Frage zu Directivity MEG 901 vs. K+H O500C

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martin
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 21. Mai 2004, 10:34
Hi,

bei den Herstellerangaben sehe ich bei MEG die Angabe über das Bündelungsmaß in db über den Frequenzbereich aufgetragen (Produkte/Regielautsprecher RL901).
Dazu in der Grafik weiter oben den Graph für 0° und 45° aufgetragen.
http://www.me-geithain.de/index2.html

Bei K+H habe ich ein Bild von den Isobarenkurven - also eine Umkehrung der Darstellung von Achsen und Graphen.
http://www.klein-hummel.de/produkte/o500c/html/messkurven_g.htm

Also den Verlauf kann ich mir zwar bei beiden Darstellungsarten vorstellen, bei K+H tue ich mich aber bei den db-Beträgen schwer.

Also konkret: beide bündeln schön gleichmäßig - aber welche stärker?

Grüße
martin
AH.
Inventar
#2 erstellt: 21. Mai 2004, 14:20
Hallo Martin,

welche der Boxen stärker bündelt, hängt vom betrachteten Frequenzbereich ab. In den unteren Mitten bündelt der Geithain etwas stärker, im Hochtonbereich der K+H.
Die großen Geithain bündeln recht frequenzneutral. K+H verfolgt dagegen eine Philosphie mit einem zu hohen Frequenzen leicht ansteigenden Bündelungsmaß.

Geithain realisiert ein frequenzneutrales Bündelungsmaß von ca. 8dB von 250Hz...10kHz. Dafür schiebt Geithain das Bündelungsmaß aufgrund des größeren Tieftöners schon bei etwas tieferen Frequenzen hoch, um es zu hohen Frequenzen möglichst konstant zu halten.
Bei K+H steigt es dagegen geschätzt von 6dB auf 10dB in diesem Frequenzbereich an, unabhängige Messungen sind mir bisher leider nicht bekannt.
Daher resultiert auch der hellere Klangcharakter des Geithain im Vergleich zum etwas "sanfteren" K+H.

Gruß

Andreas
martin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 21. Mai 2004, 16:51
Hi AH,

Danke. Ein 2. Blick lohnt sich offensichtlich. Mir kamen beide etwas wellig aber vergleichbar gleichmäßig vor. Die Tendenz ist aber klar unterschiedlich

Demnach ist die MEG aufgrund ihrer frühen Bündelung heller. Inwieweit spielt dann der Betrag überhaupt beim Höreindruck eine Rolle? Stärke der Präsenz?

Grüße
martin
AH.
Inventar
#4 erstellt: 23. Mai 2004, 14:24
Hallo Martin,

der Betrag wirkt sich tatsächlich dahingehend aus, daß mit zunehmendem Bündelungsmaß der Lautsprecher subjektiv direkter/präsenter wirkt, zudem wird die Phantomschallquellenbildung eindeutiger. Die Artefakte aus der Interaktion zwischen Lautsprecher und Hörraum werden dabei schwächer, man hört stärker, was aufgezeichnet ist.

Gruß

Andreas
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