Ergo 102 Dc aber welcher Verstärker?

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ErgoErl
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 05. Dez 2012, 22:18
Hallo liebe Community,
da ich hier schon als passiver Leser wahnsinnig viele Informationen über
Stereo Analgen sammeln konnte wende ich mich jetzt auch einmal direkt an euch.

Ich hoffe ich habe keinen Thread fahrlässig überlesen, aber bei der Suche konnte ich
mein Anliegen leider nicht finden.

Also ich habe mir heute ein Paar Canton Ergo 102 dc gekauft und suche nun nach einem
passenden Verstärker.
Was ich bis jetzt herausgefunden habe ist, dass der Verstärker nicht weniger Nennleistung haben
sollte als die Lautsprecher. Da ich aber keine Ahnung von Elektrotechnik und Hifi-Equipment generell
habe hoffe ich ihr könnt mir diese Informationen aneignen

Da ich Student bin gilt je billiger je besser.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, denn ich bin mit den Ergo preislich schon weit über meine gesetzten
Grenzen gegangen und muss auch für den Verstärker wieder auf Mindestlohnbasis ackern gehen.

Gerne gebraucht! Hauptsache ausreichend für meine Anlage.

Die von euch die es bis hierhin geschafft haben möchte ich auch noch fragen was ein angemessener Preis für die Ergo 102dc gewesen wäre. (Ich habe 240€ bezahlt und hoffe ich bereue es nicht :/ )

MfG ErgoErl
Markus_Pajonk
Gesperrt
#2 erstellt: 05. Dez 2012, 23:22
Hallo,
mit welchem Verstärker hast du die Canton seinerzeit probegehört? Ich denke dieser sollte dann die erste Wahl für deine Entscheidung sein.
Dir hat ja die Klangfarbe zugesagt!

Markus
ErgoErl
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 05. Dez 2012, 23:31
Hallo,
danke für die schnelle Antwort. Um erhlich zu sein weiß ich nicht was für ein Verstärker
angeschlossen war. Ich meine es war ein Marantz, der wohl weit außerhalb meiner Preisklasse liegt.
Mir geht es erstmal um einen günstigen Verstärker der meine Boxen nicht nachhaltig ruiniert und gebraucht bis maximal 100€? zu haben ist. Sollte mein Budget zu klein sein muss ich zwangsweise nach oben hin nachgeben. Aber Sehr viel teurer sollte es nicht sein.

MfG ErgoErl
Markus_Pajonk
Gesperrt
#4 erstellt: 05. Dez 2012, 23:51
Hallo,
die Canton haben schon einen höherpreisigen Verstärker verdient....sonst kommst du zwangsläufig dem "ruinieren" sehr näher. Eventuell gibt es aktuell was in der Bucht? (Suchwort z.B. "marantz")

Markus
ErgoErl
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 05. Dez 2012, 23:58
Sprich nach Marken suchen und der Watt Zahl?
Passt ein Verstärker von Denon/Marantz/Yamaha/Technics zwangsläufig wenn die Watt zahl stimmt?
Gibt es prädestinierte Modelle nach denen ich suchen kann?

Meine Ahnungslosigkeit tut mir Leid.
Aber gerade bei Verstärkern ist das Feld doch noch undurchdringlicher für mich als bei den Lautsprechern.

MfG
Markus_Pajonk
Gesperrt
#6 erstellt: 06. Dez 2012, 00:02
Hallo,
das Feld der Lautsprecher ist undurchschauberer. Aber die gesammten Zusammenhänge könnten durchaus mal kompliziert rüberkommen.
Technisch passt jeder gut konstruierte Verstärker von renommierten Marken in den letzten Jahren. Die Wattzahl ist oftmals nur etwas mehr als "bedrucktes Papier" wert. Zeig doch mal welche du gefunden hast. Sicherlich gibt es hier einige die dir gerne dazu ihre Meinung kund tun.

