Laustprecher für Digitalpiano

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burnhard1234
Stammgast
#1 erstellt: 03. Dez 2012, 17:29
Hallo Leute,

und zwar stehe ich vor folgendem Problem. Ich spiele gerne Klavier und führe eine Fernbeziehung mit meiner Freundin. Bei ihr habe ich momentan keine Möglichkeit zu üben. Deshalb werde ich mir ein günstiges Digitalpiano kaufen und hatte daran gedacht, dass ich es extern verstärke um den Sound aufzuwerten. Ein Kopfhörer wird auch gekauft, deshalb ist es sinnlos diesen zu empfehlen.

Ich habe in einem sehr großen Musikerforum schonmal nachgefragt und es gab 2 Alternativen. Die erste ist es Aktivmonitore zu kaufen und die zweite Hifiboxen mit Verstärker zu kombinieren.

Ich weiß welche Aktivmonitore in Frage kommen, aber diese sind sehr sehr teuer. Klar, Hifiboxen müssen auch nicht günstig sein, gibt es definitiv gebraucht bei ebay allerdings mehr. Mein Budget wären so ca höchstens 150€, lieber 100€. Ich will auch keinen High End-Klang, sondern einfach mehr Wucht und etwas mehr Differenzierung im Sound erreichen. Ich wollte sie auf Stative stellen. Da das Piano auch nur ca 300€ kosten wird, will ich dann nicht bei der Verstärkung so viel draufzahlen müssen.

Welche Boxen und welcher Verstärker kommen da in Frage? Ich will die Boxen bei meiner Freundin nur dafür verwenden und manchmal vielleicht an den Fernseher anschließen, wenn wir einen Film gucken, aber da sind selbst die schlechtesten Boxen der Welt eine Verbesserung, deshalb könnt ihr das außer Acht lassen

Danke Leute und viele Grüße
burnhard

P.S.: Diese hier wurden auch empfohlen, sind wohl darauf gemünzt. Was haltet ihr davon?

http://www.musicstor...00?campaign=GBase/DE
Stereo33
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Dez 2012, 17:33
Aktive Boxen können durchaus gute Preisleistung haben (du kaufst ja quasi Boxen und Verstärker in einem).

Ich denke für deinen Zweck (auch TV) eignen sich aktive Nahfeldmonitore gut.
Schau mal bei www.thomann.de
burnhard1234
Stammgast
#3 erstellt: 03. Dez 2012, 17:43
Nahfeldmonitore sollen ja den Klang sehr neutral und nicht beschönigend wiedergeben, aber eigentlich ist das ja ein Feature was ich gar nicht brauche, deshalb hatte ich jetzt eigentlich gedacht, wäre ich mit Hifiboxen besser beraten
Stereo33
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 03. Dez 2012, 18:09
Dafür sind (neu) 300€ zu knapp. Dafür bekommst du gute Regalboxen aber
für den Verstärker wäre dann nichts mehr üprig.

Gruß Stereo
bapp
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 03. Dez 2012, 18:42

P.S.: Diese hier wurden auch empfohlen, sind wohl darauf gemünzt. Was haltet ihr davon?
http://www.musicstor...00?campaign=GBase/DE

Sensationell günstig - probier' die Dinger halt mal aus.
kadioram
Inventar
#6 erstellt: 03. Dez 2012, 19:37
Hi,

ich hatte an meinem Piano (Yamaha P-80, z.Zt. stillgelegt) mal sowohl aktive als auch passive LS, letztere mit einer Alesis RA-100 Studioendstufe (kein Lüfter).

Das Problem mit "günstigen" Aktivlautsprechern, das einen auch wirklich schnell nervt, ist das Rauschen, was v.a. bei leise gespielten Passagen irgendwann unerträglich wird.

Daher mein Rat zu passiven LS und einer (gebrauchten) kleinen lüfterlosen Endstufe, dann fällt dieses Problem flach, hier mal zwei Beispiele:

- t.amp S-100
- Mass Technology 250 (kenn ich zwar nicht, sieht aber brauchbar aus)

Da das Piano eh regelbare Ausgänge hat (=somit Vorstufe), brauchst du keinen Hifi-Vollverstärker.
Als LS hatte ich damals ein Paar Selbstbau-Monitore (Seas MS3).

