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Suche gute Lautsprecher für PC (Nahfeld) unter 300€+A -A |
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Autor |
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Felix8952
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 19. Nov 2010, 22:33 | |||
Hallo zusammen Ich suche Lautsprecher für auf meinen Schreibtisch. Da die LS kaum einen halben Meter von mir entfernt sind, sollten sie gut im Nahfeld sein. Bis jetzt hatte ich M-Audio BX5a. Mit denen war ich eigentlich zufrieden, aber die Lautsprecher waren nur geliehen und ich muss sie zurückgeben. Eigentlich will ich aber keine aktiven Monitore mehr, da ich einen mich in den Luxman C-03 und M-02 verliebt habe. Ich will mir diese Geräte in nächster Zeit unbedingt mal zulegen, schaue schon lange nach guten Angeboten. Jetzt habe ich schon passive Studio-Nahfeldmonitore gesehen, aber die sehen entweder total scheisse aus oder sind sauteuer. Es ist nicht einfach normale HiFi-Lautsprecher mit guten Nahfeld-Eigenschaften zu finden. Man müsste viele Probehören und das ist mir zu viel Aufwand. Ausserdem müssen es nicht unbedingt neue Modelle sein, habe bis jetzt immer gute Erfahrungen mit alten Occasionslautsprechern gemacht. Gruss Felix |
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zausel
Stammgast |
#2 erstellt: 21. Nov 2010, 18:02 | |||
Weil die ja auch nicht dafür gemacht sind.
Auch klar,weil das Aussehen bei den Profis völlig egal ist.Und um passive Monitore so zu bauen,dass sie die Anforderungen eines Tontechnikers genügen,braucht es einiges.Und das macht sie eben teuer. Du hast dich in die Luxmann verliebt? Warum? Klang? Nostalgie? Wenn Klang,dann müßte man natürlich die damit verbundenen LS ins Auge fassen.Logisch eigentlich. Wenn Nostalgie,Design,dann passt doch auch eher ein alter LS.Sowas wie eine alte Klipsch,Harbeth,Rogers oder irgendwie sowas.Ob es da was für 300€ gibt weiß ich nicht. Du solltest dir also ersteinmal klar werden,was für dich wichtig ist. Gruß-zausel |
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Felix8952
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 21. Nov 2010, 19:35 | |||
Hallo zausel
Verstehe ich nicht, schliesslich will ja nicht jeder nur auf dem Sofa im Wohnzimmer gute Musik hören.
Ist klar, dass profesionelle Studiogeräte nicht wirklich auf Design setzen, aber die Studiomonitore sind regelrecht hässlich. Sind oft aus viel Kunstoff und es ist schon ein Design dahinter, nur ist das nicht schön. Da ich bei Verstärkern in dieser Preisklasse sowiso fast keinen Unterschied mehr hören kann ist es hauptsänchlich das Aussehen, was mich an dem Luxman so fasziniert. Natürlich sollte aber auch der Klang stimmen. Dass der Luxman gut tönt weiss ich, deshalb will ich das nicht mit schlechten oder unpassenden Lautsprechern kaputt machen. Obwohl da viele das Gegenteil behaupten, finde ich, dass der Lautsprecher das für den Klang wichtigste Element in einer Anlage ist. Vom Design her hab ich nichts gegen alte Lautsprecher, aber ob es Klipsch mit guten Nahfeldeigenschaften gibt bezweifle ich. Alles in allem will ich einen guten Nahfeldlautsprecher unter 300€, der auch noch einigermassen gut aussieht. Er muss nicht zwingend zu den Luxmännern passen, aber ich fände es schön wenn sie etwas nostalgisch aussehen. Gruss Felix |
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Erik030474
Inventar |
#4 erstellt: 21. Nov 2010, 19:44 | |||
Es besteht in der Grundkonstruktion, von den Chassis her und auch von der Frequenzweiche KEIN Unterschied zwischen einem passiven Hifi-Kompaktlautsprecher und einem passiven Studio-Nahfeldmonitor! Ein Beispiel für passive Lautsprecher fällt mir jetzt nicht an, bei Aktilautsprechern wäre mal wieder KS Digital ADM 30 und die Backes&Müller BM 2 heranzuziehen. |
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zausel
Stammgast |
#5 erstellt: 21. Nov 2010, 23:51 | |||
Du hast aber schon gelesen,dass es hier um 300€ geht und nicht um 3000€ und aufwärts.