Für "neu" musst du ein paar Euro mehr drauf legen.

Markus
AndreasHelke
Stammgast
#7 erstellt: 06. Dez 2012, 00:07
Die Leistung ist verhältnismäßig egal. Beim Normalen Hören erreicht man normalerweise keine Leistungen die für Verstärker oder Lautsprecher gefährlich werden. Bei Party Laustärke kann es anders aussehen. Ein Überforderter Verstärker Produziert Obertöne die der Hochtöner verarbeiten muss. Wenn der Verstärker zu viel davon Produziert wird der Hochtöner zerstört.

Einem überforderten Lautsprecher hört man das meist an. Wenn er jedoch mit Ultraschall gefüttert wird hört man nichts und die Schwingspule kann trotzdem zerstört werden.

50 Watt pro Kanal an 8 Ohm reicht in der Praxis fast immer aus.

Es gibt eine gut nachgewiesene Theorie dass man HiFi Verstärker nicht am Klang unterscheiden kann wenn sie auf gleiche Lautstärke und gleichen Frequenzgang abgeglichen sind.

Es gibt jedoch eine sehr Laustarke Gruppe von Leuten, die dies einfach nicht wahrhaben will. Leider gehören zu dieser Gruppe die Redakteure der deutschen HiFi Zeitschriften die wahrscheinlich ihren Job gefährden würden, wenn sie zugeben das ihre bisherigen Behauptungen und Geräte Ranglisten nur auf Einbildung und Vorurteilen beruhen.
ErgoErl
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 06. Dez 2012, 00:14
Okay vielen dank.
2x50 Watt bei 8 Ohm reicht aus. Danach suche ich jetzt mal. Stimmt es das
der Verstärker nicht voll aufgedreht werden soll, wenn er weniger Leistung hat als
der LS?

MfG ErgoErl


[Beitrag von ErgoErl am 06. Dez 2012, 00:38 bearbeitet]
Markus_Pajonk
Gesperrt
#9 erstellt: 06. Dez 2012, 00:21
Hallo,
was verstehst du unter "voll aufgedreht"?
Markus

P.S. Als pauschale Antwort muss man sagen; Ja das ist richtig!
AndreasHelke
Stammgast
#10 erstellt: 06. Dez 2012, 00:24
Wenn das Eingangs Signal leise ist kann der Verstärker voll aufgedreht werden. Da hört man jedoch dann oft das Rauschen das die Elektronik des Verstärkers produziert. In dem Fall ist es gut wenn man das Quellsignal lauter machen kann. Z,B. Ein Smartphone oder einen Computer.

Voll aufdrehen muss man vermeiden wenn das Eingangs Signal so laut ist das es den Verstärker dann Überfordert und starke Verzerrungen Produziert.

Weniger als 5% Verzerrungen sind bei Musik kaum oder gar nicht zu bemerken. Kurz nach 5% produziert ein Verstärker dann 50% oder mehr Verzerrungen. Das sind Obertöne mit dem 2 3 4 5 oder noch mehr fachen des Grundtons. Das sind dann oft kaum noch hörbare hohe Frequenzen oder unhörbarer Ultraschall.

Wenn es also beginnt verzerrt zu klingen muss man die Lautstärke reduzieren.


[Beitrag von AndreasHelke am 06. Dez 2012, 00:54 bearbeitet]
onkel_böckes
Inventar
#11 erstellt: 06. Dez 2012, 00:24
Für deine Lautsprecher kannst du gut nach alten Sony ES Verstärkern ausschau halten.
Auch Pioneer A 656,717,757,858 sind gut.
Ähnliche Modelle gibt es auch von Yamaha,Denon ect.
Da kann man nicht viel falsch machen, würde vieleicht eher einen Amp mit 100W an 8 Ohm pro Kanal suchen da der Wirkungsgrad mit 89db nicht berauschend ist, aber auch nicht extrem schlecht.
Das Klang geschuwurbel von Verstärkern kannst du dir sparen darauf zu achten!
Es spielt hierbei keine Rolle!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Kauf gern alt oder auch defekt und lass dann professionel Instandsetzen, kann man nicht viel Falsch machen.
Wenn du was schönes haben möchtest(im Auge des Betrachters) schau dich bei Geräten aus den 70ern um, gibt es sehr gute Geräte!
Hier gibt es gute Infos auf Hifi-Studio.de

