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Standboxen um 2000 Euro

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hännes
Ist häufiger hier
#201 erstellt: 20. Aug 2004, 00:35
Hallo Benedikt,

würde ich sofort für dich machen, wenn es die Elektra hier in Landshut gäbe. Aber extra wegen der nach München fahren, noch dazu in einen Hifi-Laden, der mir nicht gerade in positiver Erinnerung ist, dazu verspüre ich wenig Lust. Überhaupt habe ich langsam genug vom Probehören.

Gruß
Hännes
bvolmert
Inventar
#202 erstellt: 20. Aug 2004, 00:47
Ja, kann ich verstehen. Und du weißt daß die "Aufforderung" keinesfalls ernst gemeint war. (?)
Freue mich auch so schon über deine Erfahrungen, die mir hoffentlich bald bei meiner Suche helfen werden.

Mit freundlichen Grüßen,
Benedikt
hännes
Ist häufiger hier
#203 erstellt: 20. Aug 2004, 00:48
Hallo MH,

meiner Meinung nach gibt es viele Lautsprecher unter 2000 Euro, mit denen mir Musikhören richtig Spass macht (z.B. die, die ich schon besessen habe). Allerdings erwarte ich von einem 2000 Euro-Schallwandler entsprechende Fähigkeiten (s.o.), die deutlich über das Maß von 500- oder 1000-Euro-LS hinausgehen: Er muss klarer, transparenter, natürlicher und präziser spielen, auch in komlexeren Passagen durchhörbar bleiben, plastischer abbilden usw. Gleichzeitig sollte aber das emotional Mitreißende und die Möglichkeit, entspannt Musik zu genießen, nicht zu kurz kommen. Daran und an der Ausgewogenheit (der LS soll nichts vorführen, sondern einfach richtig gut Musik machen) mangelt es aber meiner Meinung nach vielen Lautsprechern um 2000 Euro.

Gruß
Hännes
wuwa
Ist häufiger hier
#204 erstellt: 21. Aug 2004, 11:22
Hallo Hännes,

ich verfolge deinen Thread schon von Anfang an mit und finde deine Hörberichte absolute Spitze. Da die Hörberichte sehr detailliert und bildhaft wiedergegeben werden, sind sie sehr gut nachvollziehbar. Bemerkenswert finde ich deine Ausdauer und den Aufwand den du betreibst um das beste Boxenpaar für dich zu finden.
Da deine Erwartungen und Ansprüche an die Lautsprecher sehr hoch sind, gestaltet sich die Suche natürlich schwierig.
Einige Aspekte müssen bei den Hörtests beachtet werden:

1. Einspielzeit des Lautsprechers
2. Arkustik des Hörraumes
3. Klangunterschiede innerhalb einer Lautsprecherserie.

Die Einspielzeit des Lautsprechers finde ich am wichtigsten, da gerade die von dir gewünschten Eigenschaften sich erst nach der Einspielzeit des Lautsprechers einstellen. Und das kann lange dauern, bis zu 200 Stunden d.h. ein halbes Jahr. Ein T+A Techniker sagte mir das Messungen an Lautsprechern erst erfolgen, nachdem sie ein halbes Jahr gelaufen sind. Die Lautsprecher werden nicht künstlich vorgealtert, bevor sie in den Handel kommen. Das bedeutet, dass der Händler sie maximal ein halbes Jahr einspielen muss, bevor er sie zu Hörtests einbeziehen kann.
Diese Faktoren alle zu erfüllen wird ein Wunschdenken bleiben, genau so wie es nicht den „Superlautsprecher“ gibt. Es ist einfacher die Qualitätsmesslatte nach unten zu verschieben und dann eine Entscheidung zu treffen.

Mit den besten Wünschen
wuwa
Hifi-Tom
Inventar
#205 erstellt: 21. Aug 2004, 15:30
Hallo, Wuwa,

Dein Ansatz ist interessant, generell braucht man aber zum Einspielen eines Lautsprechers nicht länger als 3-7 Tage wenn man Ihn im Dauerbetrieb laufen lässt. Ein hochwertig produzierter Lautsprecher sollte keine Unterschiede innerhalb einer Serie aufweisen (wenn doch sucht man sich einen anderen Hersteller aus) u. um zu einem wirklich guten Klangerlebnis zu kommen, muss man sowiso fast immer an der Akkustik seines Hörraumes arbeiten. Also, die Qualitätslatte oben lassen, sich in Ruhe einen Lautsprecher aussuchen u. ihn dann auch mal nach mehrtägigen Dauerbetrieb bei sich in seinen eigenen 4 Wänden probehören, dann kann man schon zu einem positiven Ergebniss kommen.
Chris_G
Stammgast
#206 erstellt: 21. Aug 2004, 18:06

Hallo Chris G,

deiner Beschreibunng nach könntest du mit Fläschenstrahlern oder Aktivboxen glücklich werden. Beide Konzepte lösen sehr hoch auf, so das du jeden Aufnahmenfehler um die Ohren geknallt bekommst. (Ich mag das zwar nicht, aber jeder wie er mag)

Mit 40 qm hast du auch den entsprechenden Raum.

Hör dir einfach mal beide Konzepte an und überlege dir dann, was dir besser gefällt.

Gruß

Mario


Oha...?

Sollen also Flächenstrahler oder Aktivboxen generell dafür predestiniert sein, um meine hier geäusserten Ansprüche zu erfüllen?
Möchtest Du damit sagen, dass ich michgenerell also garnicht bei normalen Lautsprechern umhören sollte, weil diese eh nie die Neutralität vermitteln können?

Wie bereits oben von mir beschrieben, sollten meine Wunschspeaker aber auch die gleichen Eigenschaften besitzen, die Hännes sich von seinen LS wünscht, sprich Durchhörbarkeit und den richtigen Drive, den sie vermitteln müssen.

Ich hoffe, dass ich mit meinen Ansprüchen mich nicht selbst in dieser Preisklasse disqualifiziert habe.
Mario_F
Stammgast
#207 erstellt: 21. Aug 2004, 23:17
Hallo Chris G,

natürlich sollst du dir auch konventionelle LS anhören. Deinen Ansprüchen zufolge, würden allerdings sowohl Fläschenstrahler, als auch Aktiv LS sehr gut passen.