Als LS würde ich diese mal anführen, zwar kenn ich sie nicht persönlich, jedoch sind es ziemlich hochwertige LS, die kaum einer kennt, daher in dein Budget passend.
HiFi-Forum
Stammgast
#7 erstellt: 03. Dez 2012, 19:59

bapp, 03.12.2012 16:59 schrieb:

Das Problem mit "günstigen" Aktivlautsprechern, das einen auch wirklich schnell nervt, ist das Rauschen, was v.a. bei leise gespielten Passagen irgendwann unerträglich wird.

Es gibt eigentlich keinen vernünftigen Grund, warum Aktivboxen - auch billige - grundsätzlich mehr rauschen sollten als Passive.
Im Gegensatz zu Ebay-Gebrauchtware kannst du die Dinger ja notfalls auch wieder zurückschicken - und du hast 3 Jahre Garantie.

burnhard1234, 03.12.2012 16:59 schrieb:
Ich weiß nicht ob das Piano was ich mir kaufe eine Vorstufe hat :/

http://www.amazon.de...id=1354553950&sr=8-2

Anmerkung: Aus technischen Gründen wurden die Beiträge zusammengefasst.
bapp
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 03. Dez 2012, 20:06
Ganz bestimmt hat es einen Line- oder zumindest KH-Ausgang.
Zur Sicherheit kannst du aber im Handbuch nachschauen.
kadioram
Inventar
#9 erstellt: 03. Dez 2012, 20:27
Hab eben mal nachgeschaut, es hat lediglich einen KH-Ausgang, geht zur Not aber auch.

Wenn ich es allerdings mit meinem vergleiche, dann fällt mir auch sofort das geringe Gewicht ins Auge (keine sechs Kilo)...

@burnhard1234:

wie gut/ernsthaft spielst du Klavier? Denn ich halte das Yamaha NP-30 eher für ein Spielzeug denn ein wirkliches E-Piano.

Aber wenn es dir deinen Ansprüchen nach reicht, warum nicht.
burnhard1234
Stammgast
#10 erstellt: 04. Dez 2012, 10:53
Ich spiele bei mir zu Hause logischerweise auf einem teureren Gerät mit wesentlich mehr Anschlussmöglichkeiten.

Das hier ist ja nur damit ich, wenn ich ein paar Tage bei meiner Freundin bin, bei ihr spielen kann Das geringe Gewicht ist gut zum verstauen, auch sie kann es dann umräumen. Die Tastatur soll gerade so brauchbar sein und der Sound ganz gut. Alles andere ist nicht vorhanden, brauche ich dabei aber auch nicht!
kadioram
Inventar
#11 erstellt: 04. Dez 2012, 13:38

burnhard1234 schrieb:
Ich spiele bei mir zu Hause logischerweise auf einem teureren Gerät mit wesentlich mehr Anschlussmöglichkeiten.


Wie wäre es dann mit einem gebrauchten P-80? wäre zwar wohl etwas teuerer, aber von der Qualität her ein himmelweiter Unterschied (ich meine nicht meins, das geb ich nicht her) ...
m_c
Stammgast
#12 erstellt: 04. Dez 2012, 16:16
für ein digitalpiano ist mein tip für eine aktivbox nicht mehr aktuell, da dieses modell nicht mehr gebaut wird.


ich meine ein kleiner t-amp digitalverstärker und kleine 2 weg-lautsprecher mit konus-hochtöner im geschlossenen gehäuse sind ideal.
klein,preiswert und passen zu den anforderungen die ein klaviersound braucht.

es gibt im selbstbaubereich einen bauvorschlag mit visaton w130s und visaton tw70 ng .

das ist mein favorit!

als vergleich: eine vib-extra 3 wege mit hochwertigen kalotten konnte nichts gegen die kleinen geschlossen aufgebauten lautsprecher ausrichten.

die bezeichnung des bausatzes ist: ct 246 , aus klang und ton -http://www.lautsprechershop.de/index_kits_de.htm
m_c
Stammgast
#13 erstellt: 05. Dez 2012, 16:30
preiswerte aktivboxen in seinem budget rauschen m.e. .
das hat mich viel mehr genervt als ich dachte.
die beste lösung hab ich wie oben beschrieben gefunden.
der bausatz ist super!
wird wahrscheinlich auch einzug in die hifianlage erhalten...
bapp
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 05. Dez 2012, 18:01

preiswerte aktivboxen in seinem budget rauschen m.e.

