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Geithain RL 901 K - Ein Traum

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forest-mike
Stammgast
#351 erstellt: 31. Mrz 2010, 05:31
@ Christian,

die 2-Weg Lösungen von ME Geithain sind auch nicht zu verachten. In meinem Wohnraum (25 qm - Quader) in meinen
Ohren die optimale Lösung. Die 901K ist im Baß sicher das Nahezu-Optimum, wenn der Raum da ist. Ich habe seit 2 Jahrzehnten Probleme mit stehenden Wellen im Baß (bei großen Standboxen, z.B. Canton Ergo SCL), daher
paßt die RL 940 bei mir sehr gut.
Davon abgesehen bleibt bei allen aktiven Regielautsprechern die Ortsanpassung.
Bergamo
Stammgast
#352 erstellt: 31. Mrz 2010, 09:41
Hi forest-mike,

das du so zufrieden mit den 940 bist glaub ich dir sofort...
schließlich haben genau diese MEGs im Hörtest meinen "Irrweg" im Passivsektor beendet

Ob es schließlich auch diese LS werden weiß ich noch nicht, ist noch nicht der Zeitpunkt das zu entscheiden. Aber MEG mit größter Sicherheit, keine Frage.

Interessant ist, dass du nun mit den 2 Wegern anscheinend keine nenneswerten Probleme mehr mit den Raummoden hast. Der Pegel im (Tief-)Bassbereich ist natürlich kleiner als bei großen Modellen, aber dennoch: was der LS da liefert ist nun wirklich nicht gering, vor allem in Bezug auf dessen Größe.

Ansonsten sollte die Bassniere der K-Modelle ja recht geeignet sein, um Auswirkungen der Raummoden zu verringern. Hattest Du die auch mal probiert? Z.B. die 944K, ist ja m.W. auch für geringere Hörabstände geeignet und nicht so groß.

Gruß
forest-mike
Stammgast
#353 erstellt: 02. Apr 2010, 06:17
Habe mich bei einem absoluten ME-G Experten kundig gemacht,
er sagt, die 901K würde fast in jeden Raum passen.
Eine bekannte Rundfunkdstation will damit sogar Ü-Wagen ausstatten. Also insoweit alles nur eine Frage der Einmessung.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#354 erstellt: 02. Apr 2010, 12:04

forest-mike schrieb:

Eine bekannte Rundfunkdstation will damit sogar Ü-Wagen ausstatten. Also insoweit alles nur eine Frage der Einmessung.


was ich mir ja gar nicht vorstellen kann, wozu auch. Man blicke einfach mal in einen Ü-Wagen dann wird einem der Unsinn schnell klar.
Haltepunkt
Inventar
#355 erstellt: 03. Apr 2010, 08:31

forest-mike schrieb:
Habe mich bei einem absoluten ME-G Experten kundig gemacht,
er sagt, die 901K würde fast in jeden Raum passen.


Das lässt sich auch akustisch leicht begründen. Gerade die früh einsetzende und rel. gleichmäßige Bündelung macht sie weniger raumkritisch. Je kleiner der Raum, desto größer der Vorteil gegenüber in weiten Bereichen rundstrahlende LS, könnte man sagen. Über den Unsinn von kleinen LS in kleinen Räumen wurde ja schon oft genug diskutiert. Mit geringen Hörabständen hat man Dank Pseudo-Koax auch keine Probleme, manche Tonschaffende setzen sie sogar als Nahfeldabhöre ein.

Die Bassniere ersetzt keine elketr. Enzerrung im Bass, kann sie aber schon so weit verringern, dass man mit den bordeigenen Entzerrmöglichkeiten befriedigende Ergebnisse erzielt. Zumidest war's bei mir so. Hab die Kisten in 4 verschiedenene Räumen aufgebaut, die klangen 'out of the box' jedesmal schon recht gut.

Hr. Kiesler war von meiner rel. kurzen Hörentfernung (2,20m) für die 901k übrigens nicht so angetan, weil er meinte, die Kombination Rücknahme des Bündelungsmaßes im Präsenzbereich mit der korespondierenden Absenkung im Freifeldfrequenzgang, wäre für Midfieldverhältnisse konstruiert. Leider konnte ich das in meinem kleinen Hörraum nicht vergleichen, bei den vorgeschlagenen 2,70m hatte ich schon soviel Diffusschall am Hörplatz, dass das keinen Sinn mehr machte.

