An ALLE Lautsprecher Besitzer, DIE Klangverbesserung überhaupt!!!

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Dragoni
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Aug 2004, 00:22
Hallo!

Heute Abend ist mir ein ..."Engel" erschienen, der mir flüsterte das ich doch mal in meinen Subwoofer gucken sollte, ob da alles Technisch okay ist...

Also habe ich meinen Acoustic Research Status Sub 30 aufgemacht...


Und was sehe und MERKE ich da?

1) Die Schrauben vom Basschassi sind richtig LOSE!!!


2) DÜNNSTE Kabel die von dem Verstärker zum BASS führen!!! SO DÜNN, das würde ich höchstens einem USB Port mit 5V und max. 500mA zutrauen!

Auf der Strecke von 30cm ( Kabellänge ) gehen bestimmt 50W verloren!!!

Also habe ich mir mein Restliches dickstes Oehlbachkabel geschnappt und kurzerhand in Aufwendiger Arbeit die Kabel alle Neu gelötet!

Nun ist es richtig Dick und Ausreichen Dimensioniert!



Also alles wieder zusammengebaut und die Schrauben RICHTIG fest gezogen!


Und? WIRKLICH Präziser und Knackiger. Und das ist WIRKLICH kein Hirngespinst!



Natürlich bin ich dann stutzig geworden und habe mir einen TorX Schraubendreher ( Fachsprache ) geschnappt und einfach mal den Sitz der Schrauben an meinen LE109 geprüft!

Und? Na? AUCH TOTAL LOSE! Ich schwöre, ich konnte bei JEDER Schraube min. 2 Umdrehungen machen! Vor allem das untere der jeweiligen Bässe war wirklich LOSE!

Erstmal ALLE Schrauben Angeknallt! Und direkt im Affekt auch die Schrauben am Anschlussterminal geprüft.

Und? Wer hätte es gedacht...lose. Da geht auch Luft und Druck weg!



Also ingesamt hat es mir WIRKLICH was gebracht. Denn lose Bässe die nicht mit dem Gehäuse fest verbunden sind, KÖNNEN nicht Präzise und Druckvoll klingen!


Also...Prüft BITTE all eure Schrauben und berichtet!


PS.: Sorry für die ganzen Fehler, es ist spät und ich möchte ins Bett =)


Gute Nacht und frohes Klingen
hara
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 28. Aug 2004, 03:41
Mit meiner Innenverkabelung meiner etwas älteren Revox Symbol B habe ich die selbe Erfahrung gemacht nachdem die Basssicke kapput war bin ich erschrocken alsich neue Bässe motiert habe.Marke Klingeldraht ,und das bei einem Stückpreis von 2000 DM.
MFG Hara
DerTESS
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 28. Aug 2004, 04:55
hi
mit der zeit werden sich auch deine neu festgedrehten schrauben lockern. das ist normal und kommt bei jedem lautspreche vor. aber übertreib es nicht,mehr als handfest sollten die schrauben wirklich nicht sein. und das nicht nur aus grünen wie "nach fest kommt ab".

mfg
Tess

p.s.: mit neuen chassie sollte man vorsichtig sein, du kannst den klang auch schnell ins negative verändern. alles was anders klingt muss nicht besser sein. ausser du hast ein original benutzt.
caesi
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 28. Aug 2004, 05:52
hi,
ich löte und schraube lieber nicht an meinen ls rum - die haben nämlich noch garantie...
...und nach dem löten und schrauben war es das dann nämlich mit der garantie!
gruß

CAESI
Satanshoden
Stammgast
#5 erstellt: 28. Aug 2004, 06:40
Hi,

schrauben nachziehen hat keine Auswirkung auf die Garantie.

Wenn du die LS schon aufhast, nimm dir mal die Weiche vor und tausche den Kondensator vor dem Hochtöner gegen einen Audyn Cap 630V oder einen Audy Plus (teuer). Das ist DIE Tuningmaßnahme, dagegen ist Kabel tauschen Kickifatz.

Gruß
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 28. Aug 2004, 08:58
Hatte früher auch mal die Innenverkabelung meiner Quadral Montan aufgewertet und Klangveränderungen festgestellt. Von Verbesserungen will ich nicht reden, denn eins ist klar: Dadurch wird in die Werksabstimmung der Box eingegriffen.
Dragoni
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Aug 2004, 09:14
Ja Moment mal...


Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, das die Hersteller EXTRA so dünne Käbelchen da reinverlegen?


Da geht doch wirklich Leistung verloren, und je dünner das Kabel desto mehr. Und somit macht das schon was aus, wenn die Endstufe "300W Sinus" abgibt ( JaJa theorie! ) und am Bass selber kommen nur 200W an o.ä.
da verschwende ich doch Leistung pur. Da hätten sie wohl lieber ein schwächeres Aktiv Modul reingebaut und dafür die Kabel aussreichen Dimensioniert!

BTW.: Ich hab die Schrauben nicht wie ein Berserker angezogen...ist schon mit "vorsicht" gemacht
drollo
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 28. Aug 2004, 09:30
@Moment mal,

was meinst Du eigentlich wie dick die Leiterbahnen auf einer Platine z.B. in der Frequenzweiche passiver LS sind???
Wer basteln will, kann das gerne tun, auch feste Schrauben können sicher nicht schaden, aber man sollte es nicht übertreiben. Und einfach mal eben Kondensatoren austauschen und dabei nicht wissen, was man tut, ist mindestens leichtsinnig. Denn selbst bei einer Billigbox hat man sich bei der entwicklung der Weiche was gedacht. Hoffe ich wenigstens.

Wenn Canton in seiner Billigserie wirklich minderwertig verarbeitet, dann sollte man deren Qualitätskontrolle mal auf die Füsse treten...

Vor einer pauschalen Empfehlung, jedewede Schrauben festzuziehen kann ich nur warnen. Wer weiß, welches Werkzeug dazu eingesetzt wird. Ich habe Torx-Schraubendreher, aber vermutlich nicht viele andere Kollegen. Und mit der Makita sollte man auch nicht drangehen - obwohl sie soooo ein tolles Drehmoment hat .... der vielleicht gerade deshalb???

Kopfschüttel
Michael
ukw
Inventar
#9 erstellt: 28. Aug 2004, 10:00
Grundsätzlich stellt das Tauschen der Kondensatoren durch höherwertige Bauteile gleicher Kapazität keinen Eingriff in die Werksabstimmung dar.

Tja, und die Kabel? Ihr dürft mir glauben, wenn die dickeren Kabel wirklich hörbar besser wären, hätten die Jungs von Canton und Co auch welche drinnen.

Wenn einer der Meinung ist, ich erzähle hier Blödsinn, dann soll er doch die Kabel tauschen - aber konsequent -

Also auch die dünnen Kabel in den Spulen der Frequenzweiche oder die haarfeinen Anschlußdrähte zu den LS Chassis.
Und zum Schluß nicht vergessen: Verstärker aufschrauben
und die Innenverkabelung mit "Kimber Tri-Focal-Monocle-leck-mich-am-Arsch" für 4368,- Euro pro 3 Meter Strippe (Laufrichtung vom Wechselstrom beachten )
Die äußerst hochwertigen Anschlußbrücken könnt Ihr dann ja hinterher für mindestens 750,- Euroniten bei Ebay verticken...

Und wenn Ihr den Amp schon mal aufgeschraubt habt: Gleich einmal komplett von innen mit C37 Lack einschmatzen...

In diesem Sinne: Schönes Wochenende

PS. @ Dragoni: Ich habe früher auch mal geglaubt das dicke Kabel so viel bringen und habe den Basslautsprecher statt mit 1.5² mit 6 mm² verkabelt sowie die Leiterbahnen der Weiche
mit Kabelbrücken aus 6 mm² "verstärkt" .
Später dann, als ich ein gleiches Paar Lautsprecher (gebraucht) nocheinmal bekam und durch umschalten LS Gruppe A / LS Gruppe B am Verstärker einen Blindtest gemacht habe
- da wußte ich, daß ich ein Opfer der Autosuggestion geworden war
C'est ca
Dragoni
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 28. Aug 2004, 10:10
Jetzt bringst du mich ins Grübeln
drollo
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 28. Aug 2004, 10:11

Grundsätzlich stellt das Tauschen der Kondensatoren durch höherwertige Bauteile gleicher Kapazität keinen Eingriff in die Werksabstimmung dar.

