Wer hat Erfahrung mit HIFI in grossen hohen Räumen

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cuthulu
Neuling
#1 erstellt: 04. Apr 2009, 10:16
Hallo geschätzte Forumsgemeinde,

Ich bin schon seit geraumer Zeit "stiller Teilnehmer" im Forum und bekam so doch schon den einen oder andere wertvollen Tip.

Nun sind ich und mein Händler mit unserem HIFI Latein aber leider am Ende.

Ich zog vor bald zwei Jahren in eine neue Wohnung womit das ganze Dilemma begann.
Ich krieg es einfach nicht gebacken im Wohnzimmer meiner Dachwohnung (L=9m x B=5.5m x H(Giebel)=4.30m) einen stimmigen Sound zu kreiren. Was auch immer versucht wird es endet in einem wahren "Soundbrei".

Folgende Amps befinden sich zum Teil schon seit Jahren in meinem Besitz:
Marantz PM 66 KI
Marantz PM 64 II
Nad C352 Rowen Swiss edition
Pioneer A6
Dazu kamen in der Zwischenzeit bestimmt ein dutzend Test Amps hinzu. Wobei ich perönlich der Meinung bin, dass es nicht unbedingt am Amp liegt.

Meine "Standard" LS sind die Living Voice Auditorium.
Auch hier; in der Zwischenzeit unzählige LS zum Test.

Der langen Rede kurzer Sinn: Hat jemand von euch einen ähnlichen Raum schon mal so richtig mit Musik erfüllt? Wen ja, WOMIT??
Auf Sourround hab ich ehrlich gesagt gar kein Bock, klingt in meinen Ohren alles so steril. Die Kunst der Musik wird einfach nicht richtig transportiert.

Ach ja, was die Musik anbelangt: Ganz einfach ALLES: von Klassik bis Thrash Metal und von Funk bis Break Beats!

Bin gespannt auf eure Inputs und bedanke mich schon mal im Voraus!

Liebe Grüsse
baerchen.aus.hl
Inventar
#2 erstellt: 04. Apr 2009, 13:23
Hallo,

willst/musst du den ganzen Raum Beschallen oder nur den Teilbereich in dem Du Musik hörst? Wie groß wäre dieser Teilbereich? Wie hoch ist dein Budget?

Gruß
Bärchen
cuthulu
Neuling
#3 erstellt: 04. Apr 2009, 13:37
Hallo,

Teilbereich wäre durchaus O.K. Würde sich dann so um L=4.5xB=4.5xH=4.3 handeln. Budget, je nach dem was angeschafft und auf der anderen Seite veräussert werden könnte. ich sag mal so um die Euro 2`000.00.

Danke und Gruss
weimaraner
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 04. Apr 2009, 19:07
Hallo,

hast du vllt schon einmal in Erwägung gezogen eine "falsche Decke" einzuziehen,

z.B. in vllt 3m Höhe eine Stoffbahn in leichter Sinuskurve.

Wie weit stehen deine LS auseinander,wie nah/fern den Wänden,vllt hast du ein paar Bilder des Raumes.

Einen Raumakustiker schon zu Rate gezogen?

Erste Beratung ist bei R.T.F.S. kostenlos.

Was genau gefällt dir am Klangbild nicht , versuche mal näher zu beschreiben,
ausserdem was ausser Komponentenwechsel wurde noch getan ,

was hat dein Händler schon unternommen?
wurde schon einmal eingemessen??


Erst mal viele Fragen statt einer Endlösung,ich weiss,sorry.

Denke das es aber der Komplexität des Problems angemessen ist.

Gruss
baerchen.aus.hl
Inventar
#5 erstellt: 04. Apr 2009, 20:34
Hallo,

anscheinend hast Du große Probleme mit der Akustik. Hast Du auch schon mal aktive Lautsprecher, die sich bis zu einem gewissen Grad an die Akustik anpassen lassen, angestestet?

Wenn es nur um einen Teilbereich des Raumes geht, kämen da einige LS in Frage
http://www.thomann.de/de/adam_s2a_aktiv_monitor.htm
http://www.thomann.de/de/dynaudio_bm15a_aktiv_studiomonitor.htm
http://www.thomann.de/de/dynaudio_bm_12_a.htm

Auch sonst bietet die Profitechnik aus dem Studiobereich noch einiges. Z.B. Einen Digitalen Equaliser mit Einmessmikro

Aber da müssen die Experten von der Aktivfront ran....

