Kef IQ3 an AVM A2 ? Passt das grundsätzlich ?

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Lars1*
Stammgast
#1 erstellt: 17. Feb 2008, 16:07
Hallo Zusammen!

Hat jemand die o.a. Kombination zuhause stehen oder schonmal zusammen gehört ?
Der AVM A2 ist ja tendenziell ein eher analytisch klingender Verstärker. Die Kef IQ3 habe ich als recht anstrengend im Hochtonbereich in Erinnerung.
Paßt die o.a. Kombi also grundsätzlich? Oder addiert sich das analytische von Verstärker und Lautsprecher zu was "Ungenießbaren" ? Was meint Ihr ?

Gruß, Lars
CarstenO
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 17. Feb 2008, 17:32
Hallo Lars!


Lars1* schrieb:
Die Kef IQ3 habe ich als recht anstrengend im Hochtonbereich in Erinnerung.


Ich hatte die iQ 3 über ein Jahr und kann das selbst am eher hochtonstarken Yamaha AX-500 nicht bestätigen.


Lars1* schrieb:
Paßt die o.a. Kombi also grundsätzlich? Oder addiert sich das analytische von Verstärker und Lautsprecher zu was "Ungenießbaren" ? Was meint Ihr ?


Ich kenne den Verstärker nicht, gehe aber davon aus, dass die meisten Verstärker ohne überzogene Grundtonwärme passen sollten. Entscheidender dürfte sein, wie der Raum beschaffen ist, in dem die Boxen spielen.

Carsten

p.s.: Tolle Anlage!


[Beitrag von CarstenO am 17. Feb 2008, 17:33 bearbeitet]
Lars1*
Stammgast
#3 erstellt: 17. Feb 2008, 18:09
Hallo Carsten,

tja, ich hatte ja mal die Kombination Kef IQ3 an einem Creek Evo.
Das diese Kombi für mich (in meinen Ohren) nicht passte, hatte ich schonmal in einem anderen Thread behandelt.
Mit dem Verkauf der Kef IQ3 und dem (günstigen) Erwerb der Dynaudis Focus 140 (und dem späteren Verstärkertausch vom Creek Evo auf den AVM) bin ich mittlerweile restlos zufrieden.
Hier passt jetzt alles.
Habe aber gestern ein Paar Kef IQ3 angeboten bekommen (seeeeehr günstig), allerdings ohne Gelegenheit zum vorherigen Probehören.
Deshalb die Frage in diesem von mir neueröffneten Thread.
(Wie schonmal an anderer Stelle beschrieben, hat der erste Höreindruck der Kef IQ3 bei mir und später bei einem Händler leider nicht das versprochen, was ich letztlich zu Hause hören durfte. Mir ist aber klar, dass sich beide "Hörräume" gewaltig voneinander unterschieden haben und das sicherlich mein -gut gedämpftes Wohnzimmer- eine sehr viel schlechtere Akkustik im Vergleich hat).
Ich glaube -trotz allen Interesses an einem evtl. Neuerwerb der Kef IQ3 an einen deutlichen, sprich hörbaren, Rückschritt gegenüber meinen Dynaudios. (Die gewaltigen Preisunterschiede beider Lautsprecher mal völlig außen vor gelassen). In Sachen Räumlichkeit meine ich mich zu erinnern, dass da keinen Welten zwischenlagen, aber die Kef klingt (aus der Erinnerung heraus) u.a. doch angestrengter bei längeren Hörsessions und etwas höheren Pegeln.
Tja, Versuch muß wohl mal wieder klug machen. Wenn die Kefs nicht passen sollten, kann ich Sie -ob des günstigen Preises, für die ich sie kriegen kann- wieder ohne Verlust abstoßen.
Gruß, Lars
CarstenO
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 17. Feb 2008, 18:23
Hallo,

ich war bis vor Kurzem auch Besitzer beider Boxenmodelle und habe schließlich die KEF verkauft. Jedoch nicht, ohne beide Boxen im Hörraum an Creek-Elektronik antanzen zu lassen. Die KEF hatte nicht den Hauch einer Chance. Sie unterschlug viele Details und konnte gegen die Focus 140 nicht einmal bei der räumlichen Abbildung punkten.

(Aufstellung passte.)

Im Timbre empfinde ich die KEF iQ 3 deutlich dunkler als die Dynaudio Focus 140.

Carsten
Lars1*
Stammgast
#5 erstellt: 17. Feb 2008, 18:31

CarstenO schrieb:


Im Timbre empfinde ich die KEF iQ 3 deutlich dunkler als die Dynaudio Focus 140.

Carsten



...und so sieht man wieder, wie sehr sich Höreindrücke voneinander unterscheiden können

Ich sehe es genau andersrum. Für mich klingen die Dynaudios dunkler als die Kefs (aus der Erinnerung heraus!).

Tja, die Kefs würde ich für ca. 220,- Euro bekommen können. Muß mir wohl sehr genau überlegen, ob ich den Aufwand mit dem Vergleichshören und dem Verkaufen eines Lautsprecherpaares (entweder die Kefs oder -eher unwhrscheinlich- die Dynaudios) auf mich nehme.

