Welcher Verstärker Kef Q7 ?

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oiram
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 08. Nov 2005, 10:32
Hallo,

ich habe mir ein Paar Kef Q7 zugelegt.
ich betreibe sie an einem alten Yamaha AX-500 mit
einem Sony CDP-970.
Die LS sind, was Räumlichkeit und Mittenauflösung angeht, für das Geld einfach sensationell. Stimmen sind sehr realistisch.

Die Bässe sind etwas zu aufdringlich und unpräzise (hintere Reflexöffnung bereits verschlossen). Die Höhen sind etwas zu zurückhaltend und könnten freier klingen.

Ich möchte mir einen neuen Verstärker anschaffen.

Wer hat Erfahrungen, was zu den LS passt?
Der Preis ist nachrangig.
Ich höre vor allem Klassik und insbesondere Oper.

Danke im Voraus.


Mario
LaVeguero
Inventar
#2 erstellt: 08. Nov 2005, 11:06

oiram schrieb:

Der Preis ist nachrangig.



Grüß Dich!

Das ist natürlich eine gefährliche Ansage. Ich versuche aber mal im angemessenen Verhältnis zu den LS nicht allzu hoch zu greifen.

Als erstes kommt mir da der immer wieder gern empfohlene NAD 352 oder 372 in den Kopf. NAD spielt stets sehr direkt und frisch auf. Über den Denon 1500 AE hört man ebenfalls viel gutes. Vlt. fragst du aber auch mal im KEF-Thread (in der Rubrik Lautsprecher) nach. Dort hat man sicher einige Empfehlungen parat.
Wiesonik
Inventar
#3 erstellt: 08. Nov 2005, 11:50
Hallo Mario,

die an der Q7 bemängelten Klangeigenschaften bekommst Du aber nicht mit einem anderen Verstärker behoben, dies gilt es zu bedenken.

Hast Du schon mit der Aufstellung der Boxen experimentiert ?
Granuba
Inventar
#4 erstellt: 08. Nov 2005, 11:53

Über den Denon 1500 AE hört man ebenfalls viel gutes.


Den Verstärker hab ich an den KEF gehört und kann die Kombination sehr empfehlen, allerdings denke ich wie mein Vorredner, daß ein wenig Hirnschmalz bei der Beseitigung gewisser akustischer Diskrepanzen in deinem Hörräum die bessere Investition ist...

Harry
Wilder_Wein
Inventar
#5 erstellt: 08. Nov 2005, 12:37
Hallo,

also ich denke schon, dass die Kef Q7 an einem NAD C352 ein ganz anderes Potential entwickelt als mit dem jetzigen Yamaha Verstärker.

Ich habe selbst über lange Zeit eine Kef Q7 mit einem NAD C 352 betrieben, die Beiden harmonieren meines erachtens hervorragend miteinander. Der von dir angesprochene Bass ist einer der kritischen Punkte bei der Q7, hier ist sie sehr stark vom Raum abhängig. Du solltest sie meines erachtens wirklich mal an einem NAD hören, ein C 372 ist hier nicht wirklich erforderlich, da der C 352 schon auf dem Niveau des größeren Bruders spielt, sie unterscheiden sich hauptsächlich in der Leistung.

Also der NAD wäre mein absoluter Favorit.

Gruß
Didi
Golog
Inventar
#6 erstellt: 08. Nov 2005, 12:43
Wenn es preislich noch etwas mehr sein darf, dann empfehle ich noch einen
Marantz PM 15-S1. Wenn es nach dem Klang geht, würde ich aber in deinem Fall mich meinen Vorrednern anschließen und erstmal die Raumakustik verbessern.
sound67-again
Gesperrt
#7 erstellt: 08. Nov 2005, 15:16

oiram schrieb:
Ich möchte mir einen neuen Verstärker anschaffen.

Wer hat Erfahrungen, was zu den LS passt?
Der Preis ist nachrangig.
Ich höre vor allem Klassik und insbesondere Oper.


