HIFI-FORUM » Stereo » Kaufberatung Stereo » Alternative zu Elektrostaten | |
|
Alternative zu Elektrostaten+A -A |
||||||
Autor |
| |||||
Hubert789
Inventar |
#201 erstellt: 18. Jul 2011, 12:58 | |||||
Hallo, herzlichen Glückwunsch! Das klingt gut. Hast du mal spaßeshalber die S-600 gehört? Falls ja, wie war dein Höreindruck im Vergleich zur S-400? Grüße Hubert |
||||||
pstark
Stammgast |
#202 erstellt: 18. Jul 2011, 13:36 | |||||
Hallo und danke euch allen. Hab deutlich weniger als 4k bezahlt, da ich die Austellungsstücke genommen habe. Nein, die 600er hab ich nicht gehört. Von Problemen im Bassbereich war nichts zu hören - im Gegenteil. Hoffe, es ist bei mir zuhause ähnlich. |
||||||
|
||||||
pstark
Stammgast |
#203 erstellt: 18. Jul 2011, 14:56 | |||||
Sie stehen und klingen wie im Studio. |
||||||
xlupex
Inventar |
#204 erstellt: 18. Jul 2011, 15:06 | |||||
Ich würd` sagen, wir kommen dann alle mal zum hören vorbei! Freitag kann ich aber nicht. |
||||||
Fritz*
Hat sich gelöscht |
#205 erstellt: 18. Jul 2011, 15:22 | |||||
hi pstark, auch von mir ein zu deinen neuen Boxen. das du heute kaufst war ja schon vorprogrammiert. Dann wünsche ich dir angenehmes Hören. Grüße, Fritz p.s. ungeachtet der Größe: hat du die 3er Maggie gehört? |
||||||
pstark
Stammgast |
#206 erstellt: 18. Jul 2011, 16:32 | |||||
Nein, die Maggies hab ich nicht gehört. Hab ich aus "Sicherheitsgründen" nicht gemacht - hab meine Frau gerne! |
||||||
LineArray
Hat sich gelöscht |
#207 erstellt: 18. Jul 2011, 16:40 | |||||
Na das wäre ja Anlass für einen neuen "Liebe ist ..." Spruch. Aber von dem was hier zu lesen ist, scheinst Du mit den LS sehr happy zu sein. |
||||||
pstark
Stammgast |
#208 erstellt: 18. Jul 2011, 17:24 | |||||
Bin bislang in der Tat sehr zufrieden, obwohl ich mich erst einmal komplett umgewöhnen muss. Die Claritys haben viel mehr Bass gemacht, jetzt klingt alles viel klarer, heller, aber nie nervig. |
||||||
MasterPi_84
Inventar |
#209 erstellt: 18. Jul 2011, 18:36 | |||||
Freut mich wirklich sehr, dass du so zufrieden mit einem konventionellen LS bist! Hatte es kaum für möglich gehalten, nach der ganzen Diskussion. Schade nur, dass du die Iroise 3 nicht auch angehört hast. Nach deinen Beschreibungen hätte sie dir sicher auch gefallen. Aber egal, Hauptsache DU hast DEINEN Lautsprecher gefunden! Viel Spaß beim Hören! |
||||||
Rüdi74
Stammgast |
#210 erstellt: 19. Jul 2011, 06:34 | |||||
Jo, GLückwunsch. Da ist der Weg zum Naim Verstärker ja auch schon vorgezeichnet |
||||||
LineArray
Hat sich gelöscht |
#211 erstellt: 19. Jul 2011, 07:21 | |||||
Hallo MasterPi_84, "konventionell" ist - abgesehen vom Bassbereich - nicht ganz richtig: Der BMR "Balanced Mode Radiator" ist eine der neueren Bauformen im Bereich der Biegewellenwandler. http://www.stereo.de/index.php?id=631 http://www.fairaudio...-lautsprecher-2.html Dieser Wandler, der ab ca. 2Khz in einen "Biegewellenmodus" übergeht, wird von Naim ab ca. 380 Hz eingesetzt und überträgt von dort bis in den obersten Hochtonbereich. Das ist zwar noch kein "Fullrange" Betrieb, der Frequenzumfang reicht aber immerhin ca. 2 1/2 Oktaven weiter hinunter, als bei üblichen Hochtönern. Grüße Oliver M. [Beitrag von LineArray am 19. Jul 2011, 14:14 bearbeitet] |
||||||
MasterPi_84
Inventar |
#212 erstellt: 19. Jul 2011, 15:57 | |||||
Im Verhältnis zu den anderen genannten LS ist er schon ein wenig konventioneller, um es mal so zu sagen. Der BMR ist eine wirklick interessante Sache. Würde die Ovator auch gern mal hören. |
||||||
Fritz*
Hat sich gelöscht |
#213 erstellt: 15. Aug 2011, 13:26 | |||||
Endlich meine Ohm walsh 2xO sind angekommen. DAS war eine Prozedur sind etwas präsenzlastig gestimmt, relativ zu Magnepan. Das ist etwas "nervig". Die angebliche legendäre Mitte ist nicht vorhanden. Zumindest in meinen Raum nicht. Es sind weiterhin zwei Lautsprecher zu hören. die ebenfalls angeblich legendäre Homogenität ist relativ zu Magnepan, schwach ausgeprägt. Den angeblich schlechten Wirkungsgrad, bzw. Leistungshunger kann ich nicht bestätigen. In den nächsten Tagen werde ich noch ein paar Aufstellungen probieren und evtl. mal einen Korb öffnen, zwecks Systemanalyse. Grüße, Fritz [Beitrag von Fritz* am 16. Aug 2011, 18:10 bearbeitet] |
||||||
tubehead
Stammgast |
#214 erstellt: 15. Aug 2011, 17:05 | |||||
Hallo Fritz, XO2 ? Das hört sich aber nach einem alten Modell an, oder ? Vor meinen Ohm hatte ich ne Magnepan, die Ohm ist in jeder hinsicht besser ! Zumindest das neue Modell vom deutschen Vertrieb. Aufstellung macht viel aus, aber es war schon zu lesen daß die neuen Modelle deutlich besser sind als die älteren, mal abgesehen von der Ohm-F und Ohm-A. Bin gespannt was Du noch herauskitzeln kannst, aber wenn sie schlechter spielt als ne Mäggie dann biste wirklich meilenweit von den Fähigkeiten der Ohm entfernt ! Grüße Peter |
||||||
Fritz*
Hat sich gelöscht |
#215 erstellt: 15. Aug 2011, 18:07 | |||||
hi Peter, ich habe zehn Magnepan Paneele im Stereo Betrieb plus ein ESL57 stack als Mittenkanal plus Pärchen Tympani (zur Zeit in der Überholung) Nur das die Relationen bekannt sind. Was genau verstehst du unter "besser" ? Sicher wird es Unterschiede geben innerhalb der Ohm Famillie. ABER: Niemals grundsätzlich (sie sind im Wesentlichen (Konstruktionsprinzip und Wirkprinzip) gleich. Die von mir gehörten / getesteten Unterschiede sind grundsätzlicher Art. Grüße, Fritz [Beitrag von Fritz* am 16. Aug 2011, 01:13 bearbeitet] |
||||||
Fritz*
Hat sich gelöscht |
#216 erstellt: 16. Aug 2011, 16:08 | |||||
Ohm Walsh Bericht:images/smilies/insane.gif also Freunde hier nun meine Beurteilung der Ohm Walsh Lautsprecher. Nach mehreren Stellproben und unterschiedlichem Musikprogramm einschl. Vocalstimmen, mein bisheriges Fazit: 1. eine real wahrnehmbare oder glaubhaft virtuelle Mitte gibt es nicht. 2. Im gesamten vocalen Stimmbereich sind deutliche Verfärbungen vorhanden. Dieser Bereich spielt auf die Box und free to air. 3. Tieftonbereich fällt bei ca. 80 Hz. Bei 60 Hz ist endgültig Ende. Arbeitsweise und Akustik sind BR typisch. 4. Das System ist genau betrachtet nicht breitbandig sondern akustisch mind. ein 2-Wege (Geäuse/free air) Prinzip. Die unterschiedliche Charakteristik ist hörbar. 5. Meine Exemplare sind überpräsent abgestimmt, was zu etwas nasalem und deutlich schmal-spitzen Klang führt. Gesamteindruck: Wegen der Verfärbungen und unausgeglichenem Frequenzverlauf für akustische Musik zu verfälschend. Dito bei Sprache. Für seichte Poptitel so nebenher, kann man akzeptieren. Rocksound geht nicht wegen der geringen Pegel Leistung und der diffusen Schallverteilung. Es fehlt die direkte, offensive "Ansprache". Bleibt nur noch der Betrieb als Effekt-Lautsprecher in Mehrkanal Anlagen. So werde ich die Geräte zukünftig auch verwenden., auch wenn es kompaktere handlichere Lösungen gibt. Grüße, Fritz [Beitrag von Fritz* am 16. Aug 2011, 17:33 bearbeitet] |