Grüße
ErgoErl
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 06. Dez 2012, 00:38
Gefunden habe ich z.B.
Denon PMA-520 A für 118€
Technics SU-V65A für 69€
Yamaha AX-V500 für 125€
Onkyo A-8220 für 59€


Danke das ihr euch soviel Zeit nehmt.

Nach den neuen Vorschlägen werde ich auch einmal suchen

MfG ErgoErl
ErgoErl
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 06. Dez 2012, 09:07
Vielen Dank für eure Hilfe.

Gekauft habe ich gerade einen Sony TA F500 ES für 70€
Ist ja eines der erwähnten ES Modelle und mit 175Watt bei 4 Ohm auch
Watt technisch gut ausgerüstet.

Also vielen Dank und bis bald

ErgoErl
v_s
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 02. Mai 2014, 17:50
Halli hallo!
Da ich gerade eine Paar 102er erstanden habe und auch schon diverse Threads zu den Boxen und verschiedenen Vertärkern durchforstet habe, mir aber immer noch unschlüssig bin, will ich mich mal hinten dranhängen.

Im Moment besitze ich einen Yamaha AX-380, bin mir aber nicht sicher ob ein Verstärker mit mehr Leistung und besserem Klang für das Wohnzimmer (ca. 30 m^2, Holzboden mit angrenzendem, offenenEssbereich/Küche) des Hauses, in welches wir demnächst ziehen, nicht besser geeignet wäre.
Im Moment tendiere ich zu den etwas älteren Yamahamodellen (AX 550-590, 750,870). Auch der AX-497 würde mir gefallen. Aber trotz stundenlangem Lesen und recherchieren ist mir nicht klar geworden wir die sich von der Klangqualität unterscheiden. Und ich will ja nicht nur nach der Optik aussuchen. Vlt. gibt's auch günstige Alternativen anderer Firmen.
Mir ist klar, dass die aufgeführten Verstärker immer noch nicht von der Leistung 100% zu den Boxen passen, aber soweit ich das mitbekommen habe, höre ich eh' nie so laut, dass ich 200 W oder mehr brauche.

Einsatzgebiet ist hauptsächlich Musik... TV soll auch dran hängen, aber wenn Musik gut ist, ist TV wahrscheinlich auch.... Surround brauch ich nicht. Stilrichtungen: Heavy, Rock, Pop, viel Livemusik, letzteres: sehr viel TV- und Radioaufnahmen und Bootlegs, die aufnahmetechnisch wahrscheinlich nicht immer den höchsten Standards entsprechen

Über Tipps, Empfehlungen etc. würde ich mich freuen.
Würde z. B. sowas wie Bi-Amping mit zwei AX-550 hörbar was bringen?
ich hab von dem Probleme mit dem Input-Schalter gelesen. Weiß jemand ab welchen Modellen diese behoben wurden (Goldkontakte)?
Tywin
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 02. Mai 2014, 18:11
Hallo,

das hier ist ein uraltes Thema aus 2012.

Eröffne sinnvollerweise ein neues Thema um Antworten zu erhalten. Ich werde Dir aber deine Fragen so weit möglich beantworten.


Im Moment besitze ich einen Yamaha AX-380, bin mir aber nicht sicher ob ein Verstärker mit mehr Leistung und besserem Klang


Ein Verstärker klingt möglichst nicht. Wenn ein ausreichend dimensionierter Verstärker das tut, ist er defekt oder eine Fehlkonstruktion.

