Gebrauchter Verstärker für Quadral Wotan/Rubin

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TB2
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Mai 2006, 12:52
Hi,

Edit: Habe mir diese Boxen ersteigert:

Quadral Rubin MK II:
Nennbelastbarkeit: 120 W
Impulsbelastbarkeit: 200 W
Impendanz: 4 Ohm

Nun kenne ich mich noch kaum aus, und so ist mir unklar, was für einen Verstärker ich nun brauche. Ich brauche keinen Surround, und werde wohl lange Zeit zwei Boxen betreiben. Gut wäre ein SPDIF Eingang, am besten über 3.5mm Klinke, oder auch Coax. Wie gesagt weiss ich nicht, welche Leistungen der Verstärker haben muss. Lieb wäre mir, einen gebrauchten Verstärker zu kaufen, dessen Neupreis hoch war, und der gute Leistung entsprechend den guten Boxen bringt. Der jetzige Preis sollte vielleicht so um höchstens 300 Euro liegen. Btw ist der Raum in dem die Boxen betrieben werden sollen nicht sonderlich gross, 18qm etwa, und Boden/Decke/Wände sind aus Holz. Besonders laut werde ich die Anlage so oder so nicht stellen müssen. Bestehen im Übrigen markante klangliche Unterschiede zwischen diesen beiden Typen Wotan und Rubin?

Also Zusammenfassend:
1. Welche Leistungen muss der Verstärker für diese Boxen haben, welche technischen Daten?
2. Was für Verstärker würden bei ~300 Euro gebraucht gut in Frage kommen?
3. Welcher ladenneue Verstärker würde diesen Boxen gerecht werden?

Vielen Dank für eure Hilfe,
TB2


[Beitrag von TB2 am 08. Mai 2006, 21:24 bearbeitet]
TB2
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 10. Mai 2006, 20:47
Ok, einfachere Fragen:

1. Muss der Verstärker maximal 120W / Kanal oder maximal 200W / Kanal haben?

2. Sind auch schwächere Verstärker ausreichend? So z.B. 60W / Kanal?
Abruptum
Neuling
#3 erstellt: 11. Mai 2006, 04:56
Hallo TB2 der Verstärker sollte natürlich nicht so viel Watt wie die Lautsprecher haben. Ich habe Boxen aus einer anderen Serie zu Hause laufen , die Quadral Taurin MKIII mit 150 Watt Nennbelastbarkeit die liefen bei mir früher an einem Rotel RA 935 BX MK II. Der hat nur 60 Watt aber einen unglaublichen Wirkungsgrad , ohne Anzeige bei der Polizei zu riskieren kannst du den sicher nicht ausfahren.
Der wäre vieleicht etwas und käme nur auf etwa 150 Euro gebraucht. Für das Geld würde ich meinen jedenfalls hergeben.
Wer mit meiner Aussage nicht einverstanden ist darf mich verbal .
mfG Jörn
TB2
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 11. Mai 2006, 18:11
Nun, ich habe nun die ganzen Stickies und FAQs gelesen, aber ein paar Fragen sind da nicht so recht beantwortet. Zumindest im 1. Post nicht. Vor Allem fand ich nur Leitfaden zu sehr teuren (ab 2000 Euro) und sehr billigen ( bis 300 Euro) Systemen. Die einen hier behaupten, dass es für "wenig Geld" kein HiFi gibt, die anderen sagen, dass man sich für 300 Euro guten Sound besorgen kann.

Wie gesagt habe ich diese Quadral-Boxen ersteigert. Ich denke mal, dass ich keinen schlechten Kauf getätigt habe (Hab ca. 170 Euro für das Paar bezahlt), wobei ich mal schätze dass die Boxen neu eindeutig im vierstelligen Bereich anzusiedeln waren, wohl kaum beim absoluten Highend, aber auch nicht im -300 Euro-Bereich.