||||||
tubehead
Stammgast |
#217 erstellt: 16. Aug 2011, 16:32 | |||||
Hallo Fritz, na Du scheinst ja absoluter Profi zu sein daß Du alleine aufgrund des Prinzips weißt daß alle Lautsprecher die nach dem gleichen Prinzip arbeiten grundsätzlich gleich klingen. Ich ziehe meinen Hut vor so viel Kompetenz Oder habe ich Dich da falsch verstanden ? Grüße Peter |
||||||
Fritz*
Hat sich gelöscht |
#218 erstellt: 16. Aug 2011, 17:37 | |||||
ich weis ja nicht was du verstanden hast, oder nicht Peter. Ich weis aber aus meiner Berufs.- und Lebenspraxis, das alle runden Räder rund sind und Violinen nicht "topfig" klingen Fritz |
||||||
SharPei1
Stammgast |
#219 erstellt: 16. Aug 2011, 19:42 | |||||
Moin Peter, die Diskussion mit Fritz ist so überflüssig wie ein Kropf, der beurteilt Lautsprecher die er noch nie gehört hat rein konzeptionsbedingt. Wie ich ihm bereits mitgeteilt habe ist der Unterschied zwischen der OHM 2X0 und einer aktuellen Walsh 5000 etwa so groß wie zwischen einem Golf 3 und einer aktuellen S-Klasse, und zwar über alle akustischen Parameter. Magnepan, ESL 57, usw. habe ich alles schon gehabt, wenn man natürliche, filigrane Musikwiedergabe auf höchstem Niveau genießen möchte kommt man an einer OHM Walsh nicht vorbei. Aber das wissen wir ja beide. Gruß aus Hamburg Ralph |
||||||
Blaupunkt01
Inventar |
#220 erstellt: 16. Aug 2011, 21:12 | |||||
Bei allem was Fritz vorher geschrieben hat konnte die Beurteilung gar nicht anders ausfallen. Seine Meinung zu den Ohm-LS hat er sich schon lange vorher gebildet und das hört er dann natürlich auch. Aber wenn jeder mit seinem LS glücklich ist sind wir ja alle zufrieden! |
||||||
Fritz*
Hat sich gelöscht |
#221 erstellt: 16. Aug 2011, 22:37 | |||||
ne ne wäre das so hätte ich nicht die Mühen, Zeit und Geld auf mich genommen und die Geräte aus den USA geholt. Und.... ich werde sie ja behalten und dort einsetzen wo sie gut aufgehoben sind. Als Effektlautsprecher. @Sharpei, die Boxen haben mind. so viele grobe elementare Mängel / Unstimmigkeiten (Prof. Bose lässt grüßen) wie ein VW Käfer (du weist schon) Aber der fährt ja bekanntlich auf aller höchstem Niveau. Stimmts ? [Beitrag von Fritz* am 16. Aug 2011, 23:18 bearbeitet] |
||||||
xlupex
Inventar |
#222 erstellt: 17. Aug 2011, 04:29 | |||||
Also, Lautsprecher die noch schlechter klingen als Maggies... - meine Güte, warum gibt man dafür Geld aus?? |
||||||
SharPei1
Stammgast |
#223 erstellt: 17. Aug 2011, 07:50 | |||||
Mach ja nicht Fritz Dipole schlecht, dass gibt richtig Ärger. Dipole sind die "Krönung" im Lautsprecherbau, alle die etwas anderes meinen haben Wahrnehmungsstörungen und sind Ignoranten. Wie konnte ich Idiot nur meine Quad ESL 57 verkaufen und mir Effektlautsprecher (OHM F, Walsh 1000) zulegen!!?? Ich Dummerchen!! Fröhliche Grüße Ralph |
||||||
LineArray
Hat sich gelöscht |
#224 erstellt: 17. Aug 2011, 12:19 | |||||
Hallo, na' hier scheinen sich die Fronten aber ein wenig verhärtet zu haben ... Um es mal auf einen simplen Nenner zu bringen: "Size matters!" Zumindest bei Biegewellenwandlern lassen sich die Dimensionen nicht beliebig verkleinern, wenn man insbesondere den Mittenbereich ordentlich wiedergeben will. Die alte große "Schultüte" der Ohm F hatte eine Membran mit relativ hoher Massebelegung und ausreichend großen Dimensionen, so daß eine leidliche Überlappung der Eigenmoden erreicht werden kann, wenn der LS den Präsenzbereich "betritt" und das Gehör immer ungnädiger auf einen ruppigen Frequenzgang reagiert. Auch die eingearbeiteten (teils massereichen) Dämpfungsmaßnahmen trugen zu zivilisiertem Verhalten bei, indem die Dämpfung von Eigenmoden erhöht wurde, was auch zu einer besseren modalen Überlappung beiträgt. Wenn ich jetzt mit der Anforderung konfrontiert werde, das System zu verkleinern und den Wirkungsgrad zu erhöhen, muß ich eine leichtere Membran benutzen. Das hat in der Tendenz mehrere Folgen: 1) Die Masse der Antriebszone (Schwingspule, Schwingspulenträger, Verklebungen, ...) wächst in Relation zur Masse pro Fläche (Massebelegung) der Membran. 2) Die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Biegewellen steigt, damit sinkt die Anzahl der Wellenlängen, welche bei einer bestimmten Frequenz auf die Membran passen (kleiner ist sie ja auch noch geworden ...) 3) Für massereiche Bedämpfungsmaßnahmen auf der Membran gibt es kein "Massebudget" mehr ... 4) Da der Walsh Wandler bei tiefen Frequenzen wie ein gewöhnlicher Starrkolben Konus-Tieftöner arbeitet, muss eine gewisse Steifigkeit der Membran erhalten bleiben: Damit ist der Weg verbaut, die Fortpflanzungs- geschwindigkeit der Biegewellen durch extremes Verdünnen der Membran bei minimal benötigter (Kolben!) Fläche wieder abzusenken. Knackpunkt der Strategie beim Walsh Konstruktionsansatz ist 4). Wenn man die Tieftontauglichkeit des Wandlers erhalten will, muss man nun die Konsequenzen aus 1), 2) und 3) tragen, ohne ein wirkliches Gegenmittel in der Hand zu haben. "German Physiks" sind mit ihrer Weiterentwicklung des Walsh Konzeptes ("DDD-Wandler") einen anderen Weg gegangen, und ich denke, sie wussten zumindest warum. Ihr Wandler hat als Kolben auch nur noch eine kleine Membranfläche, man konnte aber gleichzeitig in Relation die Wandstärke stark reduzieren, das macht die Membran biegeweicher. Es ermöglicht trotz geringer Abmessungen eine - sagen wir - "gerade noch brauchbare" modale Überlappung im Mitten- und Präsenzbereich, denn die Biegewellen erhalten dadurch wieder eine geringere Fortpflanzungsgeschwindigkeit, was die Membran quasi wieder "größer" für Biegewellen