Wenn Du an gutem Stereo-Klang interessiert bist, gibt es ganz andere Baustellen. Evt. können Dir die folgenden Infos hilfreich sein:

http://www.hifiaktiv.at/?page_id=177
http://www.hifiaktiv.at/?page_id=192
http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html

http://www.hifi-wiki.de/index.php/Canton_Ergo_102_DC

Deine Ergo haben einen Wirkungsgrad (Empfindlichkeit) von 89 dB (1W in 1 m).

89dB "mit einem Watt Verstärkerleistung" sind sehr laut, was Du mit einer Smartphone-App nachmessen kannst. Für die doppelte gehörte Lautstärke brauchst die die 10fache Verstärkerleistung.

Du wirst also meist mit unter einem Watt Verstärkerleistung deine Musik hören, weil alles andere auf Dauer unerträglich ist.

http://www.hifi-wiki.de/index.php/Yamaha_AX-380

Dein Yamaha AX-380 reicht also für ohrenbetäubenden Lärm vollständig aus.


Würde z. B. sowas wie Bi-Amping mit zwei AX-550 hörbar was bringen?


Bi-Amping bedeutet, dass Du zwei Verstärker - also vier Endstufen verwenden willst:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bi-Amping

In nahezu allen Fällen bringt das nur dann etwas, wenn man mit dem Verkauf von Geräten und Kabeln leichtgläubigen Technikdummys das sauer verdiente Geld aus den Taschen ziehen kann.


ich hab von dem Probleme mit dem Input-Schalter gelesen. Weiß jemand ab welchen Modellen diese behoben wurden (Goldkontakte)?


Dazu kannst Du mal im Reparatur- und Wartungsbereich des Forums nachfragen.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 02. Mai 2014, 18:13 bearbeitet]
v_s
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 02. Mai 2014, 18:23
[quote]Eröffne sinnvollerweise ein neues Thema um Antworten zu erhalten. Ich werde Dir aber deine Fragen so weit möglich beantworten.[/quote]

Sorry.. hatte ich mir schon überlegt, Ich bin aber eher ein Fan davon, nicht nochmal einen Thread zum selben Thema zu eröffnen.

[quote]
Wenn Du an gutem Stereo-Klang interessiert bist, gibt es ganz andere Baustellen. Evt. können Dir die folgenden Infos hilfreich sein: ... [/quote]

Danke... hab's schon mal überflogen. Werd's mir aber auf jedenfall richtig zu Gemüte führen,

[quote][url]http://www.hifi-wiki.de/index.php/Canton_Ergo_102_DC[/url][/quote]
In der Hifi-Wiki hab ich mich in den letzten Tagen oft rumgetreiben. So wirklich hilfreiche Infos hab ich nicht gefunden. Beim 550er stand, dass das das erste Modell eine wirklich guten Baureihe von Yamaha ist. Bis wann das dann geht stand aber nirgends mehr. Ich hab auch keine Ahnung welche Modelle anderer Firmen vergleichbar wären.

[quote]
Dein Yamaha AX-380 reicht also für ohrenbetäubenden Lärm vollständig aus.
[/quote]
Ok, registriert. Aber der soll eh' mit den alten Regallautsprechern ins Arbeitszimmer. Dann such ich mir den neuen also nach Optik und Preis aus!?


[quote]

In nahezu allen Fällen bringt das nur dann etwas, wenn man mit dem Verkauf von Geräten und Kabeln leichtgläubigen Technikdummys das sauer verdiente Geld aus den Taschen ziehen kann.
[/quote]
Gut zu wissen... bei vielen solcher Sachen habe ich schon so einen Verdacht. Aber nicht wirklich Ahnung und genügend Hintergrundwissen um

[quote]ich hab von dem Probleme mit dem Input-Schalter gelesen. Weiß jemand ab welchen Modellen diese behoben wurden (Goldkontakte)?


