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Neue Anlage ,erste mal DSP und viele Fragen+A -A |
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Autor |
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kn0pf
Neuling |
#1 erstellt: 09. Apr 2021, 18:43 | ||||||||||||
Hallo zusammen, Danke nochmal das ihr mir damals so kompetent und schnell geholfen habt,beim einbau und einstellen meiner ersten selbst verbauten Anlage im Auto.Aber nachdem ich dann mal eine wirklich gute Anlage mit richtigem DSP und guten Mittelklasse LS gehört habe,sind die Ansprüche ein bisschen gestiegen. Und natürlich habe ich jetzt einige Fragen,die über mehrere Themen verteilt sind,deshalb hoffe ich das es ok ist ,das ich dafür ein neues Thema aufmache, auch wenn einiges davon sicher schonmal beantwortet wurde. Habe jetzt ein neues Auto(Octavia Kombi),und da meine Regierung auf jeden Fall die alte Anlage im Hundai behalten wollte,wurde mir im Zuge dessen mein neues Projekt genehmigt. Und so ist der aktuelle stand nun das alle Türen,die Kofferraumklappe und auch der Kofferaum sehr ausführlich mit Ab und Flies gedämmt wurden, und jegliches für mich hörbares vibrieren und knarzen(Brillenfach,Stecker,Kabel usw.) beseitigt wurden. Die LS Einbauringe wurden ordentlich mit Brax sowie Ab verstärkt. Die vorderseitige Auflagefläche der Ringe mit Bitumenband für die LS versehen. Dann die HU gegen ein Zenec 1010 ausgetauscht und über High Lvl mit einem Helix V8 DSP verbunden,und zusätzlich über Line Out am DSP eine Ampire Mono Endstufe für einen 30er Alpine Reflex Subwoofer angeschlossen. Vorne ist ein Audio System 165 HX Dust Evo2 2Wege System aktiv angeschlossen. Die Tweeter mit den dazu passenden Halterungen an der A Säule befestigt. Hinten ist ein Eton POW 165.2 System Passiv angeschlossen.(Auch wenn das für mache hier ja quasi Blasphemie ist:) Ich finde aber zb. bei Elektro oder Techno Mucke hört es sich ganz gut an wenn von hinten auch etwas kommt. Grundeinstellungen und Laufzeitkorrektur sind klar soweit.Aber nach ersten Einmessversuchen welche sich schon einigermassen gut angehört haben, aber eben nicht so wie bei meinem Bekannten,kamen mir doch ein par Fragen. Könnte natürlich zu einem der 2 nahegelegen ACR Fillialen fahren und fragen,aber da hatte ich (der alles andere als ein Experte ist)schon das ein oder andere mal den Eindruck das die fachlich auch nicht immer ganz auf der höhe sind.Und wiederrum jemand von dem ich dachte "das muss der Zuckerbäcker sein" (grins),wollte 250 Steine für das einstellen haben. Würde den Kohl jetzt auch nicht mehr soo fett machen,aber ich möchte es eigentlich auch ganz gerne selber lernen. Also...Sollten die eingestellten Frequenzbereiche der einzelnen Gruppen überlappen zb.HT12000-3000 TM3500-80 Sub100-40 oder da enden wo die nächste anfängt zu spielen zb. HT1200Hz-3000Hz TM3000Hz-100Hz Sub100-40Hz ? Wie stelle ich Phasenauslöschungen fest?Beim Sub ist klar,180 grad drehen und es ist sofort hörbar was besser klingt. Wird im aktiv betrieb jede Gruppe einzeln verlinkt und eingemessen,oder HT,TM und Sub verlinkt und zusammen eingemesen? Macht es für den Sub einen Unterschied ob ich 4x25% aller eingangssignale nehme,oder kann ich auch einfach 2x50% der vorderen Signale einstellen,so das ich bei bedarf über den Fader am Radio auf Frontbetrieb wechseln kann? Ich benutze zum einmessen ein Umik Mikrofon ohne vorverstärker,wie sollte der pegel in den Geräte Eigenschaften am Lappi eingestellt sein um das beste Ergebniss zu erziehlen? Wenn der gemessene Bereich zu weit auseinander geht und so das annähern an die Referenzkurve nicht möglich ist, kann ich dann nur die Referenzkurve anpassen?Stimmt dann etwas im eingestellten Pegel der entsprechenden Gruppe nicht?Oder liegt das am Eingangssignal?Sollte ich dann vor der Messung das Eingangssignal durch einstellen des EQ am Radio verändern?Oder gibt es die Möglichkeit das Eingangssignal am DSP zu glätten? Ich hoffe das ich alles einigermassen verständlich beschrieben habe,und bitte von schnippischen Kommentaren abzusehen, da ich ja bereits sagte das ich nur Laie mit Ambitionen bin:) Wünsche einen schönes Wochenende und hoffe (nein ich weiss) ihr könnt mir helfen. Danke im Vorraus und grüsse aus dem Sauerland... Jim |
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zuckerbaecker
Inventar |
#2 erstellt: 09. Apr 2021, 19:16 | ||||||||||||
Mit dem Wissen? Vergiss es. Mit Deiner PLZ gibts nen Tipp. |
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Car-Hifi
Inventar |
#3 erstellt: 09. Apr 2021, 19:42 | ||||||||||||
Ich halte es immer für schwierig, anderer Leute Threads aufzugreifen und dann die Themen zu durchmischen.