Grüße
Martin
schauki
Stammgast
#356 erstellt: 03. Apr 2010, 09:42
Hallo!

Eine Frage bzgl. Bündelungsmaßes:
Es wird ja, hier auch, von "Rücknahme" im Präsenzbereich gesprochen bei den Midfieldern, bzw. der 901k konkret.


Für mich sieht das allerdings so aus als würde das Bündelungsmaß steigen, also eine "Zunahme" darstellen.
Und zwar bei ~3kHz.

Hmmmm... die TF liegt bei 2,8kHz also in dem Bereich. (Die Auflösung ist ja nicht gerade hoch beim Diagramm.)
Bei 2,8kHz ist lambda 12cm.
Die 901er setzt einen 12,5cm Konus ein und eine 2,5cm Kalotte.
Also im allerbesten Fall wäre der Abstand bei 7,5cm.
Geht sich natürlich nicht aus, weil ja Rahmen der Chassis dazukommen unsw. aber egal, die "magische" Grenze von Lambda/2 geht sich sowieso nicht aus. Dürfte eben 6cm nicht übersteigen.

Wir wissen ja was passiert, wenn der Treiberabstand zu hoch wird, es gibt Interferenzen. Bei LR Filtern z.B. addiert sie sich mal zu 0dB, mal zu -6dB -> in Summe ergibt sich somit eine "Senke" im Diffusfeld um 3dB.
Bzw. das Bündelungsmaß steigt eben um den Wert.
Das liegt ja sonst so 7-8dB und steigt um 3kHz auf die ~10-11dB.


Bei anderne Modellen sieht das tw. anders aus, würde mich echt interessieren, was nun Sache ist.


Ab gesehen davon:
Die 901er realaisiert ja im Vergleich trotzdem einen sehr geringen Treiberabstand MT/HT im Vergleich zu anderen konventionellen LSP.
Von daher, warum sollte sie bei geringern Abständen auch schlechter funktionieren als andere.
Sehe da nur echte Koaxe, bzw. die "eher Koaxe" von MEG etwas besser.

mfg
kaki@kassel
Stammgast
#357 erstellt: 03. Apr 2010, 17:24
Ich kan nur sagen, daß die 901k mir mit mehr Abstand besser gefiehl.
Ansonsten fand ich sie bzgl Diffusschall und Bassreflexionen wesentlich unkritischer als meine Hecos.

Jetzt wo ich sie wieder zurück schicken mußte, bin ich erstaunlicher Weise aber gar nicht so traurig. Meine Kette in ihrem Ursprungszustad klingt viel "richtiger" und "passender": Das mag zum Einen an der Gewöhnng liegen, aber 4 Tage Nonstop 901k sollte auch zu einer Gewöhnung geführt haben... Zum anderen ist die meine Kette natürlich über lange Zeit gewachsen und aufeinander abgestimmt.

Trotzdem glaube ich einfach, das sind zwei völlig unterschiedliche Arten der Musikpräsentation gewesen. Gerade in der Präsentation der Lautstärke der Events.

Bei der Geithain habe ich nie die richtige Lautstärke für ein Album gefunden, bei den Hecos ist die Lautstärke weniger ein Thema. Ab einem gewissen Mindestpegel löst sich das Geschehen von den Boxen und danach ist es eine Frage der Laune
Bei der 901k hab ich oft vor Staunen den Mund nicht zu bekommen, aber ich habe nicht den selben Zugang zu leiseren/melancholischeren Stücken.

Vielleicht ist das eine doch mehr Arbeitsgerät und das andere mehr Genußmittel... Sportwagen oder Chauffeur.

Nach ein paar Tagen Verarbeitung des gehörten bin ich letztlich zu dieser Erkenntnis gekommen. Und belasse es erstmal bei meiner Ursprungskette, bis ich weis, wie ich eine Symbiose dieser beiden Welten bewerkstelligen kann.


