HIFI-FORUM » Stereo » Kaufberatung Stereo » nach 10 jahren wiedereinstieg - aber was nun | |
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nach 10 jahren wiedereinstieg - aber was nun+A -A |
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Autor |
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scheich_dings
Neuling |
#1 erstellt: 24. Aug 2008, 17:56 | ||
hallo zusammen, wie im titel beschrieben habe ich beschlossen meine in die jahre gekommene hifi anlage (komplett) durchzurenovieren. leider habe ich mich die letzten jahre null um weiterentwicklungen im stereo bereich gekümmert - und genau das fällt mir jetzt auf die füße ich brauche daher dringend euren rat. eines vorweg mir ist völlig bewusst, dass nichts über ein vernünftiges probehören geht zm thema: mein budget liegt bei ca. 2.000 euronen +/- und zur zeit nutze ich als verstärker den yamaha ax 900. nach beschluss von neuanschaffung habe ich mir erstmal einige fachzeitschriften gekauft. danach bin ich ab zum händler. der händler hat mir b&w 683 ls und einen creek verstärker zum probehören hingestellt, danach rotel verstärker (bezeichnung weiß ich leider nicht - lagen so im 80 watt bereich). beides hat mich nicht vom hocker gehaúen klanglich fehlte es mir an bass und dynamik. mein erstes ziel bei den neuen komponenten ist nicht die astreine wiedergabe von einzelinstrumenten, da ich weder klassik noch andreas vollenweider höre. die musik bewegt sich zwischen neil young, pink floyd, moby bis motorhead. natürlich soll es auch nicht komplett vermatscht klingen, aber es sollte in erster linie druck haben und dabei auch vernünftig die instrumente wiedergeben (hoffe, dass ist eingermaßen verständlich). tja, und da stehe ich jetzt ziemlich ratlos wäre auch bereit den verstärker zu behalten und erstmal nur in ls zu investieren - macht das sinn? mein händler hat noch einen gebrauchten lua sinfonietta und den werde ich mal probehören. macht röhre bei meiner art der musik überhaupt sinn - thema bass. habe mir auch schon überlegt ein paar gebrauchte vulkan mk v zu holen und die erstmal mit dem yam oder der lua zu befeuern - allerdings hat mein "musikzimmer" gerade mal 18m². also konkret, in welchr richtung würdet ihr tendieren? - ls und verstärker neu? welche kombi könnt ihr empfehlen? - verstärker behalten, da ok und mehr geld in ls investieren? - gebrauchte ls - ex high end und passenden verstärker dazu kaufen? danke für tipps! ps den cd playdr sollte ich sicherlich auch tauschen -oder? thema modernere wandler. [Beitrag von scheich_dings am 24. Aug 2008, 18:00 bearbeitet] |
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LaVeguero
Inventar |
#2 erstellt: 24. Aug 2008, 18:19 | ||
Hi, ich würde auch zunächst mal mit den Boxen beginnen. Für ihren druckvollen Klang sind insbesondere die Klipschs bekannt. Die RF Serie ist in Deiner Preisklasse. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie Dir liegen würden. Andere Alternativen, die Dir liegen könnten: Nubert Revel Elac Von einer Röhre würde ich in Deinem Fall Abstand nehmen. Boxen lassen sich problemlos gebraucht kaufen. Bei Elektronik ist das etwas heikler. Also: Schau erstmal nach Boxen und probier sie an Deinem Amp aus. Wenn Dir der nicht mehr reicht, meld Dich nochmal. Spontan würde ich Dir da zu NAD raten. Der 355er z.B. |
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audiophilanthrop
Inventar |
#3 erstellt: 25. Aug 2008, 09:59 | ||
Weiterentwicklungen? Habe ich da was verpaßt? In den letzten zehn Jahren hat sich im Bereich HiFi-Stereo für den Heimbereich praktisch nichts nennenswertes getan. Genaugenommen stürzte sich alle Welt auf Surroundsysteme, und bei Stereo lichteten sich die Reihen deutlich, das kommt erst die letzten paar Jahre so langsam wieder. Im Bereich Verstärker hat sich ganz sicher am allerwenigsten getan, da tut's der Yamaha ganz bestimmt noch. Wenn man tatsächlich was von den Fortschritten der letzten Jahre sehen will, so muß man wohl bei Lautsprechern für den Studiobereich suchen. Unter "state of the art" würde ich z.B. die Genelec 8240A einsortieren (die 8250A sprengt das Budget doch deutlich) - vollaktiv, Digitalweiche (die etwas preisgünstigeren 80xxA haben eine "konventionelle" Aktivweiche 4. Ordnung, obenso wie die K+H O300), natürlich mit Waveguide und computeroptimierter Gehäuseform. Dafür braucht man natürlich nur einen Vorverstärker, wobei der Yammi vermutlich auftrennbar ist und insofern auch dafür verwendbar sein sollte. Ob einem das freilich auch besser gefällt... [Beitrag von audiophilanthrop am 25. Aug 2008, 10:00 bearbeitet] |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 25. Aug 2008, 17:36 | ||
