrischen Equalizer laufen, um die grobsten Raummoden etwas zu entschärfen. Ein Stereo-Amp bietet mir das nicht...


[Beitrag von flyingscot am 18. Apr 2013, 09:07 bearbeitet]
V3841
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 18. Apr 2013, 09:05
Hier eine Info w/wandnaher Lautsprecherpositionierung/BR-Öffnung:

http://www.visaton.de/de/techn_grundlagen/wandnah.html
Blink+44
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 10. Mai 2013, 19:13
Ich komme grade von der High End Messe und habe mich inzwischen auch deutlich in Richtung Aktiv Lautsprecher gewandt.

Ich habe heute also auch die KEF X300A und die Adam Artist 5 hören können. Beide sehr gut und beide um die 800€ das Paar. Ich habe heute aber auch was anderes gesehen was sehr attraktiv aussieht: Emotive Airmotiv 5
Haben zwar keinen USB Anschluss (müsste man also mit externem Gerät nachrüsten) aber auch einen Bändchentöner und das Preisschild wenn ich es am Stand kaufe: 360$ also etwa 280€. Die Lautsprecher haben mir schon wirklich gefallen und ich habe sie auch mit meinem iPhone bespielt, allerdings kann ich den endgültigen Klang nicht einschätzen weil sie frei ohne Rückwand aufgestellt waren in der lauten Halle.
Kann einer mir eine Meinung dazu geben? Die Tests die ich bisher gelesen habe (z.B der hier) waren eigentlich sehr positiv und wenn nicht noch was dagegenspricht würde ich das Geld heute per PayPal überweisen und die Lautsprecher dann morgen an der Messe abholen


[Beitrag von Blink+44 am 10. Mai 2013, 19:23 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#16 erstellt: 10. Mai 2013, 21:03
Emotiv kenne ich nicht, aber die Adam. Bei den Adam solltest Du unbedingt nochmal etwas länger hinhören. Gute Alternativen bietet da auch die Firma KRK, die nicht so aufdringlich im Klang sind. Die Kompromisslosigkeit, mit der die Adam zu Werke gehen, könnte auf lange Sicht nicht jedermanns Sache sein. Allerdings ist das PA Plastikdesign der KRK zum weglaufen. Die sind wahrscheinlich wasserdicht bis 10 m und auch in den Abmessungen nicht so kompakt gebaut wie die Adam.
Blink+44
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 11. Mai 2013, 02:19
ups meinte Emotiva…
Danke, die KRK hab ich auch Mal auf dem Plan gehabt hab mir aber damals auch gedacht dass man wohl eigentlich auch noch den Preis für eine Verkleidung miteinberechnen muss oder im dunkeln hören muss weil es optisch wirklich nicht ansprechend ist
Ich hab jetzt per PayPal überwiesen und wenn alles glatt läuft hole ich die LS heute an der Messe ab und dann hoffen dass was gescheites rauskommt XD

Da ich die LS mit 2 Quellen betreiben will (Mac, iPhone/iPad) muss ich auch noch schauen wie ich das regle. So wie's momentan aussieht wird es wohl mit einem kleinen DA Wandler über den optischen Ausgang. Das hätte auch den Vorteil, dass man auch am Fernseher oder ähnlichem betreiben könnte. Problem ist nur, dass die meisten recht teuer sind oder nicht alle Features bieten.
Um die verschiedenen Quellen zu regeln könnte ich mir momentan sowas vorstellen: Teufel ControlStation 2 und als billiger Wandler das hier Audio Konverter. Oder ich nehme den Creative SoundBlaster. Ist das sinnvoll oder lässt man es lieber gleich bleiben oder gibt deutlich mehr Geld aus?

Bin zwar im Kaufrausch aber ich glaube ich gehe jetzt doch besser in's Bett, da kommt nichts mehr raus. Nach 8 Stunden Messe und noch einigen weiteren Stunden Internetrecherche ist es jetzt wohl genug mit Schallwandlern für heute
Blink+44
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 20. Mai 2013, 01:32
Ich habe einen Erfahrungsbericht zu den Boxen geschrieben. Ich dachte mir ein neuer Thread ist dafür sinnvoller. Kann nun also hier nachgelesen werden.

Schon mal vorweg: Ich bin sehr zufrieden mit ihnen

Was meine Suche nach einem DAC betrifft habe ich einen vielversprechenden Kandidaten: Maverick Audio Tube Magic D1 Plus. Wenn sich dort was ergibt melde ich mich wieder, aber Eure Meinung würde mich natürlich auch interessieren
WiC
Inventar
#19 erstellt: 20. Mai 2013, 08:31
Hallo,

danke für deinen Erfahrungsbericht und viel Spaß mit den Emotiva

Gruß Karl
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