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Lohnt sich ein Tapedeck?

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MMDC
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 26. Jan 2004, 13:58
Lohnt sich heutzutage sich überhaupt noch ein Tape Deck?
Stelle mir derzeit die Frage.
Minidisc kann man derzeit auch vergessen.
audioalex
Stammgast
#2 erstellt: 26. Jan 2004, 14:07
ich habe mir vor kurzem selbst ein gebrauchtes Luxman bei ihbey ersteigert. Ich mag den analogen Klang, gerade wenn man von LP aufnimmt. Problem: heute stellt KEINER mehr brauchbare Cassetten her. Du musst Dir also gebrauchte oder alte Neue bei ihbey besorgen (maxell, BASF, TDK). Insbesonder im Metall Bereich macht Cassette Sinn nur kostet Dich eine neue Alte sicher 5-15 EUR und dafür kannst Du auch die CD kaufen.

Cassetten zu betreiben hat nur was mit Spleen zu tun ....

Alex
Django8
Inventar
#3 erstellt: 26. Jan 2004, 14:19
Wieso kann man MD vergessen?
Gebrauchte Tapedecks (gute) kriegt man heute fast geschenkt, da sie niemand mehr will. Viel billiger werden sie wohl kaum. Mit einer soliden 3-Kopf-Maschine mit toller Optik wirst Du sicher Spass haben, obwohl Tapedecks m.E. heute aus technischer und klanglicher Sicht obsolet sind.
Rettet die Tapedecks!
StefanTA99
Stammgast
#4 erstellt: 26. Jan 2004, 18:22
Hallo MMDC,

ich schließe mich Django8 an. Die MD ist nach wie vor interessant. Aber darum ging es in Deinem Posting ja eigentlich nicht.

Ein gutes Tape-Deck ist meiner Meinung nach nicht mehr unbedingt nötig. Es sei denn man hat noch einen Haufen alter Cassetten, von denen man sich nicht trennen möchte.
Versuche mal neue, hochwertige Cassetten zu kaufen. Das wird schon verdammt schwierig.

Trotzdem habe ich auch noch ein altes (und gutes) Tape-Deck an meiner Anlage angeschlossen, von dem ich mich nicht trennen würde. Ein AKAI GX-75 MKII.
Das wird aber leider nur noch sehr selten genutzt. MD´s sind halt viel bequemer.
Wenn ich aber daran denke wie viele Cassetten ich damit schon aufgenommen habe, möchte ich es nie hergeben. Ich hänge halt ein bisschen dran und ab und an dudelt schon mal ein altes Mixtape aus den frühen 90ern darauf.

Auch ich sage deshalb: RETTET DIE TAPEDECKS !!!

Es lebe das Nakamichi Dragon

Wenn Du ein gepflegtes altes Tapedeck (3 Köpfe, 3 Motoren) bekommen kannst, schlag ruhig zu. Nur Casseten solltest Du noch einige zu Hause haben.
Evingolis
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Jan 2004, 19:56
meine antwort: klares nein, es sei denn, man hat größere cassettenbestände

der 2. grund könnte nostalgie sein oh ja, n dragon für n paar euro... hat was
snark
Inventar
#6 erstellt: 26. Jan 2004, 20:05
Hi,
meiner Meinung nach ja, aber nur für Nischenanwendungen. Bei uns z.b. werkelt ein Tapedeck, um Kassetten für die Kids abzuspielen, die sie sich in der Bücherei ausgeliehen haben.
Von Zeit zu Zeit höre ich mir auch ein paar alte Aufnahmen damit an, die ich nicht auf optischen Medien habe, weil es sie z.T. gar nicht gibt, z.B. Live-Mitschnitte etc.
Bei ebay juckt es mich schon öfters im Biete-Finger, wenn ich sehe, zu welchen Schnäppchen-Preisen jetzt die Geräte gehandelt werden, von denen man früher nur geträumt hat

so long
snark
Andreas_Kries
Stammgast
#7 erstellt: 26. Jan 2004, 20:46
Hallo,

ein gutes Deck, um alte (Live-)Aufnahmen zu digitalisieren, ist sicher sinnvoll. Ansonsten fiele mir keine Hifi-Anwendung - zu denen ich das Abspielen von Kindergeschichten nicht zähle - ein, für die man sonst noch ein solches Deck gebrauchen kann.

Gruß

Andreas
MMDC
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 26. Jan 2004, 22:50
Ich meine aber doch, das heutzutage immer noch vernünftige Bänder zu erhalten sind.
Gewiss Metal ist weg (habe noch ca. 40 OVP im Schrank liegen) aber muss es immer Metal sein?
Gute Chrombänder erfüllen hier ihren Zweck ebenfalls. Gerade Maxells XL-II Bänder. Robust und gut klingend. Ich sehe derzeit hier kein Problem, Fuji hat immer noch das Z-Band auf Lager.
MD kannst du jetzt vergessen, da Sony gerade die HiMD herausbringt. Damit wird die normale MD kurzfristig sterben. Außerdem hat sie nicht den schönen analogen warmen Klang.
Ich liebe einfach den warmen Klang der MC, gerade wenn von LP aufgenommen.
Habe derzeit immer noch einen großen Tape Bestand, darunter gut 200OVP Tapes (Maxell XL-II-S, SA-XS, SA-X, MA,MA-XG, JP Metal u.s.w.) Ich könnte ein neues Technics AZ6 Deck bekommen. Ich dachte mehr an ein neues TC-KA6 oder TC-KB920 Teil. Gebraucht ist immer so eine Frage. Man muss das gute Stück vor Ort sehen, um es einzuschätzen.
cr
Inventar
#9 erstellt: 27. Jan 2004, 01:28
Wozu ein Tapedeck? Nimm einen Tascam-Profi-Brenner mit ordentlicher Aussteuerungsanzeige (hier taugen Consumer-Geräte gar nichts) und brenne RWs, wenn du schon löschen willst. PC-CDRWs 1-4x sind außerdem billiger als Cassetten. Gute lassen sich sogar oft löschen (Verbatim), ohne dass sie nennenswert schlechter werden..
Zidane
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 27. Jan 2004, 22:25
Hi..