Gruß, Lars
Amperlite
Inventar
#6 erstellt: 17. Feb 2008, 18:46

Lars1* schrieb:
... aber die Kef klingt (aus der Erinnerung heraus) u.a. doch angestrengter bei längeren Hörsessions und etwas höheren Pegeln.

Kein Wunder, die IQ kann einfach keine hohen Pegel, sie klirrt schon bei moderarten Lautstärken relativ stark und das nimmt mit mehr Pegel unangenehm zu.

All das wird kein Verstärker der Welt mehr "retten" können, du müsstest dich also nach einer anderen Box umsehen.

Edit:
Hier mal ein ÄLTERER BEITRAG zum Thema.


[Beitrag von Amperlite am 17. Feb 2008, 19:52 bearbeitet]
Lars1*
Stammgast
#7 erstellt: 17. Feb 2008, 19:02
"Bleibe bei der Dynaudio Focus 140, bleibe bei der Dyuadio Focus 140,..." ...... denk ich mir
Amperlite
Inventar
#8 erstellt: 17. Feb 2008, 19:53
Anstatt der KEF kannst du dir mal eine nuBox 381 anschauen, die ist (rein technisch-nüchtern-unemotional gesehen[!]) sogar besser als die Focus.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 17. Feb 2008, 20:05
Hallo Lars,

bei mir sind die KEF iQ 3 der Mordaunt Short Avant 902i (250 EUR/Paar) gewichen. Die gefällt mir in allen Belangen besser als die KEF. Elektronik: EVO CD und Cambridge Azur 540 A V2.

Carsten
happy75
Stammgast
#10 erstellt: 18. Feb 2008, 22:37
Wenn hinter dem Downgrade kein unbedingter finanzieller Zwang steck, dann lass die Finger von der IQ3.

Ich habe diese heute noch an einer Creek Kombi als Vergleich, dass es auch viel schlechter geht, gegen z. B. die Audience 42 gehört.

Für mich klingt die IQ in den Mitten nach Blechdose.

Ein Paradebeispiel für einen Klassen- und damit gerechtfertigten Preisunterschied zur Dynaudio.

Die Focus liegt dann ja nochmal eine Stufe höher.
Golog
Inventar
#11 erstellt: 18. Feb 2008, 23:46
An einem Creek klingt die iQ3 in den Mitten nach Blechdose und klirrt, dem stimme ich zu. Das macht sie bei den meißten Verstärkern. Aber häng sie mal an einen Musical Fidelity A5, da erkennst du die Box nicht wieder.
Amperlite
Inventar
#12 erstellt: 19. Feb 2008, 00:04

Golog schrieb:
An einem Creek klingt die iQ3 in den Mitten nach Blechdose und klirrt, dem stimme ich zu. Das macht sie bei den meißten Verstärkern.


Wie ich in meinem letzten Beitrag schon schrieb ist das völliger Unsinn, denn der starke Klirr wird vom Lautsprecher selbst verursacht, nicht vom Verstärker.


[Beitrag von Amperlite am 19. Feb 2008, 00:04 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 19. Feb 2008, 05:47

Amperlite schrieb:
Wie ich in meinem letzten Beitrag schon schrieb ist das völliger Unsinn, denn der starke Klirr wird vom Lautsprecher selbst verursacht, nicht vom Verstärker.


Es soll Kombinationen geben, bei denen es stärker oder schwächer auffällt. Als ehemaliger Besitzer dieser Boxen habe ich "starken Klirr" nicht wahrgenommen, sondern eher einen rauhen Hochton und einen wenig durchgezeichneten Grundton. Da gibt es bestimmt neben "Klirr" noch andere Größen, die derartigen Hörergebnisse hervorrufen.

Den Unterschied zur Audience 42 finde ich auch bemerkenswert, auch wenn 280 EUR Unterschied bei Boxen nicht unbedingt einen eklatanten Qualitätsunterschied ausmachen müssen, selbst wenn die Vergleichsboxen den persönlichen Geschmack treffen. Die Mordaunt Short Avant 902i wäre mein Beispiel dafür.

Carsten
Lars1*
Stammgast
#14 erstellt: 19. Feb 2008, 14:57
Hallo Zusammen,

also aus finanziellen Gründen stellt sich für mich die Frage nach einem Wechsel von den Dynaudios Focus 140 zu bsp. den Kef IQ3 nicht (zum Glück ).
Ich habe aber den Eindruck, als hätte ich den Kef´s zu Zeiten, in denen ich sie beseesen habe, zuwenig Chancen gegeben.
Zwar empfand ich das längere/lange Hören mit den Kef IQ3 als "anstrengend" (dieses Gefühl hatte ich bei meinen jetzigen Dynaudios noch nie!), aber es würde mich schon interessieren, ob ich mich den Kef´s wieder hätte "anfreunden" können.
(Ist ja schon irgendwie ein ganz schönes "Downgrade" von den Dynaudios auf die Kef´s).
Die von Carsten genannten Mordaunt Short Avant 902i werde ich mir aber wohl mal zu Gemüte führen. Da bin ich wirklich mal gespannt.

Gruß, Lars
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