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Sinnvoll oder totaler Overkill?+A -A |
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Autor |
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pistenstuermer
Neuling |
#1 erstellt: 18. Aug 2008, 12:53 | |
Hallo zusammen, Musik hören heisst für mich momentan Mac Mini mit Logitech 2.1 PC-Boxen.... So, wenn alle wieder aufgehört haben zu lachen: ich würde mich als Musikliebhaber bezeichnen, der viel und gern Musik hört und auch selbst macht. Deshalb muss jetzt ENDLICH mal gescheiter Sound her, nachdem dies schon seit Jahren hinter andere Investitionen zurückgestellt wurde. Jetzt habe ich mich längere Zeit durchs Forum gelesen, Berichte und Preise studiert, und bin jetzt der Meinung dass eine Kombination aus NAD C325BEE mit einem Pärchen Magnat Quantum 507 ein schönes System für mich wäre, was auch noch in den Geldbeutel passen würde. Jetzt die Frage, aus Bequemlichkeitsgründen würde ich auch weiterhin zu 95% mp3s vom Mac Mini abspielen, der als Media Center fungiert. Ist das dann der totale Overkill, dafür 800€ auszugeben, dreht sich euch da der Magen um? Soll ich lieber irgendwas billiges von Yamaha oder so kaufen? Besten Dank für eure Hilfe... |
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Spreeaudio
Stammgast |
#2 erstellt: 18. Aug 2008, 14:01 | |
Hallo, ich denke den PC oder das Laptop als Medienquelle haben viele, gerade auch hier im Forum. Den meisetn Einfluss in deiner Kette hat die Aufnahme und daraus abgeleitet die Datei auf deinem Rechner. Was da nicht enthalten ist kann auch ein Burmseter Verstärker und MBL Lautsprecher nicht mehr verbessern, die zeigen die nur mehr die Fehler der Aufnahme oder der Kompromierung und Kastration bei MP3. Für den Rechner sind Formate wie FLAC oder Apples Itunes glaube ich schon recht gute Formate. Bei der Auswahl von den nachfolgenden Komponenten Verstärker und Lautsprecher solltest du nicht unbedingt auf Tests oder das billigste Angebot gehen. Wenn du Musikliebhaber bist, solltest du von der Rangfolge erst einmal die Lautsprecher auswählen und dann den Verstärker, da der Lautsprecher das klangentscheidende ist. Hör dir ruhig mal die Magnat LS an, aber vergleiche Sie mal mit anderen im Umfeld und du wirst merken daß es reichlich Unterschiede gibt. meine Empfehlung für Lautsprecher: - Wharfedale Diamond 9.5 - Heco Victa 500 / 700 (abhängig von Raumgröße) - PSB Alpha T1 - Mission M34 / M35 bei dem Verstärker brauchst du ja nicht diverse Eingänge, sondern nur eine Verstärkung des Signals hin zu den Boxen. Eine Klangregelung ist auch nix, das kannst du am Rechner einstellen. Also reicht ein kleiner Vollverstärker aus. Kann der NAD sein, aber auch System Fidelity A250 (275EUR) könnte da reichen klanglich drüber ist der audiolab 8000SE Gruß aus Berlin Uwe |
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hammermeister55
Stammgast |
#3 erstellt: 18. Aug 2008, 14:18 | |
Hallo, ich nutze an meinem Mac Mini, einen Nytech Obelisk 1 und Rogers Monitore LS2/2a, aber fast alles als Lossless Dateien. Ich würde deine Auswahl nicht als Overkill bezeichnen, sondern eher als Grundlage eine gute Anlage aufzubauen. MfG Rüdiger |
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Alex58
Stammgast |
#4 erstellt: 18. Aug 2008, 14:35 | |