macht. Die Tieftontauglichkeit ist zwar nun "dahin", was jedoch bei möglicher niedriger Übernahmefrequenz ein kalkulierter Kompromiß ist, für den man besagten Lohn bekommt. Man kann nun auch spezialisierte konventionelle Tieftöner einsetzen. --- Muss man hingegen 1), 2) und 3) tragen, weil man Membranfläche und Steifigkeit für die Basstauglichkeit des Wandlers erhalten will, so folgt aus 1): Verminderte Hochtontauglichkeit, denn die in Relation benötigte Antriebskraft für die Anregungszone der Membran steht nicht mehr in gleichem Maß für die Anregung von Biegewellen bei hohen Frequenzen zur Verfügung, die obere Grenzfrequenz des Wandlers sinkt. aus 2): Der Übergang zum Biegewellenmodus findet bei höheren Frequenzen statt, der Bereich in dem die modale Überlappung noch unzureichend ist, verschiebt sich immer mehr in jenen Frequenzbereich des Gehörs, der das weniger verzeihen kann. aus 3): Die geringere modale Überlappung kann auch nicht mit zusätzlicher Dämpfung aufgefangen werden, denn Dämpfung einer Struktur kostet üblicherweise Materialeinsatz. --- Aufgrund dieser Überlegungen - welche innerhalb des Baus von Biegewellenwandlern eigentlich nicht neu sein sollten - kann ich für mich einige der hier scheinbar wider- sprüchlichen Beobachtungen durchaus noch zu einem Gesamtbild integrieren. Messtechnische Vergleiche wären jetzt sicher ein Mittel, um die aufgezeigten Tendenzen zu belegen. Insbesondere Wasserfalldiagramme sind hierfür gut geeignet. Zumindest als Tendenzen sind die genannten Kompromisse beim Walsh Konzept jedoch von der Physik her unausweichlich, auch wenn im Einzelfall Konstrukteurs- geschick und Qualität der Umsetzung immer eine gehörige Rolle spielen. Sowohl das teilweise Ummanteln einiger neuerer kleiner Ohm/Walsh Wandler mit schallschluckenden Materialien und Diffusoren als auch der Einsatz elektronischer Kompensation deutet darauf hin, daß zumindest bei einigen der Wandler hier Handlungsbedarf im Hinblick auf eine "Korrektur von außen" bestand, die aber letztlich nur eine Linderung der Symptome erreichen kann. Viele Grüße Oliver M. [Beitrag von LineArray am 17. Aug 2011, 20:40 bearbeitet] |
||||||
Fritz*
Hat sich gelöscht |
#225 erstellt: 17. Aug 2011, 14:33 | |||||
hi Oliver, Danke für die Erläuterungen zu den Konstruktionsmerkmalen und Auswirkungen. Was ich bisher heraus hören konnte, gibt es Probleme im Übergangsbereich der Biegeschwingung zu Kolbenbewegung. Zudem arbeitet der Wandler in diesem Bereich noch free to air aber auch schon auf das gedämpfte Gehäusevolumen. Das führt IMHO schon zu Irritationen. @ sharpei, wie man einen Lautsprecher mit 360 Grad Schallverteilung als "natürlich" bezeichnen kann ist mir immer noch ein Rätsel. soweit mir bekannt sind fast alle Musikinstrumente so konstruiert, einschl. des menschlichen Sprachorgan, das sie eine nach Vorne "gerichtete" Schallausbreitung aufweisen. von welchem Planeten kommst du das dein Sprachorgan auf 360 Grad eingerichtet ist? Fritz |
||||||
LineArray
Hat sich gelöscht |
#226 erstellt: 17. Aug 2011, 14:42 | |||||
Hallo Fritz, vielleicht kann ich es so sagen: Die Auslegung ist in diesem Bereich so kitzlig, daß das Wandlerkonzept zumindest keinerlei Überfrachtung mit (gleichzeitigen) Zusatzanforderungen wie z.B. "Fullrange", "hoher Wirkungsgrad", "klein" usw. verträgt.
Da kann ich jetzt kein Problem erkennen, zumindest nicht wenn in den umbauten Hohlräumen (Gehäuse und Membrankonus) genügend Dämpfung vorhanden ist. Aber grundsätzlich lauern da wo Hohlräume sind natürlich auch Resonanzen ...
Da komme ich nicht ganz mit, auch wenn ich eher für etwas höhere Bündelungsmaße bei LS zu haben bin. Es kann m.E. nicht Aufgabe eines LS sein, die Bündelung bestimmter "natürlicher" Schallquellen zu imitieren. Da würde jeder LS in der Mehrzahl aller Situationen daneben liegen, egal wie er abstrahlt. (Stimme, Triangel, Becken, Violine, Flügel, Posaune, Querflöte, ...) Alle haben ihre eigentümlichen frequenzabhängigen Abstrahleingenschaften und das Instrument wird beim Spiel jeweils in unterschiedlichen Orientierungen zum Hörer gehalten ... Es ist eine Frage der Raumakustik und der Abhörentfernung, ob man sich einen omnidirektionalen LS "erlauben" kann, ohne daß der indirekte Schallanteil zu groß wird. Grüße Oliver M. [Beitrag von LineArray am 17. Aug 2011, 15:11 bearbeitet] |
||||||
SharPei1
Stammgast |
#227 erstellt: 17. Aug 2011, 15:02 | |||||
[quote="Fritz*"]hi Oliver, Danke für die Erläuterungen zu den Konstruktionsmerkmalen und Auswirkungen. Was ich bisher heraus hören konnte, gibt es Probleme im Übergangsbereich der Biegeschwingung zu Kolbenbewegung. Zudem arbeitet der Wandler in diesem Bereich noch free to air aber auch schon auf das gedämpfte Gehäusevolumen. Das führt IMHO schon zu Irritationen. @ sharpei, wie man einen Lautsprecher mit 360 Grad Schallverteilung als "natürlich" bezeichnen kann ist mir immer noch ein Rätsel. soweit mir bekannt sind fast alle Musikinstrumente so konstruiert, einschl. des menschlichen Sprachorgan, das sie eine nach Vorne "gerichtete" Schallausbreitung aufweisen. von welchem Planeten kommst du das dein Sprachorgan auf 360 Grad eingerichtet ist? Fritzchen, du hast natürlich überhaupt nicht begriffen was Oliver sachlich zu dem Thema geschildert hat. Deine vorgefertigte Meinung gepaart mit Halbwissen und Sturheit ist einfach nur noch peinlich. Diskutiere schön weiter, ich bin dann mal raus und fahr "Käfer"!! Gruß Ralph |
||||||
tubehead
Stammgast |
#228 erstellt: 17. Aug 2011, 16:13 | |||||
Hi Ralph, hast recht - wir wissen warum wir nicht mehr mit Flächenstrahlern hören Im Übrigen kann jeder den es interessiert und der sich ein eigenes Bild machen möchte zum Analog-Forum der AAA gehen, dort scheint es wohl eine Vorführung der Ohm geben: http://www.analog-fo...=1011995#post1011995 Ich hoffe nur daß die Raumakustik passt und die Ohm zeigen kann was sie wirklich kann (ich hoffe auch es wird die 5000er gezeigt !) Gruß Peter |
||||||
Fritz*
Hat sich gelöscht |
#229 erstellt: 17. Aug 2011, 16:16 | |||||