Gruß
Bärchen
MjjR
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 04. Apr 2009, 22:57
schaumstoff (absorber) kann da auch schon sehr helfen, ist nur die frage, ob man sich diese optik in einem wohnzimmer antun will.
Gelscht
Gelöscht
#7 erstellt: 05. Apr 2009, 00:10

@ baerchen.aus.hl = Auch sonst bietet die Profitechnik aus dem Studiobereich noch einiges. Z.B. Einen Digitalen Equaliser mit Einmessmikro

Aber da müssen die Experten von der Aktivfront ran....


Da ist Rat von eine(r)m Experten (tin) gefragt !

Alles andere heißt letztendlich dich mit vorschlägen oder Tip's zuzumüllen .

Was wenig Sinn macht !
cuthulu
Neuling
#8 erstellt: 05. Apr 2009, 10:55
So als erstes ein Dankeschön für die Vorschläge.


z.B. in vllt 3m Höhe eine Stoffbahn in leichter Sinuskurve.

Wie weit stehen deine LS auseinander,wie nah/fern den Wänden,vllt hast du ein paar Bilder des Raumes.

Einen Raumakustiker schon zu Rate gezogen?

Erste Beratung ist bei R.T.F.S. kostenlos.

Was genau gefällt dir am Klangbild nicht , versuche mal näher zu beschreiben,
ausserdem was ausser Komponentenwechsel wurde noch getan ,

was hat dein Händler schon unternommen?
wurde schon einmal eingemessen??.


Jep Ich zog ziemlich am Anfang eine Stoffbahn ein. Der akkustische Gewinn war aber gegenüber der Einschränkung der Wohnqualität nur marginal.

Die LS stehen jeweils in ca. einem Meter Abstand zur Wand und knapp 3 Meter auseinander. Habe aber schon die verschiedensten Stellplätze und Ausrichtungen ausprobiert. Alles ohne wirklichen Erfolg.

Ich als Laie empfinde es als äusserst schwierig die akustischen Mängel zu beschreiben versuche es trotzdem einmal: z.B. Gary Moore`s Over the hills and far away (Wild Frontier) Trotz hervorragender Aufnahme und Gary`s zweifelsohne präzisem Gitarren Spiel, wirkt der Sound irgendwie unpräzise und schwammig ohne jegliche Dynamik oder Volumen. So verhält es sich eigentlich mit allem. Uns zwar von den Bässen bis zu den luftigen Höhen. Hoffe das kommt einigermassen Verständlich rüber.


Eingemessen wurde bei jedem Komponenten Test.

Ja, ja der Raumakustiker; eins vorne weg. Mein Anliegen erreicht euch aus der Schweiz. Ich habe keine Ahnung was für Kosten in Deutschland dafür anfallen würden, bei uns in der Schweiz kostet ein solcher Auftrag ein verd....Vermögen (gäbe für das Geld ein ausgewogenes Mittelklasse System)! Und da ich aus beruflichen Gründen immer mal wieder umziehen muss, bin ich mit einer solchen Investition sehr vorsichtig.


Hallo,

anscheinend hast Du große Probleme mit der Akustik. Hast Du auch schon mal aktive Lautsprecher, die sich bis zu einem gewissen Grad an die Akustik anpassen lassen, angestestet?

Wenn es nur um einen Teilbereich des Raumes geht, kämen da einige LS in Frage
http://www.thomann.de/de/adam_s2a_aktiv_monitor.htm
http://www.thomann.de/de/dynaudio_bm15a_aktiv_studiomonitor.htm
http://www.thomann.de/de/dynaudio_bm_12_a.htm

Auch sonst bietet die Profitechnik aus dem Studiobereich noch einiges. Z.B. Einen Digitalen Equaliser mit Einmessmikro

Aber da müssen die Experten von der Aktivfront ran....


Die Empfehlungen, nicht nur meines Händlers gehen bereits in diese Richtung. "Die Botschaften hab ich nun gehört allein mir fehlt der Glaube"
Nun sieht es aber wohl so aus, als ob ich mich doch mal dahin gehend etwas detaillierter informieren sollte.
Da ich von Studio / Aktiv - Technik keinen blassen Schimmer habe würde ich mich über weitere Vorschläge so in der Art "WAS WIE WO" sehr freuen.

P.S. Werde in kürze ein 3D Modell des betreffenden Raumes nachliefern.
kempi
Inventar
#9 erstellt: 05. Apr 2009, 11:20
Vielleicht ist das Hören im Nahfeld ja eine Lösung?

