Klipsch Eckhorn oder Hobbi Hifi Eckhorn für 18 Zoll Bass

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fozzibaermopped
Stammgast
#1 erstellt: 24. Jul 2005, 23:25
Hallo

Ich bin ganz frisch in diesem Forum und habe eine Frage:

Ich möchte mir zu meiner Kette ein Eckhorn stellen. Nun die Frage, welches ist besser geeignet:

Das Klipsch Eckhorn für 15er Chassis, oder das aus Hobbi Hifi mit 18er Chassis.

Zu meinem Höhr- Geschmack: Der Bass sollte trocken kommen, ohne zu "Grummeln". Er sollte sehr tief runter gehen und sehr druckvoll sein. Meine Priorität liegt aber Primär auf den tiefen Frequenzen.

Zur Zeit habe ich noch einen Ravemaster 1524 in einem 150 liter Bassreflexgehäuse. Der ist schon recht akzeptabel, wenn es um tiefe Frequenzen und Schalldruck geht. Aber meine Mittel- und Hochtonhörner sind nunmal zu stark.

Da ich das Gehäuse selber bauen will (Habe beide Pläne parat) stellt sich nur noch für mich das Problem der Wahl oder Quahl. Gibt es evt. von Irgendjemandem im Forum einen direkten Höhrvergleich der beiden Gehäuse oder sonstige Erfahrungen zu beiden Hörnern?

Ich danke schon jetzt für Antworten.
FlorianK
Stammgast
#2 erstellt: 25. Jul 2005, 13:20
Hallo Fozzi,
für welche Musik brauchst du das denn ? Die Hörner machen keinen richtigen Tiefbass - dafür sind sie noch zu klein.Wenn du - wie du sagst reine Teifbasswiedergabe willst dann solltest du eine Transmisson - Line zusammenbauen.Da kannst du deine Hütte mit einfallen lassen. Die Hörner gehen "nur" bis ca 25 Hz (35Hz) und dann ist Endegelände.Ich nehme an du willst was für eine Dolby Anlage ? In der Musik sind diese Extrem tiefen Töne eher sehr selten - entweder elektronisch oder Orgel,Harfe oder Kontrabass. Ansonsten spielt sich das mit Abstand meiste oberhalb 40 Hz ab.
Wenn du einen richtigen Bums brauchst - schau mal auf die Visaton Side. Der liebe Herr Hausdorff hat da so einen Knochenbrecher zuzsammengeschraubt.Den kannst du danach auf Grund der Größe gleich als Sarg benutzen.
Gruß Florian
fozzibaermopped
Stammgast
#3 erstellt: 25. Jul 2005, 14:22
Naja, ich höhre eigendlich jede Musikrichtung.
Mal Jazz, Blues. Mal schöne Natürliche Instrumentalstücke, wie etwa von Corvus Corax (mit den tollen Flöten und Dudelsäcken). Aber auch Klassische Musik (Amliebsten Carmmina Burana von Carl Orv). ABer auch Alternativ Pop, Elektrische Musik von Moby oder Fatboy Slim.

Also Wie ein Radio, Querbeet

Wie schon oben erwähnt, habe ich schon einen Subwoofer (Ravemaster Chassis 1524 in 150 liter Kiste, Bassreflex, Doppelschwingspule, 97db.) das sit schon kein schlechter, der Unterstützt meine Satelitten schon gut, nur könnter er in den unteren Frequenzen noch was mehr drücken.

Ich vermisse so bei den schönen tiefen Bässen das runde Rollen, welches die Scheiben wibrieren lässt.

Bei Mobys feeling so real ist auch so ein toller gehaltener Bass, der ist aber nicht bis zum tiefsten Ton gut rüber zu bekommen. Der Ton ist deutlich höhrbar, aber dann nicht mehr so schön druckvoll.

Ich möchte aber auch weiterhin keine extra Endstufe oder ein Bassmodul. Bin so ein Passivfan.
Habe mir auch schon ganz nette Netzwerke gebastelt.