Doch, auch! Der Lautsprecher "soll" fähig sein Die akustische Aufnahmesituation so gut als möglich nachzubilden. Zwischenbemerkung. Da ich lange Zeit in der Studiowelt tätig war, habe ich schon etwas Erfahrung und kenne, sowohl den Originalklang der natürlichen Schallquellen als auch die Ergebnise im Abhörraum. Bei der Mikrofonierung im Studioraum kommt hauptsächlich (95%)die "gerichtete" Nierencharakteristik zur Anwendung um eine Schallquelle und den Raum so "realistisch" wie möglich zu erfassen. Bei Aufzeichnungen im Konzertsaal (Live-Betrieb) werden zudem vermehrt auch noch höher gerichtete Supernieren Mikrofonkapseln eingesetzt. Der Lautsprecher im Abhörraum ist NIE ein Rundstrahler, sondern "IMMER" ein Bündelungstrahler und ähnlich der Nierencharakteristik. Der Abhörraum selbst soll zur genauen Kontrolle im Nahfeld weitestgehendst "ausgeschaltet" sein. Zur Live-Situation. Hier ist es üblich das Künstler, Vocalisten, Musiker mit ihren Instrumenten zum Publikum hin ausgerichtet sind. Konzertbühnen sind mit Hilfe von "Schallsegeln" so gestaltet, das der "Bühnen-Schall" in den Zuhörer-Raum gerichtet gestrahlt wird. All dies wird so eingesetzt um möglichst nahe am Original zu sein. Lautsprecher-Konstruktionen, welche die elementaren Eigenschaften nicht erfüllen, sind wie deren Konstrukteure nicht ernst zu nehmen. Zumindest nicht in der Fachwelt. Meine persönlichen Versuchsreihen Im 1:1 Vergleich Live vs Reproduktion haben ergeben, das Dipol Prinzip der Originalakustik am nähesten kommt. @Sharpei, peinlich sind nur Hobby User, welche die natürlichen Grundlagen nicht mehr kennen (oder verdrängen) und sich einen "abgedrehten" Kunst und Wunder Lautsprecher in´s Zimmer stellen. Fritz [Beitrag von Fritz* am 17. Aug 2011, 16:55 bearbeitet] |
||||||
tubehead
Stammgast |
#230 erstellt: 17. Aug 2011, 16:20 | |||||
na dann herzlichen Glückwunsch an einen Flächenstrahlerbesitzer bei dem diese nur gerichtet nach vorne abstrahlen |
||||||
Fritz*
Hat sich gelöscht |
#231 erstellt: 17. Aug 2011, 16:37 | |||||
Ach Röhrenkopf, schau dir doch einfach mal das Richtdiagramm eines Nierenmikrofon an. Fritz |
||||||
Blaupunkt01
Inventar |
#232 erstellt: 17. Aug 2011, 17:27 | |||||
Respekt Fritz, du bist so von deiner Meinung überzeugt, dass sogar Ingineure, die von der ganzen Materie vermutlich ein vielfaches deines Wissens haben quasi als Stümper hingestellt werden. Bei soviel Ignoranz kann ich nur den Kopf schütteln... Es ist doch schön, dass jeder mit seinen Lautsprechern glücklich ist, warum muss man dann mit aller Gewalt einen LS schlecht machen? Andere akzeptieren doch auch, dass du Elektrostaten gut findest. Nur du gibst sogar Geld dafür aus, um anschließend sagen zu können: "Ich habs doch immer gewusst..." Ist fast schon lustig... |
||||||
Fritz*
Hat sich gelöscht |
#233 erstellt: 17. Aug 2011, 17:42 | |||||
hi Blaupunkt, selbstverständlich gibt es Ingeneure deren Wissen um ein vielfaches größer ist als Meines. Insbesonders LS Konstrukteure. Daneben gibt es aber auch Ingeneure und Professoren, bekanntestes Exemplar Prof. Bose, welche die elementaren Regeln von Physik ignorieren und nur um der "Individualität" Willen komplett sachfremde Produkte bauen. Schau doch einfach mal an was auf dem Markt an "stümperhaften" Produkten angeboten wird. Selbstverständlich darf jeder toll finden was es alles gibt. Nur einen falsch gebauten Lautsprecher als den "Gipfel an Natürlichkeit" zu etikettieren, ist dann doch einen Widerspruch wert. Fritz |
||||||
tubehead
Stammgast |
#234 erstellt: 17. Aug 2011, 17:49 | |||||
na Mr. Allwissend - dann erklär mir doch mal bitte wie ein Ohmspeaker aufgebaut ist ? |
||||||
bapp
Hat sich gelöscht |
#235 erstellt: 17. Aug 2011, 17:53 | |||||
Um dem ganzen noch eins draufzusetzen: Ich würde mir grundsätzlich keinen LS in die Bude stellen, der mehr als unvermeidbar nach hinten abstrahlt. Gruß, bapp |
||||||
LineArray
Hat sich gelöscht |
#236 erstellt: 17. Aug 2011, 19:21 | |||||
Hallo Fritz, diese Schallsegel oder Reflektoren liefern allerdings Reflexionen, die beispielsweise bei den Streichern auch Schallanteile ins Publikum werfen, die den Hörer auf direktem Weg fast gar nicht erreichen würden ... Im Mittel bewirkt die Richtcharakteristik z.B. einer Violine, dass im Freien das meiste "über die Köpfe" der Zuhörer abgestrahlt würde (was die genannte Architektur auch mit ausgleicht). _________________________________________________ Beispiel: Abstrahlcharakteristik einer Geige: http://www.baunetzwi...rumenten_147655.html (Bild anklicken zum Vergrößern) Spielhaltung einer Geigerin: http://de.wikipedia.org/wiki/Geiger_%28Musiker%29 Beim im 1. Link vermessenen Instrument könnte mit dem Musiker auf gleicher Ebene oder leicht erhöht sitzendes Publikum vielleicht von der Abstrahlkeule um 1Khz ganz gut erwischt werden, ansonsten gehen bei vielen (auch tieferen) Frequenzen große Anteile der Schallenergie über's Publikum hinweg und in andere Richtungen. Diese Anteile können dann vermehrt über Reflexionen zum Publikum gelangen. Das deckt sich m.E. mit der Erfahrung, daß eine Geige im Freien mit gewisser Entfernung zwar immer noch recht 'präsent' aber 'dünn' klingen kann. Ganz so wollen wir eine Geige im Konzertsaal nicht hören, sonst würden für viele Plätze keine Karten mehr verkauft und der verantwortliche Architekt wird bald Grund zur Freude haben, wenn er noch Aufträge bekommt (auch wenn diese dann nur noch zur Planung von Lagerhallen sind ...). ______________________________________________
Das Cello hingegen wird lediglich anders gehalten als die Violine und wird dadurch (obwohl es zur gleichen Instrumentenfamilie gehört und eine, bezügl. des Frequenzbereiches entsprechend skaliert, vergleichbare Abstrahlcharakteristik hat) auch anders in den Raum abstrahlen. (Mögliche Anregung auch des Bodens über den Dorn unterschlage ich jetzt mal.) Soll ein LS nun etwa die unterschiedliche Abstrahl- charakteristik beider Instrumente aus dem Beispiel (Geige u. Cello) imitieren ? Soll er das zur gleichen Zeit tun oder vielleicht irgendwie abwechselnd ? Man kommt ins Absurde, wenn man einen Ansatz zu Ende denkt, der unterschiedliche Ebenen miteinander vermischt. Die Richtcharakteristik von Lautsprechern hat m.E. primär mit der Beschallungssituation im Wiedergaberaum zu tun und den Anforderungen, die sich daraus ergeben. Sicher ist die "Doppelräumigkeit" bei Lautsprecher- wiedergabe von Musikaufnahmen immer ein Problem und man möchte