Das normale Abhören (Mittelfeld, Fernfeld) bezieht zwangsläufig den Raum mit ein. Daher sind akustische Störungen durch Reflexionen (z.B. Fenster) oder Abschattungen wie auch unterschiedliche Absorptionen (z.B. Personen im Raum) unvermeidlich.

Beim Nahfeld-Abhören hast Du in der Regel konstante Verhältnisse, die Lautsprecher werden max. 1,5 m vor Dir aufgestellt. So spielt der Raum eine geringe Rolle, ebenso ist es weitgehend egal, ob sich noch andere Personen im Raum aufhalten. Du kannst Dich also sehr gut auf das akustische Geschehen konzentrieren.
Nachteilig ist, dass die ideale Abhörposition nur für eine Person besteht und sehr eng eingeschränkt ist. Kopfdrehen oder sich seitlich bewegen ergibt veränderte Schallintensität.

Für Studios gibt es extra sog. Nahfeld-Monitore bei denen die Basswiedergabe aber etwas eingeschränkt ist. Im Sinne einer möglichst weitgehenden Ausklammerung des Raums wird die Abstrahlcharakteristik dieser Monitorboxen bewusst gestaltet. So sind Mittel- und Hochtöner meist mit Schallführungen versehen.



[Beitrag von kempi am 05. Apr 2009, 11:29 bearbeitet]
High_Fidelity_Freak
Inventar
#10 erstellt: 05. Apr 2009, 11:27
Mit Kopfhörer hören

Ne Skizze von den Gegenständen im Raum wär nicht schlecht.
Eventuell mal an falsche Quadrophonie gedacht? Könnte bei der Länge evtl. was bringen. Kann ich aber nicht genau sagen, müssten die Profis im Forum sich zu äussern.
MfG,

Daniel
weimaraner
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 05. Apr 2009, 13:02
Hallo cuthulu,
was haben die Messungen denn ergeben??

Zum Raumakustiker

http://www.r-t-f-s.de/

Einfach mal kontaktieren,
eventuell Vorschläge oder Lösungsprobleme könnten auch hier aufgezeigt werden.

Bei Ihm hat man übrigens auch volles Rückgaberecht bei Unzufriedenheit,
ist ja wie probehören.

Vllt kann dir dein Händler mal etwas wie die http://www.ksdigital.de/deutsch/index.html
ADM 30 in den Raum stellen,
das ist die opt. abgespeckte Studiovariante von der Backes&Mueller BM 2 (5000€),
Bass und Höhenanpassungen möglich,

wenn aber dein gesamter Frequenzbereich nicht stimmt??

Gruss


[Beitrag von weimaraner am 05. Apr 2009, 13:04 bearbeitet]
soerenf
Neuling
#12 erstellt: 05. Apr 2009, 20:30
Hast Du schon mal eine Line-Array System mit DSP-Endstufe testweise eingesetzt. Durch den DSP hast Du viele Möglichkeiten in der Beinflussung des Klanges und der Reflectionen und durch das Line-Array gibt es für jede Position im Raum genau eine sehr eng (nur einige wenige Grad) gerichtete Klangquelle...

Habe sehr gute Erfahrungen mit folgendem gemacht:
http://www.fohhn.com/index.php?id=83

Liegt auch grad so im Budget, macht aber nur Sinn, wenn man eben die DSP-Endstufe auch mit dazu nimmt.

Gruß Sören
kempi
Inventar
#13 erstellt: 06. Apr 2009, 11:54
Dann könntest Du auch die Bose L1 mal ansehen. Von der Homepage:
"Die L1® Systeme erzeugen weniger Schall-Reflektionen als gängige Sound-Systeme. Herkömmliche Lautsprecher strahlen meist auch nach oben zur Decke ab, die Schallwellen werden als Reflektion nach unten in den Saal zurückgeworfen.....Die L1® Systeme bündeln den größten Teil ihrer Schallenergie in einem breiten, flachen und keilförmigen Schallfeld, so dass nur sehr wenig Schall nach oben an Wände und Decke abgestrahlt wird. Der Klang bleibt dadurch sehr klar und nuanciert.
L1® Systeme erzeugen überall im Raum ein so gleichmäßiges Klangbild, dass Sie.....detaillierten und ausgewogenen Klang genießen können. Dabei ist es gleichgültig, ob Sie.....direkt vor dem Lautsprecher oder seitlich daneben stehen."
schloedi
Stammgast
#14 erstellt: 06. Apr 2009, 18:42
Nabend erst mal,

habe einen ähnlichen Raum (4m breit 7m lang und im Giebel gut 4m hoch (Dachschräge), der Raum ist noch mit einer Diele verbunden, insgesamt ca. 38m²)und hatte ähnliche Probleme.

