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zubehör alessandro und grado oder doch beyerdynamic oder sennheiser+A -A |
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Autor |
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hasechri
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 29. Jul 2004, 17:07 | ||
hallo liebe hifi-gemeinde ich überlege aufgrund der positiven Äußerungen hier mir ebenfalls einen Alessandro ms1 zu kaufen. Wie sieht es allerdings mit auswechselbaren Kabeln und Ohrpolstern aus? an meinem alten Sennheiser (HD530II) habe ich auch schon zwei mal das Kabel wechseln müssen (weil ich manchmal etwas dusselig bin und meine mit dem Schreibtischstuhl darüber fahren zu müssen) und neue Ohrpolster sind auch inzwischen schon daran gekommen. kann man die von Grado auch für diesen Kopfhörer benutzen? Ist der Alessandro bzw. Grado und der Beyerdynamic dt 990 pro vergleichbar oder ist wohl der Beyerdynamic nach euerer meinung sogar etwas besser. Ich überlege ja sogar mir einen Stax bei ebay zu ersteigern aber ich habe da immer bedenken. Die Teile sind ja inzwischen schon über 10-12 Jahre alt. Deswegen suche ich einen guten Dynamischen für ca. 100 bis 120 Euro. Ich höre viel Klassik, vor allem Klavierkonzerte (da brauche ich gute und klare Höhen) aber ich schaue damit auch schon mal Fernsehen und höre auch pop (Dire Straits, Van Morrison, Peter Gabriel, etc.)da möchte ich schon Bässe hören. Kurzum ich benötige einen neutralen Kopfhörer, der die Musik so wiedergibt, wie sie aufgenommen wurde. Ich benutze den Kopfhörer nahezu jeden Tag und lege viel Wert auf gute solide Verarbeitung und einer Ohrmuschel, die mein Ohr umschliesst und nicht einen Kopfhörer der nur auf den Ohren "aufliegt". Ich hoffe, dass er genau so lange hält wie mein jetziger Sennheiser. Jedoch merke ich immer mehr, dass dieser die Höher verzerrt und ich mich jetzt dazu durchgerungen habe einen neuen Kopfhörer zu kaufen. Vielen Dank für eure Antworten Christoph [Beitrag von hasechri am 29. Jul 2004, 17:14 bearbeitet] |
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eisenkante
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 29. Jul 2004, 19:37 | ||
n'Abend, den Beyer habe ich seit ca. 15 Jahren und bin nach wie vor sehr zufrieden. Es sagt schon einiges aus, dass dieser Kopfhörer so lange produziert wird. Ich höre auch gerne Klassik. Besonders die Klavierkonzerte von Rachmaninov. Wenn man sie über den DT990 hört, hat man eigentlich den Eindruck nicht über Kopfhörer zu hören. Der Klang hat sehr viel Raum. Die Höhen sind fantastisch und die Bässe sind auch nicht von schlechten Eltern. Über die anderen Kopfhörer kann ich leider nix sagen, außer dass ich damals auch den HD530 in der Auswahl hatte. Ich fand den DT990 aber überzeugender. Grüße eisenkante |
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hasechri
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 30. Jul 2004, 07:51 | ||
Wie sieht es denn mit einem Kopfhörerverstärker aus? Taugen die günstigen um die 50 Euro oder besser die Finger davon lassen? Ich hab jetzt auch nicht die Masse an Geld, bin halt Student. Christoph |
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Taurui
Inventar |
#4 erstellt: 30. Jul 2004, 09:47 | ||