keinen allzu wahrnehmbaren Raumanteil des Wiedergaberaums, sondern möglichst nur den ursprünglichen "Schallereignisraum" erfahren, selbst wenn dieser bei vielen Aufnahmen nur ein virtuelles Studiokonstrukt ist ... Bei Konzertsälen und Freilichtbühnen - wenn man mal unverstärkte akustische Instrumente und Gesang zugrunde legt - ist eine "Verschmelzung" des Orchesterklangs angestrebt. Dazu gehört auch ein gewisser Ausgleich der heterogenen Richtcharakteristiken der Instrumente im reflektierten Schallanteil u.a. durch die von Dir genannten Maßnahmen. Ich habe da so eine Sammlung "Denon anechoic", Orchesteraufnahmen im schalltoten Raum ... das ist ein interessantes Hörerlebnis aber sehr gewöhnungbedürftig, weil dieser Verschmelzungseffekt, wie man ihn von einem guten Konzertsaal kennt, nicht da ist. Eine stereophone Aufnahme (eines live Ereignisses) bedeutet eine erhebliche Reduktion von Information über die räumliche Struktur eines Schallfeldes. Das ist vielleicht schade, aber so richtig schlimm wird es erst dann, wenn LS Konstrukteure damit anfangen, den LS als esoterisches Vehikel zu missbrauchen und versuchen, diese verlorene Information irgendwie "aufzufüllen", anstatt wie vorgesehen das Gehör per Summenlokalisation einfach seine Arbeit machen zu lassen. Dumm freilich, daß niemand so ganz genau weiß, wie Summenlokalisation funktioniert. Lediglich einige Bedingungen sind gut bekannt und hinreichend empirisch untermauert, so daß man in der Tontechnik damit arbeiten kann. Ein Imitieren der frequenzabhängigen Richtcharakteristik der aufgenommenen Schallquellen gehört im Rahmen der Stereophonie auf der Wiedergabeseite nicht zu diesen Bedingungen für korrekte Summenlokalisation. Ich bleibe dabei, Lautsprecher können im Rahmen der Stereophonie nicht die frequenzabhängige Richtcharakteristik von Instrumenten imitieren, es wäre auch nicht sinnvoll. Ein Becken ist beispielsweise eher ein "verzipfelter" Rundumstrahler (stark frequenzabhängig), niemand würde hoffentlich auf die Idee kommen, einem LS genau diese Abstrahlcharakteristik zu verpassen (etwa damit Becken besonders 'realistisch' klingen, denn nicht einmal das wird dadurch eintreten ...). Weniger Raumanteil durch den Wiedergaberaum mithilfe eines höheren Bündelungsmaßes der LS ist OK, aber wichtig ist vor allem, daß der LS keine allzu großen Sprünge in der Frequenzabhängigkeit der Richtwirkung aufweist. Das führt sonst immer zu hörbaren Inkonsistenzen z.B. in Abhängigkeit von der Abhörentfernung. Ein geringeres Bündelungsmaß der LS führt allein jedoch noch nicht zu einer räumlichen Fehlabbildung innerhalb von Intensitäts oder Laufzeitstereophonie. Auch ein "Matching" von Mikrofon- und LS Richt- charakteristik waere bei einer 2 kanaligen Aufnahme keine Voraussetzung für eine korrekte Abbildung der Phantomschallquellen. Aber das Risiko tonaler Verfärbungen und räumlicher Unschärfe der Phantomschallquellen wächst natürlich bei geringem Bündelungsmaß, besonders wenn frühe Reflexionen im Abhörraum vorhanden sind und der Raum zu wenig Groesse (Modendichte im Bass u. Grundton), Diffusivität und Dämpfung aufweist. Das ist in normalen Wohnräumen sogar eher zu befürchten als in gut präparierten Regieräumen. Das wäre aber für mich trotzdem kein Grund eine Hetzjagd auf Rundum-Strahler anzufangen, auch wenn ich eher Linienstrahler, Dipole und Kardioide bevorzuge. Ich würde an Rundumstrahler wahrscheinlich sehr nahe herangehen, wenn ich welche daheim hätte und frühe Reflexionen durch entsprechende Aufstellung vermeiden. Mit dem Einsatz von Dipolen würde man ja im Studiobereich auch zu einer Minderheit gehören ... auch wenn es vielleicht eher an Gründen der Konvention liegt. ______ Ein Thema sollte man aber vielleicht doch anschneiden, bei dem ich es für möglich halte, daß ein guter "Heimlautsprecher" sogar Anforderungen erfüllen muss, die im Studiobetrieb weniger wichtig sind. Viele Musikhörer betrachten ihren bevorzugten Hörplatz eher nicht wie einen "Arbeitsplatz", d.h. er ist vielleicht auch nicht so genau umrissen und gelegentlich möchte man auch mit Freunden hören, sofern man trotz der Beschäftigung mit HiFi noch welche hat ... Eine Stereohörzone zu haben, die hinsichtlich der Abhörentfernung und seitlichem Versatz der Hörer zumindest eine gewisse Freiheit lässt, ohne daß räumliche Abbildung und tonale Ausgewogenheit gleich "zusammenbrechen", ist sicher für viele erstrebenswert. Auch dafür sind Lautsprecher ohne frequenzabhängige Sprünge in der Richtcharakteristik wesentlich besser geeignet. Man benötigt dafür aber auch nicht unbedingt sehr breit abstrahlende Lautsprecher oder gar Rundum-Strahler ... gerade Lautsprecher mit moderater Bündelung können diese Anforderung bei richtiger Aufstellung gut erfüllen. Grüße Oliver M. [Beitrag von LineArray am 18. Aug 2011, 17:12 bearbeitet] |
||||||
tubehead
Stammgast |
#237 erstellt: 18. Aug 2011, 16:32 | |||||
Hi Oliver, danke für Deine Erklärungen ! Daß Du kompetent bist steht für mich außer Frage, ganz im Gegensatz zu Fritz. Mich würde interessieren ob Du schon eine der neuen Ohm gehört hast ? Falls nicht wäre ich an Deiner Meinung sehr interessiert. Wenn ich die Ohm Webseite richtig deute dann ist die Ohm zwar ein Rundumstrahler, aber es wird dafür gesorgt daß unter anderem der Anteil nach hinten etwas bedämpft wird: http://www.ohmspeaker.com/coherentlinesourcedriver.cfm Gruß Peter |
||||||
LineArray
Hat sich gelöscht |
#238 erstellt: 18. Aug 2011, 17:04 | |||||
Hallo Peter, ich habe noch viele aktuelle LS auf der Liste, die ich mir mal anhören würde ... aber im Moment muss ich mich um meine eigenen Sachen kümmern. Ohm (größere Modelle) und besonders auch aktuelle German Physiks Wandler gehören sicher dazu. Da würde mich z.B. auch der Vergleich zw. der Carbon- und der Titan Version interessieren. Aber ehrlich gesagt war ich von Fritz' Höreindruck bei dem kleinen Modell nicht sonderlich überrascht und seine Studio- und Hörerfahrung nehme ich ihm auf jeden Fall ab. Es würde mich interessieren, ob ich - geeignete räumliche Bedingungen vorausgesetzt - zu einem wesentlich anderen Eindruck kommen würde ... evt. bei einem etwas ausgewachseneren Wandler. Grüße Oliver [Beitrag von LineArray am 18. Aug 2011, 17:10 bearbeitet] |
