Neuer Verstärker -alt vs. neu- max. 2000,-

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skywalker1koenig
Stammgast
#1 erstellt: 27. Okt 2010, 17:07
Hallo zusammen,

es wird Winter und ich bin wieder auf der Suche nach einem Verstärker. Musik höre ich über einen Rotel AV-Receiver. Ich höre überwiegend Vinyl. Die Wiedergabe über den Rotel klingt eigentlich ganz gut. Dies führte dazu, dass ich den zwischenzeitlich angeschafften Unison Unico wieder verkauft habe. Eine deutliche klangliche Verbesserung zum Rotel konnte ich nicht wahrnehmen.

Nun lese ich ja fleißig im Forum und schaue mich auch immer wieder mal in den Kölner Hifi-Geschäften um (übrigens sehr freundliche und geduldige Berater, insbesondere im Euphonia), was dazu führte, dass ich "Appetit" auf was Neues bekommen habe.
Zu letzt habe ich zwei Leema-Verstärker (Pulse und Tucana) gehört, die mir beide sehr gut gefielen, der Tucana noch ein gutes Stückchen mehr. Hinweise im Forum auf die Qualität von Hifi-Klassikern finde ich auch sehr interessant.

Welche qualitativen Unterschiede gibt es aus Eurer Sicht zwischen neuen und gut erhaltenen "alten" Verstärkern?

Lohnt es, einen "alten" Verstärker zu kaufen?

Welche Verstärker würdet Ihr für einen "Heimtest" vorschlagen? (besser als Rotel AV und max. 2000,00 €)

Der neue Verstärker soll die Monitor Audio GS 60 antreiben und noch ein wenig Luft nach oben haben.

Grüße
skywalker1koenig
weimaraner
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 27. Okt 2010, 17:14

skywalker1koenig schrieb:
Hallo zusammen,

es wird Winter und ich bin wieder auf der Suche nach einem Verstärker.


Hallo,

am besten wärmt ein Class A Verstärker,

mein Jungson schraubt die Raumtemperatur gut 2 Grad nach oben


Welche Verstärker würdet Ihr für einen "Heimtest" vorschlagen? (besser als Rotel AV


Was würde für DICH besser bedeuten??
Versuch doch mal bitte das zu erklären.

Gruss
skywalker1koenig
Stammgast
#3 erstellt: 27. Okt 2010, 17:38
Hi,

das ist doch prima, dann könnte ich ja Energiekosten sparen und das ersparte zusätzlich investieren. Super Argument für meine "Kassenwartin"

Ja, wa heißt besser? Die blumige Hifi-Sprache habe ich nicht drauf, deshalb versuch ich mal den Eindruck der Leema-Wahrnehmung wiederzugeben.

Breitere Bühne, mehr Raumtiefe und einfach angenehm (warm) sowie mehr Details bei den Instrumenten im "Fernvergleich" mit dem Rotel. Die Kette bestand neben den Verstärkern auch aus einem besseren CD-Player und den GS 60.

Gruss
weimaraner
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 27. Okt 2010, 17:44
Hallo,

da du von einem Fernvergleich sprichst,

der Leema Vergleich fand also in einem anderen Raum statt,
sehe ich das richtig??

Die raumakustischen Unterschiede sowie eine andere Aufstellung der Lautsprecher ,
andere Hörabstände,Wandabstände,Einwinkelungen,
usw. bewirken indes viel gravierendere Unterschiede wie ein schnöder Verstärkerwechsel.

Gruss
skywalker1koenig
Stammgast
#5 erstellt: 27. Okt 2010, 17:54
Nö, mit Fernvergleich meinte ich, dass ich die Leema-Verstärker im Hörstudio gehört habe und mein Rotel bei mir zu Hause steht.

Die Höreindrücke sind ein Bauchgefühl, wobei ich der Meinung bin, dass ich durch den täglichen Hörgenuss den Klang meines Receivers ganz gut im Ohr haben. Die Leemas scheinen mir, wie beschrieben, sich "besser" anzuhören.

Ein direkter Vergleichtest findet am kommenden langen Wochenende statt. Allerdings suche ich, bevor ich viel Geld ausgebe, weitere Alternativen und hoffe hier auf die Unterstützung der Forums-Mitglieder.

Gruss
skywalker1koenig
Stammgast
#6 erstellt: 27. Okt 2010, 19:01
Hallo, alle beim Fußball schauen?
weimaraner
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Okt 2010, 21:21

skywalker1koenig schrieb:
Nö, mit Fernvergleich meinte ich, dass ich die Leema-Verstärker im Hörstudio gehört habe und mein Rotel bei mir zu Hause steht.



Genau das hatte ich gemeint.

Jeder Raum "klingt" anderst,
mitunter natürlich auch schon verschiedene Lautsprecheraufstellungen im selben Raum,
und das in grösserem Maße wie Verstärker diese Unterschiede zu Tage fördern könnten.

Bin gespannt was dein direkter Vergleich hergibt.

Ach ja,
was ist mit Roksan Caspian,
NAD M3,
Primare I 30.

Gruss
Jeremy
Inventar
#8 erstellt: 27. Okt 2010, 22:44

skywalker1koenig schrieb:
Allerdings suche ich, bevor ich viel Geld ausgebe, weitere Alternativen und hoffe hier auf die Unterstützung der Forums-Mitglieder.

Gruss


Du könntest ein Gesuch in den Audio-Markt für einen Luxman L-505u aufgeben: Suche gebraucht, oder als Vorführgerät: Neuwertigen Luxman L-505u bis max. 2000,--€ o.ä.
Lohnen tut es sich, davon kannst du mal ausgehn.
Ich hab ihn nämlich.

