Gibt es ihn, den ultimativen Amp?

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Phish
Stammgast
#1 erstellt: 22. Nov 2003, 14:00
Moin, moin !

Gibt es ihn eigentlich, den bedingungslos neutralen, völlig eigenklangfreien und zudem bezahlbaren Verstärker?

GrEeTinX'n'BleZZinX

G. Warnecke


[Beitrag von Phish am 23. Nov 2003, 08:34 bearbeitet]
stadtbusjack
Inventar
#2 erstellt: 22. Nov 2003, 14:10
Moin,

für manche erfüllt jeder Verstärker diese Bedingung *g*
sven2106
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 22. Nov 2003, 19:53
nein
der_graue
Stammgast
#4 erstellt: 22. Nov 2003, 23:02
Hallo,

da jeder Entwickler versuchen muss, die auf irgendwelchen Medien konservierte Musik irgendwie wieder ans Tageslicht zu befördern und da er sich hierzu verschiedenen elektrischen Schaltungen inklusive physikalischer Gesetze bedienen muss, kann ein Verstärker nicht eigenklangfrei sein.
Nichts in der Musikreproduktion ist ohne Eigenklang! Das geht schon im Studio los und macht vor dem heimischen Verstärker sicherlich nicht halt. Das soll auch nicht sein, sonst wäre das Forum hier überflüssig und unser Hobby so öde, wie das Sammeln von getrockneten Schmetterlingen.
Wenn man so will, gibt es Geräte, die versuchen, neutral zu klingen und nicht so auf vordergründige Effekte bauen, wie z.B. Bessgewalt oder brillianter Hochtonbereich.

Viele Grüsse
Stephan
snark
Inventar
#5 erstellt: 22. Nov 2003, 23:36
Stellt Euch vor es gäbe ihn, am Ende noch bezahlbar. DAS GRAUEN !! Wo von sollte man dann noch träumen

so long
snark
Makai
Stammgast
#6 erstellt: 22. Nov 2003, 23:39
Was bringt ein völlig Eigenklangarmer Amp wenn die Boxen nix sind, falsch aufgestellt, Zimmer hallt, usw..

nüx ne.
MH
Inventar
#7 erstellt: 23. Nov 2003, 00:05
hallo,

wer will ihn überhaupt, den eigenklangfreien Verstärker.
Schönen Gruß an die Studiomonitor-Fraktion. Ich habe mittlerweile Verstärker einiger großer Namen gehört. Alle total neutral aber sehr unterschiedlich im Klang. Ich wollte diesen neutralsten aller Verstärker auch nicht haben. Allerdings hätte ich auch gerne wieder eine Loudness Taste.

Gruß
MH
Herbert
Inventar
#8 erstellt: 23. Nov 2003, 09:30
Hallo,

ein Zitat von jemandem, der Unterschiede hören und messen wollte:

In Anbetracht der bestimmt nicht immer akzeptierten Schlussfolgerungen dieses Beitrages sei
mir eine persönliche Anmerkung zum Thema Endstufen und deren klangliche Eigenschaften
erlaubt. Als Besitzer, Sammler und Liebhaber vieler exklusiver Endstufenmodelle war ich
immer von den technischen Qualitäten dieser Geräte überzeugt. Mit der Gewissheit, dass sich
dieses auch in den klanglichen Eigenschaften niederschlägt, habe ich bisher an einer Reihe
von Hörvergleichen teilgenommen. Nicht zuletzt habe ich auch mit diesen Versuchsreihen in
der Erwartung begonnen, klare Unterschiede feststellen, wenn auch nicht unbedingt messtechnisch
begründen zu können. Meine persönlichen Vermutungen gingen eher in die Richtung,
dass es klar hörbare Unterschiede geben würde, man diese nur mangels einer geeigneten
Messmethode noch nicht messtechnisch zu manifestieren wusste. Leider erhärtete sich jedoch
zunehmendes der schon immer vorliegende Verdacht, dass für die hörbaren Unterschiede nur
geringe Frequenzgangabweichungen, ein unzureichender Pegelabgleich oder schlicht fehlende
Leistung verantwortlich waren. Dass Endstufen klanglich filigran sein können, Anteile der
Musik verschleiern und hervorholen oder mehr weniger räumlichen klingen können, war in
allen Hörversuchen nicht einmal ansatzweise festzustellen.
Das alles nimmt jedoch aus meiner Sicht keiner der angesprochenen High-End Endstufe oder
auch anderen exotischen Konzepten ihre Rechtfertigung. Bei diesen Geräten handelt es sich
letztendlich um den Versuch, das technisch Machbare in bestimmten Richtungen bis ins Extrem
zu treiben, was dann schon oft der Grundstein zu neuen bahnbrechenden Entwicklungen
war. Als Fazit bleibt noch festzuhalten, dass die vier hier vorgestellten professionellen Endstufe
ihren sehr hohen Qualitätsstandard eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben. Im Rahmen
ihrer jeweiligen Leistungsfähigkeit machen sie genau das, was man von ihnen erwartet,
das Signal verstärken und sonst nichts !
Literaturhinweise
[1] Weitere Veröffentlichungen zum Thema sowie die kompletten Messergebnisse und Auszüge
der Hörbeispiele finden sich als Download auf folgender Homepage:
www.anselmgoertz.de

Gruss
Herbert
Phish
Stammgast
#9 erstellt: 23. Nov 2003, 11:37
Moin, moin !

Ich find' das nicht - welche 4 professionellen Endstufen hatte er denn nun getestet bzw. wo genau ist der Link, auf den Du verweist?
Interessiert mich einfach!
THX in advance

GrEeTz

Phish
Herbert
Inventar
#10 erstellt: 23. Nov 2003, 14:03
Hallo,

hier der Link:

http://www.anselmgoertz.de/Page10383/Anselm_Goertz_dt/Veroffentlichungen_dt/veroffentlichungen_dt.html

dort:

Vergleich meßtechnischer Ergebnisse und Hörversuche bei Leistungsverstärkern im Grenzlastbereich (VDT00 PDF-File)

Ein wirklich interessanter Artikel.

Gruss
Herbert
cr
Inventar
#11 erstellt: 23. Nov 2003, 14:39
Für mich sind ultimative Verstärker nach wie vor Accuphase, schon wegen der Verarbeitung, nicht weil sie anders klingen als ein anderer Nicht-gesoundeter, korrekt konstruierter Verstärker.
MH
Inventar
#12 erstellt: 23. Nov 2003, 17:18
hi cr,

ein Accuphase klingt anders als andere hochwertige Verstärker. Das hört sogar meine Freundin. Und ein ML, Krell oder Sovereign klingt wieder anders. Aber entschieden anders.

Gruß
MH
Volkmar
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 23. Nov 2003, 17:21

Für mich sind ultimative Verstärker nach wie vor Accuphase, schon wegen der Verarbeitung, nicht weil sie anders klingen als ein anderer Nicht-gesoundeter, korrekt konstruierter Verstärker.


Sollte Accuphase nicht mal langsam aufhören, Potis zu nutzen?
darth_vader
Stammgast
#14 erstellt: 23. Nov 2003, 18:20
Klar gibt es den ultimativen Verstärker, genauso wie den ultimativen Fußballverein und das ultimative Auto...
Jürgen_M
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 25. Nov 2003, 13:18
Der ultimative Amp existiert nicht. Dafür gibt es Aktivboxen, die machen ihn völlig überflüssig...
Wer noch keine Aktivboxen gehört hat kann auch nicht mitreden.
Denn immer wieder hängen an z.B. 3000.- Euronen teuren Verstärkern kleine Scheisserchen für 1500.- Euronen. Die Frage ist doch, ob´s anders nicht sinnvoller wäre? (z.B. 500.- zu 4000.-).
Der Amp ist im besten Fall neutral, sonst lügt er - jeder wie er´s mag.
MH
Inventar
#16 erstellt: 26. Nov 2003, 00:08
hi Jürgen,

wie schön, dass die Aktivboxen ohne Verstärker auskommen.
Wie das geht solltest Du hier im Forum mal erklären.