||||||
SharPei1
Stammgast |
#239 erstellt: 18. Aug 2011, 17:36 | |||||
Hallo Oliver, hallo Peter, wenn es Euch interessiert, wir planen zusammen mit der Fa. Audible Emotions (deutscher Ohm-Walsh Vertrieb) im Sept./Okt. 2011 in Bremen eine größere OHM Vorführung, wobei dort die Urversionen OHM A (es wurden von dieser nur ca. 25 Stck. produziert), OHM F und alle neuen Walsh Versionen vorgestellt werden. Das wird sicherlich eine spannende, muntere Hörsession mit einem Spritzer Nostalgie. Peter, bei den neueren Walsh Modellen ist ein s.g. Acoustical Attenator installiert der, wie du schon richtig angeführt hast, den hinteren Schallanteil etwas dämpft um so eine einfachere, akustisch optimierte Plazierung im Wohnraum zu ermöglichen. Wie Oliver bereits ausgeführt hatte, ist es bei den omnidirektionalen LS wichtig eine entsprechende Entfernung zu den Zimmerwänden zu gewährleisten um unerwünschte Reflexionen zu minimieren. Was ich allerdings noch nicht genau verstanden habe ist was der s.g Tufflex Transmission Block akustisch bewirken soll. Wenn mein Übersetzungsverständnis richtig ist sollen hierbei unerwünschte Wellen absorbiert werden. Vielleicht kann uns Oliver hier weiterhelfen. Gruß Ralph |
||||||
LineArray
Hat sich gelöscht |
#240 erstellt: 19. Aug 2011, 11:08 | |||||
Hallo Ralph, da ich den Wandler noch nicht "auseinandernehmen" konnte, auch messtechnisch, muss ich etwas spekulieren. Mit "terminating unwanted radiation paths" http://www.ohmspeakers.com/CLSDbig.gif ist wahrscheinlich gemeint, daß der Wandler in bestimmten Frequenzbereichen ausgeprägte Nebenkeulen in der Abstrahlung erzeugt, die man mit dem Dämpfungsmaterial in der Umgebung der Membran unterdrücken will. Diese Nebenkeulen dürften z.B. unter rel. großen vertikalen Winkeln erscheinen und sind auf bestimmte Frequenzbänder beschränkt. Eine ausgewogene Tonalität wird dadurch gestört, besonders wenn diese Abstrahlung von der Zimmerdecke zum Hörer reflektiert wird (das könnte mit "radiation path" auch mit gemeint sein). Anmerkung und Idee: Ein größeres Schaumstoffkissen mit geringem Abstand über der Spitze eines "Walsh-artigen" könnte hier Einfluss haben. Ebenso Absorber an den Zonen der Zimmerdecke wo der Hörer durch die 1. Reflexion an der Decke (an seinem bevorzugen Hörplatz) "getroffen" werden kann. Ob es -je nach Modell mit/ohne werkseitig vorhandenem Dämpfer sowie Fullrange/2-Wege- etwas bringt, kann ich kaum vorhersagen, aber ausprobieren könnte sich lohnen. Eine Messung der frequenzabhängigen Richtwirkung für die Vertikale würde hier helfen. So ein Biegewellenwandler hat mehrere Frequenzbereiche, die bei der Konstruktion besonderer Aufmerksamkeit bedürfen. Einer davon ist der sog. "Koinzidenzbereich", das ist der Bereich bei dem die Biegewellen genau so schnell sind wie Luftschall. Unterhalb der Koinzidenzfrequenz fc (fc ist von Material und Aufbau der Membran abhängig) sind die Biegewellen langsamer als Luftschall, darüber sind sie schneller. Oberhalb der Koinzidenfrequenz fc steigt der Wirkungsgrad, es gibt aber dummerweise auch eine Anomalie in der Abstrahlung: Bei fc findet eine vermehrte Abstrahlung parallel zu den Wänden der Membran statt. Bei einer Flächenmembran würde dann weniger nach vorn, sondern mehr zur Seite, nach oben und unten abgestrahlt und bei einer Membran in "Walsh typischer" Form und Orientierung mehr nach oben und unten. Ich habe selbst über lange Jahre mit etlichen Materialien und Membranformen für Biegewellenwandler experimentiert, darunter waren z.B. auch Membranen aus geprägter Metallfolie ... Materialien mit wenig Eigendämpfung und Diffusivität neigen zur einem relativ ausgeprägten "Coincidence Hump", wie diese Anomalie der Abstrahlung genannt wird, selbst wenn man sie an der Aufhängung stark bedämpft. Daher habe ich selbst auch schon bei einigen dieser (verworfenen!) Prototypen akustische Linsen und Dämpfungsmaßnahmen außerhalb des Wandlers angewendet, um die Abstrahlcharakteristik zu modifizieren und den "Coincidence Hump" zu bedämpfen oder diese Abstrahlung in anderer Form zu "blocken". Der "Hump" tritt je nach Konstruktion der Membran oft irgendwo zwischen dem Mittelton und dem unteren Hochtonbereich auf. Ich gehe davon aus, daß die stärker bedämpften "Ohm F" Membranen durch ihre größere Dimension und ihren Aufbau ein diffuseres Verhalten (hohere Streuung der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Biegewellen) hatten, so daß sie ohne solche "Korrekturmaßnahmen" auskamen. Solche Probleme bereits im Aufbau des Wandlers selbst zu umgehen bringt m.E. wesentlich bessere Ergebnisse als nachträgliche "Symptomkorrekturen". Aber das Hineinkonstruieren entsprechender Eigenschaften in den Wandler selbst ist unausweichlich mit stark erhöhtem Fertigungsaufwand verbunden. (Wir hatten ja bereits darüber spekuliert, warum die Ohm F eingestellt wurde ...) Wenn man Masseverteilung, Dämpfung und Ausbreitungs- geschwindigkeit von Wellen auf der Membran gezielt steuern will und ebenso Reflexionen vom Membranrand dämpfen, dann kommt man um einen gehörigen Griff in die Trickkiste nicht herum wie z.B. die Kombination verschiedener Materialien, Variation von Wandstärken, selektive Dämpfung von Flächen ... um einige der gängigeren Optionen zu nennen. _______ Letztlich können alle realen Ausführungen von Biege- wellenwandlern nur "mit Wasser kochen", denn die Materialparameter, welche die Ausbreitung von Biegewellen bestimmen, gelten für alle Wandler in gleicher Weise. Neben dem betriebenen Fertigungsaufwand ist aber vor allem das Konzept selbst dafür entscheidend, ob der Wandler mit prinzipbedingten und potentiell störenden Effekten nur umgeht oder sie möglicherweise sogar gänzlich umgehen kann ... Als ein Beispiel für einen möglichen Umgang mit dem Koinzidenzbereich: Der Manger Wandler hat eine Membran mit rel. geringer Biegesteifigkeit und vergleichsweise langsamer Wellenausbreitung. Bei dieser Membran liegt fc oberhalb des Hörbereichs, die Wellenausbreitung ist also im gesamten Hörfrequenzbereich langsamer als Schall in Luft. Das Problem des "Concidence Hump" wäre also umgangen, dafür kann der Wandler nicht die bündelungsfreie Abstrahlung biegesteiferer Membranen im Hochton erreichen: Er bündelt letztlich vergleichbar mit einem gewöhnlichen Breitbandchassis im Hochtonbereich und hat dort ebenso ein mit der Frequenz deutlich abfallendes Leistungsspektrum. Grüße Oliver M. [Beitrag von LineArray am 20. Aug 2011, 13:02 bearbeitet] |