Er hat Jehova gesagt!
Nur aus Neugier: wie hast Du die Laufzeit gemessen/ ermittelt/ eingestellt?
In der Regel lässt man sich die Frequenzen nicht überschneiden. Ich würde als Startwerte aber etwas andere Werte wählen: Woofer 25-65 Hz bei 12 dB/Okt. Tiefmitteltöner 80-2.800 Hz bei 12 dB/Okt. Hochtöner ab 3.500 Hz. Beim Einmessen schaut man sich die Übergänge an und wie sauber die Lautsprecher spielen und korrigiert dann die Frequenzen.
Im DSP kannst Du ja mal ganz einfach die Phasen der HT oder der MT jeweils links oder rechts vertauschen. Ich und der größte Teil der von mir ausgebildeten Kollegen hörte den Unterschied zwischen richtig und falsch sofort. Schwieriger ist den Phase zwischen den HT und den MT. Das kann man aber gut an der Addition im Übernahmebereich sehen. Wenn die Trennfrequenzen gut gewählt sind, die Laufzeit richtig eingestellt ist und man auf einer Seite HT und MT an hat, summieren sich beide gut im Übernahmebereich. Wenn nicht, dann kommt es zur Auslöschung in der Summe. Ich messe die Laufzeit immer mit einem DIRAC-Impuls ein. Mit dem kann man auch gut die Phase der Chassis erkennen.
Wenn Eingangsempfindlichkeit, Eingangs-EQ, Grundeinstellungen der Filter und die Laufzeit stehen, messe ich zuerst die einzelnen Chassis ein und sehe mir erst anschließend die Summierung an. Filter stelle ich in der Regel für die Chassis links/rechts gleich ein, alles andere für jedes Chassis einzeln.
Ich würde 4x50% nehmen. Solltest Du nur mal hinten hören wollen/müssen, gäbe es auch an diesem Platz Tiefbass.
Die Eingangsempfindlichkeit stellt man komplett ohne Mikrofon ein. Die meisten DSP-Verstärker besitzen dafür LEDs, die ein Übersteuern des Eingangs verhindern. Die Pegel der Ausgänge stellt man so ein, dass die Chassis zueinander passen und die Bühne in der Mitte des Armaturenbrettes steht. Das mache ich grob mit dem Mikro, fein mit dem Gehör. Ob ein Mikro einen Vorverstärker hat ist dabei völlig irrelevant.
Das verstehe ich nicht.
In der Regel lasse ich den EQ im Radio auf Null.
Viele DSPs besitzen einen Eingangs-EQ. Den misst man am besten direkt an der Hardware ein, und nicht über das Mikro. Also: Messton aus PC auf Radio -> DSP -> mit Kabel in den PC.
Als Amateur wirst Du das nie richtig einmessen können. Meinst Du so was als "schnippisch"? Das kann ich. Im Ernst. Jeder hat damit mal angefangen. Jeder hat einige Fehlversuche hinter sich und viel Zeit in die ersten Anlagen gesteckt. Zum Profi mit wiederholbaren guten Ergebnissen wird man hauptsächlich durch viel Übung und Beschäftigung mit den Grundlagen. |
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kn0pf
Neuling |
#4 erstellt: 09. Apr 2021, 20:23 | ||||||||||||
Danke für die schnellen Antworten, PLZ ist 59821 und es wäre schon wenn du jemanden in der nähe kennst der mir helfen könnte und "mein Wissen" erweitert Das ich das alleine nicht Perfekt hinbekomme weiss ich auch,aber fürs erste schaffe ich bestimmt ein besseres Ergebnis als EQ auf Flat zu lassen:) Die Laufzeit habe ich eingestellt in dem ich ein Massband genommen habe,und die Entfernungen der einzelnen Lautsprecher zu meinem SItzplatz auf höhe der Ohren gemessen habe ,und diese Werte dann im AFT DSP Tool eingegeben habe....So wie es im Handbuch steht halt... Mit Empfindlichkeit meine ich den Mikrofon Pegel den man in den Windows Geräte Eigenschaften verändern kann....Macht es einen Unterschied ob ich den Mikrofon Pegel erhöhe oder kann ich auch einfach am Radio Lauter machen?Ergibt sich da ein Unterschied im Messergebniss? Den gemessenen Bereich kann man in der Software nur um Max. 6 erhöhen und um Max. 9 zur Referenzkurve abzusenken.Aber es besteht die Möglichkeit die Referenzkurve anzupassen. Aber da ich nach deinem tipp grade den Eingangs EQ entdeckt habe,sollte das Problem schonmal gelöst sein. |
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Car-Hifi
Inventar |
#5 erstellt: 09. Apr 2021, 21:36 | ||||||||||||
Die Methode führt in der Regel zu brauchbaren Ergebnissen. Allerdings kannst Du zu den MT noch ein paar Zentimeter hinzu rechnen. Die meisten vergessen den Abstand Membranoberfläche-Gitteroberfläche.