Ich will einfach mal in die Basshornsache einsteigen. Nur will ich für den Einstieg auch gleich das richtige Gehäuse. Das Klipsch ist ja einmal mehr gefaltet und deshalb länger. Hat aber auch so eine kleine Öffnung (Halsöffnung) vor der Membran. Das Hobby Hifi Horn ist da ganz offen und es ist insgesamt kürzer und einmal weniger gefaltet. Nun habe ich keine Ahnung, wo bei diesen bbeiden Hörrnern der Unterschied ist (Ausser, das der eine ein 15er und der Andere ein 18er ist).
FlorianK
Stammgast
#4 erstellt: 25. Jul 2005, 14:52
Wenn du unbedingt mit Hornlautsprechern arbeiten willst - dann kommt es bei den beiden Typen eher auf deine Baukünste an. Das Klipsch - Horn ist sehr schwer zu bauen - da ist die Lösung von HobHiFi einfacher zu realisieren.Vom Klang her macht es kaum Unterschied.Das K-Horn kannst du aber als Bausatz in Multiplex bei zB Damde (Art of Sound) kaufen.Der Bausatz ist mit allen Winkeln usw vorbereitet.Aber auch hier mußt du dich ein wenig auskennen.Ich habe mir meine K-Hörner mal vor 20 Jahren zusammengebaut (bin Schreiner) und ich kann nur sagen - wenn es richtig verleimt werden soll - SCHWER SCHWER.Oder mit kleinen Schrauben arbeiten und die dann hinterher wieder ausbauen - die rappeln los.
fozzibaermopped
Stammgast
#5 erstellt: 25. Jul 2005, 15:06
Wenn DU die K-Hörner hast, sage mir doch bitte, wie sind die so? Kann man damit jede Musik spielen.

Das bauen dürfte nicht so das Problem sein. Bin Metallbauer und habe schon viele Lautsprecher gebaut. Für meine Band habe ich 4 Basshörner gebaut, die sind halt nur Laut und nicht tief.

Ich habe auch im Buch von Herrn Stark den Bauvorschlag gelesen. Das Horn sieht sehr einfach aus, ist aber auch sehr kurz gebaut. Da soll ein Monachor 15er rein.

Ich glaube mal, von meinem Lleihenwissen her, ist aber ein Eckhor besser, welches große Querschnitte und vor allem eine gute Länge hat, oder. Ich meine, beim Horn hängt die untere Frequenz doch von der Hornlänge ab.