Was verstehst du unter "richtig Drive"? Unter Durchhörbarkeit verstehe ich in erster Linie "Luftikkeit" bzw. Feinauflösung. Im Klartext z. B. bei einer Choraufnahme jeden Sänger einzeln herraushören zu können.
In dieser Disziplin sind sowohl Elektro- als auch Magnetostaten den konventionellen LS prinzipbedingt überlegen, weil sie viel schneller und preziser arbeiten.
Dafür haben sie natürlich auch ihre Nachteile... Im Bassbereich muss man zwangsläufig Abstriche machen.
Allerdings geht die Magnepan 1.6 schon verdammt tief runter, vermisst habe ich da nichts. Auch sind sie etwas Aufstellungskriticher.

Aktivlautsprechern sagt man gerne nach, dass diese jede Aufnahmeschwäche sofort herraushören kann. Sie sind absulut Aufstellungsunkritich, liefern einen Knochentrockenen und tiefen Bass, der in diesen Disziplinen fast allem anderen überlegen ist. Zumindest die mir bekannten LS aller B & M oder Silbersand klingen allerdings sehr scharf, emutionslos und Kühl. Allerdings sehen das einige meiner bekannten auch anders.... Einfach mal anhören, dann kannst du dir ein eigenes Urteil bilden.

Gruß

Mario
hännes
Ist häufiger hier
#208 erstellt: 22. Aug 2004, 00:58
Hallo,

nun habe ich ein Paar Linn Ninka in meinem Wohnzimmer stehen. Es wird von meinem Onkyo Integra angetrieben, als Quelle dient mein Panasonic DVD-S75.
Die meiste Zeit habe ich bislang damit verbracht, mit der Aufstellung der LS sowie dem Hörplatz zu experimentieren. Mein Spielraum ist allerdings eng begrenzt. Allerdings durfte ich feststellen, dass mein Hörplatz schon beinahe optimal war. Nun steht das Sofa lediglich 10 cm weiter vorne und alles passt. Bei den Ninkas habe ich vor allem mit dem Wandabstand experimentiert. Bei 55 cm Wandabstand (Membran-Rückwand) scheint mir der Bass am linearsten. Unabhängig vom Wandabstand fällt er unter 50 Hz deutlich ab. Das war allerdings nach dem von Linn angegebenen Frequenzgang auch zu erwarten. Für tieferen Bass wäre wohl ein Subwoofer oder eine Aktivierung der Ninka nötig.
Beide Lautsprecher stehen nun mit ca. 5° eingewinkelt (Linn empfiehlt 5-10°), da ist aber das letzte Wort vielleicht noch nicht gesprochen. Außerdem stehen die LS momentan leicht assymmetrisch, um die Raummoden nicht noch mehr zu verstärken (Hörplatz ist natürlich mittig vor den Boxen).

Bislang konnte ich nur mit relativ geringer Lautstärke hören (meine Tochter schlief schon). Dennoch machte das Musikhören schon unglaublich viel Spass. Ich verwendete zunächst dasselbe Hörmaterial wie bei meiner letzten Hörsitzung zuhause mit der Elac 518. Obwohl die Ninka praktisch noch nicht eingespielt ist, spielte sie ungleich dynamischer und farbiger als seinerzeit die Elac.
Bei Beethovens 5. mit Kleiber faszinierte mich Kleibers Drive und Präzision mehr als je zuvor, und das schon bei zurückhaltender Zimmerlautstärke! Bei Soltis Bruckner (8.+9.) dachte ich: Ups, das kommt aber mit Schmackes. Von wegen Klangteppich. Folglich war ich ständig am Lautstärke-Regulieren, um meine Tochter nicht zu wecken.

Von Beginn an überzeugte die Ninka mit toller Durchhörbarkeit auch bei komplexer Orchestermusik. Gegenüber der (allerdings eingespielten) Elac meinte ich festzustellen, dass Trompeten nicht ganz so seidig klangen, und die einzelnen Instrumente weniger plastisch abgebildet werden. Auch die unterschiedliche Akustik in verschiedenen Konzertsälen trat nicht so eklatant zu Tage wie bei der Elac. Dafür produzierte die Ninka herrlich natürliche Klangfarben und einen viel präziseren und prägnanteren, wenn auch nicht so tiefreichenden Bass. Stimmen klingen nicht einfach nur schön und präzise, sondern werden in allen Schattierungen und mit Schmelz wiedergegeben. Und das Beste: Statt der leblosen Reproduktion wie bei der Elac bekam ich nun musikalische Emotionen im Überfluss geboten: Ruhige Stücke schwebten herrlich losgelöst im Raum und ließen mich dahinschmelzen. Dynamischere Musik führte unmittelbar zum Fußwippen, obwohl ich, wie schon gesagt, nur sehr leise hörte. Erster Fazit: Wie schon in den Studios drängen sich auch beim Hören in meinem Wohnzimmer keine einzelnen Eigenschaften der Ninka vor (lediglich die tolle Durchhörbarkeit fiel mir sofort auf). Dafür nimmt die Ninka sofort mit ihrer Stimmigkeit gefangen (selbst an meiner Elektronik).

Fortsetzung folgt

Gruß
Hännes


[Beitrag von hännes am 22. Aug 2004, 01:12 bearbeitet]
sommerfee
Hat sich gelöscht
#209 erstellt: 22. Aug 2004, 09:08
Moin Mario,


Aktivlautsprechern sagt man gerne nach, dass diese jede Aufnahmeschwäche sofort herraushören kann. Sie sind absulut Aufstellungsunkritich


Warum hat das Prinzip (aktiv/passiv) was damit zu tun, wie aufstellungskritisch die Boxen sind? Das leuchtet mir zum einen nicht ein, zum anderen widerspricht es meinen Erfahrungen aus der Praxis.

Liebe Grüße,
Axel
Mario_F
Stammgast
#210 erstellt: 22. Aug 2004, 09:21

Moin Mario,


Aktivlautsprechern sagt man gerne nach, dass diese jede Aufnahmeschwäche sofort herraushören kann. Sie sind absulut Aufstellungsunkritich


Warum hat das Prinzip (aktiv/passiv) was damit zu tun, wie aufstellungskritisch die Boxen sind? Das leuchtet mir zum einen nicht ein, zum anderen widerspricht es meinen Erfahrungen aus der Praxis.