[Beitrag von v_s am 02. Mai 2014, 18:24 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 02. Mai 2014, 18:43

Im Moment besitze ich einen Yamaha AX-380, bin mir aber nicht sicher ob ein Verstärker mit mehr Leistung und besserem Klang , ... nicht besser geeignet wäre.


Es war mir nicht klar, dass Du den vorhandenen Amp nicht mehr nutzen kannst.


Dann such ich mir den neuen also nach Optik und Preis aus!?


Wenn Du ein anderes Gerät suchst, würde ich an deiner Stelle anders vorgehen:

1. Setzte Dir ein Limit.
2. Suche z.B. bei ebay gebrauchte Verstärker/Receiver z.B. mit PayPal, Rückgaberecht und Gewährleistung.
3. Berücksichtige dabei:

a. Neupreis (möglichst hoch)
b. Alter (möglichst niedrig)
c. Zustand (möglichst neuwertig und komplett)
d. Gewicht (möglichst hoch)
e. Ausstattung (z.B. auftrennbar, MC-Vorverstärker/brauchbare Lautsprecherklemmen, Loudness ...)
f. Möglichst hohe Leistung an möglichst niedriger Impedanz
g. Möglichst hohe maximale Stromaufnahme.

So besteht die Chance ein möglichst gutes Gerät für das geplante Budget zu bekommen. Dass deine Lautsprecher für deinen Bedarf kein Verstärkermonster brauchen, kannst Du ja mit der Höhe deines Limits berücksichtigen.

Wenn Du was gefunden hast, kannst uns w/des konkreten Gerätes/Preises hier im Forum fragen. Vielleicht hat dann jemand eine Meinung dazu.


[Beitrag von Tywin am 02. Mai 2014, 19:04 bearbeitet]
v_s
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 02. Mai 2014, 19:11
Ok, danke für die Tipps! Wusste gar nicht, dass es auch nette Lannister gibt.

So ähnlich bin ich eh schon vorgegangen.

Wahrscheinlich mach ich mir eh' zu viel Gedanken. Ich hatte nur keine Ahnung wie wenig sich die Auswahl des Verstärkers auf den Klang auswirkt.
Tywin
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 02. Mai 2014, 19:20

Ok, danke für die Tipps! Wusste gar nicht, dass es auch nette Lannister gibt.


Tywin gibt doch für seine Familie alles. Der Rest ist ihm allerdings ziemlich egal


Wahrscheinlich mach ich mir eh' zu viel Gedanken. Ich hatte nur keine Ahnung wie wenig sich die Auswahl des Verstärkers auf den Klang auswirkt.


Ein zumindest ausreichend dimensionierter Verstärker wird sich nicht auf den Klang auswirken. Nicht in jedem Fall liegt es aber auf der Hand, ob ein Verstärker für die angeschlossenen Lautsprecher - insbesondere hinsichtlich der Impedanzschwankungen der angeschlossenen Lautsprecher - genügt. Ich habe auch schon "negativen Verstärkerklang" erlebt. Das war aber sehr selten der Fall und die Auswirkungen waren meist gering und oft nur bei hohen Lautstärken bemerkbar. Es waren auch eher exotische Geräte (Lautsprecher/Verstärker) die dann beteiligt waren.

Trotzdem neige ich zur Sicherheit dazu, den Verstärker - sicherheitshalber - lieber stärker als schwächer zu wählen. Das ist aber eine Budgetfrage.


[Beitrag von Tywin am 02. Mai 2014, 19:28 bearbeitet]
v_s
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 02. Mai 2014, 19:30
Hm...,dass Tyrion die Stadt anstatt des Bengels verteidigt hat, wurde von ihm aber wenig honoriert, soweit ich mich erinnere.