@ pistenstuermer Bezüglich des genannten NAD 325 BEE ein Tipp: Mein Händler, Max Krieger von Audio Creativ, hat noch einen da. Zu einem hervorragenden Preis. Der könnte Dir evtl. auch passende Lautsprecher dazu empfehlen. Wobei dies natürlich Theorie ist. Ein Probehören ist letztlich immer unumgänglich. Wegen des NAD: Ruf mal bei Audio Creativ an! Im Moment habe ich – zunächst leihweise – einen NAD 320 BEE (der gleiche ohne MP3 Eingang) wahlweise an meine Klipsch Cornwall III und die wesentlich wirkungsgradschwächeren Dynaudio 1.3 Contour angeschlossen. Wobei der NAD derzeit als Verstärker für den TV/DVD- Ton an den Cornwall läuft. Dann kann mein Röhrenverstärker ausgeschaltet bleiben und nur noch für die Musikwiedergabe benutzt werden. Fazit: Der kleine NAD ist super ausgestattet und für seinen Preis klanglich überragend! In den Höhen selbst an den Cornwall angenehm und unglaublich ausgewogen. Selbst der hoch gelobte Unison Unico Hybrid klang daran wesentlich heller und harscher. Dabei ist der NAD sogar kräftig genug, die kleinen Dynaudios anzutreiben. Wobei für die kleinen Dänen ein noch kräftigeres NAD Modell sicher passender wäre. Gruß, Alex |
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MolotovSoda
Neuling |
#5 erstellt: 18. Aug 2008, 16:49 | |
Wie sieht es denn mit der Verarbeitung vom NAD aus? Hab letzlich den C315 BEE gesehen und war ehrlichgesagt erschreckt, dass mir schon unter leichtem Zug die Klang-/der Lautstärkeregler entgegen kamen. Vielleicht hatte ich aber auch einfach Pech mit dem Gerät... |
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Alex58
Stammgast |
#6 erstellt: 18. Aug 2008, 18:41 | |
War wohl Pech. Von der äußeren Verarbeitung her darf man bei dem Preis (des neuen 315 BEE oder des alten 320 BEE, der als Auslaufmodell bei meinem Händler ganz weit unter Liste liegt) sicher keine Wunder erwarten. Innen protzt der NAD mit einem sauber ausgeführten Schaltungslayout und einem für sein Klasse relativ üppig bemessenen Netzteil mit Ringkerntrafo. Das Ding ist erstaunlich stromlieferfähig. Außen hat der 320 etwas viel Plastik und auch das Poti weist im alleruntersten Lautstärkebereich einen kleinen Gleichlauffehler auf. Das hört man an den Klipsch Cornwall deutlich, da diese einen extrem hohen Wirkungsgrad haben. Stört mich nicht, denn für CD oder Platte nehme ich meinen Unison Simply Two LAE Röhrenverstärker. Der mit seinen mickrig anmutenden 2 x 8 Watt an den Cornwalls den nominell viel kräftigeren NAD klanglich und dynamisch total in die Schranken verweist. Mit dem Unison geht es bis zur (gerade noch gut erträglichen) Beschallungslautstärke. Mehr körperlich fühlbaren Druck im Bassbereich - scheinbar verkehrte Welt - macht die Röhre! Das glaubt man nicht, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Ansonsten ist der kleine NAD ein wirklich clever gemachtes Produkt. Auf der Rückseite befindet sich ein Schalter, der für den Partybetrieb sinnvoll ist: Die von seinem Urahnen schon bekannte Soft- Clipping Funktion. Damit wird verhindert, dass der Verstärker, wenn er an seiner Leistungsgrenze betrieben wird, verzerrte Signale an die Hochtöner der Lautsprecher weitergibt. Was schon so manchem Hochtöner den Hitzetod gebracht hat. Anschlüsse hat er en masse und allenfalls das Grau der alten Serie könnte optisch stören. Der neue 315 ist wieder schwarz. Klanglich besser wird der Neue garantiert nicht sein. Der Kostendruck ist zu hoch und NAD kocht letztlich auch nur mit Wasser. Dafür ist das Auslaufmodell ganz weit unter Liste zu haben. In diesem Sinne: Best value for money. Gruß, Alex |
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audiophilanthrop
Inventar |
#7 erstellt: 19. Aug 2008, 07:28 | |
Bei rechnerbasierten Setups setzt man auch gern Aktivmonitore ein. Bei mittleren Abständen von 2-3 m würde ich z.B. die Event TR8 XL vorschlagen (auch die Behringer B2031A gehen wohl auf solche Entfernungen gut, und dann gibt es noch anderer vielversprechende Kandidaten wie Mackies MR8), im Nahfeld vielleicht die 8020er Genelecs (ansonsten ein typisches Anwendungsfeld der 5"/6"-Klasse). Dann bleibt immer noch was für 'nen Vorverstärker und Quellenumschalter übrig (notfalls halt 'n Behringer MON 800, ist günstig und soll ganz brauchbar sein). |