Erste Frage: Wie ist die Akustik wenn man sich unterhält ? Gibt es Nachhall ? Bei mir war das so.

Bei mir war es vor allem im Bassbereich auffällig. Da fehlte einfach etwas. Jetzt habe ich einen konchentrockenen Bass und mächtig tief. Bei vielen CD's kommt die Musik mehr von der Seite , also räumlich. Je mehr Absorber ich untergebracht habe, um so besser wurde es, vor allem der Bass.

Was habe ich gemacht:
1)Die Decke ein Stück abgehangen (ca. 15cm Luft dann ein Rahmen mit 5cm dicker Steinwolle und schließlich als Abschluß noch mal 5cm dicke Basotect-Platten. Insgesamt auf einer Deckenfläche von 10,5m²)

2) An der Wänden habe ich noch mal 2,5m² Steinwolle 10cm dick untergebracht (einmal in Raumlängs- einmal in Querrichtung). Das ganz habe ich in hübsche Rahmen verpackt, die zu meiner Einrichtung passen. Die Steinwolle muß ich noch mit Stoff abspannen.

3) In 2 Ecken und ganz oben auf einem hohen Schrank (unauffällig) Steinwolle untergebracht.
Insgesamt habe ich 3 Pakete Steinwolle verarbeitet.

4) Einen Helmholtzresonator in eine Ecke gestellt, zur Bekämpfung einer 43hz Raummode.

5) Beim (engagierten) Musikhören stelle ich noch 3 weitere Basotectplatten an den Spiegelstellen (Reflektionen) auf.

Das ganze (war nicht billig) hat deutlich mehr gebracht als z.B. eine Verstärkeraufrüstung (die ich aus Unzufriedenheit) zuvor gemacht hatte.
Das Ergebnis insgesamt ist phänomenal.

Ich kann nur eins sagen: 1) Nachhall bekämpfen, 2) Nachhall bekämpfen 3) ...

Bei relativ großen und hohen Räumen hat man dieses Problem unweigerlich. Rechne nur mal die Wand- und Deckenflächen aus.

Einmessen schön und gut, die Ursache bekämpfen ist aber besser.

Hier ein paar Bilder (wie gesagt noch nicht ganz fertig).

http://s11.directupload.net/file/d/1756/7zkza7zd_jpg.htm

http://s11b.directupload.net/file/d/1756/55gmeism_jpg.htm

Gruß
schloedi
Gelscht
Gelöscht
#15 erstellt: 06. Apr 2009, 20:12
@ schloedi ,

hast du beim kauf der Steinwolle auch darauf geachtet ?

http://www.baustoffchemie.de/hydrophobierung/
schloedi
Stammgast
#16 erstellt: 06. Apr 2009, 21:12
Hi any1,

in kurzen Worten ?

Gruß
schloedi
High_Fidelity_Freak
Inventar
#17 erstellt: 06. Apr 2009, 21:30
Also Steinwolle würd ich in Wohnräumen nicht unbedingt nehmen wollen.
Hab auf dem Dachgeschoss (Speicher, nur zur Lagerung ) mal ein paar Pakete verarbeitet. Muss sagen, das geht ganz schön auf die Gesundheit!
MfG,

Daniel
baerchen.aus.hl
Inventar
#18 erstellt: 06. Apr 2009, 22:04

High_Fidelity_Freak schrieb:
Also Steinwolle würd ich in Wohnräumen nicht unbedingt nehmen wollen.
Hab auf dem Dachgeschoss (Speicher, nur zur Lagerung ) mal ein paar Pakete verarbeitet. Muss sagen, das geht ganz schön auf die Gesundheit!
MfG,

Daniel


Steinwollfasern gelten mittlerweile als (Lungen-)Krebserregend. Fachgerecht eingebaut als Decken oder Wandisolierung mit Rieselschutz für die Bewohner eines Hauses wohl relativ unbedenklich. Aber so offen wie Du es hast, würde ich mir das nicht ins Zimmer stellen.