Liebe Grüße,
Axel


Hallo Axel,

bei den Aktiven (B&B und Silbersand) war´s jedenfalls so. Egeal, wo man im Raum Stand, es klang immer gut. Ein bekannter Bonner Aktivfetichist, ´hat´s sogar auf die Spitze getrieben und einen LS vor den gerade spielenden LS gestellt und es klang immer noch richtig gut. Selbst die Raumstaffelung der Instrumente war voll da. Ich bin kein Techniker aber er hat mir das so erklärt, dass diese Lautsprecher sich durch ihre Aktive Regelung selbst kontrollieren und einem Übersteuern sofort entgegenwirken. Aber wie gesagt, ich habe von Technik ungefähr so viel Ahnung wie vom Kuchenbacken und vermutlich wieder nur die Hälfte verstanden... Bin halt Musikhörer und das wie ich diese Lautsprecher gehört habe, kann ich diese Eigenschaft nur bestätigen.

Gruß

Mario
sommerfee
Hat sich gelöscht
#211 erstellt: 22. Aug 2004, 09:54
Moin Mario,


bei den Aktiven (B&B und Silbersand) war´s jedenfalls so.


Von lediglich 2 konkreten Boxen auf die Allgemeinheit zu schließen halte ich aber für ganz schön mutig.


Ich bin kein Techniker aber er hat mir das so erklärt, dass diese Lautsprecher sich durch ihre Aktive Regelung selbst kontrollieren und einem Übersteuern sofort entgegenwirken.


Jetzt bin ich verwirrt. Reden wir von aktiven Lautsprechern oder von aktiv geregelten Lautsprechern?

Liebe Grüße,
Axel
Mario_F
Stammgast
#212 erstellt: 22. Aug 2004, 10:40

Moin Mario,


bei den Aktiven (B&B und Silbersand) war´s jedenfalls so.


Von lediglich 2 konkreten Boxen auf die Allgemeinheit zu schließen halte ich aber für ganz schön mutig.

Es waren nicht 2 Boxen, sondern 2 Hersteller. Der Händler hat die gesamte B&M und Silbersand Palette in seinem Studio stehen und der Effekt war bei allen gleich.


Ich bin kein Techniker aber er hat mir das so erklärt, dass diese Lautsprecher sich durch ihre Aktive Regelung selbst kontrollieren und einem Übersteuern sofort entgegenwirken.


Jetzt bin ich verwirrt. Reden wir von aktiven Lautsprechern oder von aktiv geregelten Lautsprechern?

So viel ich weis, sind B&W und Silbersand auch aktiv geregelt.

Liebe Grüße,
Axel


Gruß Mario
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#213 erstellt: 22. Aug 2004, 11:05

Ich bin kein Techniker aber er hat mir das so erklärt, dass diese Lautsprecher sich durch ihre Aktive Regelung selbst kontrollieren und einem Übersteuern sofort entgegenwirken.
...

So viel ich weis, sind B&W und Silbersand auch aktiv geregelt.

Gruß Mario




Du meinst wohl B&M statt B&W. Stimmt, bei B&M wird die Membranauslenkung wohl (optisch?) kontrolliert und evtl. gegengesteuert. Aber diese Features und der Aktivbetrieb haben überhaupt nichts mit der Frage zu tun, ob ein Lautsprecher "analytisch" klingt. Nur weil zwei gehörte Modelle gleiche Konstruktionsprinzipien aufweisen, ist logisch der Schluß nicht zulässig, daß alle Lautsprecher mit diesen Merkmalen entsprechend klingen müssen.


[Beitrag von John_Bowers am 22. Aug 2004, 11:05 bearbeitet]
Mario_F
Stammgast
#214 erstellt: 22. Aug 2004, 11:11
Du hast Recht, hab mich vertimmt Backes & Müller meite ich.
Nein damit, dass die Teile analytich klingen, hat das natürlich nichts zu tun. Ich denke, dass liegt eher an der Abstimmung. Trotzedem könnten Sie gerade deshalb für Chris G das Richtig sein.

Gruß

Mario
Chris_G
Stammgast
#215 erstellt: 22. Aug 2004, 11:20
B&M baut vielleicht gute Speaker, jedoch habe ich noch keine für 2000 Euro das Paar gesehen und erst recht keine, die man zu einer 5.1 Kette ausbauen kann.

Ich muss schon alle Punkte aus meiner Anspruchsliste berücksichtigen, bevor ich mich auf eine ausgiebige Hörsession einlassen kann...
Mario_F
Stammgast
#216 erstellt: 22. Aug 2004, 11:48

B&M baut vielleicht gute Speaker, jedoch habe ich noch keine für 2000 Euro das Paar gesehen und erst recht keine, die man zu einer 5.1 Kette ausbauen kann.

Ich muss schon alle Punkte aus meiner Anspruchsliste berücksichtigen, bevor ich mich auf eine ausgiebige Hörsession einlassen kann...


Warum sollte man B&M nicht zu einer 5.1 Kette erweitern können? Es gibt sogar extra einen LS dafür im Programm...
Allerdings scheiden dann schon die Fläschenstrahler aus, denn dann müsste der Raum schon riesig sein...
Aber mal eherlich für ein bischen Kino Knallbumm willst du doch sicherlich nicht eine Quallitätseinbuße bei Stereo hinnehmen oder? Du bekommst heute komplette 5.1 Sets für weniger als 1000 € und für´s Heimkino reicht das allemale.

Für 2000 € bekommst du gebrauchte Kompaktboxen von B&M, die sich dann auch gut in eine 5.1 Anlage intergrieren lassen...

Gruß

Mario
Chris_G
Stammgast
#217 erstellt: 22. Aug 2004, 12:06
Die Fronst sollen potente Speaker sein, die Musik ohne jegliche Sub-Unterstützung wiedergeben müssen. Sprich hier muss die Qualität stimmen. Die Rears sollten aus der gleichen Serie vom gleichen Hersteller stammen und nicht gerade von schlechten Eltern sein, wenn ich mal auf Mehrkanal-Musik umsteigen sollte. Der Center muss auch guter Qualität sein, damt in einem 40m² Raum die Sprachverständlichkeit nicht leidet und welcher auch bei Actionlastigen DTS-Abmischungen, die sogar den Center stark beanspruchen (z.B. Soldat James Ryan) locker mithalten kann ohne auf den Sub zurückgreifen zu müssen.
Der sub soll als reines .1 Ausgabegerät dienen und nicht als Krüke für die anderen Speaker...