Ich habe noch billigere daheim, von Edifier - da rauscht gar nichts.
Für die MEGs und Hummeln ist das sowieso kein Thema.
m_c
Stammgast
#15 erstellt: 06. Dez 2012, 07:36
es kommt nicht nur auf das eigenrauschen der monitore,sondern auch auf das daran vorgeschaltete herät mit signalspannung an.
von daher hilft nur austesten.

ich kenne allerdings keinen monitor für sowenig geld, der an den visaton-bausatz herankäme.
einmal an einem e-piano gehört, wird man nicht mehr auf die idee kommen,als hochtöner eine kalotte hören zu wollen. b.t.w.
bapp
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 07. Dez 2012, 01:33

ich kenne allerdings keinen monitor für sowenig geld, der an den visaton-bausatz herankäme

Der Bausatz will jedenfalls erst zusammengebaut werden.
MfG_123
Stammgast
#17 erstellt: 07. Dez 2012, 01:48
Guten Abend,

darf man fragen welches Gerät zu Hause gespielt wird?

MfG
bapp
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 07. Dez 2012, 04:17

darf man fragen welches Gerät zu Hause gespielt wird?


Ja
burnhard1234
Stammgast
#19 erstellt: 11. Dez 2012, 04:43
Hallo Leute,

ich komme wohl doch an ein gebrauchtes P90 ran und hätte für die Beschallung jetzt doch 200€ zur Verfügung

Ist da mehr zu machen?
m_c
Stammgast
#20 erstellt: 11. Dez 2012, 23:23
kennt einer das klavier-sample aus dem yamaha dgx-505?
es ist das bestklingende das ich fand in einem e-piano.

daran hab ich einiges probiert.ergebnis: s.o.

das p-90 hat zwar gute tests, aber klingt m.e. nicht wirklich musikalisch.
dazu würde ich mir ls mit kevlarmembranen anfertigen. oder direkt kleine yamaha-aktiv-ls bestellen.

preiswert und für ein e-piano brauchbar:
http://www.thomann.d...a_studio_monitor.htm
bapp
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 12. Dez 2012, 02:00

das p-90 hat zwar gute tests, aber klingt m.e. nicht wirklich musikalisch.


Ein E-Piano klingt nicht musikalisch - woran das wohl liegen mag?
m_c
Stammgast
#22 erstellt: 12. Dez 2012, 02:31
worans wohl liegen mag ... hmmmm...
frag mal die ingenieure desselben wenn dus wissen willst.
also an den schallwandlern liegts nicht.

es hat eben ein nicht eben tolles klavier-sample.

dennoch : zum reinen üben ok,da korrekte tastatur.
burnhard1234
Stammgast
#23 erstellt: 13. Dez 2012, 02:13
Naja, ich habs über einen Behringer-Amp Probe gespielt und ich fand es schon schön klingend. Die Tastatur ist definitiv über jeden Zweifel erhaben, sehr sehr gut!

Danke für den Tipp mit den Behritone, aber der soll doch stark fürs abhören gedacht sein, also recht schlecht klingen, bzw mittendominant.

Es kann auch gerne was gebrauchtes sein:)


[Beitrag von burnhard1234 am 13. Dez 2012, 02:18 bearbeitet]
MfG_123
Stammgast
#24 erstellt: 13. Dez 2012, 18:01
Hallo burnhard1234,



Mein Budget wären so ca höchstens 150€, lieber 100€. Ich will auch keinen High End-Klang, sondern einfach mehr Wucht und etwas mehr Differenzierung im Sound erreichen. Ich wollte sie auf Stative stellen. Da das Piano auch nur ca 300€ kosten wird, will ich dann nicht bei der Verstärkung so viel draufzahlen müssen.