[Beitrag von kaki@kassel am 03. Apr 2010, 17:25 bearbeitet]
hohesZiel
Stammgast
#358 erstellt: 04. Apr 2010, 11:52
Einige Anmerkungen:

Der Vorteil der 3-Weger ist weniger der Bass, sondern:

1) FRÜHESTMÖGLICHE Bündelung und daher "nach unten" stetigeres Bündelungsmaß, welches eben dann bereits im Grundtonbereich unnötige seitenreflektionen vermindert und das raumakustische Problem vermindert.

2) Zudem durch die Dipol-Konstruktion mit Fliesswiderstand des Mitteltöners gleiche Effekte im MT-Bereich (kein bzw. deutlich geringer ausgeprägter Tannenbaum-Effekt im unteren FB des MT) , also auch hier mehr Stetigkeit im BM

3) die Bassnieren-Funktion, welche auf andere Art, aber ebenso effizient, den Bassbereich raumakustisch weniger Problematisch macht - was das verhältnis von abgestrahlter Gesamtenergie zu der gerichteten Energie am Hörplatz anbelangt.

4) Im vergleich zu anderen, nichtprofessionellen LS der gleichen Preisklasse sicherlich weniger elektrische und mechanische kompressionseffekte, weil die Einzelkomponenten halt extrem sorgfältig konzipiert, gefertigt und verbaut wurden. DAS resultiert dann genau in dem Effekt, der so schön von kaki@kassel beschrieben wurde:
Mit guten professionellen Monitoren (wie den geithains) "Explodiert" die Musik in seiner auf dem Tonträger auch TATSÄCHLICH vorhandenen Dynamik, während eher ungünstige Chassis-Konstruktionen (wie die allermeisten anderen LS auf dem Markt) bereits in die elektrische Kompression oder gar mechanische Limitierungen durch zu hohen Hub geraten und sich daher quasi "dynamisch selbst komprimieren" .
Ein übriges tun dabei natürlich die 3 großzügig dimensionierten, integrierten Endstufen, die man angesichts ihres sehr diskreten Einbaus gerne mal vergißt...

Zum Einmessen:

"Wenn der Mess-Mann zweimal klingelt"

Man sollte vielleicht erst einmal Aufstellung der Boxen mit einem Grundriß und Fotos mit einem Akustiker/herrn Nachtigall besprechen, Maßnahmen durchführen und dann ein Einmessen mit Feinadjustage der Akustischen MAßnahmen durchführen.
Aber selbst, wenn man zweimal Hilfe braucht: es lohnt sich enorm. Und Herr Nachtigal ist eines sicherlich nicht: zu Teuer, besonders in Anbetracht der getätigten Investitionen in eine 901k...

@ schauki

Die "Trennproblematik" um 3 kHz wurde einmal vor Jahren hier im Forum angesprochen. Mit einer Anordnung wie bei der 933k und kleiner, die dem Koax-Ideal ja noch näher käme, also "Hamburger-Prinzip", Mitteltöner AUF Bass und HT auf MT, ist ja deutlich weniger Interferenz möglich.
A.H. hat dazu geschrieben, daß er auch darüber erstaunt sei, daß diese Möglichkeiten bei den Großen Monitoren ebensowenig wie bei den kleineren genutzt wurde. Kiesler soll dazu (meiner Erinnerung nach) als grund die daraus resultierende geringere Ähnlichkeit im Klangbild der Produktlinie erwähnt haben, wenn das nur bei einigen Modellen so ausführen würde.
Nicht ganz brilliant überzeugend, so ein Argument, finde ich. Aber schon ein wenig nachvollziehbar.

Gruß


[Beitrag von hohesZiel am 04. Apr 2010, 12:10 bearbeitet]
schauki
Stammgast
#359 erstellt: 04. Apr 2010, 22:44
Hallo!

Ich weiß jetzt auch nicht mehr so genau ob Kiesler nun von "Rücknahme" oder "Zunahme" des BM spricht.
Gibt aber irgendwo ein Dokument wo das von ihm erläutert wird.

