CD-Player Cayin T16A

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Mr.Turntable
Neuling
#1 erstellt: 08. Sep 2004, 21:20
Hallo beisammen!
Ich bin neu hier in dieser Umgebung. In nächster Zeit möchte ich mir gerne einen neuen CD-Player zulegen und interessiere mich für den Cayin T 16 A.
Hat irgendjemand Erfahrung mit dem Gerät und kann ein wenig
über den Klang und die Technik Auskunft geben?
Erzkanzler
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Sep 2004, 09:12
Hallo,

so, hab nochmal eine Runde gegoogelt.
Die Modelle 15A und 16A sollen nach übereinstimmenden Infos baugleich sein.
Da ich selber das Modell 15A besitze und mal die Fotos des Innenaufbau verglichen habe, würde ich dem zustimmen.

Es sollten sich also auch die 15A-Besitzer äußern.

Grüße
Martin
Erzkanzler
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 10. Sep 2004, 11:16
Hi,

ich stelle im Laufe des Tages mal einige Detailaufnahmen mit Innenansicht vom 15A rein, da ich meine Anlage nachher wegen Modifikation des A-88T mal abbauen muss.

Grüße
Martin
Erzkanzler
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 10. Sep 2004, 17:16
MLuding
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 13. Sep 2004, 09:02
Hallo Martin (Erzkanzler),

da Du doch schon einige Erfahrung mit Roehren-CDPs zu haben scheinst wollte ich Dich mal fragen wie es um die Pfegeintensitaet der Roehren steht. Was gibt es da besonderes zu beachten (2-3 Stunden vor der Hoersession anschalten etc.). Wie lange sollten denn die Roehren im Normalfall halten??

Kannst du mir eine Adresse geben wo (ausser direkt in China/Hongkong) man die China-Roehren CDP's bestellen kann?

Danke Dir (finde ich schoen, dass Du Dir so viele Muehe mit den Fotos gemacht hast... )

Grusss
Martin
Erzkanzler
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 13. Sep 2004, 13:15
@ MLuding

Hallo Martin,

im Augenblick hänge ich eigentlich tiefer in der Röhrenverstärkermaterie drinnen.

Normalerweise sollten die Röhren in CDP's eine Mindeststandzeit von 5000h, bei guten Exemplaren von 10000h aufweisen können. Insofern gibt es da nichts zu pflegen. Ich würde allerdings aus den Erfahrungen mit den Amps empfehlen , die vorhandenen China-Böller gegen hochwertigere Exemplare auszutauschen, am Besten NOS. Die Original China-Röhren sind doch etwas schlicht gefertigt.
Werde die Röhren im 15A auch noch tauschen, genau wie die OPA's. Für den glücklichen neuen Besitzer (wenn der 17A da ist).

Natürlich klingen Röhrengeräte besser, wenn sie längere Zeit im Betrieb sind, ich gönne meinen Geräten meist eine Viertelstunde Vorglühzeit, bevor ich die Leistung hochziehe. Wenn Du einen echten audiophilen Hörtest ansetzt, sollten es dann aber schon 3-4 Stunden sein.

Ich gehöre zu den Importeuren, deshalb könnte ich Dir auch nur die üblichen Verdächtigen in China mailen. Ansonsten gibt es immer noch die Möglichkeit die deutschen Vertriebe anzusprechen.

Grüße
Martin
Erzkanzler
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 14. Sep 2004, 21:30
Hi Zusammen,

meine anderen Aktivitäten in Richtung A-88T Röhrentuning und Shanling OP-Austausch gehen dem Ende entgegen. Werde mich in den nächsten Tagen den Klängen des 15A widmen und Euch an meinen Erkenntnissen teihaben lassen.

Grüße
Martin


[Beitrag von Erzkanzler am 14. Sep 2004, 21:39 bearbeitet]
Erzkanzler
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 16. Sep 2004, 10:13
Hallo Leute,

habe, nachdem der Verstärker jetzt so läuft wie ich es gerne hätte, nochmal einige Stunden den Klängen des CDT-15A gelauscht.
Erst im Vergelich zu meinen "alten" Playern, das war aber zu eindeutig, deshalb beschränke ich mich auf den Vergleich zwischen Transistor- und Röhrenausgang.

Vorneweg, mein CDT-15A ist noch in der Originalversion, keine anderen Röhren, kein BB OPA627-Adapter.

Bin wie so oft, bei der Burmester CDII hängen geblieben, da diese Stücke Fehler im Equipment schonungslos offenlegen.
Insofern war ich überrascht wie meisterlich der Player die verschiedenen Stücke absolvierte.

Die Ausgänge haben übrigens den gleichen Pegel, zumindest konnte ich keinen Unterschied erhöhren.

Track 1
Radka Toneff's The Moon Is A Harsh Mistress kommt über beide Ausgänge sehr sauber, Klavier und Stimme sind sehr gut räumlich abgebildet. S- und Zischlaute klingen über den Röhrenausgang weicher.