1000 Euro für ein 5.1-LS-Set? Soll ich jetzt lachen? Mein Amp alleine hat das doppelte gekostet. Wieso sollte ich mir bitte sowas antun?
Mario_F
Stammgast
#218 erstellt: 22. Aug 2004, 12:33

1000 Euro für ein 5.1-LS-Set? Soll ich jetzt lachen? Mein Amp alleine hat das doppelte gekostet. Wieso sollte ich mir bitte sowas antun?


Na ganz einfach um möglichst hochwertig Musik zu genießen.

Das Geld, was du für 5.1 sparst, kannst du dann nämlich in Stereo investieren. Ich setze meine Prioritäten schlieslich auch in 5.1. 5 Teile des Budget´s in Stereo und 1 in Sourround...

Übrigens sind selbst die Kompaktboxen von B&M "potent" genung um viele Standlautsprecher gehörig ins Schwitzen zu bringen...

Gruß

Mario
knutanders
Ist häufiger hier
#219 erstellt: 22. Aug 2004, 13:24
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!TOP TIPP!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

http://cgi.ebay.de/w...rd=1&ssPageName=WDVW

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!TOP PREIS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Mario_F
Stammgast
#220 erstellt: 22. Aug 2004, 13:38

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http://cgi.ebay.de/w...rd=1&ssPageName=WDVW

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Suuuuuper ne Canton, mal was ganz neues....

Und dann auch noch von Hifi Schluderbacher... Da waren wir neulich mal um uns einen Plattenspieler anzuhören. Auf die Frage nach dem Acustic Solit mit Steinzarge kam nur die Antwort: "Den hab ich mal hier gehabt, der sieht ja so hässlich aus. Für 2000 Euro; will man doch auch was zum Presentieren haben". Ich konnte es mir dann nicht verkneifen und antwortete: "Wollen Sie sich den Plattenspieler an die Wand hängen, oder damit Musik hören...?"

So viel zur Kompetenz des Herrn Schulderbacher...

Gruß

Mario


[Beitrag von Mario_F am 22. Aug 2004, 13:44 bearbeitet]
Chris_G
Stammgast
#221 erstellt: 22. Aug 2004, 13:55
Naja. Zum einen finde ich den Bass der oben dargestellten Speaker zu übertrieben und nicht mehr als natürlich trocken einzuordnen zum anderen sind diese Speaker absolut aufstellungskritisch, da diese enorm viel Platz zu den Seitenwänden hin brauchen.

Absolut nichts für mich. Die Ergo RCA ist da deutlich besser meiner Meinung nach.
Chris_G
Stammgast
#222 erstellt: 22. Aug 2004, 13:59


1000 Euro für ein 5.1-LS-Set? Soll ich jetzt lachen? Mein Amp alleine hat das doppelte gekostet. Wieso sollte ich mir bitte sowas antun?


Na ganz einfach um möglichst hochwertig Musik zu genießen.

Das Geld, was du für 5.1 sparst, kannst du dann nämlich in Stereo investieren. Ich setze meine Prioritäten schlieslich auch in 5.1. 5 Teile des Budget´s in Stereo und 1 in Sourround...

Übrigens sind selbst die Kompaktboxen von B&M "potent" genung um viele Standlautsprecher gehörig ins Schwitzen zu bringen...

Gruß

Mario


Ich verfolge mit meiner Ausstattung das Ziel sowohl in Stereo als auch in Surround gleichwertig hohe Qualität bei der Wiedergabe zu erzielen. Dabei aber keine 2 Anlagen zu verwenden, sondern alle Einsatzbereiche mit einer abzudecken. Ich weiss, dass mein Amp hier im Stereo-Bereich etwa die falsche Alternative darstellt, jedoch hoffe ich diesen im Laufe der Zeit durch eine vernünftige Vor-endstufen-Kombi ersetzen zu können.
hännes
Ist häufiger hier
#223 erstellt: 25. Aug 2004, 00:11
Hallo,

seit heute kann ich die Linn Ninka in meinem Wohnzimmer nicht mehr nur mit meiner alten Elektronik betreiben (Onkyo Integra A-9711 + Panasonic DVD-S75), sondern auch mit einem Linn Classik Music, mit dem ich die Ninka ja schon zweimal im Hifi-Studio gehört hatte. Zunächst musste die komplette Linn-Kette nochmals einen Teil meines bewährten Testprogramms durchlaufen. Die Aufstellung der Ninka blieb weitgehend so wie in meinem letzten Beitrag beschrieben (Hörraum 30 qm: 6,9m x 4,3m x 2,5m, normal bedämpft; LS-Abstand 2,2m, Abstände Seitenwände 1,15m und 0,95m, Membran-Rückwand 55 cm, Hörabstand 4,4m), ich habe sie lediglich minimal weniger eingewinkelt (nurmehr ca. 3-4°), da mir das Klangbild und die Raumabbildung dann noch ein wenig schlüssiger erschienen.

Schon bei Zimmerlautstärke war das Klangbild bei Livingston Taylor (Isn´t she lovely) und Charlie Musselwhite (Faithless Lover) überwältigend klar und offen. Wie zu Beginn meiner Lautsprechersuche, als ich diese Stücke mit den B&Ws 705 und 704 am Linn Classik hörte, hielt ich den Atem an und lauschte fasziniert den Stimmen. Natürlich klingen diese Tracks an jedem Lautsprecher gut, aber diese überwältigende Klarheit und Offenheit hatte ich seitdem bei meinen B&W 303 immer vermisst. Dabei tönte die Linn-Kette stets äußerst natürlich und entspannt, nie wirkte die Sprachartikulation auch nur im Ansatz manieriert oder angestrengt. Dies war nicht bei allen von mir gehörten Lautsprechern so (z.B. schienen mir die Elac 518, die Audio Physic Spark und die Opera Superpavarotti bisweilen ein wenig zu überzeichnen, die HGP Mandola ST klang minimal angestrengt, die B&W 704 ein wenig zu effektheischend).

Zufällig kam heute ein Bekannter vorbei, der zwar gerne Musik hört, aber kein Hifi-Fetischist ist. Als er die beiden genannten Songs an der Linn-Kette hörte, meinte er: "Diese Musik ist wohl maßgeschneidert für diese Anlage. Da bleibt mir die Spucke weg!" Mit ihm zusammen konnte ich ein weiteres Merkmal der Linn-Kette feststellen: Wie gut die Musik klingt, hängt in erster Linie von der Aufnahmequalität ab. Mäßig aufgenommene Pop/Rock-Musik klingt an billigeren Anlagen (z.B. meine Onkyo-/Panasonic-Kombi mit den alten JBL LX 400) nicht viel schlechter und manchmal sogar angenehmer (obwohl die Linn-Kombi in dieser Hinsicht nicht so problematisch wirkt wie analytischere Ketten). Bei guten Aufnahmen, v.a. von Jazz und klassischer Musik, eröffnet sich dagegen mit der Linn-Kette eine völlig neue Welt, die ich mit den B&W 303 allenfalls erahnen konnte und mit den JBL LX 400 noch nicht einmal das.