...

In diesem Sinne: Schönes Wochenende



Stimmt. Nur was will man erreichen? Der Rest der Weiche besteht aus Bauteilen hoher Toleranz, dann ein einzelnes Teilchen zu wechseln ist sinnlos. Vielleicht klingt auch tatsächlich irgendwas anders - wenigstens bei einer Box - aber besser???
Nee, wenn dann eine vollständige neue Weiche, keine Frickelei an Symptomen, kostet nur Geld und bringt nix.
Ansonsten selbstverständlich völlige Zustimmung!!!

Schönes Wochenende
Michael
ukw
Inventar
#12 erstellt: 28. Aug 2004, 10:26
@ drollo: Probier mal das aus: Für "spritzige Mitten" ein Styroflex Kondensator mit geringer Kapazität (ein par pF reichen)
parallel zu dem "großen" Kondensator (meist so um die 20 - 50 yF) im Mitteltonzweig.

Das bringt auf jeder Standartweiche eine hörbare Verbesserung. Die Mitten erhalten mehr "Präsenz".

Gruß Uwe
drollo
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 28. Aug 2004, 11:00

@ drollo: Probier mal das aus: Für "spritzige Mitten" ein Styroflex Kondensator mit geringer Kapazität (ein par pF reichen)
parallel zu dem "großen" Kondensator (meist so um die 20 - 50 yF) im Mitteltonzweig.

Das bringt auf jeder Standartweiche eine hörbare Verbesserung. Die Mitten erhalten mehr "Präsenz".

Gruß Uwe


@Uwe

mag sein, das man damit eine gängige Hifi-Box frisieren kann, aber eine LS3/5a oder eine BC1?? Deren Entwickler wußten, was sie taten und habe in jedem Fall eine vernünftige "Standardweiche" gebaut. Wenn da ein Verbesserungspotential ist, dann meiner Ansicht nach ausschließlich durch die Komplettweiche von cicable.
Kommt schließlich von den Leuten, die die alten Kisten besser kennen als jeder andere...

Gruß
Michael
sakly
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 28. Aug 2004, 11:19

DÜNNSTE Kabel die von dem Verstärker zum BASS führen!!! SO DÜNN, das würde ich höchstens einem USB Port mit 5V und max. 500mA zutrauen!


@Dragoni:

Hast du schonmal gesehen wie dick der Draht einer Schwingspule ist? Dagegen ist das Kabel zum Subchassis noch dick. Für 30cm so einen Aufstand zu machen ist unsinnig. Willst du allerdings solche Leistungen über 5-10 Meter zum passiven Lautsprecher übertragen, so machen dickere Kabel sehr viel Sinn. Aber auf 30cm geht seeeehr wenig Leistung verloren, da der Widerstand einfach zu gering ist.
Sinclair
Stammgast
#15 erstellt: 28. Aug 2004, 11:55
Abgesehen davon wird man die angegebenen 300W nie erreichen.
Bei Zimmerlautstärke gehen vielleicht max. 5-10W rüber.

Wenn man sich ein wenig mit Wechselspannung auskennt, kann man einigermaßen gut die Effektivwerte berechnen (habe ich jetzt keine Lust zu und ehrlich gesagt habe ich die Formeln jetzt nicht im Kopf).

Grob: Würde der Amp mit 63V betrieben und die würden bei 300W Ausgangsleistung auch anliegen, hätte man ~ eine Last von vielleicht 3-4A ... eine für 16A ausgelegte Hausverkabelung läuft über 1,5mm² Kabel und legt meistens ein bissel mehr als 30cm Weg zurück.

Aus irgendwelchen gewissenstechnischen Gründen habe ich 4mm² Kabel zu meinen Boxen liegen, aber einen Unterschied zu den 2,5² Kabeln habe ich bisher nicht feststellen können. Bei Cinchkabeln ist das Gerede von Übergangswiderständen etc. noch unsinniger.. man überlege sich, was dort für "Leistungen" auftreten...

