HIFI-FORUM » Stereo » Lautsprecher » punktgenaue Beschallung? | |
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punktgenaue Beschallung?+A -A |
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Autor |
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wollestuttgart
Neuling |
#1 erstellt: 06. Aug 2004, 10:01 | |
Hallo liebe Wisser, vielleicht kann mir jemand helfen. ich habe vor etwa einem Jahr in der Glotze einen Bericht über die Entwicklung einer neuen Lautsprechergeneration gesehen, die eine punktgenaue Beschallung ermöglicht; das heißt, in einem bestimmten, abgrenzten Gebiet ist voller Sound, wenn man einen Meter aus diesem Gebiet heraustritt ist absolut nichts zu hören. Hat irgendjemand dazu genauere Infos, oder kann mir Infoquellen zu diesem Thema nennen, alle meine Sucheingaben im Internet haben bisher nicht gefruchtet. Hintergrund ist ein Problem mit einem Zeltplatz, der aus Beschallungsgründen massive Probleme mit dem Nachbarzeltplatz hat. Danke im Voraus. |
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Caramba
Neuling |
#2 erstellt: 06. Aug 2004, 10:59 | |
Ich fürchte, das wird nicht funktionieren.. war der Beitrag zufällig am 01.04.?? Selbst wenn man einen Lautsprecher bauen würde, der einen derart fokussiertes Abstrahlverhalten hätte, dass eine punktgenaue Beschallung möglich wäre, bleibt immer noch das Problem der Reflektion der Schallwellen. Da Du eine Anlage niemals in einer absolut refelktionsfreien Umgebung betreiben kannst, wird die Musik schon auf diesem Wege immer auch ausserhalb des Schallkorridors zu hören sein. Dabei werden gerade Hochtonfrequenzen bei der Reflektion nicht ausreichend gedämpft, dass man sie nach einer Reflektion nicht mehr hören würde. Zum Abstrahlverhalten: Es ist IMHO nicht möglich, das Abstrahlverhalten von Bassfrequenzen maßgeblich zu fokussieren. Bass strahlt immer in alle Richtungen. Er ist sogar hinter der Schallquelle noch vorhanden, da sich die Bassschallwelle nur partiell reflektiert und zu gewissen Teilen einfach durch die Schallquelle hindurchläuft. So gesehen - vergiss das lieber mit der fokussierten Musik. Wäre nur dann denkbar, wenn man auf Bassfrequenzen komplett verzichtet und das ganze in einer reflektionsfreien Umgebung betreibt. Und sebst wenn man das machen würde, wäre die Technik sicher zu teuer für einen Zeltplatz Grüße Caramba [Beitrag von Caramba am 06. Aug 2004, 11:00 bearbeitet] |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 06. Aug 2004, 11:12 | |
Mal langsam... es gibt so ein Verfahren, ich hatte auch schon einen Link davon (weiss ich aber nicht mehr). Wie es genau funktioniert weiss ich nicht mehr, es steht jedenfalls kurz vor der Marktreife. Interessant dabei ist, das der Ton im Kopf entsteht, und nicht über Schall im üblichen Sinne. Das ist ein gepastelter "Strahl" und ist nur kurz um den zielpunkt wahrnembar. Die ersten Interessenten sind übrigens die Werbungstreibenden und natürlich das Militär Gruß Reinhard |
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blindfisch
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 06. Aug 2004, 11:40 | |
das is ja fast so krank, wie die idee, strom in der erdnahen umlaufbahn über solarpanele zu produzieren und dann mikrowellenmäßig runter zu schicken (und diese idee kommt wahrlich aus köpfen, die ihr geld damit verdienen, solche ideen zu bekommen) |
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_axel_
Inventar |
#5 erstellt: 06. Aug 2004, 11:45 | |
Klingt wirklich misteriös. Umgekehrt kann ich mir das ja noch vorstellen: mit gezieltem Gegenschall einen Ton an einem Punkt/in einem Bereich auslöschen. Aber Schall zu einem Punkt transprotieren, ohne dass er auf dem Weg hörbar ist? Hmmm ... angenommen, 2 Träger-Schallwellen (oberhalb des Hörbereichs) werden auf einen Punkt gestrahlt. In einer ist ein Nutzschall aufmoduliert. Auslöschungen am Zielpunkt lassen nur den Nutzschall übrig. Ist der Nutzschall auf der Trägerwelle nicht trotzdem hörbar (weil das Ohr die unhörbare Trägerfreq. ausfiltert und der Rest übrig bleibt)? Oder ist der Trick, beiden Trägerwellen Teile des Nutzschalls mitzugeben, die erst in Summe hörbar sind? Gruß |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 07. Aug 2004, 06:03 | |
Das wird mit Ultraschallquellen gemacht. Zwei Quellen werden auf den Hörort gerichtet wobei eine Quelle das Nutzsignal aufaddiert bekommt. Durch Interferenz am Hörort löschen sich die hochfrequenten Signale aus und übrig bleibt Hörschall (vereinfacht). Ultraschall ist sehr gerichteter Schall, deshalb funktioniert die extreme Richtwirkung auch im Bassbereich, da der Hörschall eben erst am Hörort entsteht. Deneben, dahinter und davor treffen die Ultraschallquellen nicht aufeinander, so dass kein Hörschall entsteht, ergo keine Wahrnehmung. |
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cyr1ll
Stammgast |
#7 erstellt: 08. Aug 2004, 09:56 | |
Davon habe ich glaube ich mal was im P.M. gelesen. Außerdem habe ich mal sowas in der Glotze gesehen wie sich einer 4 von den Dingern in sein Auto gebaut hat(Im Dach), dann konnte jeder das hören was er wollte ohne das von den anderen mitzubekommen. |
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