Stereo Anlage (Low Budget)

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fplgoe
Inventar

#51 erstellt: 20. Jun 2012, 17:50

CarstenO schrieb:

... habe ich andere Erfahrungen gemacht. Ich sehe Einspielen preisunabhängig und auch nicht in Konkurrenz zu Aufstellung und Raumakustik.

Bei meinen B&W's habe ich zumindest keinen eklatanten Unterschied zwischen erster Hörerfahrung und nach wochenlangem "Einrauschen" und 'Dauerdudeln' hören können. Aber mag sein, dass da jeder seine eigenen Erfahrungen hat.

Und ich meinte auch nur, dass der Einfluss des Einspielens zumindest gegen den Klangunterschied durch die Aufstellung, Raumgröße etc., ganz zu schweigen von den unterschiedlichen restlichen System-Komponenten, verschwindend gering ist.

[Beitrag von fplgoe am 20. Jun 2012, 17:51 bearbeitet]

CarstenO
Hat sich gelöscht

#52 erstellt: 20. Jun 2012, 18:16

fplgoe schrieb:

Und ich meinte auch nur, dass der Einfluss des Einspielens zumindest gegen den Klangunterschied durch die Aufstellung, Raumgröße etc., ganz zu schweigen von den unterschiedlichen restlichen System-Komponenten, verschwindend gering ist.

Lies dies

http://www.hifi-foru...m_id=100&thread=1905

und lass´ uns hier beim Thema bleiben.

kevgro
Ist häufiger hier

#53 erstellt: 21. Jun 2012, 19:35

Nach dem Vorschlag von den Canton GLE 490 bin ich irgendwie auf Standlautsprecher gekommen.
Sie machen ja allein vom Aussehen schon was her und dass man nichts weiter für die Befestigung benötigt ist für mich auch ein Pluspunkt.
Aber was sind die genauen Vor- bzw. Nachteile von Standlautsprecher (in kleinen Räumen)? Bitte beachtet außerdem dass ich die Lautsprecher am liebsten auch in einem größeren Raum in Zukunft verwenden möchte, sofern das möglich ist.
Wie weit sollte man sie i.d.R. von der Wand weg stellen?

[Beitrag von kevgro am 21. Jun 2012, 19:35 bearbeitet]

CarstenO
Hat sich gelöscht

#54 erstellt: 22. Jun 2012, 04:19

kevgro schrieb:

Nach dem Vorschlag von den Canton GLE 490 bin ich irgendwie auf Standlautsprecher gekommen. ... Aber was sind die genauen Vor- bzw. Nachteile von Standlautsprecher (in kleinen Räumen)?

Im Wesentlichen sehe ich zwei Nachteile im kleinen Raum:

Bei Standboxen wie der GLE 490 sind vier Schallquellen (2 Tieftöner, ein Mitteltöner und ein Hochtöner) auf der Schallwand verteilt. Das Ideal wäre eine Schallquelle. Ist der Hörabstand von Boxen weit genug, addieren sich die Schallanteile aus den unterschiedlichen Frequenzbereichen so, dass am Hörplatz a) das einzelne Lautsprecherchassis als solches nicht mehr zu hören ist und b) eine räumliche Wiedergabe entsteht. Nach meinen Erfahrungen mit der GLE 109 (Vor-Vorgänger der 490) sind dafür 3,50 Meter bis 4,00 Meter Hörabstand erforderlich. Ich ahne, dass Besitzer und/oder Befürworter von großen Boxen in kleinen Räumen mit kurzem Hörabstand dies bestreiten werden.

Ein weiterer Nachteil resultiert im kleinen Raum aus dem Vorteil großer Membranfläche und großer Gehäusevolumina: die Tiefbasswiedergabe. Kleine Räume erfordern häufig wandnahe Boxenplatzierung. Jede angrenzende Wand betont tiefe Töne. Für eine GLE 490 würde ich zwischen 80 und 100 cm Wandabstand einplanen. Dem einen oder anderen mag das erst einmal zusagen. Die angrenzenden Wände gehen dabei aber nicht selektiv vor, sondern tun dies relativ breitbandig. Darunter leidet dann auch die Wiedergabe von Tiefmitten, es wird mulmig im Sound. Die Darstellung einer Bühne wird dadurch zumindest in ihrer Tiefe nicht möglich sein. Je stärker die Tieftonwiedergabe in Pegel und Tiefgang ausgeprägt ist, desto stärker der Effekt. Auch werden Raumresonanzen u.U. an Stellen angeregt, wo eine Dröhnneigung schnell wahrgenommen wird.

Hier zählt aber Dein eigener Eindruck, bzw. Dein eigener Anspruch. M.E. solltest Du bezogen auf Budget und heutige Raumgröße bei Regalboxen bleiben, diese auf stabile Ständer (z.B. Magnat Unistand) stellen und dies mit einem Denon AVR 1610/1611/1612 kombieren.

kevgro schrieb:

Bitte beachtet außerdem dass ich die Lautsprecher am liebsten auch in einem größeren Raum in Zukunft verwenden möchte, sofern das möglich ist.

Das wäre HiFi-Einkauf auf Vorrat mit dem Risiko, weder für den heutigen (weil Boxen zu groß), noch für den späteren Raum (weil ja heute vermutlich unbekannt) die passende Anlage zu haben. Jeder Raum"klingt" anders ...

Der sich hiermit ausklinkende

Carsten