Ob deine Absorber noch funktionieren, wenn man die Steinwolle mit einem Rieslschutz (Plastikfolie, Wachspapier o.ä.)versieht, weiß ich nicht. Alternativmaterial Kokusfasermatten, Flachsfasermatten, oder, vom Bauern ganz billig zu besorgen, knochentrockenes Heu

Gruß
Bärchen
Gelscht
Gelöscht
#19 erstellt: 06. Apr 2009, 22:14

schloedi schrieb:
Hi any1,

in kurzen Worten ?

Gruß
schloedi


Will ich versuchen . =

Die Fasern sind so dünn und können sich spalten so das sie über die Atmung in die Lunge geraten können .

Wenn man sie quasie miteinander verklebt wird das verhindert !

Auf das Thema bin ich vor vielen Jahren gestoßen , als Dynaudio noch Bausätze angeboten hat . Und ich mich gefragt habe warum diese und keine andere Dämmung ?

Das dieses Thema nicht *vom Tisch ist* bezeugt ja wohl der von mir genannte Link .
-----------------------------------------
Nun doch nicht in so kurzen Worten . Hoffentlich verständlich ?
Gelscht
Gelöscht
#20 erstellt: 06. Apr 2009, 22:52
@ baerchen.aus.hl ,

Nicht Heu , sondern Stroh mit Lehm vermischt war früher der ideale Grundstoff um Häuser zu bauen .

Das hat auch heute noch seine Begründung .

Heu ist getrocknetes Gras .

Stroh aus getrockneten Getreidehalmen . Vergleichbar einem Bambusrohr bietet es Hohlräume ( Luft ) zur Isolierung .

Styropor ist auch nichts anderes als viele mit aneinander verbundene Hohlkörper . Doch es kann nicht *Atmen* .

Mineralwolle dagegen ist in der Lage einen gewissen Feuchteunterschied auszugleichen .

Nun mach ich aber Schluss , bevor das ganze noch ein Vortrag wird .
weimaraner
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 06. Apr 2009, 23:05

Mineralwolle dagegen ist in der Lage einen gewissen Feuchteunterschied auszugleichen


Naturprodukte können das auch,
auch trockenes Heu,
Naturfasern
oder auch sonstiges.

Das Problem bei dieser Sache ist die Luftfeuchtigkeit die in jedem Raum vorhanden ist,
das birgt immer eine gewisse Schimmelgefahr,
bei allen offenen Materialien.

So etwas wie Steinwolle ist durch die Kleinstteile die über die Atmung aufgenommen werden aber noch extrem gefährlicher,
absolut tabu,
auch Stoff davor bringt da nichts,

Auch von dem Versuch mit dem verkleben der Fasern rate ich ab,
man weiss nie ob man auch alles miteinander verklebt hat oder doch noch Teilchen frei sind.

Gruss
baerchen.aus.hl
Inventar
#22 erstellt: 06. Apr 2009, 23:31

2ls4any1 schrieb:
@ baerchen.aus.hl ,

Nicht Heu , sondern Stroh mit Lehm vermischt war früher der ideale Grundstoff um Häuser zu bauen .

Das hat auch heute noch seine Begründung .

Heu ist getrocknetes Gras .

Stroh aus getrockneten Getreidehalmen . Vergleichbar einem Bambusrohr bietet es Hohlräume ( Luft ) zur Isolierung .

Styropor ist auch nichts anderes als viele mit aneinander verbundene Hohlkörper . Doch es kann nicht *Atmen* .

Mineralwolle dagegen ist in der Lage einen gewissen Feuchteunterschied auszugleichen .

Nun mach ich aber Schluss , bevor das ganze noch ein Vortrag wird .


Auf dem Dorf groß geworden kann ich recht gut Stroh und Heu auseinanderhalten....

Zur Wärmeisolierung hat man früher in der Tat Weizen-, Roggenstroh oder Reetschnitzel mit Lehm gemischt. Hier geht es aber um die Füllung eines Absorbers. Da halte ich trockenes Heu oder auch Holzwolle als weichen, faserigen Ersatz für Steinwolle für geeigneter als Stroh. Um Schimmel zu vermeiden sollte der Absober aber nicht direkt an der Wand befestigt werden, vielmehr sollten Distanzstücke für eine Hinterlüftung sorgen..... Sollte es doch mal zu Schimmel kommen, gibt es jederzeit billigen Ersatz und der alte Inhalt kann problemlos auf dem Kompost entsorgt werden. Für Allergiker ist Heu aber wohl weniger geeignet


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 06. Apr 2009, 23:32 bearbeitet]
schloedi
Stammgast
#23 erstellt: 07. Apr 2009, 17:50
Hallo zusammen,

habs ja geschrieben. Das ganze wird noch mit Stoff bespannt, darunter kommt noch ein Rieselschutz. Die Steinwolle unter der Decke ist sowieso rundum versiegelt.