Aber genau das machen doch 99% aller Leute,die sich für 300€ das Paar LS kaufen.Die hängen an irgendeiner Alage und stehen im Regal.Und genau dafür werden LS dieser Kategorien abgestimmt.Viel Bass und Höhen,damit sie an der Umschalteinheit im Media Markt gegen die Konkurrenzprodukte nicht blass und blutleer klingen.
Natürlich ist es das.Das Zusammenspiel LS-Raumakustik ist das alles Entscheidene. Da du das weißt,wundert es mich allerdings,wieso du deutlich mehr für die Verstärker ausgeben willst,als für die LS. Natürlich kann man für 300€ auch was gutes Gebrauchtes finden.Das wäre vielleicht das Schlaueste. Aber da kann dir wohl keiner richtig helfen,weil das Angebot unüberschaubar ist. Vielleicht eine kleine ALR Entry S oder Entry 2.Die waren sehr gut. Von ADAM,um mal bei den Profis zu bleiben,gibt es einige Modelle sowohl aktiv,als auch passiv.Vielleicht findest du dort etwas. Ich selber habe die ADAM A5 auf dem Schreibtisch.Und die funktionieren hervorragend.Allerdings liegen die bei ca. 650€ das Paar. Aber das Geld ist wirklich gut angelegt. Sorry,aber leider kann ich dir da nicht konkreter weiterhelfen. Gruß-zausel |
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Felix8952
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 22. Nov 2010, 21:25 | |||
Genau solche Kommerzprodukte will ich eigentlich nicht. Ist mir schon oft aufgefallen und finde ich eine Frechheit von den Herstellern. Das schlimmste ist ja, dass mittlerweile jeder namhafte Hersteller solche Ghettokisten im Mediamarkt stehen hat. Aber das ist zum Glück nur bei unter 200€ Lautsprechern so. Deshalb habe ich auch nichts gegen ältere Modelle. Vor 15-20 Jahren hat man sich noch nicht mit solchen Spielchen um Käufer geworben, sondern mit Qualität.
Da hast du recht, aber nachdem ich 600€ für die Verstärker ausgegeben habe, siehts in meinem Budget nicht mehr so rosig aus. Aber Lautsprecher brauche ich trotzdem, kann ja nicht jetzt die Verstärker kaufen und in einem halben Jahr die Lautsprecher. Grundsätzlich kann es ja auch eine Übergangslösung sein und wenn ich nicht zufrieden bin, gibts dann mal neue. Momentan hab ich überhaupt keine passenden Lautsprecher bei mir rumstehen und bevor ich in den Mediamarkt renne und mir eben solche Brüllwürfel kaufe, frage ich lieber euch. Die Frage ist noch: Was macht überhaupt einen Nahfeldlautsprecher zum Nahfeldlautsprecher? So wie Erik030474 das geschrieben hat gibt es gar keinen Unterschied, aber wiso machen alle Studioheinis so ein Ding daraus. Gruss Felix Edit: Wieso haben eigentlich Verstärker aus den Achzigern Leistung wie blöd, aber die Lautsprecher aus dieser Zeit dümpeln so bei 40-100Watt rum? Gut, der Luxman ist noch human mit seinen 2x120Watt, aber die haben ja nicht selten 250Watt aufwärts. Etwas Leistungsreserven Verstärkerseits schadet ja nicht, aber das ist schon zu viel. [Beitrag von Felix8952 am 22. Nov 2010, 23:22 bearbeitet] |
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zausel
Stammgast |
#7 erstellt: 23. Nov 2010, 09:18 | |||
Das kann man einem Hersteller allerdings nicht übel nehmen.Entweder mitmachen,oder auf Umsatz verzichten. Ein Hersteller kann sich einen Verzicht nicht erlauben.