Der Bass kommt - z.B. bei Jacques Loussier Trio: Adagio (Tomaso Albinoni) - bei der Ninka wesentlich präziser und prägnanter als bei der Elac 518, die mir am Hörplatz zwar schlank, aber viel zu wenig pointiert spielte und im übrigen Raum nur wummerte. Ganz so präzise wie im Hifi-Studio habe ich den Bass allerdings noch nicht hinbekommen. Dafür müsste ich wohl an der Raumakustik arbeiten. Dagegen scheint die Ninka in der Abstrahlung eher unproblematisch zu sein: Sie klingt auf meinem ganzen Sofa herausragend, auch wenn ich nicht mittig vor den Lautsprechern sitze. Natürlich lässt die Raumabbildung etwas nach, sie bricht aber nicht zusammen, wie dies etwa bei B&W der Fall war: Dort führte ein geringfügiges Verlassen des mittigen Hörplatzes dazu, dass die Musik nurmehr aus der näheren Box zu kommen schien.

Wolfgang Schmids "Wolfhound´s Kick: Wolfhound´s Dance" ist wieder ein Paradestück für die Linn-Kette: Herrlich freier und natürlicher Klang mit wunderbarer Raumabbildung. Da wird einfach wunderbar entspannt und mitreißend musiziert. Das gleiche gilt für Fritz Wunderlichs "Wenn ich in deine Augen seh" aus Schumanns Dichterliebe und Heather Novas "One day in June". Zum Dahinschmelzen ...

Zwischenzeitliches Fazit: Die Linn-Kette könnte mein Optimum sein. Bislang bin ich rundum zufrieden.

Gruß
Hännes


[Beitrag von hännes am 25. Aug 2004, 00:24 bearbeitet]
RG_9_Jünger
Hat sich gelöscht
#224 erstellt: 25. Aug 2004, 00:59
Mahlzeit

Zu spät mal eine Acapella zu hören?


greetz Christian
Hifi-Tom
Inventar
#225 erstellt: 28. Aug 2004, 16:24
Hallo hännes,


Die ProAc Studio 125 hätte ich gerne einmal gehört, konnte allerdings keinen Händler im Großraum München finden, der diese führt.


solltest Du noch auf der Suche sein u. die ProAc probehören wollen, melde Dich doch einfach bei mir.
Moosman
Inventar
#226 erstellt: 28. Aug 2004, 21:22
hallo hännes,

kompliment: sehr schöne hörberichte - gut nachvollziehbar.
hab' mir gerade den thread (fast) komplett durchgelesen und stelle fest, dass ich nicht so viel "stehvermögen" beim testen von ls aufzubringen imstande bin.

das muss wohl zum einen daran liegen, dass ich nicht in deiner preisklasse suchen gegangen bin (bis 1250.- das paar) und zum anderen, dass ich wohl einfach einen weniger emotionalen herangehensweg an das ganze thema hatte: jahrelang mehr oder weniger genervt von meinen extrem unausgewogenen jbls (wobei ich den wahren grund meiner unzufriedenheit erst auf der suche nach neuen ls herausgefunden habe), bin ich ganz gezielt auf der suche nach ausgewogenen, souverän und klar klingenden boxen gewesen, die natürlich spaß machen sollen, doch in erster linie war homogenität gefragt.
nach diversen tests der üblichen verdächtigen (und ein, zwei unüblicheren), blieben die nuwave 10 stehen.

worauf ich aber eigentlich hinauswollte: es ist schon frappierend, wie groß die qualitätsunterschiede hinsichtlich der aufnahme sein können! schon mit den alten ls war das ganz gut hörbar, doch waren die, genau wie du es schon bemerktest, weit unkritischer gegenüber schlechten aufnahmen.
anfangs hat mich das sehr verwirrt, doch als ich bemerkt hatte, dass dieses "phänomen" bei sehr vielen boxen der von mir angepeilten preis- und qualitätsklasse auftritt, konnte ich damit umgehen.
man muss sich allerdings eins klarmachen: die gefahr, schlechte aufnahmen, die man aber musikalisch sehr gut findet, aus "sympathie" für die tollen neuen boxen zu verschmähen, ist groß.
das dilemma ist vor allem dann perfekt, wenn man sich musikalisch gerne in gefilden aufhält, in denen die aufnahmequalität nicht unbedingt an erster stelle kommt (z. b. indie, alternative) - ich arbeite da noch an mir

jedenfalls wünsche ich dir noch viel kraft und geduld bei der suche nach dem heiligen soundgral und mir noch den ein oder anderen anschaulichen hörbericht deinerseits
hännes
Ist häufiger hier
#227 erstellt: 02. Sep 2004, 23:08
Hallo Hifi-Tom,

nun habe ich mich entschieden, ohne die ProAc Studio 125, die mich eigentlich schon interessiert hätte, einmal anzuhören.

Gruß
Hännes


[Beitrag von hännes am 02. Sep 2004, 23:10 bearbeitet]
bvolmert
Inventar
#228 erstellt: 02. Sep 2004, 23:12
Ist es die Linn Kombination geworden?
Wie auch immer :Herzlichen Glückwunsch, und hoffentlich wirst du für die viele Mühe,die du dir gemacht hast,lange Jahre mit superben Klang belohnt!
totti1965
Stammgast
#229 erstellt: 02. Sep 2004, 23:23
Dave Ellis macht gute Boxen:

http://www.ellisaudio.com

im Board mal auf 1801F klicken, das ist die Standversion

http://www.audiocircle.com/circles/viewforum.php?f=28


Gruss

thorsten
Hifi-Tom
Inventar
#230 erstellt: 02. Sep 2004, 23:52
Hallo, hännes,

was ist es denn nun geworden?
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#231 erstellt: 03. Sep 2004, 00:15

totti1965 schrieb:
Dave Ellis macht gute Boxen:

http://www.ellisaudio.com



Hallo,

wo kann man die denn in Deutschland probehören?