Im Moment liebäugle ich mit dem Yamaha AX-497... keine unnötigen Spielereien und noch nicht so lange außer Produktion. Bei den Modellen aus den 90ern muss man deutlich mehr hinlegen, wenn man was vom Händler mit Gewährleistung haben will. Da sind gerade zwei günstige 497er bei den Ebay-Kleinanzeigen drin. Zwar ohne Garantie... aber bei dafür ist der Preis OK.
Tywin
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 02. Mai 2014, 19:40
Neu würde ich Dir zum Sherwood RX-772 raten. Sherwood ist Inkel und Inkel baut so ziemlich für alle großen HiFi-Anbieter einen Teil der Geräte.

Gebraucht sind die Geräte von Akai, Kenwood und Pioneer oft eine gute Wahl. Auch ein kräftiger Fine Arts von Grundig oder die größeren Verstärker von Philips und Marantz sind nicht verkehrt. Einen guten Schnapp kann man auch mit den größeren älteren japanischen Amps von Sony, Toshiba, Sansui, JVC, Technics usw. machen. Ein schöner Luxman aus der A-Baureihe oder Nakamichi wäre toll, die sind aber recht teuer. Die Geräte vom AMC sind noch nicht alt genug um sie günstig zu bekommen. Mit einem Gerät von Teac oder einem alten Verstärker von Harman Kardon, kann man auch mal einen guten Fang machen. Geräte von NAD, Proton und Rotel sind zwar gut, aber oft zu alt und/oder zu teuer.

Wenn Du mir dein Budget nennst, kann ich gerne ein paar Geräte raussuchen. Auch w/der bekannten Probleme mit dem Quellenwahlschalter mache ich um Yamaha und Onkyo immer, und w/der Hitzeentwicklung bei einigen Denon Verstärkern auch um Denon meist einen Bogen. Das ist aber sicher nicht in jedem Fall begründet. So lange ich aber andere Geräte zur Auswahl habe, gehe ich diesbezüglich das vermeidbare Risiko nicht ein.


[Beitrag von Tywin am 03. Mai 2014, 08:10 bearbeitet]
v_s
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 03. Mai 2014, 12:20
Über den Sherwood RX-772 findet man schwer Infos... kann der auch 4 Ohm.? Auf der offiziellen HP steht nur die Leistung nur für 8 Ohm. Bei einem Marantz hab ich nach mühsamen Suchen dann rausgefunden, dass er tatsächlich nicht für 8Ohm geeignet ist. Den Radio brauch ich auch nicht.. kommt bei mir vom Satreceiver.

Budget.. gute Frage... ich dachte halt, dass die gebrauchten Yamahas, die man so für 100 - 200 bekommt, schon ganz gut sind. Außerdem haben wir gute Erfahrungen mit den Verstärkern meines Bruder und mir gemacht... die laufen jetzt schon 20 bzw. 25 Jahre ohne Probleme. Wenn ein reeller Nutzen/Gegenwert dahintersteckt, darf's auch ein bisschen mehr sein als 200.
Tywin
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 03. Mai 2014, 13:51

Über den Sherwood RX-772 findet man schwer Infos... kann der auch 4 Ohm.? Auf der offiziellen HP steht nur die Leistung nur für 8 Ohm.


Der Sherwood RX-772 ist ein recht leistungsfähiges Gerät und hat mit 4 Ohm Impedanzen keinerlei Schwierigkeiten.

Auf dem folgenden Bild sieht man auf der Rückseite des Gerätes, dass man ein Paar 4 Ohm oder 2 Paar 8 Ohm Lautsprecher gleichzeitig betreiben kann.

http://www.sherwood.se/pictures/sherwood-rx-772-back-hires.jpg


Bei einem Marantz hab ich nach mühsamen Suchen dann rausgefunden, dass er tatsächlich nicht für 8Ohm geeignet ist.


Niedrige Impedanzen sind für schwächliche Verstärker ein Problem. Lautsprecher mit einer 8Ohm Impedanz funktionieren an jedem Verstärker.


Den Radio brauch ich auch nicht.. kommt bei mir vom Satreceiver.