Track 2
Paco de Lucia Live in America, dynamisch, alle Feinheiten des Spiels vorhanden. Für mich kein Unterschied feststellbar.

Track 3
Und hier geht's los
Hans Theessink Call Me, ganz klar, die Stimme klingt einfach sauberer und natürlicher, der Hochtonbereich angenehmer, wieder S- und Zischlaute über Röhre-Out deutlich weicher.

Bei den folgenden Instrumentalstücken muss ich gestehen, gehts mir ähnlich wie bei Track 2, wenn da tatsächlich Unterschiede sind, kann ich sie nicht hören.

Heftig wird es dann wieder bei
Track 9
Rickie Lee Jones Dat Dere
Ich hab da so meine Probleme mit Ihrer Stimme, schon immer gehabt, sie ist eine echte Gehörsäge.
Und siehe da, über den Röhrenausgang kann ich es auf einmal aushalten, das nervige ist weg. Ich hab das Stück jetzt mit Sicherheit 5x über jeden Ausgang gehört und kann mittlerweile Blind sagen welcher Ausgang zuspielt. Schööön

Der Bass kommt über beide Ausgänge gleich tief und sauber, wobei meine Boxen für kleine 2-Wege-Boxen fairerweise zwar recht weit runtergehen, aber mit ausgewachsenen nicht konkurieren können.

Der oben geschilderte Klangeindruck ist mit Sicherheit rein subjektiv und nur auf meine Anlage umsetzbar. Der Trend sollte aber auch bei anderen Anlagen nachvollziehbar sein.

Eben läuft über den Transistor-Ausgang Schostakovich mit viel Bläsern, es nervte etwas. Und siehe da, über die Röhre kann man es viel besser ertragen.

So weit für Heute.
Vielleicht könnt Ihr etwas damit anfangen.
Ich werde mal meine Rickie Lee Jones CD's auspacken und auf meine Ohren hören.

Grüße
Martin


[Beitrag von Erzkanzler am 16. Sep 2004, 14:25 bearbeitet]
Erzkanzler
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 26. Sep 2004, 13:12
Hallo,

habe eine wundervolle Mod-Anleitung für den 15A / 16A gefunden. Betrifft hauptsächlich die Röhren, die OP's und einige Elkos / Kondensatoren.

Werde das im Laufe der nächsten Wocke mal zusammenschreiben und hier einstellen.

Grüße
Martin
Erzkanzler
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 02. Okt 2004, 13:33
Habe soeben einen Satz Phillips 6922 JAN NOS erhalten,
werden gleich mal eingebaut und "eingespielt".

Mal sehen ob sich die Investition gelohnt hat.

Grüße
Martin


[Beitrag von Erzkanzler am 02. Okt 2004, 16:30 bearbeitet]
Erzkanzler
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 02. Okt 2004, 16:29
Nach 2,5 Stunden Einspielzeit hab ich es nicht mehr ausgehalten.

Boaaaaaaaaaaaaah................

Das ist ja gigantisch!
Ein riesiger Gewinn an Dynamik und Räumlichkeit. Sofort deutlich hörbar.

Danke, Herr Phillips
tpoint
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 04. Okt 2004, 11:03
Echt? Macht das so viel aus?

Habe mir erstmal drei neue 12AX7 (ECC83), eine 6922 (ECC88) und eine 12AU7 (ECC82) von Electro Harmonix für meine Shengya SA-T3 und SP-T300 Pre/Poweramp Kombo bestellt. Sind unterwegs und kommen wohl morgen. Da bin ich ja jetzt mal gespannt - die Chinaböller in den beiden Geräten sollen ja nicht das beste Röhrenequipment sein, obgleich ich eigentlich noch total vom Klang begeistert bin. Wo führt das Tuning denn wohl hin???

Habe auch seit zwei Wochen ein Paar JM Lab Cobalt 816 Jubilee im Haus stehen. Bin seit dem Umstieg von kleinen Kompakten (AR B15) ja gar nicht mehr diesen Tiefbass gewohnt. Das kostete viel Zeit beim Einstellen, Einmessen und Entkoppeln. Aber jetzt hört's sich super an!

Gruss,
Torsten

P.S.: Berichte Ende der Woche vom Röhren-Upgrade!!!
Erzkanzler
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 04. Okt 2004, 19:50
Hi Torsten,

nach den Erfahrungen mit dem Röhrenverstärker schwöre ich mittlerweile auf NOS-Röhren aus USA oder europäischer Fertigung.

Und der Klanggewinn bei Austausch der China-Böller ist wirklich enorm.

Grüße
Martin
Erzkanzler
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 11. Okt 2004, 06:21
Hörtest Cayin CDT-15A gegen Shanling CD-T100

Der Cayin wurde mit NOS Phillips Jan 6922 modifiziert, der Shanling spielt noch im Stock-Zustand.
Signal über Röhrenausgänge abgegriffen.