So gerne die Grados auch wegen ihrer Hifi-Qualitäten gelobt werden, sie haben natürlich Schwachpunkte: - Die Polster liegen auf den Ohren auf. Dies kann bei manchen zu Problemen führen, während Andere sie wegen ihres geringen Gewichtes perfekt bequem finden. - Grados erzeugen kein wirkliches Gefühl von Räumlichkeit, wie man es von guten Lautsprechern gewohnt ist. Sie können zwar wunderbar alle Instrumente seperat wiedergeben, aber sie alle werden mitten in deinem Kopf spielen. Wegen den Ersatzteilen: Soweit ich weiss ist das Kabel nicht ohne weiteres (Löten) auswechselbar, die Polster hingegen schon, was auch gerne gemacht wird. Die Polster bestimmen nämlich, auch wenn man es kaum glauben mag, den Klangcharakter eines Grado-Kopfhörers erheblich. Früher wurden alle Grado-KHs mit den sogenannten "Flat Pads" ausgeliefert, die die Höhen etwas dämpfen und den Bass stärker herausbringen. Vor einiger Zeit wurde dies jedoch umgestellt, das kleinste Modell wird mit den "comfie pads" ausgeliefert die ähnlich den Flats sind, die höheren Modelle mit "Bowl Pads" die sehr stark die Höhen betonen. Viele Leute bevorzugen den Klang der Flat Pads (weil die Bowls für manche Leute, inklusive mir, die Höhen unerträglich machen), manche schwören auf die Bowls (weil durch sie Detail besser zu Tage tritt) und manche setzen die Bowls verkehrt auf ihre Grados, woraus sich ein Klangbild irgendwie zwischen Bowls und Flats ergibt. Die MS-1 werden übrigens mit Comfie Pads ausgeliefert. Die Beyer DT990 kenne ich leider nicht, sie sollen allerdings enorm bassbetont sein. Alternative zum MS-1 habe ich in anderen Threads eigentlich schon aufgewühlt, jedoch kann ich eine Empfehlung nur wiederholen: Beyerdynamic DT440. Nicht durch die geringere Modellnummer täuschen lassen, das ist ein neues Modell einer neuen Serie und für 120-130 Euro entweder bei Cyberport oder Meier-Audio erhältlich. Lässt sich auch prima ohne Verstärker betreiben. Lass die Finger von Billigverstärkern wenn du sie nicht unbedingt brauchst, speziell der Creek OBH11 ist grässlich -Taurui [Beitrag von Taurui am 30. Jul 2004, 09:47 bearbeitet] |
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hasechri
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 30. Jul 2004, 17:20 | ||
ich habe gerade mal bei Saturn einige Kopfhörer zur Probe gehört. Ich muss sagen ich war erstaunt, wie unterschiedlich die einzelnen Kopfhörer klingen. Dazu habe ich mir das 4. und 5. Pianokonzert von Beethoven und eine Dire Straits CD mit genommen. Ich denke, dass die Kopfhörer sich am eigenen Verstärker immer noch anders anhören, da bei Saturn alle an einem Verstärker hängen und das kann ja irgendwie nicht objektiv funktionieren. Aber der Beyerdynamic dt-990 war schon am besten. Er hat die Höhen einfach klar rüber gebracht. Da hat sich der Sennheiser HD-600 wie durch Watte angehört. Das war im Gegesatz wirklich nicht gut. Auch bei den Bässen ist der dt-990 klar besser, weil trockener. Auch der dt-440 war Klasse, bei Pop kaum Unterschied in den Tiefen. Aber in den Höhen etwas schlechter als der 990. Leider hatten die keinen Sennheiser hd-995 da. Den wollte ich eigentlich hören. Ich muss mal sehen, ob sich der Mehrpreis für einen 990 im Gegensatz zum 440 lohnt. Der Beyer 660 hat mir vom Klang gut gefallen, allerdings hat er ein Lederpolster wie mein jetziger Sennheiser. Da schwitzen die Ohren ganz gerne drunter. Jetzt muss ich nur noch mal den 990 Pro im Gegensatz zum 990 und noch mal den 440 hören und dann mal entscheiden. Vielleicht höre ich noch mal 'nen Grado wenn ich ihn irgendwo finde. |
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eisenkante
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 30. Jul 2004, 19:53 | ||
@hasechri Meines Wissens unterscheiden sich der DT990 und der DT990 Pro heute nicht mehr. Der einzige Unterschied zwischen den beiden war der Kopfbügel und die ein- bzw. beidseitige Kabelführung. Die Schallwandler waren immer indentisch. Seit dem Re-Design 2003 gibt es diese Unterschiede aber wohl nicht mehr. Grüße eisenkante |
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cosmopragma
Inventar |
#7 erstellt: 03. Aug 2004, 21:50 | ||
@hasechri
Das Kabel ist nicht einfach austauschbar, muss gelötet werden.