Vom TC-KB 920 QS rate ich ab, hatte es selber vor einer Weile verkauft, vom Klang gibtsd da wesentlich bessere Decks.

Was ist übrigens an som Nakamishi Dragon Tape so besonders, außer das das Teil recht schwer ist, mal für ca 600 Euro gebraucht angeboten wird, hatte das Tapedeck noch nie aber man hört immer wieder davon.

Das größte alte Tape Deck was ich mal Testweise hier hatte war ein Akai GX-95 MK II war aber nicht mein Fall.


[Beitrag von Zidane am 27. Jan 2004, 22:28 bearbeitet]
MMDC
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Jan 2004, 22:43
Cr
Dann wurde ich mir lieber die MD holen, da sind die Edit Sachen absolut besser.
Außerdem halten RWs nicht so lang.
Eine MD kannst du bis 1Mio überspielen und eine RW maximal 1000.

Zidane
Ist nur der Klang beim 920 so bescheiden, oder auch die Ausstattung?


[Beitrag von MMDC am 27. Jan 2004, 22:43 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 27. Jan 2004, 22:59
Hi..

von der Ausstattung bietet es einiges, allerdings falls du z.b Autoreverse oder sowas suchst gibts nicht, ich habe das Teil 1998 für 650DM gekauft und 2002/03 für 150 Euro vertickt.

bin dann auf DAT umgestiegen, habe meine alten Tapes auf DAT überspielt mit einem Sony DTC 57 ES, was besseres hätte ich wohl kaum bekommen.

MD hatte ich nie kam aber für mich in Frage.

Zwischenzeitlich konnte ich mal die DCC-Technik von Phillips testen, war aber auch nicht das ware.

Aber ist halt ne Frage ob sich überhaupt nen Tape-Deck lohnt es sei den man hat viele Bänder, einige schwöhren hier auch auf Yamaha Decks mit Play-Trim KX-670/690 KX-397 oder wie sie alle heißen.


[Beitrag von Zidane am 27. Jan 2004, 23:02 bearbeitet]
MMDC
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 27. Jan 2004, 23:07
@Zidane
Autoreverse brauche ich nicht.
Gab es überhaupt 3Kopf Geräte mit Autoreverse?
Wie ist den der Klang.
Fehlt da was?
Ich hätte noch einen neuen Technics AZ6 zu bieten.

Play-Trim ist in meinen Augen ein Verkaufsargument für diese Decks.
Brauchen tue ich es nicht.
In übrigen verfügt jedes Gerät über Play-Trim!!!!!(verdeckt)
Yamaha gefelhlt mir Überhaupt nicht von der Optik.
Irgendwie wie ein Backstein.


[Beitrag von MMDC am 27. Jan 2004, 23:09 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 27. Jan 2004, 23:23
Hi..

ich kann nur sagen das abspielen von alten Tapes kam klanglich zu flach rüber, und bei der Aufnahme fehlte es an Dynamik.

Einstellungen sind sohl automatische als manuelle Kalibrierung es Bandes, suche mal die weiteren Sachen bei Sony raus, ist das Technics Tape nicht was du hast. Optionale FB erhältich

habe ja von Sony sonst fast alles.

Sony CD-Player CDP XB 720 QS -> gut
Sony Plattenspieler LX-431 -> gut
Sony DTC 57 ES -> sehr gut
Sony Tuner ST-SE (QS) 700SE -> gut
Sony TC KB 920 QS -> verkauft, war unzufieden.

Sony TA FB 740R QS -> gut wird wohl verkauft / ersetzt durch AKAI-AM-95

http://www.audioinnovationen.de/html/tape___dat_recorder.html

Gebrauchte Tape Decks vielleicht findest du dort war, weil die relativ günstig sind, ist ne Frage ob nen neues lohnt.


[Beitrag von Zidane am 27. Jan 2004, 23:44 bearbeitet]
cr
Inventar
#15 erstellt: 28. Jan 2004, 00:56

Außerdem halten RWs nicht so lang

Ich mag die MD nicht, da erstens von Sony und zweitens proprietär. Eine CDRW kann ich überall abspielen (auf allen meinen Playern, bei Bekannten).
Weißt du wieviel 1000 Zyklen sind? Keine Cassette kannst du 1000x bespielen, nach 50x ist sie Schrott. Das ergibt für mich kein Plus für die MD, weil irrelevant. Archivierungsfähig sind gute RWs über 100 Jahre.
Bei den Editiermöglichkeiten gebe ich dir recht bzgl. MD. Aber die Cassette hat auch keine! Somit hat die CDRW gegenüber Cassette keine Nachteile (außer dass man von hinten nach vorne löschen muß).
Bromosel
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 28. Jan 2004, 01:48
MCs sind für mich unverzichtbar. Soll ich meine 350 MCs die ich im Laufe der Jahrzehnte aufgenommen habe, jetzt auf CD überspielen? Das Ende davon werde ich wohl nicht mehr erleben.
Daher habe ich mir ein stabiles altes Tapedeck bei ebay ersteigert (Marantz 5220).

