Erste (richtige) Anlage - Low Budget

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FlexBen
Stammgast
#1 erstellt: 03. Jul 2007, 18:05
Hallöle,

ich wage mich mal aus der KH-Ecke in andere Bereiche des Forums. Nachdem ich meine alte aiwa-all-in-one-anlage nun gegen ein Kopfhörervergnügen samt KHV getauscht habe, bin ich im Moment ohne Möglichkeit, "gemeinsam" Musik zu hören. Ich habe keinen Amp mehr, keine Wandler, kein nichts. nur meine Soundkarte und KHV/KHs.
Das soll sich nun ändern. ich möchte mir eine kleine Anlage zulegen. Da bei mir aber einige Dinge auftreten, die vll so nicht ganz normal sind, komme ich nicht umhin, euch bei der auswahl der komponenten um hilfe zu bitten . Meine erfahrung und mein wissen reichen trotz Physik LK und mittlerweile mehrmonatigem Mitlesen nicht aus. Mir fehlt die Marktübersicht.

Also, hier die harten fakten :

- Budget um die 500€, mit gewisser toleranz.
- Die Anlage soll vom PC ihr signal bekommen.
- Der ort, an dem die Wandler ihr werk tuen sollen, ist akustisch gesehen eine katastrophe. ich sitze quer unter einer dachschräge, diese läuft von rechts nach links über mir nach oben. rechts bin ich eine armlänge von besagter schräge entfernt, links hab ich so ca 2 meter bis zur nächsten wand. nach hinten knickt der raum L-förmig nach links ab und hat ein ziemlich großes gesamtvolumen. total unsymmetrisch also.
- ich bin ein leisehörer. Wenns lauter zugehen soll, nehm ich aus rücksicht auf meine mitbewohner und nachbarn KHs. deshalb müssen weder Amp noch wandler für hohe leistungen konzipiert sein. Das Grundrauschen sollte also entsprechend gering ausfallen.
- Wegen der aufstellung auf dem Schreibtisch kommen keine Standlautsprecher in Frage.
- zu meinen fähigkeiten: ich habe Equipment und das können, LS-Gehäuse selbst zu bauen. Geschlossene und bassreflex werd ich wohl auch selbst konstruieren können. Eine frequenzweiche zu löten wäre auch kein problem, die berechnung aber wohl schon.
- Meine Musikrichtung: keine direkte präferenz. aber generell eher pop, instrumentalstücke und sachen, bei denen gesang im vordergrund steht (also zB unplugged oder a-capella). eigentlich gar kein hiphop.

Tja, und mit diesen Lausigen voraussetzungen würde ich nun gerne zu einer kleinen Anlage gelangen. Ich hoffe ihr könnt mir helfen, bzw dass es überhaupt möglich ist...

mit besten Grüßen aus Düsseldorf,

Ben
MjjR
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Jul 2007, 18:12
hallo,
ich würde mir einen kleinen amp kaufen (yamaha, denon, onkyo, marantz etc..).

und dann mal surfen, ob dir ein bausatz(für kompakt lautsprecher) zusagt. da bist du mit 500€ locker dabei.


andere option: studio-monitore (aktiv). nachdem du ein leisehörer bist, denke ich, dass nahfeld monitore (auch wegen der uU schwierigen akustik) nicht schlecht wären.

hoffe, das hilft einmal...


grüße,
FlexBen
Stammgast
#3 erstellt: 03. Jul 2007, 18:29
bis zu welcher entfernung zum LS spricht man denn von nahfeldhören, bzw wie nah kann ich ran an die LS, ohne dass der Bassbereich zu stark ausdünnt? ein optimales stereodreieck erreiche ich hier, wenn die LS ca 110cm von mir entfernst stehen. ist das noch "nahfeld" ? muss ich mir in diesem falle eine lösung für evtl verfälschte frequenzgänge ausdenken?
ich tendiere eher zu einem bausatz "normaler", passiver LS, als zu aktiven/monitoren.

gibt es auch bei den bausätzen eine generelle herstellerempfehlung oder ein paar NO-NOs?

Greetings,
Ben
MjjR
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 03. Jul 2007, 18:41
sry, bin da überfragt. aber 1m ist schon nahfeld.

es gibt hier noch eine rubrik "homerecording". da sind eher die leute unterwegs, die sich mit sutiomonitoren auskennen.

grüße,
Amperlite
Inventar
#5 erstellt: 03. Jul 2007, 19:44

FlexBen schrieb:
...bzw wie nah kann ich ran an die LS, ohne dass der Bassbereich zu stark ausdünnt?

Wie kommst du darauf?


FlexBen schrieb:
ein optimales stereodreieck erreiche ich hier, wenn die LS ca 110cm von mir entfernst stehen. ist das noch "nahfeld" ? muss ich mir in diesem falle eine lösung für evtl verfälschte frequenzgänge ausdenken?

1 Meter ist Nahfeld. Der Frequenzgang und die Abbildung dürften dabei noch deutlich besser sein, als bei größeren Entfernungen, wo der Raum immer mehr hineinspielt.



FlexBen schrieb:
ich tendiere eher zu einem bausatz "normaler", passiver LS, als zu aktiven/monitoren.

Welche Gründe gibt es dafür? Ein aktiver Monitor scheint für dich fast optimal zu sein.
Übrigens kommst du im Selbstbau nicht günstiger als bei einem gekauften Modell (wenn du gleich gute Eigenschaften willst)!
FlexBen
Stammgast
#6 erstellt: 05. Jul 2007, 19:41
[quote="Amperlite"]
Wie kommst du darauf?[/quote]
Ich dachte, mal etwas in der richtung gelesen zu haben, aber wenn das nicht stimmt, um so besser.


[quote="Amperlite"]
Welche Gründe gibt es dafür? Ein aktiver Monitor scheint für dich fast optimal zu sein.
Übrigens kommst du im Selbstbau [u]nicht[/u] günstiger als bei einem gekauften Modell (wenn du gleich gute Eigenschaften willst)![/quote]
war so eine gefühlssache. "was der mensch nicht kennt, macht ihm angst", oder so
Also dann werd ich mich mal bei den jungs von Recording einlesen!

vielen dank euch beiden für die tipps!


[Beitrag von FlexBen am 05. Jul 2007, 19:43 bearbeitet]
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