||||||
tubehead
Stammgast |
#241 erstellt: 19. Aug 2011, 17:13 | |||||
Hallo Oliver, ne Manger 109 hatte ich auch mal vor der Mäggi - in bestimmten Bereichen sicher ein toller Lautsprecher, aber der Sweetspot war extremst........und mir war er auf Dauer doch etwas zu 'soft'. Im Moment ist die Ohm für mich das Non-Plus-Ultra, man kann stundenlang entspannt hören und vermißt gar nichts. Bei mir ist der Raum sicher alles andere als Ideal, aber dank Lyngdorf klingt es trotzdem überragend. @Ralph - der Vergleich Ohm-A, Ohm-F würde mich auch sehr interessieren, leider ist Hamburg doch etwas zu weit für mich. Werd aber sicher mal wieder nach Horb pilgern, das ist für mich in einer angenehmen Entfernung ! Grüße Peter |
||||||
LineArray
Hat sich gelöscht |
#242 erstellt: 20. Aug 2011, 14:01 | |||||
... was an besagter Bündelung bei hohen Frequenzen liegt. Im reflektierten Schallanteil fehlt es dadurch an Brillanz, d.h. die Rückwürfe von den Wänden sind "dumpfer" als der Direktschall und passen vom spektralen "Fingerabdruck" nicht zum Direktschall. Wenn im Sweetspot abgehört wird und der Raum insgesamt eine geringe Nachhallzeit hat, mag das weniger störend sein. Der Manger wird ja durchaus mal im Studiobereich eingesetzt, auch wenn der Frequenzgang nicht gerade "potteben" ist ... Ohne mich auf der persönlichen Ebene einmischen zu wollen, merkt man doch sehr schnell, daß z.B. Fritz und Du einfach unterschiedliche Hörertypen sind. Ohne das gleich in "Schubladen" oder Begriffe fassen zu müssen, gibt es Hörer, denen das Einnehmen einer bestimmten Abhörposition weniger ausmacht, wenn sie dafür eine sehr neutrale Wiedergabe bekommen können, und sie sind normalerweise bereit, den Raum etwas stärker zu bedämpfen. Der andere Hörertyp möchte tendenziell in einem größeren (Raum)Bereich hören können und wird die Nachhallzeit in seinem Raum nicht um jeden Preis reduzieren wollen. Möglicherweise hört er auch nicht so oft in "Originallautstärke" (auch wenn die nicht immer exakt zu definieren ist). Ich würde mich tendenziell zwar eher zu der ersten Gattung zählen, aber für einen Heimlautsprecher muss m.E. das Ergebnis auch für die Hörer stimmen, die eher dem anderen Typ entsprechen (jetzt nenne ich es doch mal Typ A und Typ B, nur zur Handhabung). Daß ein Walsh-artiger Wandler den "Typ B" eher zufrieden stellen kann als z.B. ein Manger dazu imstande ist, liegt auf der Hand. Auf der anderen Seite ist aber auch klar, daß selbst die Frequenzgänge "auf Achse" bei dem vorher diskutierten "German Physiks" Wandler für Hörer "Typ A" einfach zu ruppig sind, das gilt vor allem für den Präsenzbereich und darüber, wo das Gehör recht empfindlich ist. Wenn man selbst bei rel. starker Glättung noch Schwankungen von mehr als +/- 4 dB in diesem Bereich messen kann, dann wird man Hörer 'Typ A' kaum von so einem LS überzeugen können: Völlig aussichtslos, kann ich dazu nur sagen ... weil z.B. Streicher und Gesang als sehr verfärbt empfunden werden, da ist leider nichts zu machen. Aufgrund der stark schwankenden räumlichen Verteilung dieser "Peaks und Dips", könnte ein "Raumprozessor" da bestenfalls für einen sehr eng umgrenzten Raumbereich etwas Linderung verschaffen, aber das Problem niemals lösen. Die Qualitäten, welche für Hörer 'Typ B' vorrangig sind, wie ein ausgewogenes Leistungsspektrum (als gemittelte Abstrahlung über den gesamten Raum) machen einen Lautsprecher aber nicht schlechter, sondern u.U. sehr viel besser. Voraussetzung ist aber für mich, daß er vorher den Hörer vom 'Typ A' ebenso zufrieden stellen kann. Deshalb versuche ich, beide Ansprüche zu integrieren, anstatt sie als Gegensätze zu sehen: Ich hätte gern beides, zumal ich auch mal in einer anderen Ecke des Sofas zu finden bin und "easy listening" betreibe. Auch bei Vorführungen kann nicht jeder "am besten Platz" sitzen. Da ist es besser, wenn man mehrere "gute Plätze" anbieten kann (und gelegentlich mal untereinander die Plätze tauscht ...). Viele Grüße Oliver M. [Beitrag von LineArray am 21. Aug 2011, 11:06 bearbeitet] |
||||||
Gordenfreemann
Inventar |
#243 erstellt: 20. Aug 2011, 17:24 | |||||
Da zähle ich mich mal klar zu Typ A - wenn ich nicht exakt sitze, macht das "konzentrierte" Hören für mich keinen Sinn/Spaß. |
||||||
LineArray
Hat sich gelöscht |
#244 erstellt: 22. Aug 2011, 09:42 | |||||
Hallo, um konzentriert zu hören und beurteilen zu können, ob mittig plazierte Phantomschallquellen wirklich glaubhaft dort abgebildet werden, ist meine bevorzugte Position ebenfalls in der Mitte. Besonders bei der Feinabstimmung von Lautsprechern gibt es aber m.E. nicht nur einen Aspekt auf den es ankommt, sondern eher ein ganzes Bündel s.o. ... Bei Aufnahmen größerer Ensembles (Orchester) gehe ich auch mal ein wenig weiter von den Lautsprechern weg. Gerade bei Dipol Lautsprechern und (Dipol-) Line Arrays, wächst der Raumanteil auch im Bass- und Grundtonbereich mit der Entfernung nicht so stark an, so daß man sich das auch in einem nicht perfekt "trockenen" Raum durchaus erlauben kann. Gleiches gilt für LS mit nierenförmiger Abstrahlung oder gut ausgelegten Waveguides, welche auch bei hinreichend tiefen Frequenzen wirksam sind. Wenn ich etwas entfernter sitze, ergibt sich bei einem LS mit einigermaßen gleichförmiger (d.h. möglichst frequenzunabhängiger) Richtwirkung durchaus eine gewisse Freiheit, die Hörposition seitlich zu variieren, d.h. die nutzbare Stereohörzone verbreitert sich mit der Entfernung. Wenn nun ein Raum quaderförmig ist, dann hat man exakt auf der Mittellinie zwischen den Seitenwänden jedoch oft die deutlichsten modenbedingten Auslöschungen und Überhöhungen: Auslöschungen treten dort tendenziell auf, wenn eine ungerade Anzahl an Halbwellenlängen zw. die Seitenwände passt, Überhöhungen tendenziell, wenn eine gerade Anzahl Halbwellenlängen hineinpasst. Natürlich spielen auch die anderen Raumrichtungen (Entfernung zur Front-/Rückwand und Sitzhöhe zw. Boden u. Decke) eine Rolle beim Auffinden günstiger Hörpositionen im Raum. (Wenn möglich, wird man immer