Markus
hännes
Ist häufiger hier
#232 erstellt: 03. Sep 2004, 00:31
Hallo,

meine Entscheidung ist gefallen: Linn Ninka + Linn Classik Music

Alles in allem kann ich nun sagen, dass diese Kombination genau so musiziert, wie ich es von einer neuen Anlage erwartet bzw. erhofft habe. Genaugenommen "musiziert" sie sogar noch besser, als ich es in dieser Preisklasse für möglich gehalten hätte. Denn auch wenn es in manchen Teilbereichen vielleicht noch ein wenig besser geht, an Ausgewogenheit, Stimmigkeit und Musikalität ist diese Kombi für mich überragend. Endlich genieße ich wieder entspannt faszinierende Musik, anstatt die Aufnahmequalität der Software und die Wiedergabequalität der Hardware zu analysieren. Die Linn-Kette hat mir nun schon etliche Stunden wunderbaren Musikgenusses beschert.

Das war bei meiner letzten Anlage eher weniger der Fall. Die B&W 303 + Boston-Subwoofer reizten mich mehr zum Hören von audiophilen Show-Stücken als zum längeren entspannten Genießen von schöner Musik.

Sehr interessant gestaltete sich für mich außerdem der Vergleich zwischen dem Linn Classik Music-Verstärkerteil und meinem "alten" Onkyo Integra A-9711-Vollverstärker. Aufgrund der Überlegenheit des CD-Receivers von Linn im Vergleich zu anderen Verstärker/CD-Kombinationen der selben Preisklasse hätte ich einen deutlichen Vorsprung vor meinem Onkyo erwartet: In meinen Hörtests an der Ninka schlug der Classik immerhin die NAD-Kombis C 352/542 und C 372/542, die Rotel-Kombi RA 1062/RCD 1072, die Marantz-Kombi PM 7200 KI/SA 8400 und - da stimmiger - sogar die teurere Naim Nait 5i/CD 5i-Kombi mehr (NAD, Marantz) oder weniger (Naim) deutlich aus dem Felde.
Als Quelle diente mein Multiformatler Panasonic-DVD-S75, da ich diesen an beide Verstärker anschließen kann. Der Panasonic spielt für seine Preisklasse sensationell gut, wie ich durch einen kurzen Vergleich mit dem im Linn Classik eingebauten CD-Spieler feststellen konnte. Bei ruhigeren Gesangsstücken waren Panasonic und Linn annähernd gleichwertig, der Linn-Player spielte lediglich einen Hauch entspannter und detailreicher. In komplexeren Passagen wurde dieser Unterschied nur wenig größer, der Panasonic klang manchmal minimal angestrengt. Langsam frage ich mich echt, ob es ein hochwertiger CDP sein Geld wirklich wert ist...

Nun zum Onkyo-Linn-Vergleich:
Bei ruhigem Gesang (Musselwhite) spielt der Linn etwas entspannter und noch minimal freier als der Onkyo. Der Gesang erschien mir ein wenig schwebender. Insgesamt fand ich den Onkyo aber beinahe ebenbürtig.
Bei Mahlers 8. Symphonie (Solti) spielte der Linn hörbar offener, blieb stets perfekt durchhörbar, während der Onkyo in komplexen Passagen leicht komprimierte. Die Einzelstimmen im Chor löste der Linn etwas besser auf, der Raum wurde besser ausgeleuchtet, die Instrumente waren eindeutiger lokalisierbar.
Bei Mahlers Lied von der Erde (Wunderlich/Klemperer) schien mir der Raum (Abbey Road Studio) vom Linn noch realistischer reproduziert zu werden, die Instrumente waren plastischer und besser zu lokalisieren. Das Klangbild war um eine Nuance freier, offener, Wunderlichs Stimme schwebte um einen Hauch klarer und realistischer platziert im Raum. Außerdem erschienen mir die Instrumente minimal natürlicher zu klingen.

Insgesamt waren die Unterschiede zwischen dem Linn Classik und dem Onkyo A-9711 allerdings minimal und - für mich - kaum zu hören. Mit den deutlichen Klangunterschieden zwischen verschiedenen Lautsprechern sind diese geringen Verstärkerunterschiede überhaupt nicht zu vergleichen. Der Linn Classik und der Onkyo Integra klingen wesentlich ähnlicher, als ich es für möglich gehalten hätte. Mein Händler hätte den Onkyo von der Klangcharakterisitk her eher im Bereich des NAD C 352 eingestuft, der mir aber an der Ninka deutlich weniger als der Linn Classik gefiel.
Das bringt mich schon ins Grübeln. Vielleicht hätte ich meine bisherige Elektronik mit dem Onkyo weiter betreiben sollen und mein gesamtes Budget in neue Lautsprecher (für 3000-3500 Euro) investieren sollen??? Wäre da klanglich mehr drin gewesen?

Das werde ich allerdings nie erfahren, denn leider habe ich meinen geliebten Onkyo Integra A-9711 vor ein paar Stunden bei ebay eingestellt und mir schon vor ein paar Tagen den Linn Classik mit den Ninkas gekauft.
Andererseits bin ich mit meiner Kombi derzeit beinahe wunschlos glücklich. Das einzige Haar, das ich bislang in der Linn-Suppe gefunden habe, hängt mit dem Bass der Ninka zusammen: Der ist zwar herrlich präzise, bei manchen Musikstücken würde ich mir aber wünschen, dass er weiter in den Frequenzkeller hinabreicht (unter 50 Hz deutlicher Abfall). Da besteht in ferner Zukunft noch eine Möglichkeit zur Optimierung durch einen Subwoofer oder eine Aktvierung der Ninka.

Gruß
Hännes
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#233 erstellt: 03. Sep 2004, 00:35
Hallo Hännes,

viel Spass mit deiner Wunschkombi!!

Markus
totti1965
Stammgast
#234 erstellt: 03. Sep 2004, 18:17
Hallo Markus,

ich fürchte ich habe das einzige Pärchen momentan in Deutschland. Ich wohne in Bonn.
Problem: Dave hat immer 24 Monate Wartezeit. Die Teile hat er am Dienstag losgeschickt sind heute um 10 Uhr 13 hier angekommen. Bin ziemlich happy! Habe noch nie einen so verfärbungsfreien Lautsprecher gehört. Extrem neutral. Nix für Voodoo Hifi-Liebhaber.

Wenn Du in Bonn bist kannste gerne mal probehören....