Wie sieht es nun mit Verstärkern in der Mittelklasse aus? Ich habe gehört, dass es nicht ratsam ist, gebrauchte Receiver zu kaufen, da womöglich bald irgendwelche Teilchen ausfallen könnten, vor Allem bei richtig alten (aber guten) Geräten, z.B. 20-jährigen Revox Geräten, und deren Reparatur locker mal 1500 Euro kosten könnten. Ich selbst behaupte von mir nicht sonderlich audiophil zu sein. Und ebenfalls habe ich nicht das nötige Kleingeld, mir Spitzengeräte zu kaufen.

Es mag gewissen Mitgliedern hier so scheinen, als habe jeder das Geld, sich für 1500 Euro oder eher mehr einen Receiver zu kaufen, und diejenigen mögen sich bei solchen Fragen an die Stirn greifen, aber ernsthaft: Aussagen wie "Eine gute Hifi-Anlage kostet Geld. Richtiges, echtes Geld." nützen vielen Leuten einfach wirklich wenig.

Darum meine Frage: Worauf ist im "mittleren" Preissegment zu achten? Mir fiel auf, dass der bei uns billigste Harman/Kardon Receiver (ca. 350 Euro) gerade mal 45W / Kanal hat, während ein gleich teures Gerät von Sony 150W / Kanal liefert. Wo ist nun der massive Unterschied zu hören? Reichen auch 45W / Kanal bei meinen Boxen? Liefert der Harman / Kardon Verstärker massiv bessere Qualität, oder zahlt man viel nur für den Namen und das schicke Design? Ein Kollege, der selbst einen Harman / Kardon Receiver zuhause hatte, und diesen auch vom "professionellen" Händler empfohlen bekommen hatte, musste ihn eintauschen, da er nach einer Stunde an den vorgesehenen Boxen so heiss gelaufen war, dass er abschaltete. Ein stärkerer Receiver tat die Arbeit dann gut. Kann ich wohl mit 45W / Kanal genug laut aufdrehen, ohne dass das Ding heiss läuft?

Danke für eure Hilfe,
TB2


[Beitrag von TB2 am 11. Mai 2006, 18:12 bearbeitet]
luaamp
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 11. Mai 2006, 18:39
hallo erstmal.

zu deinen boxen, guter kauf! ich kenne die dinger aus eigener erfahrung und weiß wie sie klingen... die dinger machen schon spass und die verarbeitung ist eben alt... und gut!
als verstärker kann ich dir kenwood oder denon empfehlen. am besten, sagen wir mal, so bis mitte der neunziger jahre! beide firmen stimmen ihre geräte eher richtung "schnell" ab, das heißt im bass haben sie nicht die gewalt eines harman kardon aber dafür ist die auflösung feiner!!!
was dir letztendlich gefällt ist natürlich reine geschackssache... wie beim essen! wichtig ist der spassfaktor, musik ist kein kühlschrank, das muss laune machen!
und, der verstärker kann ruhig mehr leistung haben als wie die boxen angegeben sind. beachte aber die lautstärkeregler 1200uhr, 0100uhr richtlinie! nicht drüber hinaus aufdrehen, ist meistens nicht gesund...
als verstärkertipp gebe ich mal kenwood KA 880 oder KA 990V oder als moderneres gerät KA 7090;
bei denon PMA ab der 925 reihe aufwärts.
aber das ist nur meine bescheidene meinung und nach meinem klanggeschmack. aber ich hatte schon weit über 100 verstärker daheim und ich denke mal die funzen recht gut mit deinen boxen!
luaamp
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 11. Mai 2006, 18:54
achja, die frage nach der leistung...