Ich behaupte mal: MCs und Vinyl sind bei richtiger Lagerung wesentlich länger haltbar als heutige Audio-CDs. Über Vinyl habe ich vor ein paar Jahren mal gelesen, daß soetwas mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als 100 Jahre haltbar ist.
Zu MCs kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen: Meine ältesten MCs stammen von 1977/1978 (Neckermann und SAFT-Tapes, kennt die hier noch einer?)
Die darauf befindliche Musik klingt immer noch hörbar.
(Wobei die Neckermann ziemlich dumpf klingen, die Saft-Tapes sogar noch eine gewisse Brillianz rüberbringen.)
Bei anderen Cassetten kommt es auf die Marke an:
Bei BASF zum Beispiel sind die Normalbänder(LH) nach 20 Jahren nicht mehr so toll (dumpf, rauschig). Die Chrome-Maxima wiederum gibt nicht gleichmässig wieder.
Gute Tapes sind für mich eindeutig die Chrome-Bänder von TDK
und Maxell. Sogar AGFA (etwa 1980) klingt nach all den Jahren erstaunlich gut.
Schlechte Bänder stammen meiner Erfahrung nach unter anderem von Sony.

Etwas hätte ich noch hinzuzufügen:
Die MC kam Anfang der 70er Jahre auf den Markt, ab 1975 denke ich, war sie für die breite Masse erschwinglich.
Die Probleme, die man mit pre-70er Tonbändern hatte waren bei der MC gelöst. (Stichwort: Walfischtran)
Vielleicht kann ja mal jemand was genaueres darüber sagen.

Fazit: KEEP THE MC ALIVE!!!
cr
Inventar
#17 erstellt: 28. Jan 2004, 02:02

MCs und Vinyl sind bei richtiger Lagerung wesentlich länger haltbar als heutige Audio-CDs

LP vielleicht, MC eher nicht (Kopiereffekt, Abnutzung beim Spielen, Demagnetisierung, Weichmacheraustritt aus Band)

Gute CDs halten auch über 100 Jahre.
Mitsui Gold: 200 Jahre
Mitsui normal, Verbatim SuperAzo, TDK: 100 Jahre bei dunkler Lagerung
Verbatim CDRW: 100 Jahre.
Erscheint mir nicht unmöglich. Aufgrund meines Alters reichen mir aber schon 40-50 Jahre
wolfi
Inventar
#18 erstellt: 28. Jan 2004, 08:17
Hallo,
nur zur Info: Die CC gibt es seit 1963. Vor einiger Zeit gab es hier im Forum zu diesem Thema eine seitenlange Diskussion - vielleicht hilft suchen.
Schili
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 28. Jan 2004, 11:16
Hallo aus Köln,
betreibe an meiner Anlage aus quasi nostalgischen Gründen mein gutes, altes Nakamichi CR-1.Klanglich natürlich jenseits der CD möchte ich es einfach nicht missen. Damals schweineteuer bekommt man "High-End-Decks" (damals sagte man wohl noch "Spitzenklasse"...) heutzutage für 50 - 150 EUR.
Ach was ist es für eine Freude, wenn meine Frau mir ihre ersten journalistischen "Gehversuche" auf Tape vorspielt... zum Schreien komisch...
Oder ich in meiner Grabbelkiste Kassetten finde, wo noch "Hit oder Niete" mit Mal Sundock(wer kennt den noch ?..)drauf(selbstaufgenommen auf Papis "Rosita" Stereo-Truhe") ist ! Herrlich - nicht ?

Letztes Jahr hab ich im Senegal Urlaub gemacht. Da hab ich auf nem Markt nen Tape von Youssou N´Dour gekauft - gibts garantiert(!!!) nicht auf CD - hab mich, wieder daheim, wie ein kleines Kind gefreut, als ich die Kassette (schauderhafter Klang!!)abspielen konnte.

Kann einer von Euch nachvollziehen, was ich meine ? Rational betrachtet stellt sich die Frage heutzutage "Tape o. Nicht" eigentlich nicht - es ist eine Bauch-Herz-Entscheidung; nicht mehr u. nicht weniger!

In diesem Sinne liebe Grüße an die Nostalgiker und solche, die es werden wollen...,
Schili
wolfi
Inventar
#20 erstellt: 28. Jan 2004, 11:30
Hallo,
die cc eignet sich immer noch sehr gut für Tonbandbriefe, denn nicht jeder besitzt einen MD-Recorder. CC-Recorder mit eingebautem Mikro sind dagegen noch recht weit verbreitet.
Barista
Stammgast
#21 erstellt: 28. Jan 2004, 11:35
Hi,

ich denke auch, daß man ein Tape eigentlich nur noch aus nostalgischen Gründen oder weil man eine große Sammlung hat gebrauchen kann. Die nostalgischen Gründe kann ich sehr gut nachvollziehen, da meine Hifigeschichte auch mit einem Stereo-Radio-Recorder (heute: Getto-Blaster) begann, mit welchem ich vom Radio aktuelle Hits aufnahm.

Mein letztes Tape, ein Pioneer CT 939, kann ich klanglich nur empfehlen. Leider ist der zentrale Chip kaputt gegeangen, was das Ding irreparabel machte (nach Auskunft einer Werkstatt. Falls hier jemand Erfahrungen mit diesem Problem hat würde ich mich über eine Nachricht freuen).