Gruss,

Thorsten
hoschna
Stammgast
#235 erstellt: 03. Sep 2004, 18:26
Hallo Hännes
Glückwunsch und viel Spass beim lauschen
Gruss Lars
Hifi-Tom
Inventar
#236 erstellt: 04. Sep 2004, 16:57
Hallo, hännes,


Das bringt mich schon ins Grübeln. Vielleicht hätte ich meine bisherige Elektronik mit dem Onkyo weiter betreiben sollen und mein gesamtes Budget in neue Lautsprecher (für 3000-3500 Euro) investieren sollen??? Wäre da klanglich mehr drin gewesen?


Ca. 60-70 % machen die Lautsprecher bei der Klangreproduktion aus, den Rest die Elektronik, Zubehör u. Raumakkustik, so gesehen macht Dein Denkansatz durchaus Sinn. Ich denke aber trotzdem, daß Du mit Deiner Wahl zufrieden sein kannst, denn bei Klassik ( u. hier trennt sich nun mal die Spreu vom Weizen ) hast Du ja einen deutlichen Unterschied hören bzw. wahrnehmen können. Weiterhin viel Spass u. beim Musikhören!
ducatiracing
Ist häufiger hier
#237 erstellt: 06. Sep 2004, 08:46
Hallo Leute,

hört mal ruark, bin schwer begeistert. Für diesen Preis sensationell !!!! Da kriegt man schon für EUR 1.500,- etwas
wo andere Eur 4.000,- verlangen.
Viel Spass beim Hören..................

lg aus wien

http://www.ruark.co.uk/ruark/prod_pages/heritage.htm
hännes
Ist häufiger hier
#238 erstellt: 10. Sep 2004, 22:16
Hallo,

nun spielt meine neue Linn-Anlage (Classik + Ninka) schon seit ein paar Wochen in meinem Wohnzimmer. Zwar hatte ich bislang das "Einspielen" von Lautsprechern und Elektronik eher als Gerede abgetan. Dennoch glaube ich feststellen zu müssen, dass sich das Klangbild meiner Linn-Kette verändert. Obwohl ich weder die Aufstellung der Ninkas noch meinen Hörplatz geändert habe, scheint mir der Bass mit jedem Tag noch prägnanter und ausdrucksstärker zu werden - und das bei nach wie vor überragender Präzision. Das ist aber noch nicht die auffälligste Entwicklung, die ich beobachten - oder besser: erhören - konnte. Dazu muss ich allerdings ein klein wenig ausholen.

Nachdem meine (schwere) Entscheidung pro Linn und kontra Naim (Ariva + Nait 5i + CD 5i) gefallen war, trauerte ich natürlich hin und wieder der mitreißenden Spielfreude und der direkten Ansprache der Naim-Kombi nach. Zwar hatte die Linn-Kette dafür eine tolle Klarheit und Dynamik sowie eine sensationelle Durchhörbarkeit schon bei geringen Lautstärken zu bieten, außerdem musizierte sie unglaublich entspannt, dennoch ertappte ich mich bei Überlegungen, ob und wie der Ninka eine direktere Ansprache und noch mehr Fußwippeffekt beizubringen wäre. Der Testbericht in der audio 11/02 über einen Vergleich zwischen einer passiven und einer aktivierten Linn Trikan verspricht genau die von mir gewünschte Veränderung der Klangcharakteristik im Falle einer Aktivierung der Ninka. Ich ärgerte mich schon ein wenig, dass ich mir momentan keine Linn 5125-Endstufe leisten kann, denn beim Kauf einer solchen gibt in der Linn-Sommeraktion die Aktivkarten gratis dazu.

Heute hatte ich endlich mal wieder die Muße, meine Anlage intensiver zu genießen. Nach einer Weile fiel mir auf, dass von einer zurückhaltenden Spielweise der Linn-Kombi überhaupt nicht die Rede sein konnte. Ob Red Hot Chili Peppers, K&D, BAP, The Police oder Shakira (die Lieblings-CD meiner dreijährigen Tochter), ob Diana Krall, Holly Cole oder Miles Davis - die Musik riss meine Zehen vom Boden und brachte meine Gliedmaßen zum Wippen. Ich wähnte mich herrlich nah an der imaginären Bühne und vermisste nichts, aber auch überhaupt nichts. Möglich, dass meine alte B&W 303 noch etwas direkter reproduzierte (wie auch die B&W 704 und die Naim Ariva), heute allerdings war mir die Linn Ninka direkt genug. Als mir dies auffiel, zog ich zwei alte Bekannte aus meinem CD-Regal, bei denen ich in früheren Hörtests (im Hifi-Studio) der Ninka eine eher zurückhaltende Spielweise bescheinigt hatte:
1. "Yo soy Maria" aus Piazzollas Maria de Buenos Aires (mit Zenko u. Gidon Kremer)
2. "Gloria all Égitto, ad Iside" aus Verdis Aida (mit Solti)
Zenkos Gesang ertönte direkt und ausgesprochen dynamisch, dabei wunderbar leichtfüßig und entspannt. Etwas mehr Direktheit wäre vielleicht möglich, mir ist es aber so lieber. Warum hatte ich bei diesem Stück mal fehlende Dynamik bemängelt?
Beim etwas problematischen Stück aus der Aida (z.T. spitze Höhen, großes Opernhaus) schien ich mich angenehm nahe am Orchester zu befinden. Die Chöre waren offenbar ein Stück hinter dem Orchester in der Tiefe des großen Raums postiert, erklangen aber klar verständlich und in den verschiedenen Stimmen herrlich durchhörbar. Zwischen Chören und Orchester durften die Solisten glänzen, deren Artikulation atemberaubend klar wiedergegeben wurde. Von "Distanz zum musikalischen Geschehen", wie ich bei diesem Stück einmal schrieb (allerdings bei der Ninka an NAD-Elektronik), keine Spur!

Nun gibt es natürlich mehrere Möglichkeiten:

1. Ich habe mich nur an das Klangbild der Linn-Kette gewöhnt.

2. Mein Wohnzimmer lässt die Linn-Kette direkter und dynamischer erklingen als in den beiden Hifi-Studios, in denen ich die Ninka hörte. (Warum ist mir das aber bislang nicht aufgefallen?)

3. Die Linn-Kette braucht Zeit zum Einspielen.

Welche dieser Alternativen zutrifft (möglicherweise auch eine Kombination mehrerer Möglichkeiten), kann mir eigentlich egal sein. Hauptsache, ich bin hochzufrieden und verschwende keine Gedanken an eine Aktivierung der Ninka oder gar an die Naim Ariva mehr.