vielleicht tuts sowas auch oder ähnliches (bei dem Preis):

http://kleinanzeigen...em/91601851-228-8873


Gruss
MfG
m_c
Stammgast
#25 erstellt: 13. Dez 2012, 22:09
di tastatur vom p90 ist super.wenn der sound auch gefällt fehlt nur noch eine abhör.
die behritones sind aktive abhören mit mittelgrossem breitbänder.
unter hifi-gesichtspunkten sind sie wenig gut klingend, aber für ein e-piano dagegen sehr wohl,und zwar mehr als hifi-kompatible abhören für ein e-piano.
ein breitbänder ,gerade ohne weiche,und phasen-und impulsverschiebung ist da sogar ganz hervorragend für ein klavier-monitoring geeignet.
wenn du wirklich ernsthaft nach etwas passendem suchst,das auch zufriedenstellt, würde ich einfach mal reinhören!
alles andere ist blindes umherphantasieren und -vermuten.


das technisch aufzuschlüsseln macht hier wenig sinn.ich empfehle dir eines -- ausprobieren.

die suche nach dem besten monitor in der preisklasse ist da auch alles andere als erfolg versprechend.
für ein e-piano muss es einfach passen, vom sound, der belastbarkeit,auflösung,timing,klangvolumen,klangfarben,homogenität.


[Beitrag von m_c am 13. Dez 2012, 22:18 bearbeitet]
bapp
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 14. Dez 2012, 01:14
Auch Breitbänder bieten sich natürlich an als Klavier-Monitor. Leider ist die Auswahl eng, wenn's Stereo sein muss. Die Behringers sind daher sicher einen Versuch wert. An "Attacke" und "Direktheit" - wie auch immer man die BB-Vorzugseigenschaften nennen mag - sind sie 2-Wegern unterer Preislage sicher überlegen.
burnhard1234
Stammgast
#27 erstellt: 17. Dez 2012, 06:19
Guten Morgen Leute,

und zwar wurde mir am Wochenende das Teufel Motiv 2 in meinem Budget empfohlen.
Es hat den Grund, dass "nur" zwei Aktivmonitore im Bassbereich zu schwach sind um wirklich Druck zu verleihen. Das Motiv 2 soll scheinbar wirklich gut sein und auch laut genug können ohne zu verzerren. Die kleinen Satelliten schrecken mich zwar ab, aber ich lese nur gutes dazu und bin am überlegen ob das keine bessere Investition (gebraucht) wäre als 2 "günstige" Aktivmonitore?

Was sagt ihr dazu?
bapp
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 17. Dez 2012, 12:59
Gebrauchtkauf ist grundsätzlich eine Überlegung wert.
Das Teufel-Set ist aber wohl auch nur ein PC-Baller-Gerät.
m_c
Stammgast
#29 erstellt: 18. Dez 2012, 00:48
der teufel-ls wird am e-piano lausig gegen die behritones klingen.
versprochen.

nach hifi-sound billig zu schielen und ein echtes klavier-sample wiedergeben zu wollen ist ein irrweg.
glaub mir, oder erfahre es.

was der kollege da vom "fehlenden bassdruck" redet entblösst ihn als - in der frag - inkompetent.
es gibt für ein e-piano nix schlimmeres als bassreflexkistchen mit dröhngarantie.
es muss erdig ,knorrig, transparent klingn, sonst verschmierts den für klavier entscheiden mitteltonbereich, der für die klangfarben und durchhöbarkeit verantwortlich ist.

ebenso wären weiche kunststoffmembranen ungeeignet.
papier ist klaviersound-gerecht.


[Beitrag von m_c am 18. Dez 2012, 00:51 bearbeitet]
burnhard1234
Stammgast
#30 erstellt: 18. Dez 2012, 02:00
Also wäre die Alternative zwei Aktivmonitore + Sub Unsinn? Kommen die Behritones ansatzweise an richtige Klavierlautstärke ran?:)

Naja, der Kollege ist ein Mod in einem recht großen Recording-Forum gewesen. Die empfehlen normal ja immer für alles Monitore, aber dass er jetzt das empfohlen hat, hat mich verwirrt :/
bapp
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 18. Dez 2012, 12:55
Sowas - gebraucht - wäre sicher auch nicht übel:
http://www.thomann.d...3Wo7QCFctQ3godUCsAJw
kadioram
Inventar
#32 erstellt: 18. Dez 2012, 13:09

bapp schrieb:
Sowas - gebraucht - wäre sicher auch nicht übel:
http://www.thomann.d...3Wo7QCFctQ3godUCsAJw


Ja, für´s Monitoring und Abmischen von Rundfunkbeiträgen, wenn man gerade auf Reportagereise ist, da schon.
burnhard1234
Stammgast
#33 erstellt: 18. Dez 2012, 17:21
Ich bin mittlerweile doch am überlegen was teureres zu kaufen, um dann für immer Ruhe zu haben
Also sollten die Boxen auch für ein teures Stagepiano geeignet sein bzw es aufwerten.