Ich würde auf jeden Fall ein gebrauchtes Tape kaufen. Sehr schön sind hierbei natürlich ältere Geräte mit analogen Aussteueerungsinstrumenten. Wie diese alten Geräte klanglich waren kann ich im einzelnen aber nicht sagen. Gerade bei Tapes hatte ich schon den Eindruck, das die Geräte immer besser wurden - im Gegensatz zu älteren Verstärkern, die sehr gut klingen können).
Django8
Inventar
#22 erstellt: 28. Jan 2004, 13:20
Ich weiss es zwar nicht genau, aber ich habe nicht das Gefühl, dass die Tapedecks im Laufe der Zeit besser wurden. Mein über 20-jähriges Pioneer CT-F850 tönt jedenfalls immer noch toll. Vor 15 - 25 Jahren hatten die Tapes einfach einen viel höheren Stellenwert, so dass auch viele hochwertige Geräte hergestellt wurden. Wenn Du ein gebrauchtes Tapedeck kaufst, musst Du dir aber bewusst sein, dass viele Teile einem relativ starken Verschleiss unterliegen können (v.a. die Riemen, aber auch die Motoren, die Capstanrollen etc.). Zudem kann eine gelegentliche Entmagnetisierung und eine Justierung der Tonköpfe nicht schaden.
MMDC
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 28. Jan 2004, 14:46
Hallo CR
Die Haltbarkeit von CD-RWs mit 100Jahren anzugeben, halte ich für utopisch.
30 Jahre halte ich für realistisch.
Genauso wie bei den CD-R.
Wenn ein Rohling15 Jahre hält, ist das meiner Meinung gut.
Die Herstellerangaben werden immer ohne Gewähr angegeben. (Warum wohl?)
Und wie soll man biete schön 100 Jahre simulieren?
Nur Bestrahlung reicht da nicht aus.
Bisher haben wir bei der CD nur eine Langzeiterfahrung von knapp 21 Jahren.
Bisher weiß man immer noch nicht, ob und wann das Aluminium von gepressten CDs oxidiert.
Dabei soll das durchsichtige Aluminiumhydroxid entstehen.
Die Haltbarkeit der CD steht derzeit in den Sternen.
Bei Vinyl hat man eine Langzeiterfahrung von 50Jahren.
Tape ist so eine Sache.
Habe hier Tapes die schon 27 Jahre auf den Buckel haben und mit hervorragenden Klang.
Keine Kopiereffekt und der gleichen.
Die CD-RW kann man fast nur auf neueren Geräten abspielen, da der Reflektionsgrad bei nur 15-20%liegt. Damit kommen gerade ältere Modelle nicht zurecht. Dann lieber eine CD-R opfern, die wird von fast jeden angenommen.

Gebrauchte würde ich ungern kaufen, wegen den Verschleißteilen.
Gerade bei bestimmten Marken bekommt man echt Probleme neue Ersatzteile zu bekommen.
Ich glaube, ich kaufe das 920 im Internet und teste es eine Woche.
Dann kann man das immer noch im Rahmen der Rückgabefrist abgeben.
Ja, ich habe den Technics AZ7.
Nur frage ich mich, womit ich besser fahre?
Noch ein Technics (AZ6) oder das Sony Deck?
Zidane
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 28. Jan 2004, 14:48
Hi..

Ist jetzt nur die Frage welches Tape-Deck für die Sicherung auf den PC den besten Klang aus alten Bändern rausholen kann, den aufnehmen werden wohl nur noch die wenigsten.

MD arbeitet mit Komprimierung, daher ist dieses Medium wie auch DCC ungeeignet um alte Aufnahme zu sichern, war für mich nen Grund die DAT-Technik zu nutzen, eigentlich schade das sich diese Geräte nicht durchsetzen konnte, wer eins hat weiß was ich meine *g*

Zumal werden DAT sicher bessere Wandlerbausteine haben.

Den altes Tape Deck was einen guten Klang hatte, war eins von Grundig Fidelity Modell weiß ich nicht, glaube auch mit High-Com, mit DIN Anschluß was mit einem Receiver verbunden war. Das hat sehr lange gehalten.

Am besten holst du dir das Sony oder gehst in einen Hifi-shop der es hat und testest es selber, und das bessere nimmst du dann.


[Beitrag von Zidane am 28. Jan 2004, 14:52 bearbeitet]
M8-Enzo
Stammgast
#25 erstellt: 28. Jan 2004, 15:47
Hallo zusammen,

ich hatte vor kurzem Besuch von ein paar Hifi-Freaks. Die haben mich ein wenig belächelt als sie mein Nakamichi RX 505 E sahen und mich gefragt, ob ich tatsächlich noch Kassetten höre. Das sei doch wohl klanglich und technisch absolut überholt. Darauf mußte ich auch ein wenig lächeln und führte ihnen einfach mal das Tape vor. Anschließend herrschte Schweigen. Die beiden sahen sich nur noch beeindruckt an und das bemitleidende Lächeln war verschwunden. Als dann noch die Kassette gedreht wurde, war ja mal DIE technische Revolution bei Nakamichi, wollten beide viel mehr über dieses Tape bzw. über Nakamichi wissen.
Also ich möchte das Teil nicht missen. Der Klang ist wirklich überzeugend.... obwohl so ein Dragon..... auch nicht schlecht wäre
Selbst ein gut erhaltenes BX 300E war und ist klanglich wirklich gut.
Obwohl ich natürlich auch ganz klar sagen muß, daß CD´s in der Handhabung praktischer und klanglich überzeugend sind.