Ein eingebautes Radio verschlechtert den Verstärker nicht.


Budget.. gute Frage... ich dachte halt, dass die gebrauchten Yamahas, die man so für 100 - 200 bekommt, schon ganz gut sind.


Hier einige gute Verstärker, die den Bedarf mehr als decken:

SONY TA-F450D

http://www.ebay.de/i...&hash=item19ec355d69

KENWOOD KA-5050R

http://www.ebay.de/i...&hash=item4180562497

Kenwood KA-7010

http://www.ebay.de/i...&hash=item1c3f32b11c

AKAI AM-49

http://www.ebay.de/i...&hash=item1e89f25dc5

AKAI AM-55

http://www.ebay.de/i...&hash=item2a3c236ac9

Sansui AU-X 501

http://www.ebay.de/i...&hash=item20e42e823d

Sony TA-F530ES

http://www.ebay.de/i...&hash=item1c3f30ca60

Marantz PM-62

http://www.ebay.de/i...&hash=item19ec462e5b

Denon PMA-1060

http://www.ebay.de/i...&hash=item3ce0d2bb85
v_s
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 03. Mai 2014, 14:18
Laut HIFI-Wiki haben die Cantons 4 Ohm... ich dachte, da kann der Verstärker noch so viel Leistung haben, wenn er aber nicht für 4 Ohm ausgelegt ist und man was mit zu niedriger Impedanz dranhängt, bringt er u. U. zu viel Leistung und brennt durch.

Das Radio stört mich nur insofern, weil das wieder ein zusätzliches "Bauteil" ist, was später mal kaputt gehen kann. Die alten Dinger haben ja gerade den Charme, dass es solide Technik ohne Schnickschnack ist. Sieht man bei den Yamahas.. sobald die Fernbedienung + Inputregler mit Motor dazukamen, gab's Probleme.

[quote="Tywin (Beitrag #23)"][quote]Über den Sherwood RX-772 findet man schwer Infos... kann der auch

[quote]Bei einem Marantz hab ich nach mühsamen Suchen dann rausgefunden, dass er tatsächlich nicht für 8Ohm geeignet ist. [/quote]

Niedrige Impedanzen sind für schwächliche Verstärker ein Problem. Lautsprecher mit einer 8Ohm Impedanz funktionieren an jedem Verstärker.

[/quote]

Vielen Dank für das Raussuchen der Ebay-Angebot. Der Sony TA-F 530 gefällt mir ganz gut. Der andere Sony und der Akia auch. Die haben sogar DA-Wandler! Taugen die was bzw. wie viel hat sich bei den DA-Wandlern in der Zwischenzeit getan?

Eigentlich bin ich nicht so der Sony-Fan. Die Geräte die ich hatte, sind oft nach ein paar jahren kaputt gegangen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 03. Mai 2014, 14:33

Laut HIFI-Wiki haben die Cantons 4 Ohm... ich dachte, da kann der Verstärker noch so viel Leistung haben, wenn er aber nicht für 4 Ohm ausgelegt ist und man was mit zu niedriger Impedanz dranhängt, bringt er u. U. zu viel Leistung und brennt durch.


Deshalb habe ich nicht von Leistung, sondern von Leistungsfähigkeit geschrieben. 4 Ohm sind aber nicht sonderlich kritisch, da Lautsprecher keine Festwiderstände sind und in einigen Texten davon ausgegangen wird, dass es sich bei den meisten nominellen 8 Ohm Lautsprechern in Wirklichkeit um 4 Ohm Lautsprecher handelt. Somit funktionieren im Normalfall auch Verstärker die für 8 Ohm ausgelegt sind, an 4 Ohm Lautsprechern. Trotzdem würde ich Verstärker meiden, wenn sie nicht für mindestens 4 Ohm ausgelegt sind.