Hallo scheich_dings, eine recht druckvolle Abstimmung haben auch die älteren und noch in Produktion befindlichen Lautsprechermodelle von Dali. Bei der Raumgröße würde ich zu einem Regallautsprecher, bzw. zu einer kleinen Standbox greifen, um nicht der Gefahr ausgesetzt zu sein, statt präziser eine dröhnige Basswiedergabe zu erzielen. Evidence 370: http://www.dali.dk/de/page229.aspx?sub=230&prod=436 Royal Menuet II: http://www.dali.dk/de/page229.aspx?sub=230&prod=434 Ich würde diese auch zunächst mit dem vorhandenen Yamaha AX 900 Probe hören. Carsten |
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zuglufttier
Inventar |
#5 erstellt: 26. Aug 2008, 07:59 | ||
In deinem Fall würde ich den Verstärker behalten. Klanglich ist da nicht viel passiert und hören kann man die Unterschiede bei den Verstärkern meist auch nicht. Naja, ich kann sie nicht hören Zwischen nem aktuellen Advance Acoustic MAP 103 und einem AX-1090 von Yamaha sind mir für mich keine Unterschiede feststellbar. Naja, der Yamaha hat die bessere Verarbeitung und deutlich mehr Ausstattung War aber ehemals auch teurer. Wenn du in den 18m² nicht gerade noch ein komplettes Wohnzimmer versteckt hast, solltest du auch größere Standlautsprecher ohne Probleme nutzen können. Sollte das relativ vollgestellt sein, würde ich auch vielleicht Kompaktlautsprecher nehmen. Aber Tiefbass gibt's dann wohl eher nicht. PS: Du solltest dir selber einen Gefallen tun und die Berichte der "Fachzeitschriften" eher außen vor lassen. Die Bilder sind meistens nicht schlecht aber die Bewertungen hängen doch recht stark davon ab, wer wieviel in die Kaffeekasse gibt [Beitrag von zuglufttier am 26. Aug 2008, 08:01 bearbeitet] |
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das_n
Inventar |
#6 erstellt: 26. Aug 2008, 08:03 | ||
Hallo, ich würde dir auch raten, deinen Yamaha zu behalten. In der Entwicklung hat sich nichts getan, der ist heute immer noch ein sehr gutes Gerät. Für deinen Raum eignen sich imho sowohl nicht zu kleine Kompakte oder kleine Standlautsprecher. Ist auch ne Sache, wie du stellen kannst. Bei deinem doch recht ordentlichem Budget solltest du wirklich Läden abklappern und probehören gehen, denn das kann man sonst sehr leicht in den Sand setzen. Vielleicht auch mal was beim Händler zum testen ausleihen und zeitgleich zB eine Nubert bestellen und direkt gegeneinander testen. |
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zuglufttier
Inventar |
#7 erstellt: 26. Aug 2008, 08:11 | ||
Wenn du Abstände von bis zu einem Meter zu den Seiten und am besten auch zur Rückwand einhalten kannst, spricht nur wenig gegen große Standlautsprecher. Ansonsten, wenn du einen wirklich druckvollen Sound haben willst, solltest du dich evtl. über Subwoofer informieren. Ich persönlich halte recht viel davon, denn nur die wenigsten passiven Lautsprecher kommen in diese tiefen Regionen. Ich möchte meinen bei keiner Musik mehr missen. Ein ordentlicher Subwoofer kostet aber auch ein bisschen. So ab 500 Euro wird's interessant, denke ich. Vor allem gebraucht bekommt man dann schon was wirklich ordentliches. Dann benötigst du, je nach gewünschtem Pegel natürlich, nur noch Kompaktlautsprecher, die dann auch unter 80 Hz deutlich abfallen dürfen. Kompaktlautsprecher, die auch Tiefbass machen, können meistens nicht sonderlich laut. Da sind die technisch einfach begrenzt. Guck dich doch vielleicht mal bei www.nubert.de um. Könnte mir vorstellen, dass die was für deinen Musikgeschmack haben. |
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scheich_dings
Neuling |
#8 erstellt: 06. Sep 2008, 15:05 | ||