Das verstehe natürlich. Ein gebrauchter LS ist dann sicherlich erste Wahl. Da es dann ja eine Übergangslösung ist,brauchst du dir da eigentlich garnicht soviele Gedanken machen. Ich würde nach Herstellern schauen,die nicht ganz so im Focus stehen,weil sie dadurch meist preiswerter sind.
Ein normaler Hifi LS soll/muss unter allen möglichen und unmöglichen Bedingungen funktionieren.Ein Nahfeldmonitor eben im Nahfeld.In 3m Hörentfernung kann das Teil klingen wie ein Blecheimer,und in 1m fällt dir vor Staunen die Kinnlade runter. Das Abstrahlverhalten ist auf eine kurze Hörentfernung optimiert.
Weil auch in den 80er so ziemlich jeder Käufer der Meinung war-viel Leistung ist immer besser,als zu wenig. Über große Zahlen verkauft es sich eben leichter. Schaue dir doch einfach mal die angegebenen Übertragungsfrequenzen bei LS an.Da steht auf irgendeinem kleinem Kompakt-LS 30-45000Hz. Wenn da drauf stehen würde,was er tatsächlich bei -3dB noch wiedergeben kann,müßte da dann vielleicht 60 oder 70Hz stehen. Und wenn dann ein Experte beim LS aussuchen diese Angaben vergleicht,fällt der Hersteller mit der ehrlichen Angabe gleich ab. Das ist wie mit dem Spritverbrauch bei Autos-Theorie und Praxis klaffen da ja auch weit auseiander. Gruß-zausel |
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Erik030474
Inventar |
#8 erstellt: 23. Nov 2010, 20:00 | |||
Das ist ebenfalls nicht korrekt. Vgl. KS Digital ADM 30 und B&M BM2 Dynaudio BM 5/6 A und Dynaudio Focus 110 A Diverse ADAM Lautsprecher ... Auch meine Surround-Standlautsprecher hören sich im Nahfeld besser an als auf die 3 m TV-Distanz. Wie ein Lautsprecher im Whnzimmer auf 3 m im Vergleich zur Nahdistanz klingt ist vielmehr von der Raumakustik abhängig als im akustisch optimierten Studio. |
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~Schnörkel
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 23. Nov 2010, 20:15 | |||
Hallo Felix, ich hab mir vor kurzem die Bluesbox 15PC gebaut und bin absolut zufrieden. Sind zwar von den Maßen nicht ganz so klein und auf meinem Schreibtisch wirds schon ziemlich eng, dafür spielen sie bis 40 Hz runter und du kannst Sie optisch gestalten wie du willst. Meine hab ich in Nussbaum-Maser-Wurzelholz furniert, passend zu meinem Nussbaum Schreibtisch. Sind echt schön geworden. Mit Bausatz, Holzzuschnitt (in meinem Fall aus dem Baumarkt), Furnier und Werzeug (Oberfräse& co.) bin ich so auf 300,-€ur gekommen. Viel Glück noch bei deiner Suche |
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Schwurbelpeter
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 23. Nov 2010, 20:25 | |||
Hallo zusammen, für meinen Geschmack ist es ein leichteres im Nahfeld zu hören als auf mittlere Entfernungen das - nennen wir es mal Audio System - zu optimieren. Zum Nahfeld hören, quasi auf Achse gemessen mit wenig störenden raumakustischen Einflüssen, taugen auch die meisten HiFi Boxen, zumindest aus meiner Sicht, der des praktischen HiFi Grobmotorikers @Felix Wenn ich noch eine Empfehlung geben darf dann möchte ich die Tannoy Reveal erwähnen. Hier ein aktuelles Modell für 125€/Stk, passiver und nicht-häßlicher Nahfeld Monitor. Des weiteren in diesem Bericht gehört und gemessen. Meiner Meinung nach ein hilfreicher Bericht, die vom Autor erwähnten Klangverbesserungen dank anderer Lautsprecherkabel seien mal so dahingestellt, ich hab´s ja nicht gehört. Fazit: Ausgewogene Klangcharakteristik, tendenziell hifi-gefällig anstelle monitor-analytisch. Gruß Robert [Beitrag von Schwurbelpeter am 23. Nov 2010, 20:31 bearbeitet] |
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Felix8952
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 23. Nov 2010, 23:24 | |||
Hallo
Für soeinen halte ich mich eigentlich auch. Ich bin nicht der ultra feinhöhrige, der aus der Musik den Querschnitt der Lautsprecherkabels heraushören kann. Aber trotzdem will ich mit meinen finanziellen Mitteln das beste aus meiner Anlage holen.