die vielen watt-zahlen brauchst du nur zum lauthören. jeder hersteller gibt seine leisung nach eigenen messmethoden ab. da gibt es leider keine festgelegte richtlinie, an der sich alle hersteller halten müssen. manche messen bei einer bestimmten frequenz, mit wahnsinnig hohen verzerrungen und einer halben sekunde belastung. entwickler sagen dazu einschiessen, ob das ding hält... ich war schon oft dabei, ist lustig! dabei kommen natürlich sehr hohe werte raus, aber mit musikhören hat das nichts mehr zu tun. ist eher eine kondensatorentladung...
vergleichbar sind die wertangaben von hersteller zu hersteller leider nicht! als kleinen tipp kann ich dir geben, guck dir mal an was die dinger aus dem netz saugen. und ein guter indiz sind die preise. ein verstärker, der mal 1000 DM oder mehr gekostet hat, der hat schon einen anderen aufbau und andere bauteile drin als einer, der mal 400 gekostet hat! die hersteller kochen alle nur mit wasser... und zaubern kann keiner!
wenn du begrenzt geld ausgeben willst, hol dir lieber einen gebrauchten boliden im gutem zustand, als einen kleinen neuen fürs gleiche geld!
TB2
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 13. Mai 2006, 13:18
Observer01
Inventar
#8 erstellt: 13. Mai 2006, 21:47
Hallo,

Der Revox B 780 und der Kenwood KA-1100D machen beide einen klasse Eindruck.
Ich würde mich sogar eher für den Kenwood entscheiden. Fettes Teil. Hätte ich gerne.

Bei dem Revox weiß ich nicht ob du mit 300 hinkommst. Die werden in der Regel ziemlich teuer.
Ist ausserdem ein Receiver (mit Radio) macht aber keinen qualitativen Unterschied.

Der Harman/Kardon A402 Citation ist bestimmt auch nicht schlecht. Finde ihn aber hässlich.

Gruß

Andreas


[Beitrag von Observer01 am 13. Mai 2006, 21:50 bearbeitet]
TB2
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 13. Mai 2006, 23:43
Ok...
Eine Frage noch: Auf der Rückseite vom H/K steht "Speaker 8-16 Ohms" (hier: http://i12.ebayimg.com/02/i/07/23/4c/29_3.JPG Meine Quadral Boxen laufen allerdings an 4 Ohm. Ist das ein Problem, oder wird der Verstärker lediglich mehr leisten müssen?

Und wie sieht es mit den Reperaturen aus? Wenn etwas kaputt gehen sollte an so einem alten Verstärker, kann dann eine Revision/Reparatur wirklich locker mal 1500 Euro kosten?


[Beitrag von TB2 am 13. Mai 2006, 23:52 bearbeitet]
Observer01
Inventar
#10 erstellt: 14. Mai 2006, 00:32
Hallo,

normalerweise sagt man, daß die Ohmzahl des Verstärker gleich oder niedriger als die der Boxen sein soll.

Also ist es kein Problem einen 4 Ohm Verstärker an einer 8 Ohm Box zu betreiben.
Umgekehrt ist es nicht optimal, man sollte zu hohe Lautstärken dabei vermeiden.

Allerdings gibt es Stimmen die sagen das es im Grunde egal ist.

Ich würde es nicht machen vorallem nicht bei älteren Geräten.

Reperaturen können teuer werden, da muß man halt abwägen ob es sich lohnt. Natürlich kann immer mal was kaputt gehen, aber wenn die Geräte gut behandelt wurden und werden passiert da normalerweise nichts. Und wenn dann belaufen sich die Kosten so um die 150/200 Euro.
Anders verhält es sich bei einer Grundrestaurierung aber das brauchen diese von dir gezeigten Verstärker nicht unbedingt. So alt sind sie ja nicht.

Wieviel kosten denn die einzelnen Geräte? Mich würde vorallem der Kenwood interessieren. Und wo gibts die Geräte?

Gruß
Andreas
TB2
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 14. Mai 2006, 10:13
http://www.ricardo.c...ist=30;ucn_list=mpg; atm 250 CHF, sind so 160 Euro. Der Revox ist atm bei 160 CHF, ca. 100 Euro.

In einem schweizer Auktionshaus... Bin Schweizer, darum. Ich glaube beide Anbieter versenden nicht ins Ausland, der mit dem Revox besteht sogar auf Selbstabholung. Aber wenn du in der Nähe wohnst...