Gruß aus Werne

Guido
Bromosel
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 28. Jan 2004, 20:33
[quote][quote]Gute CDs halten auch über 100 Jahre.[/quote]
@cr
Meine letzten Informationen (etwa 2 Jahre alt) sagen über CDs,
daß diese so 25-30 Jahre halten (Alleine das Material). Wäre furchtbar lieb, wenn Du mal einen Link zu so einer 200-jährigen CD postest. Darf diese CD dann nur gelagert werden oder kann sie auch abgespielt werden?
Bei solchen Fliehkräften, wie sie beim Abspielen einer CD auftreten, kann ich mir durchaus vorstellen, daß da ein paar Atome aus der Bahn geworfen werden. ;-)
Desweiteren glaube ich, daß in 200 Jahren kein Mensch mehr alle Verfahren kennt, um eine CD abzuspielen. Eine LP (Sei es Vinyl oder Schellack) ist ein so simples, auf Vibrationen basierendes Prinzip, daß wahrscheinlich die Voyager-Sonden-Entdecker (Auf Pollux IV natürlich) ziemlich schnell rausfinden werden, was man so mit goldenen Scheiben alles anfangen kann. Ich, als Außerirdischer oder Neandertaler, würde eine CD wohl eher als Tassenuntersetzer gebrauchen...
Auf einer LP kann man mit Knochensplittern rumkratzen und sich über die seltsamen Töne wundern.
cr
Inventar
#27 erstellt: 28. Jan 2004, 21:46
Sorry, ich habe mich geirrt

Hier der link zu Mitsui-Gold:

http://www.mitsuicdr.com/products/gold/Mitsui_Gold.pdf

Die Lebensdauer wird auf 300 Jahre geschätzt.


Dass man mglw. die CD in 200 Jahren nicht mehr entschlüsseln kann, mag sein.
Wenn die Menschheit aber nicht auf Steinzeit-Niveau zurückgefallen ist (dann kann man wohl auch keine LPs mehr abspielen), dann wird sich gewiss eine Möglichkeit finden, CDs abzuspielen (und sei es im Museum). Nach nunmehr 20 Jahren (und 10 weitere gebe ich ihr noch) ist dieser Standard so verbreit, dass man nicht den Dekodierungsalgorithmus in 200 Jahren nicht mehr auftreiben können wird.

Interessant ist, dass Mitsui der gepressten CD nur bis 25 Jahre zubilligt

"MAM-A has developed a reputation for quality that is un-equaled in the CD industry. Because of our patented Phthalocyanine (thalo-sy-a-neen) dye and our attention to detail in the manufacturing process, we offer recordable media that is more reliable and longer lived than any other recording media available today. If you store it on MAM CD-R, you can be sure that you can reliably retrieve it for a long time to come. In fact, we conservatively estimate that our silver CD-R will last 100 years when stored at room temperature and our MAM Gold will last in excess of 300 years. No other recording media that we know of can offer that kind of reliability. (Tapes don't come close and even "stamped" CDs will last 5-25 years at best)."



http://www.mitsuicdr.com/technology/cd/organic_dyes.html
Ravemaster24
Stammgast
#28 erstellt: 28. Jan 2004, 22:39
Naja Ein tape würd eich mir nur holen wegen der Optik weil es doch einen Mechanischen Touch hat halt was ganz anderes als CD oder MD.
Mein Favorit bei Tapedecks wäre Nakamichi Dragon oder wers Nakamischi 1000ZXL.
Vor allem so einen 1000ZXL hätte ich gern
Etwas günstiger udn auch super Akai Mit den GX Köpfen.


[Beitrag von Ravemaster24 am 28. Jan 2004, 22:41 bearbeitet]
Bromosel
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 29. Jan 2004, 01:47
@CR
Glaubt's Du das oder reimst Du Dir da was zusammen?


[Beitrag von Bromosel am 29. Jan 2004, 01:52 bearbeitet]
Bromosel
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 29. Jan 2004, 02:16
hi!
keep low,
don't hesitate,
dont't Bother
deichkind42
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 29. Jan 2004, 02:38
Also selbst wenn eine CD "nur" 30 Jahre lang haltbar sein sollte, einmal neu brennen (evtl. gleich auf das in dieser Zeit aktuelle Medium), und schon kann man weiterlagern.
Alte LPs haben zwar viel Flair (hab auch ein paar), aber von "verlustfreier Datenlagerung" kann man da nicht wirklich reden.
Oliver67
Inventar
#32 erstellt: 29. Jan 2004, 09:29
Auch noch mein Senf dazu:

ältere MCs (vor 10 Jahren aufgenommen) höre ich mir nicht mehr an, die klingen grausam, im Vergleich zu CD heute. Da wollen wir von Haltbarkeit gar nicht reden.

Tapedeck habe ich vor einigen Wochen wieder angeschlossen, um Kassetten aus der Bibliothek (Hörspiele) anzuhören. Natürlich hat mich der Kassettenalltag gleich wieder eingeholt: meine Tapedecks (Braun C2 und ein Denon) schalteten öfter ab, weil es sonst Bandsalat gegeben hätte.