Lt. BM Diagramm ists wie ich finde eindeutig eine Zunahme, oder?

mfg
aston45
Stammgast
#360 erstellt: 05. Apr 2010, 14:01
Mit Verlaub und allem Respekt vor der hier versammelten Fachgemeinde: Schon die 922 K haben das Hamburger-Prinzip. Wie ich gerade nochmal geschaut habe.
@kaki@kassel
Die Geithains sezieren das, was auf dem Träger drauf ist - das ist korrekt. Man muß sich halt irgendwann mal entscheiden, ob man reif genug ist, das hören zu wollen, was da ist oder ob man lieber einen möglicherweise gefälligeren Klang bevorzugt.
Aus meiner Sicht kann man sich als ernsthafter Hörer eigentlich nur für Abhörmonitore entscheiden, auch wenn es manchmal schmerzt. Und hier empfinde ich die Geithains wirklich als die authentischsten Lautsprecher auf dem Markt. Und was mich auch immer wieder fasziniert ist die Tatsache, daß sich die Musik - auch bei ungünstiger Aufstellung wie bei mir - wirklich von den LS löst. Das habe ich so noch bei keinem anderen aktiven LS erlebt. B&M und Silbersand eingeschlossen.

Gruß
Kai
kaki@kassel
Stammgast
#361 erstellt: 05. Apr 2010, 16:36
Das ist Ansichtssache, es fährt ja auch nicht jeder Porsche...

Versteht mich nicht falsch, die Geithain ist sehr sehr gut - vor allem geradezu "günstig", wenn ich sie mit den passiven Lautsprechern vergleiche, wo ich zu letzt das absolute Lösen des Klanges erleben durfte (Avalon Eidolon N oder Revel). Aber sie ist auch nicht perfekt - und was ich beklage ist zu einem Geschmackssache und liegt teils wohl auch am Rest meiner Kette.
hohesZiel
Stammgast
#362 erstellt: 05. Apr 2010, 22:05

aston45 schrieb:
Mit Verlaub und allem Respekt vor der hier versammelten Fachgemeinde: Schon die 922 K haben das Hamburger-Prinzip. Wie ich gerade nochmal geschaut habe.
@kaki@kassel
Die Geithains sezieren das, was auf dem Träger drauf ist - das ist korrekt. Man muß sich halt irgendwann mal entscheiden, ob man reif genug ist, das hören zu wollen, was da ist oder ob man lieber einen möglicherweise gefälligeren Klang bevorzugt.
Aus meiner Sicht kann man sich als ernsthafter Hörer eigentlich nur für Abhörmonitore entscheiden, auch wenn es manchmal schmerzt. Und hier empfinde ich die Geithains wirklich als die authentischsten Lautsprecher auf dem Markt. Und was mich auch immer wieder fasziniert ist die Tatsache, daß sich die Musik - auch bei ungünstiger Aufstellung wie bei mir - wirklich von den LS löst. Das habe ich so noch bei keinem anderen aktiven LS erlebt. B&M und Silbersand eingeschlossen.

Gruß
Kai


Ich habe mich vielleicht mißverständlich ausgedrückt:

Klar, das Hamburger-Prinzip hat die 922k. Aber Kiesler hat offenbar bewußt NICHT alles aus dem Hamburger-Prinzip herausgeholt, was er an Möglichkeiten herauszuholen imstande gewesen wäre, weil er klangcharakterliche Konstanz innerhalb der Produktlinie wollte. Will sagen: Die Anordnung ist Hamburger-mäßig, aber die elektroakustisch optimal mögliche Umsetzung ist aus o.a. Gründen nicht vollständig erfolgt.

A.H. hat sich dazu einmal in einem Thread zur 922k in diesem Forum diesbezüglich geäussert, so ungefähr vor 4-5 Jahren. Ihn (A.H. ) wunderte das sehr und daher hatte er Kiesler wohl einmal dazu befragt.

edit:
Habe den Fred gefunden:

In den ersten postings und ab # 44 wird darüber geschrieben:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-9852.html

Gruß


[Beitrag von hohesZiel am 05. Apr 2010, 22:49 bearbeitet]
schauki
Stammgast
#363 erstellt: 06. Apr 2010, 13:58
Hallo!