um das thema vernünftig abzuschließen hier meine entscheidung: yamaha flog raus, da er an allen getesteten ls in den höhen viel zu metallisch klang (tat fast weh). bei ls habe ich mich für die opera seconda (in klavierlack ) entschieden. die ls werden mit einem rotel ra-1062 betrieben, was meinen ohren nach eine optimale kombi darstellt. der sound ist warm und druckvoll. ein genuss für die ohren und die cds aus dem regal werden nun reihenweise neu entdeckt. in disem sinne |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 06. Sep 2008, 15:07 | ||
Hi, prima, das ist das Interessante am Hobby "HiFi". Viel Spass beim Neuerleben! Carsten |
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Prince_Yammie
Stammgast |
#10 erstellt: 06. Sep 2008, 15:37 | ||
Erstmal schön dass du fündig wurdest. Womit mal wieder bewiesen wurde wie schief die zahlreichen Verfechter der These "in den letzten 10 Jahren hat sich im Verstärkerbau nix getan" liegen. Ich hatte auch nen Yamaha Verstärker 12 Jahre lang der durchaus gut klingt, nur ist mein newuer amp wesentlich besser, dabei war der nicht wirklich teurer, wenn man die Inflaltion mitrechnet. NAD hat z.B. in den letzten Jahren etwa ein dutzend Innovationen patentieren lassen, die alle hörbar Wirkung zeigen - v.a. der Power Drive hat mich völlig überzeugt. So großartig klangen meine 12 Jahre alten Boxen noch nie. Schön dass es so ist - sonst könnten wir je alle unsere alten Anlagen fahren bis sie auseinanderfallen :-) und dannn bräuchten wir so ein Forum nicht wirklich |
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Gelscht
Gelöscht |
#11 erstellt: 06. Sep 2008, 20:21 | ||
Was ist damit bewiesen ? Nur weil
nicht die passenden Lautsprecher gefunden hat ! Ich weiß nun nicht wie viele LS zur Auswahl standen ? Man könnte auch vermuten das die Klangabstimmung der heutigen LS eine andere ist als vor 10 jahren ! ? Sind die heutigen mehr *gesoundet* als die früheren ? Yamaha würde ich jedenfalls mehr Kompetenz zusprechen ( da sie auch diverse Instrumente bauen ) als NAD die nur im HiFi - Bereich zu finden sind . |
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audiophilanthrop
Inventar |
#12 erstellt: 06. Sep 2008, 20:31 | ||
Die Opera Seconda sind ja interessante Tonmöbel... Weiche 4. Ordnung, Respekt. Die geschlossenen Boxen mit 15er TMT + TT dürften zwar kaum für Tiefbaßattacken optimal sein (die ihnen der Freund italienischer Lebensart wohl auch kaum zumuten wird), dafür aber im Baßbereich recht aufstellungsunkritisch. Dann noch eine leichte Präsenzsenke und Höhenanhebung zur Förderung der subjektiven "Highendigkeit", dazu hochwertige Verarbeitung - da hatte offenbar jemand sowohl Ahnung vom Lautsprecherbau wie von der zu bedienenden Klientel.
Unzulässige Verallgemeinerung. Natürlich war es auch schon vor 20 Jahren möglich, Verstärker zu bauen, die klanglich transparent sind, also in jeder Hinsicht um mindestens 10-20 dB niedrigere Verzerrungen beitragen als die daranhängenden Lautsprecher und einen sehr hohen Dämpfungsfaktor haben. Was real gebaut wird, ist schon längst mehr eine Frage der Kosten als des Machbaren. (In der 1000-DM-Klasse werfe ich z.B. mal einen Onkyo A-8670 in den Ring. Ein Grundig FineArts A-9000/9009 oder A-909 für seinerzeit etwa das doppelte dürfte sich auch nicht schlecht schlagen.) Die einzige signifikante Neuerung der letzten Jahre in diesem Bereich sind HiFi-taugliche Class-D-Verstärker, die grundsätzlich das gleiche leisten können wie ihre AB-Kollegen (noch mit ein paar Fußangeln wegen der nötigen Filter), dabei aber einen besseren Wirkungsgrad haben und damit aus weniger starken Netzteilen das gleiche herausholen können.
[ ] Du weißt, was im Klassikerforum los ist. |
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Hifi-Tom
Inventar |
#13 erstellt: 06. Sep 2008, 21:30 | ||
Hallo scheich dingsbums, viel Spaß mit Deiner neuen Anlage! Du hast für Dich das ausgewählt, was Dir am meisten zugesagt hat, so soll u. muß es auch sein. By the way, sicherl. keine schlechte Lösung. |
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Gelscht
Gelöscht |
#14 erstellt: 06. Sep 2008, 22:24 | ||
Ist sicherlich immer ein Indiz dafür das die Chassis im Grenzbereich eingesetzt werden . Oder eine veraltete Simulations - Software ? |
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