Die Wirkung bleibt (außer bei den ganz hohen Frequenzen, da bin ich im Nachhall eh schon fast zu niedrig), habe ich schon gemessen. Mir ging es primär um die mittleren bis tiefen Frequenzen. Das andere macht Basotect.

Denke ich nicht, das die kurze Zeit wo die Steinwolle offen steht mich umbringt

Also entspannen !

Gruß
schloedi
weimaraner
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 07. Apr 2009, 19:33
Hallo,

wir waren nur um dich besorgt

Gruss
Gelscht
Gelöscht
#25 erstellt: 07. Apr 2009, 21:01

weimaraner schrieb:
Hallo,

wir waren nur um dich besorgt

Gruss
:prost


Das zum einen .

Und auch ein deutlicher Hinweis worauf man achten sollte .

Bei Akustikschaumstoff gibt es diese Bedenken nicht . Ob das am Ende so viel teurer wird ?
john_frink
Moderator
#26 erstellt: 07. Apr 2009, 21:38
bevor weitere tipps gegeben werden, die eine bauliche Maßnahme betreffen, welche nicht in eine unbedenkliche Brandstoffklasse fallen:

die Versicherung freut sich im Brandfall!

Dann doch lieber "möglicherweise" krebserregend (so wie meine Pommes), je nach Material ist aber selbst bei der Verarbeitung kaum ein Risiko vorhanden, wird das Zeug dann noch verpackt und nicht mechanisch belastet, kann man das Risiko vollends ausschliessen, ist schließlich kein Plutonium.

Nur so am rande...

@ te
Zur Besserung des Klangs deiner Anlage rate ich aber auch zu raumakustischen Maßnahmen.


gruss, le john
schloedi
Stammgast
#27 erstellt: 09. Apr 2009, 21:02
Da bin ich ja froh, das ihr euch so um mich sorgt

Aber was sagt eigentlich der Fredersteller ???

Gruß
schloedi
cuthulu
Neuling
#28 erstellt: 12. Mai 2009, 10:19

schloedi schrieb:
Da bin ich ja froh, das ihr euch so um mich sorgt

Aber was sagt eigentlich der Fredersteller ???

Gruß
schloedi


Der Threadersteller wurde in den vergangene sechs Wochen leider mit Arbeit bis über den kopf eingedeckt und hatte schlicht keine Energie und auch keine Lust mehr sich hier für die vielen guten Vorschläge und Erfahrungen zu bedanken, was ich an dieser Stelle mal nachholen möchte: Vielen Dank an alle die sich zu meinem Anliegen geäussert haben!

Vieles davon fliesst nun in eine hoffentlich mehr als nur befriedigende Lösung mit ein.

Wie schon erwähnt habe ich ziemliche Berührungsängste was aktiv Technik anbelangt, daher schied diese Möglichkeit schon bald aus dem Rennen (@alle aktiv-Technik-Jünger, irgendwann überwinde ich bestimmt meinen Argwohn!)

Was also übrig blieb, waren Massnahmen im baulichen Bereich.
Zusammen mit einem befreundeten Sound-Ingenieur meines Händlers, wird nun ein Teil des Raumes mit Hilfe von mobilen Faltwänden, welche mit Reflexionsmaterial bezogen werden, abgetrennt. Ausserdem wird im betreffenden Teil des Raumes eine tiefere Decke, ebenfalls aus Material welches allem Anschein nach ebenfalls dazu beitragen soll die akkustischen Eigenschaften des Raumes zu verbessern, eingezogen.

Da ich zudem äusserts Preiswert an einen Accuphase E-405 kam und ich, speziell bei straighter Rockmusik, mit meine Living Voice LS nicht immer ganz zufrieden war, habe ich mich entschlossen, User petitrouge`s Dali New Suite 2.8 zu erwerben. (An dieser Stelle sei auch noch einmal petitrouge herzlich für seinen tollen Service gedankt, die New Suite sind einfach nur GEIL!!!)

Werde hier noch einmal ein ausführliches Feedback abgeben wenn alles so eingerichtet ist, wie geplant.

Gruss z.Zt. aus dem sonnigen Madrid
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