Also anscheinend wird allgemein von Rücknahme gesprochen.
Stimmt ja auch halbwegs für so um 1kHz.

Aber siehts im Diagramm nicht eher nach Zunahme um 3kHz aus?

mfg
aston45
Stammgast
#364 erstellt: 06. Apr 2010, 17:46
HohesZiel

Aber Kiesler hat offenbar bewußt NICHT alles aus dem Hamburger-Prinzip herausgeholt, was er an Möglichkeiten herauszuholen imstande gewesen wäre, weil er klangcharakterliche Konstanz innerhalb der Produktlinie wollte. Will sagen: Die Anordnung ist Hamburger-mäßig, aber die elektroakustisch optimal mögliche Umsetzung ist aus o.a. Gründen nicht vollständig erfolgt.


Was will der Author uns damit sagen? M.a.W.: Da geht noch mehr? Was und wie?

Gruß
Kai
hohesZiel
Stammgast
#365 erstellt: 11. Jun 2010, 11:44
Übrigens ...

in der 801k setzt Geithain erstmals digitale Endstufen ( ICE-Powermodule) ein.
aston45
Stammgast
#366 erstellt: 11. Jun 2010, 16:36
Moin,
das mit den ICEPower Modulen ist bekannt.
Deswegen habe ich mir auch 6 Stück besorgt , um die mal an meinen 922 zu testen. Natürlich mit DSP-Weichen.

Gruß
Kai
hohesZiel
Stammgast
#367 erstellt: 11. Jun 2010, 19:25

aston45 schrieb:
Moin,
das mit den ICEPower Modulen ist bekannt.
Deswegen habe ich mir auch 6 Stück besorgt , um die mal an meinen 922 zu testen. Natürlich mit DSP-Weichen.

Gruß
Kai


Tja - ich hatte das nicht so recht mitbekommen, weil dieses Monstrum 801k ein bißchen jenseits der Vernunft angesiedelt schien. is ja auch eher ein Kühlschrank, die faszinierende Relation Größe/leistung der 901 und 922 existiert da ja nicht mehr.

Allerdings mag das Ding noch gewisse minimale Vorteile beim Bündelungsmaß haben - und für Liebhaber von Pegeln nahe der Schmerzgrenze vielleicht auch.

Du hast Dir die Endstufen besorgt? Donnerwetter, war bestimmt nicht billig... und welche DSP-Weichen hast Du ? wer hat den UMbau/die Einstellung übernommen? Hörst Du einen Unterschied ? LOS! Erzähl ´!

Ich kann mir kaum vorstellen, daß man einen signifikanten Unterschied hört - aber der Stromverbrauch wird dramatisch geringer sein.

Kiessler hat ja wohl dazu bemerkt, daß diese Endstufen keine NAchteile hätten - von hörbaren Unterschieden sprach er nicht.
Aber bei einem aktiven Monitor mit 4x 500 Watt und 2x 1000 W Endstufen macht ja bereits die Abwärme ein Problem, vermute ich...

Übrigens - unser "Blechdosen-Sound-Opfer" hat sich ja auch nie wieder gemeldet, oder?

Wollte immer mal in Geithain anrufen und fragen, ob sich da jemals so einer gemeldet hat oder ob das reiner fake war?

Meine 901k erfreuen mich jedenfalls mit jedem Stück, welches ich über sie höre. Die beste Investition ever.

Gruß
Dirk
aston45
Stammgast
#368 erstellt: 12. Jun 2010, 09:12
Moin Dirk,

1. Die 801K habe ich ausführlich gehört und konnte keinen relevanten Vorteil gegenüber den 901 ausmachen. Mir kam der Bass etwas "dicker" vor, was ich ohnehin nicht mag.

2. Die ICEpower Module habe ich nach und nach über 123 erworben - 2 x 250ASX und 4 x 125ASX. Dafür habe ich ingesamt 500,-€ bezahlt. Die DSP-Weichen stammen von Sitronik.Da ich noch auf Kabel für die IceP warte, kann ich noch nicht losschlagen, aber das ist ohnehin ein Projekt für den Herbst.