[Beitrag von TB2 am 14. Mai 2006, 10:22 bearbeitet]
luaamp
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 14. Mai 2006, 23:23
hy,

aaalso den revox b780 hatte ich schon daheim, den kenwood ka 1100 auch.
von der verarbeitung ist der revox besser, von der klangauflösung und spielfreude der kenwood. nun entscheide du, was dir lieber ist, hehehe...
kleiner tipp, lass dir bestätigen, das die schalter beim kenwood alle (!) einwandfrei funktionieren, die spinnen gern mal ein bisschen.
zur reparatur, 1500 euronen? naja... also wenn mal ein podi schleift, dann mach ich dir das für 1000, ha!!! ich würde auch sagen, bei den heutigen stundensätze sind 150-200 eher glaubhaft. aber wenn du in deinem freundeskreis einen radio und fernsehelektroniker hast ist das ein klacks!
beide geräte sind klasse und machen spass ohne ende!

der hk gefällt mir persönlich nicht so, weder vom aufbau noch vom sound. kann sein, das die transistoren schon invers gebrückt sind und deswegen mindestens 8 ohm wiederstand brauchen. wenn du 4 ohm boxen anschließt werden die schon gut warm und auf dauer ist die höhere belastung nicht gut. ich würds nicht riskieren... du willst ja auch mal gummi geben, gelle?
TB2
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 15. Mai 2006, 14:53
Ich stehe eigentlich nur vor einem Problem:

Da ich als Hauptquelle für den Verstärker den PC verwenden möchte, wär es mir recht, wenn ich den Verstärker digital anschliessen kann, was allerdings bedeutet, dass ich entweder einen neuen, oder einen sehr jungen Verstärker, und im digitalen Fall wohl eher Receiver kaufen müsste. Da mein Budget allerdings nicht sehr hoch ist, habe ich nun also die Qual der Wahl:

Entweder einen (ur)alten, aber klanglich grossartigen (damaligen Highend-) Verstärker analog anschliessen.

Oder einen neuen (teuren Einsteiger-) Receiver digital anschliessen.

Ist die Einbusse beim analogen Anschliessen gross, oder sollte meine Priorität der klangliche Wert sein?

Wäre das hier ein guter Kompromiss, oder nichts Gutes?? http://cgi.ebay.ch/H...QQrdZ1QQcmdZViewItem

PS: Nicht um mp3 abzuspielen, sondern CDs oder flac


[Beitrag von TB2 am 15. Mai 2006, 14:56 bearbeitet]
luaamp
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 15. Mai 2006, 17:04
hy...

ich steh irgendwie auf den schlauch... klangliche einbußen bei analog???
da du als quelle den pc nimmst und der ja keinen high-end klang abgeben kann wirst du kaum einen unterschied merken! oder ich schmeiss meine 25 jährige hifi erfahrung über den haufen... oder ich lass meine ohren neu auswuchten!

jetzt im ernst, nach wie vor kommt in feinheiten digital nicht an analog ran. klar, du hörst kein rauschen und keine störgeräusche, aber die feinen zwischentöne sind auch weggefiltert. fakt ist das bei analog der wohlfühlfaktor irgendwie größer ist. man wippt eher mit dem fuß zur musik... und musik soll spaß machen! warum das so ist, da diskuieren immernoch die gescheitesten der gescheiten drüber.
manche sagen das das gehirn eben harmonische und unharmonische verzerrungen braucht, um raumgrößen und tiefen richtig einordnen zu können. auch sind keine töne weggerechnet worden, um die enorme datenmenge zu reduzieren. auch wenn man manche töne nicht direkt wahrnehmen kann, manches erahnt man. wie das gehirn das macht, das weiß noch niemand...
fazit für dich, ich würde definitiv einen großen gebrauchten verstärker einen billigen neuen mit digitaleingang vorziehen!