Sei mir nicht böse, aber das ist genau ein Modell, das ich absolut nicht schön finde. Ist mir viel zu Modern, ist aber Geschmackssache. Für mich muss ein Lautsprecher schön scharfe Kanten haben.
Also hat sich im Laufe der Zeit nicht viel geändert, wenn ich so die Billig-Homecinemaanlagen mit 800Watt gesammtleistung anschaue. Nur das die Geräte aus den Achzigern die 200Watt auch wirklich brachten, derweil es die 800Watt Anlage von heute gerade mal auf 100Watt bringt. Muss immer lachen, wenn sie 800Watt Ausgangsleistung schreiben, aber direkt darunter steht "Maximaler Leistungsbedarf 60W." Ergibt einen guten Wirkungsgrad von 1300%. Aber back to topic. Ich habe mich mal umgesehen und wurde fast erschlagen von der Auswal. Es ist mir aber aufgefallen, dass es sehr wenige Kompaktlautsprecher gibt, die wirklich kompakt sind. Der Kompaktlautsprecher aus den Achzigern ist mindestens ein halber Meter hoch. Aber egal, Platz hab ich grundsäzlich genug, hab fast ein ganzes Zimmer zur verfügung. Da müssen die Lautsprecher nicht direkt auf dem Tisch stehen. Am geilsten wär es ja, wenn ich den Tisch in die Mitte des Zimmers stelle und dann grosszügig die Lautsprecher aufstelle. Dann bräuchte ich auch keine Nahfeldtaugliche Lautsprecher mehr. Nur geht so halt schon recht viel Platz verloren, aber akustisch wäre es bestimmt das beste. In einige Lautsprecher habe ich mich schon fast verliebt, aber weiss nicht was ich von denen halten soll. Yamaha NS-645 Toshiba SS L3s II JBL TLX-9 GI Vorallem die Toshibas finde ich sehr schön, aber wie klingen die wohl? Grüsse Felix |
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zausel
Stammgast |
#12 erstellt: 26. Nov 2010, 09:09 | |||
Moin Felix, also diese LS habe ich noch nicht gehört und kann dazu nichts empfehlen. Nur 2 Grundgedanken. In den letzten Jahren hat die LS Entwicklung durch die dramatischen Vorteile von modernen Rechenprogrammen,gerade im preiswerten LS-Segment deutlich zugelegt.Soviel Klang für so wenig Geld gab es noch nie. Ich persönlich hätte mit LS die älter als 10Jahre sind ziemliche Bauchschmerzen. Falls du da suchen willst;keine Chassis mit Schaumstoffsicken auswählen.Die zerbröseln mit der Zeit. 2. würde ich im Zweifel immer einen "richtigen" LS-Hersteller bevorzugen.Toshiba ist das nicht.Was andererseits allerdings nicht bedeutet,dass diese LS schlecht sein müssen.