Ich denke eher, dass man durch unterschiedliche induktive oder kapazitive Werte evtl. sehr geringe Nuancen erhören könnte. Dann aber eher nicht beim Subwoofer

Gruß,
Marian
ukw
Inventar
#16 erstellt: 28. Aug 2004, 12:07
@ Sinclair & sakly

100% Zustimmung

Immer schön geschmeidig bleiben - erst gründlich nachdenken und dann richtig handeln.
Das spart viel Geld, von dem man sich tolle CD's kaufen kann...
hgisbit
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 28. Aug 2004, 13:25
Mich würde mal ein Test reizen mit zwei vollkommen gleichen Anlagen... die eine mit wirklich teuren, dicken Kabeln und die andere mit Standard-strippen. Von mir aus die erstere mit geänderter LS-Innenverkabelung.
Und dann A/B-Vergleich....

Gehört hier zwar nicht hin, aber mich erinnert die Kabel-Sache grad an die Idee.

P.S. das mit den ZusatzElkos wurde mir auch mal empfohlen, hat auch hörbar was gebracht, aber ob das generell gilt, oder besser klingt sei dahingestellt.


Gruß
Gelscht
Gelöscht
#18 erstellt: 28. Aug 2004, 13:32
Ich habe gerade zwecks Reparatut meine Infinity Kappa 7 aufgeschraubt und konnte feststellen: Es gibt dort keine Kabel Marke Klingeldraht -scheinbar gute Qualität!
Dass dünne Kabel sich im Zweifel negativ auf den Klang (oder eher den Wirkungsgrad?) eines LS auswirken ist IMHO eigentlich zweifelsfrei -> höherer Innenwiderstand=größer Verlust durch Spannungsabfall.

Gruß, Helge
alon_swiss
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 28. Aug 2004, 13:41
wenn wie behauptet im kabel 50 watt verheizt werden, dann muesste es fast glühen....

Also erst den wiederstand messen, dann denken und rechnen
ukw
Inventar
#20 erstellt: 28. Aug 2004, 14:46
Kabel tests hat es schon viele hier gegeben im Forum. Ich habe vor 6 Wochen demjenigen 500,- Euro versprochen, der sein Kabel von meiner Billigstrippe unterscheiden kann.
Ich verschenke aber kein Geld - darum muß die Gegenseite den gleichen Betrag auf den Tisch legen
(immer noch zuwenig wie ein Bilck auf die Preislisten der High End Kabelhersteller zeigt).

Blindtest A/B bei 40 Fragen (Deines oder meines) nicht mehr als 8 falsche Antworten...

Weil nach der 9 falschen Antwort die 500,- Euro wieder in meiner Tasche sind und die 500,- Euro des besser Kabel Heraushörers" auch :D ist leider bis heute noch keiner gekommen...

Wenn hier jemand dicke Kabel in teuren Lautsprechern findet - liegt das ganz einfach daran, das dicke Kabel 1,86 Euro mehr kosten als dünne (wenn man die beim Hersteller kauft und nicht bei Kimber & Co)
und man durch diese relativ geringfügige Invstition allen leidigen Diskussionen aus dem Weg geht.

Ich würd das nicht anders machen.
alon_swiss
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 28. Aug 2004, 15:04
obwohl ich gut hoere, wuerde ich mich nie auf einen kablehoertest einlassen.
Auch beim messen konnte bei einem richtigen kabel nie "schlechte" werte festgestellt werden. Ganz im gegensatz zu LS, Verstaerkern, Tonabnehmern etc. Niemand redet von intermodulation etc....
Großinquisitor
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 28. Aug 2004, 16:13
Also hier wird schon wirklich maßlos übertrieben.

Wenn die Kabel nur kurz sind können auch die Querschnitte entsprechend klein sein, ohne das man Probleme bekommt.


Wir haben mal durchgerechnet das man sogar einen Elektroherd mit 5,5kW Anschlußleistung theoretisch mit 0,5mm² Kabeln anklemmen könnte, wenn diese nicht länger als 20cm sind und man würde den max. erlaubten Spannungsabfall nichtmal erreichen der für Hausinstallationen gilt.

Wenn da jetzt einer sagt ein 1mm² Kabel verheizt bei 30cm länge in ner Box ein paar watt oder gleich zig Watts an Leistung, der glaubt auch an den Weihnachtsmann und hat den ganzen Dezember über leere Socken unterm Kamin hängen.


sinclair und sakly haben absolut recht


[Beitrag von Großinquisitor am 28. Aug 2004, 16:14 bearbeitet]
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