Transrotor ZET 1

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ecat
Neuling
#1 erstellt: 07. Jun 2009, 12:15
Hallo,

ich interessiere mich für den Transrotor ZET 1, da er in Tests als Einsteigermodell recht gut abgechnitten hat und mich auch optisch sehr anspricht. Zu diesem Gerät und dessen Anschluß habe ich einige Fragen:

1. Welche Erfahrungswerte habt Ihr mit diesem Gerät?
2. Wenn man einen wirklich guten Klang haben will, sollte man dabei auf einen 9-Zoll-Tonabnehmer zugreifen?

3. Mein Digital-Verstärker, Denon AVC-A1 SE, kann nur mit MM-Tonabnehmern zusammenarbeiten. In der Bedieungsanleitung steht folgendes:

"Dieses Gerät kann nicht direkt mit MC-Tonabnehmern betrieben werden. Verwenden Sie einen separaten Hauptverstärker oder einen Aufsatztransformator (was ist denn das?)."

In den Testlisten steht, daß die besseren Tonabnehmer gerade eben MC-Tonabnehmer sind. Ich würde aber gerne meinen Denon weiter benutzen. Was kann man da machen? Ich bin leider technisch nicht so versiert. Würde da nicht ein Vorverstärker ausreichen, der das MC-Tonabnahmeverfahren unterstützt? An welche Eingangsbuchsen bei meinem Denon AVC-A1 SE müßte man dann ein solches Gerät anschließen?

Vielen Dank für Eure Infos!

Viele Grüße


Eckhard
hbi
Stammgast
#2 erstellt: 08. Jun 2009, 05:36
Hey...
easy going....
Also, kein MC ist nicht richtig. Du kannst ein HighOutput benutzen. Sollte keines dran sein, kann man eines erwerben, aber dann kann man sich auch gleich ein MM holen. Welche Systemart besser ist.... (ist bestimmt die nächste Frage) Tja, da streiten sich die Geister. Rüben gibt es auf beiden Seiten. Topdinger aber auch. Ich betreibe ein HO MC auf MM Verstärker, obwohl ich auch MC betreiben könnte, aber mein Verstärker kommt so etwas besser damit zurecht. Geschmachkssache!
Ansonsten tut es auch ein Phono-Vorverstärker. Schau mal rein bei dienadel.de oder hifi-regler.de. Die Auswahl ist groß, es kommt darauf an wieviel du ausgeben möchtest. Dan einfach an einen Hochpegeleingang dran und fertig.
Shadow410
Stammgast
#3 erstellt: 08. Jun 2009, 06:02
Hallo!
Wie hbi schon schrieb: geh's ruhig an...
In der Standardausführung ist der ZET 1 mit einem Goldring MM-System ausgestattet. Wenn du also bei dem "normalen" ZET 1 lt. Liste bleiben willst, hast einen guten Plattenspieler (habe ich zwar nicht, konnte ich aber bereits hören, ist ein wirklich gutes Teil - mir pers. gefällt nur der Dark Star besser ).
Somit kannst ins ruhig mit dem MM-Eingang deines Verstärkers verkabeln und damit sehr lange sehr glücklich sein. Und wenn der Wunsch nach "mehr Klang" kommt: einfach vom MM-System die höherwertige Nadel einsetzen!
Ob MM oder MC System ist anfangs rel. egal, wenn du mehr Klang herausholen willst (und mehr Geld invenstieren willst, also > 500 Euro), wirds eh irgendwann mal ein MC (auch da hat Goldring recht gute), und dann brauchst halt einen eigenen Phonovorverstärker, der MC-tauglich ist. Kriegst bereits ab ca. 100 Euro (z.B. Pro-Ject), teurer geht immer. Der wird dann einfach an einen "normalen" Hochpegeleingang angeschlossen.
Die Länge des Tonarmes spielt auch keine allzu große Rolle. Soweit ich weiß, verbaut Transrotor da noch die Rega Tonarme, neuerlich auch schon die von Jelco (schreiben da halt nur den einen Firmennamen drauf), aber die sind schon recht gut und das Verlangen, da mal was zu tauschen, kommt so schnell nicht auf. Und wenn du kein Plattensuperfreak bist, wird der Dreher wohl einige Jahrzehnte laufen.
Wennst detailiertere Fragen an, gib Bescheid!

LG,
Peter
jopetz
Inventar
#4 erstellt: 08. Jun 2009, 11:35
Hallo Eckhard,

ich will keinen Wasser in deinen Wein kippen oder dir den Transrotor ausreden (warum sollte ich auch), aber die Art der Frage klingt so, als hättest du noch keine Platten -- und da frage ich mich schon, ob ein Plattenspieler für deutlich über 2000 Euro eine so sinnvolle Investition ist.

Ordentliche Dreher bekommst du auch schon deutlich günstiger, und damit kannst du dann erst mal ausprobieren, wie gut dir die analoge Welt gefällt. Und je nach Entscheidung lässt sich z.B. ein Technics SL 1200 (mit wirklich ordentlichem System neu um 600-700 Euro) auch ohne all zu großen Verlust wieder verkaufen -- entweder um 'so richtig' einzusteigen, oder um es eben doch zu lassen...


Jochen
hbi
Stammgast
#5 erstellt: 08. Jun 2009, 11:43
Klingt für mich nicht so, aber wenn es so wäre muß ich dir recht geben. Ich denke das Transroter ohnehin zu überzogen ist, aber wollte ja wissen ob und wie das mit dem MC wäre.
Den Rest muß er selber wissen.
jopetz
Inventar
#6 erstellt: 08. Jun 2009, 12:01

hbi schrieb:
Klingt für mich nicht so...

Hatte ich aus dem "Einsteigermodell" geschlossen -- mal sehen, ob's stimmt.

hbi schrieb:
...aber wollte ja wissen ob und wie das mit dem MC wäre.
Den Rest muß er selber wissen.

Da hast du natürlich völlig recht ... aber je nach erstem Beratungskontakt wird halt gerne erzählt unter xyz geht ja nun gar nicht -- daher mein kleiner 'reality check'.


Jochen
hbi
Stammgast
#7 erstellt: 08. Jun 2009, 12:06
Stimm ich dir zu.
Es wird des Manchen oft übertrieben.....
Man kann natürlich auch mit Kanonen auf Spatzen schießen, aber etwas kleineres hinterläßt halt nicht so große Löcher.
In diesem Fall in der Geldbörse!
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