Das Ding von Visaton ist natürlich ein ordendlicher Kamerad. Der ist ja doppelt so groß wie ein Eckhorn.
Nur mit TL- Boxen habe ich so gut wie gar keine Erfahrungen. Ich weiß nur, das man da ne Menge Verstärkerleistung benötigt.
FlorianK
Stammgast
#6 erstellt: 25. Jul 2005, 15:21
Das mit den Unterschieden ist alles so eine Sache.Messblätter und Frequenzschriebe sind die eine und die klanglichen Eigenschaften vor Ort sind dann oft extrem anders. Einen richtigen Rat kann dir keiner geben - das kommt auf die Raumgröße,Ausstattung und und und an.
Ich habe die K-Hörner mit Fostex Bestückung.Also Bass ( weis ich die Bezeichnung jetzt nicht mehr ) MT = D221 mit H220 und HT FT65H ( bin ich mir auch nicht so Sicher ).
Der Klang wenn sie richtig stehen ist ?? sehr explosiv ?? - das muß man wirklich sagen.Du brauchst gar nicht laut hören - im Gegenteil.Der Bass kommt - und wenn du geschlossene oder Reflex - Konstruktionen gewohnt bist - wird es dich echt überaschen.Wenn du meinst das war jetzt der Bass - mehr kann nicht mehr kommen - dann schaufeln die Eckhörner noch 50 Schaufeln oben drauf. Das nimmt gar kein Ende. Und das Beste - es klingt Hammerklar - nicht so ein Wummern - oder langsames Ansprechen. Wenn du sagst du hörst gern die Orfschen Kneipengesänge - das ist was fürs Eckhorn.Das geht in den Keller das dir hören und sehen vergeht.Oder Kontrabässe - du hörst wirklich - nein du siehst die Seiten schwingen.
Eckhörner bzw auch andere - entlarfen sehr genau gute und schlechte Aufnahmen. Wenn kein Bass da ist - dann kommt da auch nichts - ich kann das gar nicht erklären - es ist aber so.Abstriche muß man klar auch machen - Streicher sind nicht des Hornes Freund ;-) - manche Stimmen klingen sehr aufdringlich - das ist manchmal schon recht haarig.
Ich habe die Erfahrung gemacht das sehr sehr viele Aufnahmen von tauben Tonings gemacht wurden - oder sie haben einfach eine sch... Anlage oder kopfhörer.
Ich habe mir für eine Menge Kohle eine 5.1 Anlage gebaut - (mit Reflexkonstruktionen) die haue ich jetzt in die Tonne und baue alles auf Horn um.Ich höre viel Live DVD - und das wir ein Knüller.
Rat an dich : wenn deine Räumlichkeiten groß genug sind : HÖRNER !!!
fozzibaermopped
Stammgast
#7 erstellt: 26. Jul 2005, 22:37
Also ich habe auf der Homepage www.lautsprechershop.de gelesen, das das 18er Eckhorn von 50 - 180 HZ und das K-Horn von Damde (Art of Sound) schon ab 22 HZ (Beide Angaben bei -8db)Musik überträgt. Ist das wegen der Unterschiedlichen Gehäuseform (Hornlänge) oder wegen der Unterschiedlichen Basschassis?
FlorianK
Stammgast
#8 erstellt: 27. Jul 2005, 06:01
Ich glaube da ist auch viel Betrachtungsweise drinn ;-)
Nein - wie es scheint spielen da auch Räume eine Rolle - wenn die beiden direkt verglichen werden - wird das schon alles ganz anders aussehen. Wobei ich beiden hier nichts absprechen will.Physik kann man eigentlich ;-) nicht auf den Kopf stellen.Gruß Florian
miclue54
Stammgast
#9 erstellt: 28. Jul 2005, 20:39
Hallo fozzibaermopped
In de Zeitschrift "Hobby HiFi 2/2003" sind die Eckhörner mit 12", 15" & 18" -Treibern beschrieben (inkl. Frequenzgang).
Zum Einsatz sollten hochwertige Treiber kommen, z.B. von (in alphabetischer Reihenfolge): Beyma, Celestion, Fane, JBL und TAD bzw. TOA (sehr teuer/TAD = Pioneer-Tochter).
Bei Musik-Produktiv in Ibbenbüren gibt (?) es ein Baubuch für professionelle Boxen - u.a. jede Menge Hörner mit entsprechenden Meßschrieben (Frequenzgang, Phase, Impedanz etc.).
Habe selbst mit 4*15" Martin Bins gearbeitet - extrem trockener Baß (mal 'n Fender abhören!!)- aber auch 4*420l Boxenvolumen.
Shearer-Hörner gehen auch verdammt gut (2*15"/ ca. 1000l).
Ferner habe ich Bauzeichnungen der Coral X-30 (Frontloadedhorn +Baßreflex) hier eingestellt - siehe "Coral-kennt die...."
Von Celestion, Fane, Fostex, JBL und EV existieren hervorragende Baupläne und der Link: http://www.matthiasschuendler.de/horn.htm führt zu einer Liste mit jeder Menge Hörner....
mit Gruß
Michael
Rejection
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 28. Jul 2005, 23:44
Hallo Michael,