Leistungsfähigkeit ist in erster Linie die Fähigkeit viel Strom liefern zu können, da eine niedrige angeschlossene Impedanz einen hohen Stromfluss bewirkt. Daher achte ich bei Verstärkern z.B. auf ein möglich hohes (Netzteil-)Gewicht, eine möglichst hohe maximale Stromaufnahme und eine möglichst hohe Ausgangsleistung an einer möglichst niedrigen Impedanz. Das gilt aber nicht für moderne energiesparende Schaltverstärker mit ebenfalls energiesparenden Schaltnetzteilen.


Das Radio stört mich nur insofern, weil das wieder ein zusätzliches "Bauteil" ist, was später mal kaputt gehen kann.


Wenn Du es nicht brauchst und es geht kaputt, ändert sich doch für Dich nichts. Außerdem ist das Radioteil, das am wenigsten anfällige Bauteil. Einen guten günstigen Verstärker nur deshalb nicht zu kaufen, weil auch ein Radio eingebaut ist, kann ich nicht nachvollziehen.


#Die alten Dinger haben ja gerade den Charme, dass es solide Technik ohne Schnickschnack ist. Sieht man bei den Yamahas.. sobald die Fernbedienung + Inputregler mit Motor dazukamen, gab's Probleme.


Bei modernen Geräten wird viel mit ICs ohne mechanische Bauteile gearbeitet. Das funktioniert bei einem guten Produkt - ohne eingebauten Verschleiß - lange Zeit störungsfrei.


Der Sony TA-F 530 gefällt mir ganz gut. Der andere Sony und der Akia auch. Die haben sogar DA-Wandler! Taugen die was bzw. wie viel hat sich bei den DA-Wandlern in der Zwischenzeit getan?


Klangunterschiede durch Wandler sind fast esotherisch. Ein schlechter Tag, ein verdrehter oder verschobener Lautsprecher, schlecht geputze Ohren, eine kleine Lautstärkeänderung, oder ein veränderter Hörplatz haben mehr Einfluss auf das Klangergebnis als ein Wandler.


Eigentlich bin ich nicht so der Sony-Fan. Die Geräte die ich hatte, sind oft nach ein paar jahren kaputt gegangen.


Die alten wertigen/teuren Sony-Geräte sind für die Ewigkeit gebaut. Ich verwende z.B. u.a. einen Wega V3841-2 (s.Profil) von Sony aus den 70er Jahren, der deinen Ergo ordentlich einheizen würde.


[Beitrag von Tywin am 03. Mai 2014, 14:54 bearbeitet]
Anbeck
Inventar
#26 erstellt: 03. Mai 2014, 14:43
Bei 0 Ohm ist der Wiederstand so groß das kein Strom mehr fliesen kann.
Bei 1 Ohm zb. braucht ein Verstärker schon ordentlich Kraft, also auch wie Tywin schreibt ein ordentliches Netzteil.
Tywin
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 03. Mai 2014, 14:49

Bei 0 Ohm ist der Wiederstand so groß das kein Strom mehr fliesen kann.


0 Ohm = Null-Widerstand und ist somit ein Kurzschluss mit maximalem Stromfluss. Wenn man Glück hat brennt dann eine Sicherung durch (oder schaltet sich aus), ansonsten glüht alles fröhlich durch und verursacht vorher vielleicht noch schnell einen Brand.
v_s
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 03. Mai 2014, 14:52
@ Tywin: Ok... das ist bei Gitarrenverstärkern anders... die reagieren auf falsche Impedanz eher kritisch. Ist aber auch Röhrentechnik.


Anbeck (Beitrag #26) schrieb:
Bei 0 Ohm ist der Wiederstand so groß das kein Strom mehr fliesen kann.
Bei 1 Ohm zb. braucht ein Verstärker schon ordentlich Kraft, also auch wie Tywin schreibt ein ordentliches Netzteil.


Nix für ungut... da dreht sich der gute alte Ohm im Grab um.. und der Duden auch!
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