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pistenstuermer
Neuling |
#8 erstellt: 19. Aug 2008, 13:19 | |
Besten Dank an alle für ihre Tipps und Hinweise! Jetzt ist noch eine weitere Frage aufgetaucht, der Mac Mini kann ja prinzipiell auch ein digitales Signal von sich geben, wäre es evtl. von Vorteil dies zu nutzen, weil der D/A-Wandler eines entsprechenden Verstärkers besser wäre als der des Minis? Oder sind das (für meine Preisklasse) vernachlässigbare Feinheiten und letztlich kommt es zu 90% auf gute Lautsprecher an? |
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hammermeister55
Stammgast |
#9 erstellt: 19. Aug 2008, 13:35 | |
Hallo Pistenstürmer, für meine Losslessdateien reicht mir der Onboardsound, war auch am überlegen ob ich ne externe Soundkarte nutzen soll, aber da sich für nicht wesentliche Unterschiede zum CD-Player offenbarten hab ich davon abgesehen. MfG Rüdiger |
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freaKYmerCY
Inventar |
#10 erstellt: 19. Aug 2008, 14:06 | |
Also ich finde nicht, das Welten zwischen FLAC und mp3 liegen. Zwischen einer billigen und einer hochwertigen Soundkarte schon viel mehr. Aber es stimmt schon, dass es hauptsächolich darauf ankommt, keine Brüllaffen als LS zu verwenden. Je nach dem in welcher Preisklasse man sich bewegt, wird dann die Aufstellung auch noch genauso wichtig wie die Lautsprecher selbst. Die Quelle (auch Verstärker) bleibt aber immer drittrangig (20% vielleicht). |
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ruedi01
Gesperrt |
#11 erstellt: 19. Aug 2008, 14:23 | |
Bei gut gemachten MP3s hört man faktisch keinen Unterschied zu lossless Formaten. Beim ganzen integrierten Sound-billig-Gedöns in Notebooks (der MAC mini ist ja praktisch ein Notebook) hat man über den analogen Ausgang immer recht starkes Rauschen und auch meist Störgeräusche, verurscht durch die nicht vorhandene Abschirmung und einfachste Bauteile. Wenn das den Ansprüchen genügt OK . Aber mit Hifi hat das nicht viel zu tun... Gruß RD |
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hammermeister55
Stammgast |
#12 erstellt: 19. Aug 2008, 17:02 | |
Hallo RD, da liegst du mit deiner Einschätzung, des Analogausgang des Mac Mini aber ganz falsch. Da ist kein Rauschen, das Ding ist als Multi-Media Desk-top gedacht und diese Funktion wird hervoragend erfüllt. Der Mini rauscht soviel wie ein I-Pod nämlich garnicht. MfG Rüdiger |
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pistenstuermer
Neuling |
#13 erstellt: 19. Aug 2008, 17:26 | |
@hammermeister, scheinst dich mit dem Mini ja auszukennen. Du meinst es macht also keinen wirklich hörbaren Unterschied ob ich ihn analog oder digital an eine Anlage anschließe? |
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Lukas_D
Inventar |
#14 erstellt: 19. Aug 2008, 17:37 | |
Beim Analogen wird das Signal halt von deinem Mac Berechnent bei Digitalerausgabe von deinem Receiver. |
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hammermeister55
Stammgast |
#15 erstellt: 19. Aug 2008, 17:40 | |
Hallo, meiner Meinung und meinem Gehör nach ist der Unterschied zwischen einem Marantz CD 6000 OSE LE und dem Mac Mini bei Lossless Dateien, beide über den Analogausgang gehört sehr gering. Wobei der Unterschied von Lossless zu 160er MP3 Dateien(fürs Handy) für mich schon eindeutiger war. MfG Rüdiger |
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