Mit meinem Cd-Recorder bin ich sehr zufrieden. Meine CD-RWs habe ich mindestens schon 50-100 mal wiederbespielt (Radioaufnahmen und LP-Überspielung), funktioniert einwandfrei ohne jeden Ausfall. Und die digitalen Daten kann man ohne jedes Problem auf CDR kopieren, in MPEGs umwandeln, auf Festplatte speichern, was auch immer. Und die MPEG-CDR mit 10 Stunden Hörspielen passt ebenso problemlos in den DiscMan. Sollte mal eine CDR den Geist aufgeben, brenn ich eine neue - Daten sind auf der Festplatte. Oder man brennt gleich zwei Exemplare, bei den Preisen (vergleicht mal mit Casette!) kann man eine dunkel, kühl und trocken als Sicherheitskopie lagern.

Von den haushoch überlegenen Daten (linearglatter Frequenzgang, Dynamikbereich ca. 90 dB, Wow und Flutter, was ist das...) gar nicht zu reden.

Fazit: Kassettenrecorder nur noch zum Abspielen, wenn es Software nicht auf CD gibt, ansonsten CD-Recorder.

Ich bewundere natürlich trotzdem auch immer wieder meine Jugendträume im Internet: ASC, Nakamichi, Revox, Tandberg.

Damals ein ASC 3001 oder ein Tandberg-Deck da wäre man König gewesen.

Ach ja MiniDisk: lehne ich auch ab wegen des proprietären Nichtstandards.

Oliver


[Beitrag von Oliver67 am 29. Jan 2004, 09:32 bearbeitet]
Ravemaster24
Stammgast
#33 erstellt: 29. Jan 2004, 09:53
Also MD PLaer sind schon sehr pratisch und auch genial von der Klangqualität wenn man was überspielt. Wo sonst hat man die möglichkeit ohne zusatz geräte die tracks zu editieren etc. Vor allem wenn man mal aufnahmen vom Radio macht sehr praktisch.
Schade finde ich nur das sich MD in Europa net etabliert hat so wi ein Japan.
Django8
Inventar
#34 erstellt: 29. Jan 2004, 10:30
Ich verstehe die ablehnende Haltung gegenüber der MD nicht. Ich finde das MD-System nämlich absolut genial. Super Tonqualität, fast unbegrenzte Editiermöglichkeiten, gut geeignet auch für unterwegs (da im Gegensatz zur CD erschütterungsresistent), immer wieder lösch- und neu bespielbar. Nachteile hat die MD für mich keine – ausser vielleicht, dass man (aus Urheberschutzgründen?) keine digitalen Aufnahmen von MD auf MD machen kann (geht nur analog). Als "Master" kommt aber für mich nach wie vor nur die CD in Frage – ich würde nie eine bereits bespielte MD kaufen (gibt's die überhaupt noch?).

Trotzdem bin ich der Meinung, dass in jede anständige Anlage ein gutes Tapedeck gehört – auch wenn man es vielleicht nur sehr selten braucht.
Zidane
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 29. Jan 2004, 20:11
Hi..

Naja, hab ja nen Tape Deck ist zwar Digital aber immerhin sieht man eine Kasette im Fenster die sich abdreht *g* wie bei nem normalen Deck auch *g*

Jedenfalls weiß ich jetzt was beim Nakamichi Dragon so toll war, man konnte alles mögliche am Deck einstellen, was wohl mit normalen Decks nicht geht, leider waren keine Super-GX Heads drin, da bei gebrauchten Decks der Art vermutlich die Köpfe mal irgendwann hinüber sein sollten, es sei den man kann solche darin verbauen, oder günstig an gleichwertige Köpfe drankommen.

Aber schon echt beeindruckend was solche Decks noch kosten, nen kaum gelaufenes Akai GX-95 ( no MK II ) könnte ich mit 1 Jahr Garantie für 250 Euro bekommen, und son Dragon Teil kostet mehr als das doppelte, aber wer eins hat hat eine gute Geldanlage *g*
M8-Enzo
Stammgast
#36 erstellt: 29. Jan 2004, 20:16
Das GX-95 für 250 Euro in einem einwandfreiem Zustand ist OK, aber ein Dragon für 500 Euro zu bekommen was auch noch absolut top ist, dürfte ein Problem werden.
Würde einer sein Dragon abgeben wollen? Ich hätte evtl. Interesse.

Gruß

Guido
Zidane
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 29. Jan 2004, 20:32
Hi..

Guck mal bei E-Bay aber Fall nicht um *g*

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=3270406010&category=27795&sspagename=rvi:1:1

nur 505 Euro läuft noch 8 Tage.

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=3270442785&category=27795&sspagename=rvi:1:2

nur 851 Euro

läuft noch 1 Tag und 20 Std

aber trotzdem heftig, was Leute für ein altes Tape Deck bezahlen und ohne Garantie. Wenngleich es mal das beste Deck war oder ist. Es sei den ich könnte Live miterleben wie das Teil aufnehmen kann, und mit alten Tapes zurechtkommt um diesen wahn zu verfallen, und kein anderes Tapedeck da mithalten kann, egal welches.