Finger weg von den Elektrets! Wenn ein Elektret dann ein alter AKG K340 und der muss noch ein wenig getunt werden um richtig gut zu klingen. Der SR 5 incl. Transformer SRD 6 oder 7 ist wenn in gutem Zustand immer noch ein sehr guter Kopfhörer. Problem ist dass er sehr stark vom Amp abhängig ist, an einer Gurke klingt er nicht gut. Tja, überhaupt wäre es gut wenn du in deinem Profil angäbest, was du denn schon so hast an Quelle, Amp und so weiter.Erleichtert brauchbare Tips enorm. Ich habe mir selbst auf ebay vor einigen Monaten einen SR 5/SRD6 ersteigert und Glück gehabt, guter Zustand. War mehr historisches Interesse um zu sehen was die Entwicklung zum modernen Lambda gebracht hat. Nun, ich finde meine Lambdas besser, war aber positiv überrascht wie gut der SR 5 an einem guten Amp ist. Bezahlt habe ich 115 incl. Porto, und ich denke das werde ich auch zurückbekommen wenn ich ihn demnächst wieder verkaufe.Ein Tip für jeden, der mal wissen will wie Elektrostat klingt.Eine Mehrausgabe für den SR 5 Gold ist klanglich nicht nötig, habe ihn jetzt im Nachhinein gehört und der sieht nur besser aus.
Sorry, Finger weg. Bei dem Budget bleibt nur selber bauen wenn du löten kannst.Bauanleitungen gibt es gegebenenfalls haufenweise im Netz.Der günstigste kommerzielle Amp der was taugt ist der Rega ear, um 200 und damit im Moment für dich zu teuer. Ein Budgettip für Audio mit Studentenbudget ist die alte Marantz Receiverreihe 22XX.Gibt es in gutem Zustand je nach Modell für 80 bis 150. Die Reihe hat einen sehr braubaren Kopfhörerausgang, im Gegensatz zu heutigen integrierten Amps. Ich hab meiner Freundin einen Marantz 2235 B besorgt, ein paar brauchbare gebrauchte Lautsprecher.Dazu noch einen gebrauchten Grado SR 325 und fertig ist sehr ordentliches Mid-fi.Damit kann man leben selbst wenn man verwöhnt ist. Zugegeben, die Kombo hab ich eher für mich gekauft da ich dort viel Zeit verbringe und den Scheisssound (schreibt man das jetzt so?) den sie da vorher hatte einfach nicht mehr ausgehalten habe.Sie profitiert aber natürlich auch davon und weiss das sehr zu schätzen. Gesamtkosten waren unter 500 incl. Kabeln und Allem, aber selbst das ist natürlich für einen Studenten ein grosser Brocken. Am Ende noch ein vielleicht nicht sehr brauchbarer Tip zum Kopfhörertyp.Ich hab mir letzte Woche einen Beyerdynamic DT 531 angehört weil es darum einen Haufen Gewese auf head-fi.org gab, dem internationalen Treffpunkt für Kopfhörerenthusiasten. (http://www6.head-fi.org/forums/index.php?.Guter musikalischer Allrounder, nicht gerade verfärbungsfrei macht aber viel Spass.Wird leider seit kurzem nicht mehr hergestellt, es gibt aber noch Restexemplare bei manchen Händlern, oder eben gebraucht in fast neu. |
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