BG
Bernhard
skywalker1koenig
Stammgast
#9 erstellt: 29. Okt 2010, 18:34
Hallo zusammen,

zuerst einmal ein dickes SORRY dafür, dass ich mich jetzt erst wieder melde, aber manchmal geht der Beruf halt dem Hobby vor (leider).

@ weimaraner: Ach ja,was ist mit Roksan Caspian,NAD M3,Primare I 30.

Kann ich nichts zu sagen, habe ich bis jetzt noch nicht gehört. Gehen die 3 genannten klanglich in eine ähnliche Richtung?

@ Jeremy: Über den Luxman habe ich schon hier und da Gutes gelesen, kannst Du mir bitte mal Deine klanglichen Eindrücke schildern? Bitte auch in welche Kette Dein Luxman eingebunden ist.
Danke auch für den Tip, ein Gesuch einzustellen, aber so weit bin ich noch lange nicht. Ich habe ja noch überhaupt keine Entscheidung getroffen.

Noch einmal an alle:
Es muss nicht unbedingt ein neuer/gebrauchter für 2.000,00 Euro sein, deshalb noch einmal meine Fragen:

Welche qualitativen Unterschiede gibt es aus Eurer Sicht zwischen neuen und gut erhaltenen "alten" Verstärkern? (Damit meine ich einen "Klassiker")

Lohnt es, einen "alten" Verstärker zu kaufen?

Welche Verstärker würdet Ihr für einen "Heimtest" vorschlagen? (besser als Rotel AV und max. 2000,00 €)

So, nun kann`s richtig losgehen, habe fast das ganze lange WE für mein Hobby geblockt. Ach ja, der Leema steht noch nicht ausgepackt zum Test parat.

Gruss
baerchen.aus.hl
Inventar
#10 erstellt: 29. Okt 2010, 18:51
Hallo,

ich denke, das Du durch einen Verstärkertausch, wenn überhaupt, nur marginale Veränderungen erfahren wirst. Da wird das Ergebnis z.B. mit einem NAD M3 nicht anders sein als mit dem zurückgeschickten Unison. Wenn du dich verbessern möchtest, würde ich eher mal die Analogkette Tonabnehmer, Plattendreher, Phonopre unter die Lupe nehmen...

Gruß
Bärchen
skywalker1koenig
Stammgast
#11 erstellt: 29. Okt 2010, 19:16
Hallo Bärchen,

wir hatten schon mal vor vielen Monaten einen netten Austausch, als ich meine ersten Gehversuche in Sachen Plattendreher unternommen hatte. Dein Vorschlag ist natürlich auch ein Ansatz, aber ich dachte eigentlich, dass ich im Phonobereich schon ganz gut und angemessen aufgestellt bin. Aktuell probiere ich es erst einmal mit der Verstärkervariante, zumal der Leema zum Test parat steht.

Welche konkrete Empfehlung würdest du denn zu Änderungen im "Phonopart" der Anlage geben?

Gruss
skywalker1koenig
baerchen.aus.hl
Inventar
#12 erstellt: 29. Okt 2010, 19:41
Am ehesten würde ich beim Phonopre ansetzen. Der Transrotor Pre ist mit Sicherheit kein schlechter. Testen könnte man mal alternativ einen Aqvox Phono 2 oder Whest Audio PS30.r Letzteren durfte ich vor kurzem in einer Vorführung genießen. Einfach nur Traumhaft....

Wie gesagt von einem Amptausch würde ich mir nicht allzu viel versprechen. Die größte Veränderung/Verbesserung schafft man eigentlich bei den Lautsprechern....
skywalker1koenig
Stammgast
#13 erstellt: 30. Okt 2010, 10:00
Hallo und guten Tag,

keine weiteren Meinungen zu Alt gegen Neu.

Den Leema Tucana habe ich gerade für den Test fertig gemacht und die erste Scheibe läuft.

Gruss
Moonlightshadow
Inventar
#14 erstellt: 30. Okt 2010, 11:05

skywalker1koenig schrieb:
Hallo und guten Tag,

keine weiteren Meinungen zu Alt gegen Neu.

Den Leema Tucana habe ich gerade für den Test fertig gemacht und die erste Scheibe läuft.

Gruss


Klassiker wie Naim Nait 2 oder 3, Phonosophie Classic I oder etwa Creek 5250SE mit entsprechenden hauseigenen Phonopres wären für mich erste Wahl bei Vinyl. Die genannten deswegen weil ich sie selbst hatte/habe und jeder Zeit wieder kaufen würde, wenn Bedarf bestünde. Sicher haben neuere Amps mehr Leistung und features, ob sie aber "besser" klingen...


[Beitrag von Moonlightshadow am 30. Okt 2010, 11:08 bearbeitet]
skywalker1koenig
Stammgast
#15 erstellt: 30. Okt 2010, 12:46
Hi,

@ Moonlightshadow: Wie würdest Du den "Charakter" der von Dir genannten klassiker beschreiben?

Der Leema kling auf jeden Fall schon mal prima, bei den meisten der bis jetzt gehörten Scheiben höre ich einfach "mehr".

Test_Leema

Gruss
skywalker1koenig
Stammgast
#16 erstellt: 30. Okt 2010, 13:58
Test unterbrochen, jetzt wird erst einmal ein wenig Fußball geschaut.
skywalker1koenig
Stammgast
#17 erstellt: 31. Okt 2010, 10:21
Alle schon die Uhr umgestellt?

Gruss
Moonlightshadow
Inventar
#18 erstellt: 31. Okt 2010, 11:06

@ Moonlightshadow: Wie würdest Du den "Charakter" der von Dir genannten klassiker beschreiben?



Rein subjektiv;): Schnell, rhythmisch und dynamisch immer auch abhängig vom LS und Raum natürlich.
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