Der Cayin ist etwas schwärzer, strukturierter und tiefer im Bass. Bei Mittel- und Hochtonbereich konnte ich keinen Unterschied erhören. Die CDP's arbeiten beide auf gleich hohem Nivaeu und sind klanglich identisch.
Bei weniger bassstarkem Material bin ich im Blindtest nicht in der Lage die Spieler zu unterscheiden.

Mitte der Woche kommen die OPA's, dann geht's weiter.

Grüße
Martin


[Beitrag von Erzkanzler am 11. Okt 2004, 07:11 bearbeitet]
tpoint
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 11. Okt 2004, 09:03
Muss mich ja auch noch einmal schnell einmischen und Euch vom Röhrentausch in einem Shengya SA-T3 berichten, den ich am Samstag vorgenommen habe. Jedenfalls mussten drei chinesische 12AX7 (ECC83) den Electro Harmonix 12AX7 weichen.

Das Ergebnis hatte mich dann nach nur einem kurzen Anspielen (ohne Einspielzeit) einer guten Sara K. CD (Live) umgehauen. Was war denn das? Ist das dieselbe Anlage, die da im Rack steht? Nein, glaube nicht. Wie kann ein Röhrenaustausch so eine unglaubliche Klangsteigerung bringen? Wahnsinn. Absoluter Geheimtipp für alle Shengya Besitzer. Austauschen der Röhren (Chinaböller) ist Pflicht!!! Wie muss die Anlage denn erst klingen, wenn da genügend Einspielzeit vorgenommen wurde???

Jetzt bin ich konsequent und möchte die letzte verbliebene Röhre: eine Doppeldiode 84/6Z4 (das ist die Showröhre im Fenster) im Preamp und eine 12AU7 (Ecc82) im SP-T300 ersetzen. Während die Letztgenannte überall ohne Probleme erhältlich sein müsste, kann ich mit der Gleichrichterröhre nicht so viel anfangen. Welche Bezeichnung hat eine 84/6Z4 denn noch und welcher Hersteller bietet die an?

Vielen Dank für Eure Kommentare,
Gruss,
Torsten
Erzkanzler
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 11. Okt 2004, 09:16
Hi Torsten,

goil gell??

China-Böller raus, neue rein. Noch besser NOS, kostet aber auch einiges mehr.

Mach doch für die Sheng Ya / Vincent - Leute einen eigen Thread zum Thema Röhren-Modding auf.
Und viel Erfolg.

Grüße
Martin


[Beitrag von Erzkanzler am 11. Okt 2004, 14:50 bearbeitet]
Erzkanzler
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 11. Okt 2004, 14:49
Hallo Thorsten,

hier werden Sie geholfen:
http://tdsl.duncanamps.com/show.php?des=6Z4

Da stehen auch die ganzen Vergleichstypen.

Grüße
Martin
Erzkanzler
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 12. Okt 2004, 13:10
Hi Zusammen,

nächstes Modding, habe die OPA627 bekommen und direkt eingebaut.
Das Klangbild wird räumlicher und minimal brillianter, auch etwas dynamischer.
Auf jeden Fall absolut empfehlenswert.

Der OPA muss sich aber auch noch einbrennen.

Grüße
Martin


[Beitrag von Erzkanzler am 12. Okt 2004, 20:20 bearbeitet]
Erzkanzler
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 27. Okt 2004, 09:24
Hi Zusammen,

nach einigen Wochen des hörens und moddens noch eine abschließendes Fazit:

Der Cayin CDT-15A ist mit Sicherheit ein Top-Player, bei dem allerdings schnellstens die eingebauten Röhren gegen NOS ausgetauscht werden sollte.
Der Player spielt dann in einer Klasse mit einem unmodifizierten Shanling-T100. Auch der Austausch der OPA's ergibt einen zusätzlichen Klanggewinn.
Insgesamt so ca. 100EUR für die Bauteile sind also Pflicht für 15A/16A-Besitzer. Belohnt wird man mit einem der, wenn nicht sogar dem bestklingenstem Player in dieser Preisklasse.
Das ganze gepaart mit einem hochwertigen Gehäuse und der Panzerschrank-Frontplatte. Hut ab vor Cayin.

Grüße
Martin
movie_fan
Neuling
#20 erstellt: 27. Mrz 2005, 00:39
Hello,

I was searching on the Internet about the ShengYa SA-T3 and the SP-T300, and found this forum.

I'm from Portugal and I don't speak German (sorry!!), that's why I'm writing in english.

tpoint, I bought the SA-T3 / SP-T300 combo. Please, could you kindly tell me how many valves they has?

I'm still in the run-in time of the amplifiers. Which one's do you recommend me to buy for the ShengYa's?

Thank you very much!
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