3. Da die IP einen sehr hohen Wirkungsgard haben, produzieren die Dinger kaum Abwärme. Die brauchen noch nicht mal Kühlkörper. Und schön dabei ist auch, daß die ihr Netzteil schon direkt mit auf dem Board haben. Plug-and-play sozusagen.

Gruß
Kai
hohesZiel
Stammgast
#369 erstellt: 13. Jun 2010, 07:40
Hallo Kai,

Danke für die Infos.
Tja, dann bin ich ja mal gespannt, was Du Ende des Jahres zu berichten hast. Ich selber halte zwar viel von Stromsparen, aber ich weiß nicht, ob es trivial ist, die Analogen FW und Endstufen gegen die digitalen auszuwechesln. Immerhin sind da ja noch umfangreiche Raumanpassungsfilter etc. zu integrieren. Hmmm. Naja, solange man ggf. alles wieder sauber zurückbauen kann, geht es ja.

Daß die Kühlschränke - zumindest für einen Nicht-Tonmenschen - hörbar nennenswert besser als die 901k sein würden, hatte ich bezweifelt, seit ich von ihnen las. Zum Bass: Auch ich habe bei der 901 eine eher zurückhaltende Bass-Raumanpassung.

So - jetzt höre ich weiter Hugh Massekela: "Phola" und freue mich an den "kleinen" 901er Wunder-Monitoren....

Gruß
Dirk
schani72
Stammgast
#370 erstellt: 19. Feb 2011, 12:02
Hallo,

noch immer liebäugelnd mit einem Paar 901er im noch auszurüstenden Heimkinoraum im Keller stellt sich für mich jetzt, da die Montage der Leinwand (=erster Schritt und als einziges schon vorhanden) ansteht, die Frage, wie mit den 901ern eine 5.0 Konfiguration zu realisieren ist. Bei einer Leinwandbreite von knapp 3 Metern und einer Raumhöhe von 2.5m bewegt man sich mit solch einer Leinwanddimension ständig im Bereich von "die Leinwand pickt viel zu nah an der Decke" und "unter der Leinwand ist nicht mehr Platz für vernünftige Lautsprecher". Eine akustisch transparente Leinwand wäre nicht in Frage gekommen, so muss ich mich jetzt mit einem Kompromiss hinsichtlich der Leinwandpositionierung herumschlagen. Eines ist gewiss: Unterhalb der Leinwand bleiben bestenfalls 50cm für den Center, eine 901 kommt somit nicht als Center in Frage. Die RL 922K1 mit ausgelagertem Verstärker wäre hingegen mit einer Höhe von 400mm eine mögliche Alternative, die könnte man ja vielleicht auch noch auf einem Ständer unterbringen und die Bassniere hat sie auch.
Meine Frage: Hat jemand schon einmal solch eine Kombi 901 / 922 gehört? Gibt es dagegen (schwerwiegende) Einwände?

Danke für jeden Input!
khonfused
Stammgast
#371 erstellt: 04. Jun 2011, 07:15
Hallo schani72,

warum probierst Du es nicht mal erst ohne Center. Die RL901k haben eine derart gute Sprachverständlichkeit, dass es auch ohne Center gehen kann.

Ich benutze meine 901er nur für Musik und habe fürs Heinkino Abacus A-Box 10 als Fronts und die beiden laufen auch ohne Center.

Genaueres zu meinem Setup kannst Du hier finden:

Ca. ab Seite 3

Gruss
frankster_666
Stammgast
#372 erstellt: 04. Jun 2011, 09:38
Volle Zustimmung. Center und Surround im allgemeinen sind eh überbewertet.
hohesZiel
Stammgast
#373 erstellt: 28. Jan 2012, 20:46