denk nur mal daran, wo das sensible musiksignal beim rechner überall durch muss... cpu, motherboard, arbeitsspeicher, soundchip... und jedes bauteil macht einen hauch was.
aaalso, nimm lieber einen fetten älteren! da hast du auch hochwertigere bauteile, mehr dampf und bessere verarbeitung!

klar gibts auch leckere digitale, aber für 300 euronen leider nicht! obwohl, ich kannte mal einen...
TB2
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 15. Mai 2006, 18:11
Danke für deine Meinung und Erfahrung

Dann werd ich mich also erst mal um den Kenwood reissen. Die Schalter seien alle in bester Ordnung. Ich hoffe er ist 4 Ohm-kompatibel :/

Evtl. kaufe ich fürs Wohnzimmer sogar noch einen H/K AVR65RDS bei dem der Lautstärke-Regler spinnt. Da die Nachfrage hier nicht so hoch ist, krieg ich den vielleicht für wenig Geld und wenig Geld ist er allemal wert...


[Beitrag von TB2 am 15. Mai 2006, 18:44 bearbeitet]
TB2
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 15. Mai 2006, 19:23
Also, das Teil ist mein
Für ca. 175 Euro. Ein guter Preis oder fehlgetreten?

Einerlei, ich freu mich darauf, dass er ankommt. Müssen noch passende Kabel her, und gut is...

2x Quadral Rubin Mk II
1x Kenwood KA-1100D
---
~330 Euro
luaamp
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 15. Mai 2006, 19:46
hy,

175€ für den kenwood? wenn der verstärker tatsächlich so aussieht wie auf den pics und wenn alles einwandfrei funktioniert ist das ein superpreis!

wie lang mussen die ls-kabel sein? ls kabelempfehlung kann ich nur indirekt geben, was willst du? neutral? bass? mittel-hochtonauflösung? und wie teuer?
TB2
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 15. Mai 2006, 20:22
Die Kabel müssen etwa je 3 Meter lang sein, besser 4 oder 5, um sicher zu gehen und etwas Aussparung zu haben. Ich habe zwar wenig Erfahrung und bisher nur kleine Brüllboxen gehabt, aber intuitiv würde ich sagen, dass ich viel Wert auf Bässe lege. Wie gesagt bin ich ein absoluter Anfänger, und ich kann diese Sache schwer beurteilen. Laut gewissen Meinungen hier im Forum spielen die Kabel v.a. in meiner Erfahrungs und Preisstufe nicht eine sonderlich grosse Rolle. Billig müssen die Kabel nicht sein, aber Unmengen möchte ich auch nicht ausgeben. Viele mögen hier wieder behaupten, dass es nur für viel Geld "HiFi" gibt, aber mit bleibt nichts anderes übrig, als starke Kompormisse einzugehen. Besser als mein Logitech Ding wird es so oder so klingen, und das ist mein erstes bescheidenes Ziel...

Übrigens, welche Verbindung ist die anfälligere? Die, zwischen Quelle und Verstärker oder die, vom Verstärker zu den Boxen? Je nach dem, und falls es grossen Einfluss hat, würden dann die Boxenkabel einiges länger ausfallen, um das andere Kabel kurz zu halten...


[Beitrag von TB2 am 15. Mai 2006, 20:27 bearbeitet]
luaamp
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 15. Mai 2006, 22:13
hm...
also so egal ist das kabel nicht. auch nicht in der kaufbaren preisklasse.