Habe da an die Yamaha HS80M oder Rokit RP8 gedacht! Wie seht ihr die Leistung im Vergleich zu der Preisklasse, die ich bis jetzt angepeilt habe?
m_c
Stammgast
#34 erstellt: 18. Dez 2012, 21:20
also die behritones - als beispiel für solch ein monitor-konzept - kommt weit mehr an original-klavierlautstärke heran, als die meisten klein-aktiven.

das liegt u.a. an der grösseren membranfläche im vergleich zu kalottenhochtönern.
der übergang grundton-mittelton-präsenz-hochton ist eben sehr gut.

um "endgültig" ruhe zu haben , würde ich persönlich in KEINEN AKTIVEN investieren.man kann eben -grade für ein e-piano die tollsten sachen auf den leib schneidern, die unbezahlbar aber sehr preisgünstig sind.
dennoch ist das behritone-konzept sehr brauchbar und man kann sicher durch tuning das teil perfektionieren.

wie gesagt der ct mit visaton-chassis ist super. und sehr gut ist auch der kleine abacus-monitor.der verwendet nämlich exkt den tiefmitteltöner des ct und dazu einen soliden hochtöner.

ich möchte da an den fair-audio test erinnern dazu. sagte der tester nicht sowas wie: "einen so gelösten mitteltonbereich hat er nicht in dieser klasse hören können." ??

von daher sollte es mal ein denkanstoss sein, was mit guten,schlichten bausätzen möglich ist....

der bausatz "array mini" wäre endgültig gut.ich wage hier die aussage, dass kein genelec-monitor als e-piano-monitor da land sieht.
ich würde das gern validieren mit einem erfahrenen klavierspieler.

--- noch etwas : im ls-bau ist teuer nicht immer gut und gut nicht immer teuer -- das ist ganz wichtig.vermeintlich schlichtes kann ausgesprochen gut sein.das ist anders als in vielen anderen technik-bereichen und für viele irgendwie unakzeptierbar.es liegt einfach daran, dass die ls-technik seit erfindung des passiven membran-wandlers in etwa auf dem selben stand geblieben ist.
auch sehr kurios aber wahr.


[Beitrag von m_c am 18. Dez 2012, 21:49 bearbeitet]
kadioram
Inventar
#35 erstellt: 19. Dez 2012, 11:14
Das mit dem Breitbänder ist imo schon eine Überlegung wert, eben im Anbetracht dessen, dass nur ein einzelnes Instrument widergegeben werden soll.

Ich kenne z.B. keinen Bassisten oder Gittaristen, der freiwillig auf einem Mehrwehsystem spielen würde, wenn man jetzt mal den Gedanken an PA weglässt.

Sicherlich wird sowohl mit den Breitbändern als auch den Monitoren das Spielen möglich sein.

Spaßeshalber hab ich mein Piano grade mal an meine alte Gitarrencombo (uralt EmThree Total 100, 4x 10") angeschlossen, und ich muss sagen: warum hab ich das nicht schon vorher gemacht???
Klingt imo sehr brauchbar, lediglich war es eben nur ein wirklich ganz schneller Test auf dem Fussboden und ich bin unmittelbar davor gesessen, war etwas laut.

nochwas: ein echtes Klavier ist immer mono.

Wenn jedoch auch normale Musik abgespielt werden soll, dann sind die Breitbänder eher nachteilig, nicht nur wg. dem Frequenzgang, sondern auch wg. ihres starken Bündelungsverhaltens.
burnhard1234
Stammgast
#36 erstellt: 02. Jan 2013, 16:42
Soooo, mein Erfahrungsbericht:

Als ich die Behringer Behritones ausgepackt habe, war ich verblüfft, sind echt klein
Das soll ja nichts heißen, habe sie direkt angeschlossen und aufs (!!!) Piano gestellt, denn die Ständer waren/sind noch nicht da. Piano an, die mäßigen Klavierfähigkeiten rausgeholt und es ging los.
Ich muss zugeben, ich war erst etwas ernüchtert, denn logischerweise kam aus den Boxen keine Soundwelle auf mich zu. Aber dann ist mir aufgefallen, dass die Boxen ja auf Brusthöhe schallern und ich bin auf die Knie gegangen um sie auf Ohrhöhe zu haben. Schon war der Sound viel besser, die Speaker lösen sehr schön auf und bilden die Dynamik toll ab, war eine kleine Offenbarung, zumindest was Mitten und Höhen angeht.