Das würde ich nicht unterschreiben. Je weiter der LS aus dem Nahfeld rückt,desto größer werden natürlich die Raumeinflüsse und damit steigen die Anforderungen an LS+Raum. Das ist ja gerade der Vorteil von LS im Nahfeld.Die hörst fast ausschließlich den Direktschall. LS und Raum sind die entscheidenen Faktoren beim Klang. Darum sucht auch alle Welt ihr halbes Leben nach dem richtigen LS. Jetzt gehörst du wohl auch dazu. Gruß-zausel |
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Felix8952
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 26. Nov 2010, 21:43 | |||
Hallöchen
Also empfiehlt es sich bei Lautsprechern generell nicht einen Klassiker zu nehmen, sondern eher nach etwas neuerem Ausschau zu halten. Oder ist das nur in meiner Preisklasse so? Verwundert mich irgendwie, weil alle immer die alten Lautsprecher so in den Himmel loben. Ich weiss, dass Teufel bei vielen nicht so beliebt sind, aber sind die Lautsprecher wirklich so schlecht? Hab noch nie einen richtig gehört. Sie haben auf jedem Fall ein saugutes Preis/Leistungsverhältnis. Ich hätte da an diese gedacht: T 300 Theater 200 --> Nur die Frontlautsprecher, vorausgesetzt, die kann man irgendwie einzeln bestellen. Oder bei Standlautsprechern: T 400--> find ich vom Design her der Oberhammer. Muss sagen, Teufel gibt optisch einiges her, aber klingen die auch so gut, wie sie aussehen?
Das ist auch ein Problemchen. Ich weiss jetzt nicht ob das gut oder schlecht ist, aber ich habe im Zimmer eine Dachschräge. Also besser gesagt, das ganze Zimmer besteht nur aus einer Dachschräge(Dachwohnung). Ist es jetzt sinnvoller mit dem Rücken zur Schräge zu sitzen, oder die Lautsprecher unter die Schräge zu stellen? Ich vermute mal mit dem Rücken zur Schräge, umgekehrt könnte vermutlich durch die Schräge ein Horneffekt auftreten. Wie beim Auto mit den Hochtönern unter der Windschutzscheibe, und das klingt unter Umständen grässlich. Mit kleineren Lautsprecher direkt auf dem Tisch käme das vermutlich nicht so drauf an. Grüsse Felix |
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Schwurbelpeter
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 26. Nov 2010, 23:00 | |||
Hallo Felix, die Klassiker haben durchaus ihren Reiz. Ein Paar ältere Canton Quinto oder Karat für 2-stelliges Geld in gutem Zustand sind durchaus lohnenswert, weil von guter Qualität. Ähnliches gilt für diverse Braun und Heco Lautsprecher. Das sind oft geschlossene 3-Wege Lautsprecher mit Hoch- und Mitteltonkalotten, Beispiel, recht aufstellungsfreundlich und neutral abgestimmt. Aber teilweise sind die Preise wohl dank entsprechender Nachfrage eher im 3-stelligen Bereich und daher kein Schnäppchen mehr. Bei 300€ würde ich auch eher zu Neuboxen tendieren. Teufel wäre eine Möglichkeit, Direktversender mit mehreren Wochen Testmöglichkeit. Was ich so an Messschrieben und anderen technischen Daten gefunden habe fallen Teufel Lautsprecher qualitativ nicht gegenüber anderen Boxen zurück. Anderer Direktversender wäre Nubert, z.B. die nuBox 311 passt ins Budget. Koaxial Konzept wäre ebenfalls interessant, d.h. Hochtöner sitzt mitten im Tieftonchassis, das Rundstrahlverhalten ist meist sehr gut, der Hochtöner hat quasi durch den umliegenden Tieftöner eine Schallführung, beliebte Box mit diesem Konzept wäre die KEF iQ 30, preislich für dich, Interesse vorausgesetzt, mit 350-400€ pro Paar vielleicht noch machbar. Gruß Robert |
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Felix8952
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 27. Nov 2010, 02:00 | |||