Da hilft nur probieren. Ich hätte z.B. nie gedacht, dass ein Röhrenverstärker mit meinen KEF Ref 203 harmonieren könnte, aber es funktioniert wunderbar. Wenn Du allerdings einen "schnelleren" Bass benötigst (Wunder wird da kein Amp bewirken), dann ist ein Transistor vielleicht besser geeignet. z.B. der Atoll, den Wiesonik in seinem Avatar zeigt.

Ob NAD, Atoll oder Marantz - alles dürfte bessere Resultate liefern als der Yammi.

Gruß, Thomas
oiram
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 08. Nov 2005, 19:38
Hallo,

erst einmal Danke für die vielen schnellen Antworten.

Wie der Teufel es will, habe ich gerade heute in einem Geschäft meine LS an einer NAD 320 BEE / C 521 BEE Kombi gehört. Mein Eindruck: der Bass ist deutlich straffer - sehr gut!
Es gab aber jetzt überhaupt keine Hochtonauflösung mehr. Blechbläser klangen einfach nur matt. Auch die Mitten (Stimmen) waren belegt. Der abgebildete Raum hatte überhaupt keine Tiefe.
Fazit: Noch schlechter als mit meinem Yamaha. Der macht wenigstens einen schönen Raumeindruck und die Höhen sind i.V. zu NAD noch besser.

Gruß

Mario
LaVeguero
Inventar
#9 erstellt: 08. Nov 2005, 20:10
Hmm... das überrascht mich doch schon ein wenig. Klar, der BEE ist u.U. etwas zu schwach für die Q7, deine Klangbeschreibung erklärt das aber nicht. Also ich habe da nur zwei Gedanken: Entweder der Raum war sehr unglücklich, oder wir haben verschiedenen Ansichten vom "guten Ton". Die NADs sind eher berüchtigt dafür, manchmal etwas zu forsch zu spielen. Aber gut, du solltest deinem Ohr vertrauen und mal weiter hören. Aber ehrlich gesagt weiß ich nicht, welcher Amp dann noch in Frage kommt, außer vlt. einem Yamaha. Oder du hast schlichtweg die falschen Boxen gekauft. Ich vermute eine JMLab, BW oder Canton etwa passt mehr in deine Klangvorstellung.
_Bestsound
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 08. Nov 2005, 22:28
Hallo Mario,

ich selber hatte die Q7 an einer Kombination aus Vollverstärker MYRYAD Z140 und dazugehöriger Endstufe Z160 im Bi-Amping Betrieb. Vorher nur am Vollverstärker in Bi-Wiring. Absolut geniale Kombination. Hab vorher viel gehört und rumexperimentiert. Rotel, Arcam, NAD, Denon konnten alle nicht überzeugen. Der Klang der MYRYADS überzeugte mich sofort. Der Vollverstärker Z140 kostet 699.-€ u.v.P., ist aber auch günstiger zu bekommen.
In dieser Preisklasse das beste was ich je gehört habe.
Myryad ist eine englische Firma. Die Geräte klingen genial und sehen dazu noch super aus.
Klang ist allerdings auch Geschmacksache.

Viel Spaß beim Probehören....
sound67-again
Gesperrt
#11 erstellt: 10. Nov 2005, 11:34
Kann ich nicht bestätigen. Ich habe mal einen teureren Myryad, den MI 120, getestet und war sehr enttäuscht. Nicht "besser" als ein NAD für die Hälfte. Auch der CDP aus der gleichen Serie war der einzige aus einem Dutzend Geräten, den ich als für den price point als schwach empfunden habe. Meinte mein Händler auch: NAD-Qualität mit besserem Design zum doppelten Preis ...

Würde mal den ATOLL probieren, das ist ein eher analytisches Gerät. Wenn dem OP der Yammi besser gefällt als der NAD wäre das womöglich eine Lösung (gemeint ist der Atoll IN 100).

Gruß, Thomas
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