Eine Sache bleibt aber, der Bass wird leider sträflichst vernachlässigt. Der Bereich der tiefen Tasten hört sich selbst auf einem günstigen Hifi-Kopfhörer besser an, zwar ist der Klang auch da differenziert, aber eben nicht wirklich voll. Zu Hause bei meinen Eltern habe ich das erste Mal ein richtiges, damals recht teures, Klavier gespielt und war natürlich fasziniert vom Klang. Die tiefen Tasten haben da aber auch kein Bassgewitter losgelöst, ich denke, das ist eventuell sogar etwas natürlicher, wenns nicht ganz so "tief" geht. Trotzdem mag ich den Klang, auch wenn es dann unnatürlicher wird.

Jetzt wollte ich fragen ob es sinnvoll ist noch einen Subwoofer dazuzukaufen, damit der Klang abgerundet wird? Wenn ja, welcher "recht" preisgünstige Subwoofer wäre da empfehlenswert?

LG
burnhard
m_c
Stammgast
#37 erstellt: 02. Jan 2013, 17:23
hallo zurück--

die behritones sollte man gut einspielen.mit etwas basslastiger musik vor sich hin spielen lassen.
so gute 3 tage in dauerschleife, dann wird der klang insgeamt gelöster und basslastiger.
ein vergleich mit einem "richtigen" klavier ist gewagt.ansonsten klingt dein bericht sehr positiv.der wichtige mittel-hochtonbereich scheint gut zu sein, wie ich erwartete.es ist sehr schwierig für lautsprecher den tieffrequenten anteil eines klaviers wiederzugeben.eine empfehlung für einen subwoofer kann ich nicht geben.ich habe viel ausprobiert und am ende passen am besten transmissionline-lautsprecher nach dem tqwt-prinzip.
die gibts m.w. nicht im fertig-ls-bereich.
gut -zumindest für klavier sind ältere hans deutsch -ls mit kurzem basshorn.
oder sehr grosse hart aufgehängte tieftöner im geschlossenen gehäuse.
das wird allerdings alles sehr gross und steht in keiner relation zum preis und nutzen.

man könnte - wenn man will und weiss, wie man einen subwoofer integrieren kann, mal einen konventionellen preiswerten bestellen oder ausleihen und ausprobieren obs in die richtung geht.

dazu gibts sicher tips von anderen hier.
burnhard1234
Stammgast
#38 erstellt: 03. Jan 2013, 16:46
Dann lass ich sie erstmal einspielen

Wäre trotzdem super wenn vielleicht nich jemand eine Empfehlung geben würde, denn dann wäre der Klang perfekt
*guppy81*
Neuling
#39 erstellt: 08. Mai 2021, 15:46
Hallo zusammen,

bin auf der Suche nach einer besseren Lautsprecher-Lösung für mein P-80 und dabei auf diesen älteren Thread gestoßen. Normalerweise nutze ich mein Piano mit AKG 271 MK-II und bin damit auch recht zufrieden, nun möchte ich aber auch gelegentlich ohne Kopfhörer spielen können und zudem mit anderen zusammen Musizieren, und eben hier stellt sich nun die Frage, ob die in diesem Thread vorgeschlagene Lösung von Endstufe + kleinen geschlossenen Boxen à la ct 246 nicht nur für die eigenen Ohren ausreichen, sondern auch genügend Klang in den Raum abgeben, um mit einer Sängerin oder Instrumentalistin zusammen musizieren zu können. Und wie müssten diese Boxen denn idealerweise aufgestellt werden? Auf Kopfhöhe direkt hinter dem Piano? Hatte einmal versucht, das Piano an die Stereoanlage anzuschließen, das war ziemlich ernüchternd (gefühlt sehr später, dumpfer, wenig präziser Klang).

Freue mich über Eure Kommentare,
Gregor
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