Allerdings hatte der besagte Händler noch den Akai CD-73 für den er 250 Euro haben wollte, was für mich zu teuer war, da der Klang nicht so gut war, und Probleme mit diversen CDs hatte, ebenfalls im guten Zustand mit 1 Jahr Garantie und einen AM-95 den ich für 400 Euro zu gleichen Konditionen gekauft habe, weil ich unbedingt die Digi-Ins haben wollte, und die Dauertonleistung von 2x180 Watt Sinus auch nicht ohne sind, allerdings fand ich es da schon komisch weil in vielen Berichten bei diesem AMP diese Leistung bei 240 Watt pro Kanal lag, aber keiner heute dazu noch ne HB dabeilag wie bei meinem *g*


[Beitrag von Zidane am 29. Jan 2004, 20:53 bearbeitet]
Bromosel
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 29. Jan 2004, 22:20
Neben Cassetten abspielen dient mein Marantz 5220 zusätzlich als nette Zimmerbeleuchtung.
http://classic-audio.com/marantz/5220.html

Ich stand vor der Entscheidung: Kaufe ich mir eine neue Lampe?
Dann stolperte ich auf obiger Seite über dieses Gerät.
Haben wollen, Haben wollen, Haben wollen.
Dann bei ebay betrübt ein paar Auktionen bis 150 Euro angesehen und schließlich für 90 Euro zugeschlagen.
Das Ding klingt wahnsinnig gut, obwohl es knapp 30 Jahre alt ist. Welches andere Tapedeck hat zum Beispiel für den Line-In und Line-Out einen Signalstärkeregler? Habe ich noch nirgendwo anders gesehen. Mein Sony-Tapedeck habe ich daraufhin verschenkt.
MMDC
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 29. Jan 2004, 22:20
Hallo CR
Glaubst du wirklich an das Werbe versprechen der Mitsui-Gold?
Zidane ich würde dir den Akai für den Preis empfehlen.
So schön auch Nakamichi ist, die Ersatzteilelage ist dermaßen schlecht, das ich von Nakamichi die Finger lassen würde. Dann lieber für das Geld einen neuen Sony TC-KA6. 2Jahre Garantie und Ersatzteil Sicherheit.
Ravemaster24
Stammgast
#40 erstellt: 29. Jan 2004, 23:55
Der Nakamichi 1000ZXL (nicht der ohne ZXL) hatt heute einen Marktwert von ca. 2500 Euro! Das muss man sich mal reinziehen...
Und das Teil ist schon 25Jahre alt...
M8-Enzo
Stammgast
#41 erstellt: 30. Jan 2004, 00:36
Tja, die alten Marantz-Geräte hatten alle eine interessante Beleuchtung. Ich hatte früher mal einen kompletten Marantz-Turm. Absolut gigantisch mit Vor-/Endstufe etc. Wenn man alle Geräte im Turm eingeschaltet hatte, viel Weihnachten und Neujahr auf einen Tag was die Beleuchtung angeht
Schade, daß ich die Geräte heute nicht mehr habe.

Es muß nicht unbedingt ein Dragon sein. Hört und seht Euch mal ein RX 505E an. Da muß man auch schon "SIE" zu sagen.

Guido
MMDC
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 31. Jan 2004, 02:25
2500 Euro für ein Nakamichi 1000ZXL halte ich für unverschämt.
Gerade, wenn man die Ersatzteillage bedenkt.
Ravemaster24
Stammgast
#43 erstellt: 31. Jan 2004, 09:52
Ups sorry war mein fehler.... net 2500 Euro für den ZXL. sondern 1500 Euro
Habe mich vertittpt sorry.


[Beitrag von Ravemaster24 am 31. Jan 2004, 09:53 bearbeitet]
M8-Enzo
Stammgast
#44 erstellt: 31. Jan 2004, 10:14
Ich bin davon überzeugt den heutigen Käufern eines 1000ZXL geht es erst an 2.Stelle um den Klang. Ein solches Tape hat mehr individuelle Werte für den Besitzer - ähnlich wie ein extravagantes Schmuckstück das nur äußerst selten wirklich getragen wird, oder z.B. bei Autos ein Lamborghini, der nur zu besonderen Anlässen mal aus der Garage (oder sogar Wohnzimmer ) geholt wird.
Nach dem Motto: Hauptsache man hat es!

Gruß aus Werne

Guido
Ravemaster24
Stammgast
#45 erstellt: 31. Jan 2004, 10:22
Geb ich dir bestimmt recht. Man kauft sich manche Gerätschaften einfach nur so, damit man die hat, oder für ne eigene Sammlung. Ich habe den ZXL noch nie gehört aber einige sagen es soll das beste tape sein das jemals produziert wurde. Obs stimmt? Keine ahnung.
audioalex
Stammgast
#46 erstellt: 04. Feb 2004, 19:02

Die Lebensdauer wird auf 300 Jahre geschätzt.


interessante aussagen zu der haltbarkeit, insbesondere da sie von marketing(!)leuten in homepages und broschüren publiziert werden ...

natürlich sind CD und CDRW haltbarer als MC, daran wird wohl keiner zweifeln, aber 100, 200 oder 300 jahre zu postulieren halte ich für wildes werbegezucke: wer WEISS es? niemand! oder hat erst vor kurzem jemand eine cd im keller von wa mozart gefunden?