LS- [i]und[/i] Hörposition aufeinander abstimmen ...) Ich empfinde - bei ansonsten symmetrischer Aufstellung der LS - nicht selten Hörplätze, die ein wenig außerhalb der Mittellinie von Wohnräumen liegen, als akustisch hochwertiger. Dieser Effekt lässt sich auch messtechnisch in realen Räumen gelegentlich gut zeigen und ist ebenso in Simulationen nachvollziehbar (wenn der Raum quaderförmig ist). Selbst wenn man eine "digitale Raumkorrektur" einsetzt, wird diese zur Kompensation eines (ungünstigen) Hörplatzes mit stark schwankendem Amplitudenfrequenzgang im Bass- und Grundtonbereich die wildesten "Korrekturen" vornehmen müssen, die das Ergebnis für andere Hörplätze sehr schnell zur "digitalen Raumverschlimmerung" machen, denn sie kann nur das LS Eingangssignal modfizieren und dabei nicht die Auswirkungen auf unterschiedliche Raumzonen unterscheiden: Die Kompensation muss daher für einen bestimmten Platz errechnet werden. Beim Hören im Nahfeld ist eine mittige Hörposition zwar alternativlos, bei gewisser Entfernung treten aber andere Aspekte s.o. hinzu. Mit einem LS, der eine sich sprunghaft ändernde frequenzabhängige Bündelung hat, wird man jedoch gar nicht erst in die Situation kommen, überhaupt wählen zu können: Der Lautsprecher diktiert dann die Abhörentfernung, denn es gibt nur einen schmalen Bereich von Entfernungen innerhalb dessen überhaupt ein ausgewogener Frequenzgang (im Direktschallanteil) erreicht werden kann. Ein typischer Konus/Kalotte 2-Wege LS mit Übernahmefrequenz um 2,5 Khz wird unterhalb der Übernahmefrequenz stark bündeln und oberhalb annähernd bündelungsfrei abstrahlen. Bei angenommener Ausrichtung auf den Hörer nimmt der Direktschallanteil im oberen Mittelton bis unteren Hochtonbereich (relativ zu den umgebenden Frequenz- bereichen) mit der Entfernung zu, im Hochton sinkt der Direktschallanteil dagegen (z.B. in Relation zum Mittelton) drastisch ab: Keine Gesangsstimme kann so bei Abhörentfernungen von z.B. 1.5m bis 3.5m eine konsistente Klangfarbe behalten, sie wird vielmehr [i]vom Lautsprecher gemacht[/i] : Die Stimme klingt dann "dünn", "lästig" oder "spitz" bei geringer Entfernung und oft seltsam "nasal" verfärbt bei größeren Entfernungen. In dieser Situation braucht man über "korrekte" räumliche [i]Abbildung[/i], "mittige Phantomschallquellen" und "glaubhafte Tiefe" ohnehin nicht mehr zu diskutieren, denn Zufälligkeiten von Hörraum und LS Aufstellung "machen" in dieser Situation die "Räumlichkeit", es sei denn der Raum ist sehr "trocken" (Regieraum) und es wird in der auslegungsbedingten Abhörentfernung des jeweiligen LS gehört. Studioarbeitsplatz und die Beschallung eines Wohnraums können unter realen Bedingungen sehr unterschiedliche Anforderungen an einen Lautsprecher stellen, auch wenn es natürlich eine Schnittmenge von Anforderungen gibt. Obwohl es bei Mehrwege - Studiomonitoren heute wesentlich üblicher geworden ist, wenigstens an den Übernahmefrequenzen die Bündelungsmaße z.B. zw. Tief-Mitteltöner und Hochtöner mittels Hochton Waveguide aneinander anzunähern und so zumindest grobe Diskontinuitäten in der frequenzabhängigen Richt- charakteristik abzumildern, sucht man solche Maßnahmen bei Heimlautsprechern meist vergeblich, das schließt die höheren und höchsten Preisregionen ausdrücklich mit ein. Dies obwohl man annehmen darf, daß Abhörentfernung und Nachhallzeit im Studiobetrieb tendenziell eher "unter Kontrolle" gebracht werden können bzw. geringeren Schwankungen (für ein konkret gewähltes Lautsprecher Modell) unterliegen, als dies oft bei der Beschallung von Wohnräumen der Fall ist ... Damit wären an Wohnraumlautsprecher sogar höhere An- forderungen in Bezug auf "Universalität" und "tonale Robustheit" unter unterschiedlichen Abhörbedingungen zu stellen und den genannten Punkten erst recht die dafür angemessene Aufmerksamkeit zu schenken. Grüße Oliver M. [Beitrag von LineArray am 22. Aug 2011, 14:34 bearbeitet] |
||||||
|
|
Das könnte Dich auch interessieren: |
Alternativen zu Sangean WR-3? mischmi am 13.10.2007 – Letzte Antwort am 30.05.2010 – 12 Beiträge |
Alternativen zu Azur 640C? FabiRq am 03.12.2006 – Letzte Antwort am 23.12.2006 – 8 Beiträge |
Brauche Beratung in Sachen Denon und Alternativen funky-one am 19.01.2017 – Letzte Antwort am 20.01.2017 – 10 Beiträge |
Infinity Alternativen gesucht! hermann39 am 19.03.2011 – Letzte Antwort am 19.03.2011 – 4 Beiträge |
Vollverstärker für Martin Logan Scenario Helltrip am 16.05.2010 – Letzte Antwort am 17.05.2010 – 3 Beiträge |
Welche Lautsprecher-Alternativen zu Tannoy mx2/mx3 sebastibam am 24.11.2004 – Letzte Antwort am 24.11.2004 – 2 Beiträge |
Frage Aufstellung und Alternativen Denon SC-M39 Modorok am 16.02.2013 – Letzte Antwort am 04.06.2013 – 53 Beiträge |
Elektrostaten Bertov am 31.03.2024 – Letzte Antwort am 03.04.2024 – 5 Beiträge |
Suche Kompaktanlage: Pianocraft und Alternativen Tim_1977 am 29.03.2005 – Letzte Antwort am 01.04.2005 – 22 Beiträge |
Alternativen zu Electrocompaniet? vgapsycho am 24.09.2004 – Letzte Antwort am 05.10.2004 – 6 Beiträge |
Anzeige
Produkte in diesem Thread
Aktuelle Aktion
Top 10 Threads in Kaufberatung Stereo der letzten 7 Tage
- Denon DRA 800h vs. Marantz NR1200
- Teufel Ultima 20 Kombo gute Anlage in der gehobenen Mittelklasse?
- Subwoofer bis 500 Euro
- Alternative zu JBL Partybox 1000 im Wintergarten gesucht
- Alte passiv Lautsprecher an PC anschließen?
- Mikrofon an tragbare Soundbox anschließen ?
- Wiim Mini Top oder Flop.
- Alles über DYNAUDIO Contour 1.4
- Novex Smartline 600
- Nubert Lautsprecher zu empfehlen oder total überbewertet?
Top 10 Threads in Kaufberatung Stereo der letzten 50 Tage
- Denon DRA 800h vs. Marantz NR1200
- Teufel Ultima 20 Kombo gute Anlage in der gehobenen Mittelklasse?
- Subwoofer bis 500 Euro
- Alternative zu JBL Partybox 1000 im Wintergarten gesucht
- Alte passiv Lautsprecher an PC anschließen?
- Mikrofon an tragbare Soundbox anschließen ?
- Wiim Mini Top oder Flop.
- Alles über DYNAUDIO Contour 1.4
- Novex Smartline 600
- Nubert Lautsprecher zu empfehlen oder total überbewertet?
Top 10 Suchanfragen
Forumsstatistik
- Registrierte Mitglieder927.663 ( Heute: 1 )
- Neuestes MitgliedTimrum
- Gesamtzahl an Themen1.556.136
- Gesamtzahl an Beiträgen21.652.883