Gruß
MH
der_graue
Stammgast
#17 erstellt: 26. Nov 2003, 00:15
Ja, dass würde ich auch gerne wissen.
Vielleicht ist es das Modell Mobile der Firma Perpetum?
Aktivboxen sind halt ein Fall für sich, ohne Verstärker kommen die aber auch nicht aus, wo wir wieder bei der Frage von Neutralität wären. Integriert ja, neutral nein.

Viele Grüsse
Stephan
darth_vader
Stammgast
#18 erstellt: 26. Nov 2003, 00:25
Melde mich an für ein Päärchen Aktivboxen das ohne Verstärker auskommt..... Haben will
Badhabits
Inventar
#19 erstellt: 26. Nov 2003, 00:28
@Jürgen_M

Ich hatte mal die BM6 von Backes & Müller kann daher wenigsten bedingt mitreden. War sicher keine schlechte Box aber auch nicht die Erfüllung. Das kriegste mit einer guten Verstärker-passiv Box Kombination auch hin.

An meinen Amp's hängt z.Z. ein kleines "Scheisserchen" für 50 EURO, das hängt jede Möchtegern-HighEnd-Box locker ab

Wichtig ist, dass Verstärker und Boxen zueinander passen. Da kannst man noch soviel Geld ausgeben wenn's nicht passt, dann passt es nicht.


Übrigens ich schliess mich meinen "Vorrednern" an, den ultimativen Verstärker gibt es nicht. Und wer meint, Klangqualität hat mit dem Preis zu tun (je mehr desto besser), der soll sein Geld nur den HighEnd-Gurus nachschmeissen.

Gruss Badhabits
MH
Inventar
#20 erstellt: 26. Nov 2003, 00:32
hi Badhabits,

wobei mich jetzt interessieren würde welche 50 Euro Wunderbox jede Möchtegern-Highend-Box abhängt.

Ich bin nicht besonders Markenbewusst und würde bestimmt viel Geld sparen.

Gruß
MH


[Beitrag von MH am 26. Nov 2003, 00:35 bearbeitet]
Badhabits
Inventar
#21 erstellt: 26. Nov 2003, 00:39
Hallo MH

Es ist ein "Selbstbau" mehr möcht ich dazu nicht sagen sonst tret ich ne Lawine aus. Ist übrigens nichts was schwierig zu bauen ist. Wäre mit meinen beschränkten technischen Kenntnissen ohnehin nicht möglich

Höre z.Z. Call me von Hans Theessink mir läuft im positiven Sinn jedesmal der kalte Schauer über den Rücken.

Freundliche Grüsse

Badhabits
_axel_
Inventar
#22 erstellt: 26. Nov 2003, 19:21

Es ist ein "Selbstbau" mehr möcht ich dazu nicht sagen sonst tret ich ne Lawine aus


Scheiß auf die Lawine.
Ich möchte auch so tolle LS! Zumal zu dem Preis.
Verrate dein Geheimnis! Notfalls als PM ...

sehr gespannt,
Axel
cr
Inventar
#23 erstellt: 26. Nov 2003, 19:23

Sollte Accuphase nicht mal langsam aufhören, Potis zu nutzen?

Was wäre die Alternative?
_axel_
Inventar
#24 erstellt: 26. Nov 2003, 19:32
hallo cr,
das ist doch nicht dir schwierige Frage (durch digitale Schaltungen, latürnich).

viel interessanter (zumindest für mich) ist doch:
warum?

Gruß
Axel
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