Weitreichendes Thema. Ich gehe davon aus, dass man den Softwareverstärker ein gutes Stück aufdrehen kann, bis es zu Verzerrungen kommt. Die wären nicht gut beim Einmessen. Den Radiopegel stelle ich beim Einmessen immer auf "Zimmerlautstärke" (nein, nicht die Lautstärke, mit der man die Musik in allen Zimmern eines Hauses hören kann ). Das ist dann irgendwo bei 60-70 dB(A).
Ja, Du kannst die Höhe der Referenzkurve auch eben schnell in der ATF Software anpassen. |
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visualXXX
Inventar |
#6 erstellt: 14. Apr 2021, 11:11 | ||||||||||||
da klinke ich mich nochmal kurz mit ein, ist aber auch für den TE interessant: Wie misst du denn die Laufzeit? Also mit welchem Programm? Mit dem entferntesten (also dem Sub) anfangen und danach immer näher kommend messen und direkt anpassen ist soweit klar, beim letzten mal mit Carma war ich gefühlt vermutlich nur zu blöd für die Laufzeitmessung |
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kn0pf
Neuling |
#7 erstellt: 14. Apr 2021, 13:02 | ||||||||||||
Moin, Laufzeiten ,Filter,Frequenzen,Kanalrouting,EQ einstellen und viiiieles mehr,kann man bei der Helix alles mit dem DSP Tool von Audiotec Fischer machen...Hab alle Entfernungen gemessen, und aufgeschrieben.Danach kannste das dann in die Software übertragen und sofort bei eingabe der Entfernung wird die Verzögerung berechnet und übernommen...Es ist aber auch möglich die Werte direkt in ms einzugeben,oder anzugeben wo die Sitzposition ist Und dann mit Mikrofon eine Messung zu starten. Gruss |
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visualXXX
Inventar |
#8 erstellt: 14. Apr 2021, 13:45 | ||||||||||||
das ist soweit klar, ich kämpfe nur immer mit der Messung über nen Mess-Impuls oder ähnliches. |
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kn0pf
Neuling |
#9 erstellt: 14. Apr 2021, 14:26 | ||||||||||||
Im Installations Ordner gibts einen einen Ordner in dem Testsignale sind....kannste da raus kopieren |
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Car-Hifi
Inventar |
#10 erstellt: 14. Apr 2021, 20:07 | ||||||||||||
"Messen" ist das Falsche Wort. Ich ermittle sie und gleiche sie an. An meinem Laptop hängt eine externe Soundkarte / USB-Mischpult und daran das Mikrofon. Als Software benutze ich dafür Audiotester 3.0. Und darin das Speicher-Oszilloskop. Vom Rechner kommt ein DIRAC-Impuls. Das ist genau nur ein Peak. Auf dem Oszi-Bildschirm wird recht weit links der direkte Impuls aus dem PC dargestellt. Der Impuls des Lautsprechers folgt später rechts auf dem Bildschirm. Die Laufzeit der anderen Lautsprecher wird so angepasst, dass sie alle den exakt gleichen Abstand zum direkten Impuls haben.
Und genau beim Sub krankt das System. Dessen Impuls wird so weit verschliffen, dass eine Einstellung mit dieser Methode nur schlecht möglich ist. Und da der DIRAC-Impuls eben genau das ist: ein einzelner Impuls, kann man damit sofort sehen, wenn ein Lautsprecher phasenfalsch ist. Dann geht dieser Impuls in die andere Richtung. |
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visualXXX
Inventar |
#11 erstellt: 15. Apr 2021, 09:42 | ||||||||||||
ah okay, dann ist messen wohl wirklich das falsche Wort vielen dank für den Hinweis, mit Carma bin ich daran fast verzweifelt und bin dann doch wieder auf den Zollstock umgeschwenkt Also gehe ich recht in der Annahme, dass du den Sub über die Entfernung einstellst und den rest dann über den Impuls? |
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Car-Hifi
Inventar |
#12 erstellt: 15. Apr 2021, 18:55 | ||||||||||||
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich für den Subwoofer bis heute keine Patentlösung für das Einstellen der Laufzeit gefunden habe. |
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