Gruß
Hännes
Moosman
Inventar
#239 erstellt: 10. Sep 2004, 23:14
hallo hännes,

schöner bericht wieder mal.
ach ja: viel spaß mit deiner hart erkämpften traumkombi .

zu deiner frage: da ich vom einspielen nichts halte und dir das mit deinem hörraum gleich hätte positiv auffallen müssen (bei deiner akribie!), tippe ich mal ganz stark auf nummer 1.
da bekommt die sprichwörtliche "macht der gewohnheit" eine ganz neue dimension - geht mir genauso und so ziemlich allen anderen auch .
Gänsebraten
Ist häufiger hier
#240 erstellt: 11. Sep 2004, 13:00
Bei mir hat es auch gedauert bis sich die Ninkas eingespielt

haben.Sie wurden von Tag zu Tag besser.

Aber ich gebe dir einen guten Rat.Ich habe nähmlich auch

von passiv auf aktiv mit einer 5125 aufgerüstet.

Höre es dir nie an bevor du nicht die Absicht hast es zu

tun, denn du wirst nicht mehr ruhig schlafen können.
Moonlightshadow
Inventar
#241 erstellt: 11. Sep 2004, 13:48
Hi Hännes,

bin mir ziemlich sicher, dass es Möglichkeit 3 ist.
Grüsse


[Beitrag von Moonlightshadow am 11. Sep 2004, 13:48 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#242 erstellt: 12. Sep 2004, 13:18
Hallo, hännes,

es ist eine Kombination aus allen 3 Faktoren. Natürlich braucht man etwas Zeit, um sich an ein neues Klangbild zu gewöhnen. Die neue Kette, speziell die Lautsprecher brauchen Zeit zum Einspielen u. legen dann klanglich nochmals deutlich zu ( kann man sehr gut im Bassbereich, aber auch im Hochtohnbereich wahrnehmen ). Und natürlich klingts bei Dir zu Hause anders als im Hifi-Studio. Hier würde ich auch noch ansetzen u. experimentieren, denn durch die Verbesserung der Akustik Deines Wohn- bzw. Hörraums kannst Du klanglich noch eine ganze Menge erreichen.
wuwa
Ist häufiger hier
#243 erstellt: 15. Sep 2004, 13:20
Hallo Hännes,
Wahnsinn, du hast dich endlich für Linn entschieden !!!
Herzlichen Glückwunsch zu deiner Traumanlage.
Ein bisschen Geduld wirst du noch aufbringe müssen, bevor die Anlage so richtig Spass macht. Meine Meinung zum Einspielen von Lautsprechern habe ich weiter oben im Thread bereits geschildert.
Seit Anfang Juli habe ich zwei neue T+A TAL X 2.1 in meinem Wohnzimmer stehen und habe ähnliche Beobachtungen zur Veränderung des Klanges gemacht, wie du sie geschildert hast.
Ich habe deshalb zum Einspielen von Lautsprechern noch einen Tipp. Mit einer Einspiel-CD geht es am schnellsten, einfach mit der Repeat-Funktion im CD-Player in Zimmerlautstärke ein paar Mal laufen lassen. Das Resultat sind kräftigere Bässe, klare Höhen, die Gesangstimmen lösen sich von den Speakern, die räumliche Staffelung der Instrumente ist deutlicher und man hört wesentlich mehr Details.
Probiere es aus, du wirst überrascht sein.

Große Erfolge

wuwa
hännes
Ist häufiger hier
#244 erstellt: 26. Sep 2004, 16:17
Hallo miteinander,

zum Abschluss dieses Threads muss ich doch noch eine kleine Anekdote anbringen: Meine neue Linn-Anlage scheint nämlich meine dreijährige Tochter mit dem Hifi-Virus infiziert zu haben. Beim Anhören ihrer aktuellen Lieblings-CD von Jon Bon Jovi ("This Left Feels Right") überraschte sie mich vor ein paar Tagen mit Analysen der Feinheiten: "Papa, was macht denn der Tico (Tico Torres, der Schlagzeuger) da? Wo schlägt der denn drauf?" Und, zwei Songs weiter: "Papa, spielt da der Richie Sambora Gitarre? ... Papa, jetzt spielen zwei Gitarren. Spielen jetzt der Jon Bon Jovi und der Richie Sambora Gitarre?"

Ansonsten hat sich an meinem Hifi-Glück nichts geändert. Daher genieße ich Musik und schweige ...

Mein Händler hat mir angeboten, mal die Polymer-Bodenplatten für die Ninka zuhause zu testen. Die werde ich mir demnächst mal leihen und ausprobieren. Wenn sie eine deutlich hörbare Klangverbesserung bewirken, werde ich mir die zulegen. Sonst bleibt alles so wunderbar, wie es jetzt schon ist.

Gruß
Hännes
bvolmert
Inventar
#245 erstellt: 30. Sep 2004, 22:13
Hallo Hännes,

wenn deine dreijährige (!) Tochter jetzt schon solche Nuancen hört, brauchen wir uns um die Zukunft weiblicher User dieses Forums ja keine Sorgen zu machen: In etwa 10 Jahren haben wir weibliche User, die uns in Grund und Boden "hören"!

Sowas nenne ich musikalische Erziehung die Spaß macht!

audiodatapetite
Ist häufiger hier
#246 erstellt: 24. Okt 2004, 22:14
hi hännes!

hör Dir doch mal Epos-Lautsprecher an... ( da wippt der Fuss extremst ...obwohl bei mir der Fuss auch schon bei der Phonar wippt ( auch ein super Speaker wie ich finde und evtl.nicht ganz so anspruchsvoll an Hörer und Electronic...)
audiodatapetite
Ist häufiger hier
#247 erstellt: 24. Okt 2004, 22:18
oh ....ich hatte die letzten Seiten noch garnicht gelesen, als ich schrieb ....auch Glückwunsch von meiner Seite und dann lieber keine Epos-Speaker hören...
Grüsse!
Stere0
Inventar
#248 erstellt: 24. Okt 2004, 23:22

...obwohl bei mir der Fuss auch schon bei der Phonar wippt ( auch ein super Speaker wie ich finde und evtl.nicht ganz so anspruchsvoll an Hörer und Electronic...)


welches modell von phonar meinst du ?

greez
stere0
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