Ich kann Dir das Klipschorn wärmstens empfehlen.
Seit 1972 kann ich mir für mich nichts besseres mehr vorstellen.
1981 habe ich die Mittel- und Hochtonhörner ausgetauscht
gegen Fostex.
Was FlorianK schreibt kann ich weitgehend unterstreichen,
bis auf die Streicher und Stimmen.
Ich bin der Meinung jede Art Musik kommt optimal.
Das Bassteil ist original Klipsch mit dem K33.
Mittenhorn ebenfalls Fostex H220 mit D450 Treiber.
Hochtonhorn Fostex momentan FT-65H oder meine T925, die testet leider mein Bruder seit einem Jahr ;-).
Ich betreibe die Hörner über eine Aktivweiche und 3 Marantz Endstufen, Vorverstärker ist der Marantz 1300DC, mit dessen Endstufe treibe ich die Mitten, Höhen über 140M und Bässe über SM1000.
Trennfrequenzen 450Hz, 10KHz

Falls Du nicht weit von Hannover wohnst höre sie Dir hier an.

Was "richtigen" Tiefbass angeht, das funktioniert sowieso nur mit riesigen hohen Räumen...
Das Klipschorn hat den 3db Abfall bei 35Hz, aber das Kontra-C kommt noch schmerzend durch, kein Wunder bei 121db SPL in der Spitze.

Das K-Horn alleine bringt es allerdings nicht, du brauchst dann in den anderen Bereichen ebenfalls Hörner, sonst haut das mit em Wirkungsgrad nicht hin.

Durch Zufall habe ich exakt meine Klipschorn Version soeben beim stöbern nach Infos für Dich im Internet entdeckt!
Meine Holzhörner sind allerdings beide noch perfekt...

http://www.high-ende...State-of-the-Art.htm

Gruss
Peter
Rejection
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 30. Jul 2005, 00:25
Mein Beitrag war natürlich für fozzibaermopped

Gruss
Peter
Dieter
Stammgast
#12 erstellt: 30. Jul 2005, 14:22
Hallo,
wenns das Klisch werden soll, nehm den originalen Bass K33, ist und bleibt der Beste, weder die ACR PA-Dinger noch irgendwelche JBLs, EVs oder andere kommen mit dem K33 mit.

Z.Zt. steht bei ebäh ein Päärchen:

http://cgi.ebay.de/w...ageName=STRK:MEWA:IT

Den Verkäufer kenne ich nicht!

Dieter
lens2310
Inventar
#13 erstellt: 30. Jul 2005, 19:59
Hmm, eigentlich ist der Bass, sofern die Parameter in dem üblichen Bereichen liegen, eher uninteressant. Gerade bei einem Fronloadedhorn wie den Eckhörnern, die tief genug abgetrennt werden sollten.
Es kann durchaus ein preiswerter Bass eingesetzt werden.
Das 18" Eckhorn ist sicher zu empfehlen und preiswert.
Die Frequenzschriebe beweisen das es tief genug geht.
Sicher gibt es einige die es zuhause stehen haben und das bestätigen.
Rejection
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 30. Jul 2005, 21:31

lens2310 schrieb:
Hmm, eigentlich ist der Bass, sofern die Parameter in dem üblichen Bereichen liegen, eher uninteressant. Gerade bei einem Fronloadedhorn wie den Eckhörnern, die tief genug abgetrennt werden sollten.
Es kann durchaus ein preiswerter Bass eingesetzt werden.
Das 18" Eckhorn ist sicher zu empfehlen und preiswert.
Die Frequenzschriebe beweisen das es tief genug geht.
Sicher gibt es einige die es zuhause stehen haben und das bestätigen.


Ein Eckhorn ist natürlich nicht unbedingt ein Klipschorn, bei diesem ist jedenfalls der verwendete Bass sehr wichtig.
Da geht nichts über den Original K33 Basstreiber. Ist auch nicht übermässig teuer, um die 120 Euro.
Abgetrennt wird er bei 450Hz.

http://www.klipsch-d...rd%20-%20Klipsch.pdf

Als reinen Sub in einer Umgebung ohne Vollbereichshörner
gibt es sicher bessere Lösungen

Gruss
Peter
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