immerhin muss da die musik durch und jedes kabel hat einen wiederstand. das heißt, es bleibt was hängen und es wird auch was verändert. klar wirst du einen unterschied zwischen den verschiedenen lautsprecher oder cinchkabeln hören, wenn du dich an deine anlage erst einmal gewöhnt hast.
wenn du einige anlagen gehört hast und du dein gehör auf vordermann gebracht hast (das gehör wird tatsächlich sensibler!) merkst du das auch schneller.
letztendlich soll es dir gefallen und spass machen! aber du kannst dir mal ein rg214 postkabel besorgen, das kostet nicht die welt und ist im bass der absolute hammer! aber die auflösung geht dadurch etwas verloren. krasses gegenteil, du besorgst dir ein beldenkabel, das ist das breite, dünne computerkabel. am besten mindestens 24 adrig. die einzelnen adern abisolieren und über kreuz verbinden, d.h. 1,3,5 usw. litze miteinander verbinden, 2,4,6 usw. genauso. dann hast du ein niederinduktives kabel welches ein wenig den verstärker belastet weil es eine hohe kapazität hat. aber der kenwood drückt das locker weg! damit ist dein bass sehr schlank aber die auflösung verblüfft!
und ohne bastelei gehst du am besten zu einen kleinen, feinen hifi-laden und lässt dir gegen kaution oder perso-ausweis ein paar kabel übers wochenende mitgeben und testest aus.

was jetzt mehr unterschied macht bin ich mir nicht sicher. manchmal denke ich cinchkabel, manchmal ls-kabel... aber ich würde generell eine kürzere cinchleitung vorziehen. das signal ist da sehr dünn und anfällig. bei ls-kabel kommt schon was kräftigeres durch...
ps, übertreibe es nicht mit dem bass, deine boxen sind eh nicht auf wumm-wumm abgestimmt und musik ist mehr als nur bass...
wie gesagt, das ist aber alles nur meine bescheidene meinung!
TB2
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 18. Mai 2006, 13:52
Ich werd mich mal nach einigermassen "normalen" Kabeln umsehen

Eine andere Frage: Wenn du meinst, man könne mit diesen 24-adrigen Kabeln die Boxen anschliessen, wie sieht es dann mit Lankabeln aus? Bei mir liegen haufenweise hochqualitative, gut geschirmte Lankabel rum, bei denen ich ja rein theoretisch auch je vier Kabel verdrillen könnte. Was für einen Effekt hätte das wohl, und wo ist der Hacken. Bez. wieso sollte man das nicht machen?


[Beitrag von TB2 am 18. Mai 2006, 18:04 bearbeitet]
luaamp
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 18. Mai 2006, 20:08
wie das mit lankabeln aussieht?

keine ahnung... hab ich noch nie ausprobiert. aber da die kabel abgeschirmt sind könnte ich mir denken das die nicht niederinduktiv ausfallen. ist ungewöhnlich, die idee... aber das schöne bei hifi ist, wenn man etwas macht, hört man das ergebniss gleich :-))
du müsstest halt genug nehmen, sodas dein relativer kabelquerschnitt nicht zu klein ausfällt.
die billigste variante ist, du gehst in einem media-markt. nicht alle verkäufer sind pfeifen, manche sind richtige high-ender! es kommt wie immer drauf an an wem man gerät. ein guter kennt sich schon aus und kann dir vor ort ein wenig was erzählen. dort bekommst du eine sauerstoffarme (OFC)2,5qmm litze für 2.-€ der meter. oder für wenig mehr eine 4qmm. meistens haben die hama oder aiv vor ort, beides sind deutsche hersteller und für das geld gehen die in ordnung.
die versilberten varianten werden oft für unter 10.-€ der meter angeboten.
das ist die günstige schiene. nach oben ist das grenzenlos!
es ist schwer, eine empfehlung auszusprechen... es gibt monster, kimber, ewig viele hersteller...

nimm erstmal so ein 2,5 oder 4qmm kupferkabel, so haust du nicht viel geld auf den kopf. kabel kann man immer irgendwie gebrauchen, hihi...

und später gehst du einfach zu einem kleinen guten laden und nimmst zum testen mal was mit!
das gleiche für cinchkabel. kauf dir erstmal was so in der 20,30€ preisklasse. und wenn du willst, was teures kannst du dir immer noch zulegen, das läuft dir nicht weg!

so kannst du erstmal musikhören und dich an deine anlage gewöhnen...
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