[Beitrag von audioalex am 04. Feb 2004, 19:03 bearbeitet]
Ravemaster24
Stammgast
#47 erstellt: 04. Feb 2004, 19:26
@audioalex

also neulich wurde eine CD von meinem Ur Ur opa gefunden und zwar von Mozart, war ziemlich verstaubt aber die läuft astrein...müsste schon ca. 150 Jahre auf dem buckel haben


Also eines stimtm auf keinen fall:
Und zwar das CDRs und CRWs 100 jahre oder länger haltbar sind.
Das ist murks.
Erklärung:
Eine CDR und CDRW scheibe unterscheidet sich von einer Disk wie man die im Handel kauft.
Auf beiden ist zwar Musik allerdings wurde die mit einem anderen verfahren auf die CD gebracht.
Die im Handel käuflichen CDs werden gepresst während die Cds die man sich selber zusammenstellt nur gebrannt werden und zwar auf der obersten schicht.
Desweiteren dringt luft ein in in die untere cd schicht die dann die Blasen auf der Oberfläche erzeugt. Die obere Schicht wird einfach porös. Das ist deshalb so weil die CD am Rand keine Versiegelung hat.
Selbstverstädnlich geschieht dieser Vorgang nicht über nacht.
Eine CDR und CDRW wird deshalb auf max. 15 jahre geschäzt.
Es gibt auch CDs die diese Versiegelung am Rand haben. Die sind zwar dann deutlich teurer halten aber genau so lange wie eine im Laden gekaufte CD.

Wie lange nun eine CD die man im Laden gekauft hat hällt, hängt mitunter anderem davon ab wie man die CD behandelt.
Man schätzt hier ein Max. alter von 50 bis 60 Jahren.


[Beitrag von Ravemaster24 am 04. Feb 2004, 19:28 bearbeitet]
cr
Inventar
#48 erstellt: 04. Feb 2004, 19:48
Das ist viel zu pessimistisch.
Auch dringt keine Luft ein (hast du dir den Aufbau einer CDR/W angeschaut?)und auch CDRs sind am Rand versiegelt (die guten).
CDRWs sind überhaupt etwas anders, weil sie kein organisches Dye haben, sondern eine kristalline Schicht.
Ich würde mit dir wetten, dass die meisten meiner CDRs in 30 Jahren genauso gut laufen wie heute (die ersten 5 Jahre hätten wir ja schon ohne den geringsten Verfall)
Bromosel
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 04. Feb 2004, 21:28
Ich möchte auch noch mal was zur CD sagen.
Die mechanische Beanspruchung (schaut Euch nur mal die Kratzer
auf der Oberfläche nach ein paarmal Abspielen an) ist für mich der Ausgangspunkt für meine These, daß, ob im Laden gekauft oder selbsgebrannt, durch alleiniges Abspielen, aus dem Cover Pfriemeln und wieder reinstecken, eine CD nach vielleicht ein paar Jahrzehnten unbrauchbar wird. Man muß nur den Adressbereich beschädigen, schon findet selbst der intelligenteste CD-Player nichts mehr.
Bei Schallplatten hat man zwar nach Jahrzehnten den einen oder
anderen Kratzer, aber man kann trotzdem die Musik noch hören.
Das Grundrauschen, welches aus feinsten Staubteilchen in der Rille besteht, bekommt man nahezu gänzlich durch eine Reinigung mit destilliertem Wasser weg. Ich habe Restbestände von bis zu 25 Jahre alten Schallplatten aus einer Discothek geschenkt bekommen, die klangen unbehandelt GRAUENHAFT. Nach einer gründlichen Reinigung it (das M auf meiner Tastatur acht den Abflug, glaube ich) Naturhaarbürste, dest. Wasser sowie Haushaltswatte klingen die ganzen Sachen wieder sehr audibel. (Dynamik pur!)
Ich selbst höre sehr intensiv usik, das enschliche Gehör schaltet Nebengeräusche ab, so fallen ir die paar Knackser
gar nicht ehr auf. uttis Singles um 1960 heru kann an zu
ungeahnten Klangsphären bringen. Oder Schellacks aus den 30ern. Auf einer Uralt-Schallplatte von Papi von 1962 habe
ich einen "Springer" wegbekoen, der da schon seit 20 Jahren
rumlüelte. (MMMMmmmmmmm, ist, benutze jetzt das N anstatt M ;-)
Ich bin ja wirklich nal gespannt, wie nan in zwanzig Jahren
einer nicht nehr abspielbaren CD beikonnen nöchte.
Wo ist der Track?
Ich höre jetzt auf, nornale Nitneschen können nicht nehr so gut nitlesen.
Nahlzeit!
Ravemaster24
Stammgast
#50 erstellt: 04. Feb 2004, 21:45
@CT

Jou den aufbau habe ich mir angeschaut...
das mit der luft habe ich mal vor längerem mal gelsen kann dir aber net sagen wo genau das war...
das mit der versiegelung habe ich ja auch gesagt das es nur ein paar herrsteller gibt die das machen alle anderen machens net...


[Beitrag von Ravemaster24 am 04. Feb 2004, 21:46 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 04. Feb 2004, 23:20
Hi..

Das Problem ist das die CD/CDRW/CDRS oxidieren können, und dann sind die im Eimer, habe selbst hier eine über 10 Jahre alte Org-Audio-CD in Licht gehalten kann man durchsehen, und die CD hat tausende von kleinen Löchern drin, komplett zerfressen, daher gebe ich den CDs weit aus weniger an Haltbarkeit als die Hersteller, denke mal das Schallplatten z.b wesentlich länger halten als die CDs, zumal sind Digital Daten wesentlich anfälliger als Analoge Daten, eine kaputte Kasette z.b kann man bei Bandriss flicken, nen DAT Band kann man auf dem Müll werfen.

Die CD würde länger halten, wenn Materialen verwendet werden die gegen oxidation geschützt sind, + Carbon drauf um UV-Resistend zu sein, aber bei dem derzeitigen Herstellungsprozessen keine Chance. Bei Preisen für weiter unter 1 Euro pro Rohlingen unmöglich.


[Beitrag von Zidane am 04. Feb 2004, 23:25 bearbeitet]
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