Hallo Schwurbelpeter Die Canton finde ich auch schön, hatte mal Canton Ergo 202, die sahen sehr ähnlich aus. Aber ich habe sie wieder weggegeben, der Klang gefiel mir gar nicht. Viel zu ausgeprägte Höhen und sehr wenig Kraft im Mitteltonbereich. Versuchte es mit einem EQ auszubessern aber erreichte nur, dass sie Plärren wie sau. Wurde dadurch ein wenig von Canton abgeschreckt, war das früher besser? Wieso macht heute fast niemand mehr 3-Weg-Kompaktlautsprecher? Früher war das ja fast Standard. Ist das wegen besserer Chassis mit breiterem Frequenzspektrum oder gehts da um Kostensenkung? Die Testmöglichkeit von Teufel ist schon edel. Geht sogar in der Schweiz und sie zahlen auch die Rücksendung. Nubert finde ich optisch nicht so der Hammer. Irgendwie langweilig. Aber bei dem Nubert-Hype, der in den letzten Jahren ausgebrochen ist, müssten die gut sein. Aber mit diesem Ding hier, disqualifizieren sie sich schon fast. Ich mag solche ominösen Optimierungskästchen und auch die Entwikler dieser Geräte nicht. Klar es ist grundsätzlich nur ein EQ, aber wenn ich all die IC's und das ganze SMD Gedöns in diesem Kästchen anschaue wird mir übel. Ich bin halt ein Freund von solider und überschaubarer Elektronik. Die KEF sind sicher auch nicht schlecht, aber ich finde Koaxiallautsprecher einfach nicht schön. Ausserdem habe ich im Car-HiFi schon so oft grottenschlechte Koaxlautsprecher gehört, dass mir die Lust an denen vergangen ist. Sind Koaxlautsprecher in Hifi-Boxen überhaupt sinnvoll? Hab immer gedacht die werden nur im Auto eingebaut, weil sie Kompakt sind und man nur eine Öffnung braucht. Du sagst zwar, dass der Hochtöner quasi durch den umliegenden Tieftöner eine Schallführung hat. Aber lassen sich Schallwellen durch andere Schallwellen beeinflussen? Kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Gruss Felix |
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Zweck0r
Inventar |
#16 erstellt: 27. Nov 2010, 03:47 | |||
Da ist nichts ominöses dran, das ist eine seit Jahrzehnten bewährte Technik, die so ähnlich in fast jeder Aktivbox und in jedem Aktivsubwoofer steckt. Nach einem großen Gehäuse ist Aktiventzerrung die zweitbeste Möglichkeit, tiefen Bass zu erreichen. Wird das große Gehäuse durch Kostendruck (resonierender Leichtbau) oder Aufstellungsprobleme gehandicapt, ist es sogar die beste. Und a propos disqualifizieren: zwei von den Teufelsets tun das für den Nahfeldeinsatz durch dieses alberne Treppenstufendesign, weil der Hochtöner viel zu weit vom Mitteltöner entfernt ist. Grüße, Zweck |
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Schwurbelpeter
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 27. Nov 2010, 15:07 | |||
Das ist aber ungewöhnlich. Aus meinem Direktvergleich zwischen Canton LE und Ergo kann ich deine Aussage für die LEs zum Teil bestätigen, die Ergos klingen ausgewogener ohne irgendwelche Abstriche, keine Höhen zuviel und Mitten zu wenig. Für meinen Geschmack ist gerade die Ergo 202 eine feine Kompaktbox, quasi auf Nubertniveau , schade dass sie nicht gefallen hat. Gruß Robert |
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Inscheniör
Stammgast |
#18 erstellt: 27. Nov 2010, 15:21 | |||
Die kleinen Nu-Lines entsprechen guten passiven Nahfeldern. Breites und gleichmäßiges Abstrahlverhalten, kleiner Treiberabstand. Ansonsten... Behringer Truth? Eigentlich sind alle Hifi-Lautsprecher reine Nahfeldmonitore (mit teilweise schlechten Nahfeldeigenschaften durch zu große Treiberabstände). Richtige Mid- bzw. Fernfeldmonitore gibt es dagegen kaum. Da wären höchstens die Großen Lautsprecher von Klipsch, die JBL Hörner oder MEG zu nennen.
Im Übergangsbereich von Mittel- auf Hochtöner addieren sich die Schallanteile bei Koaxen quasi Phasengleich (bei entsprechender Wahl der Trennfrequenz), und das quasi Richtungsunabhängig. Bei konventioneller Anordnung gibt es Interferenzen. |
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