schani72 schrieb:
Hallo,

noch immer liebäugelnd mit einem Paar 901er im noch auszurüstenden Heimkinoraum im Keller stellt sich für mich jetzt, da die Montage der Leinwand (=erster Schritt und als einziges schon vorhanden) ansteht, die Frage, wie mit den 901ern eine 5.0 Konfiguration zu realisieren ist. Bei einer Leinwandbreite von knapp 3 Metern und einer Raumhöhe von 2.5m bewegt man sich mit solch einer Leinwanddimension ständig im Bereich von "die Leinwand pickt viel zu nah an der Decke" und "unter der Leinwand ist nicht mehr Platz für vernünftige Lautsprecher". Eine akustisch transparente Leinwand wäre nicht in Frage gekommen, so muss ich mich jetzt mit einem Kompromiss hinsichtlich der Leinwandpositionierung herumschlagen. Eines ist gewiss: Unterhalb der Leinwand bleiben bestenfalls 50cm für den Center, eine 901 kommt somit nicht als Center in Frage. Die RL 922K1 mit ausgelagertem Verstärker wäre hingegen mit einer Höhe von 400mm eine mögliche Alternative, die könnte man ja vielleicht auch noch auf einem Ständer unterbringen und die Bassniere hat sie auch.
Meine Frage: Hat jemand schon einmal solch eine Kombi 901 / 922 gehört? Gibt es dagegen (schwerwiegende) Einwände?

Danke für jeden Input! :prost



Ich habe eine solche Installation bereits einmal bei einem bekannten gehört.
Mittig genau das, was Du anvisiert hast:
eine 922k1 unter der leinwand, re+li 901k und hinter dem Platz (relativ nah) einfach 2 KH O300.

Der Raum war allerdings absolut perfekt gemäß IRT gedämpft (alles ausgemessen) . Das heißt: alle Wände im Keller mit gedoppelten und schwingenden Regipsplatten gedämpft plus Riesenmengen Basotect.
Habe viel Musik, auch 5-KAnalaufnahmen gehört.
danach habe ich mich geschämt, zuvor geglaubt zu haben, 5-kanal bringe nix... Man konnte die Orchestermitglieder förmlich dreidimensional "sehen", es war total beeindruckend. Die erste reihe konnte man genau von der zweiten trennen, fast schon die Musiker abzählen.

Kurz:
zwei 901k und 3 O300 werden vermutlich reichen. Der Bekannte meinte jedenfalls, er würde es beim nächsten Mal genau so machen.
Hinten reichen aber ganz sicher ein Paar 0300.

ich schwärme noch heute - Jahre danach - von dem Hörerlebnis!

Gruß
Dirk
puffreis
Inventar
#374 erstellt: 01. Feb 2012, 09:52
was ja nicht verwundert, oder?
Es wird doch normalerweise nur über Surround gelästert, weil die meisten Hörer über sogenannte Hallsaucenwerfer verfügen,
die von Natur aus reichlich Surround beimischen :-)
Wenn dann noch zusätzlich 3 Hallsaucenwerfer hinzugefügt werden, kann es auch dem letzten Hallsaucenbreiliebhaber zuviel werden.
Dann heisst es Stereo super, Surround nix gut.

Also,
macht es so wie die Tonschaffenden, versucht mal, gut konstruierte (im Sinne von Hi-Fi) Lautsprecher für Surround zu verwenden.
Dann klappt´s.
Es muss ja nicht so ein Kaventsmann wie die 901er sein. Sogar 5x Behringer B2031A für ein Paarpreis von 280 Euro faszinieren
im Surroundbetrieb mehr als ....

Meinetwegen kann man für Stereozwecke ein Paar üblicher Lautsprecher hinzustellen
oder das Hallprogramm von einem guten Yamaha-AV-Receiver einschalten :-)

Gruß
schani72
Stammgast
#375 erstellt: 22. Dez 2012, 18:38
So, bin jetzt auch im Besitz dieser Traumlautsprecher, stilvoll auf Liedtke Gabelständern platziert. Was soll ich viel sagen - die akustische Suche hat ein Ende, selbst meiner Frau zieht´s beim Musikhören die Gänsehaut auf. Als Surrounds dienen die MO-2, als Center wird demnächst die Geithain RL922K integriert, dann ist die perfekte Stereo- und Surroundkette komplett.

Dank an das Forum, das mich auf diese Lautsprecher aufmerksam gemacht hat.
khonfused
Stammgast
#376 erstellt: 22. Dez 2012, 19:28
Sehr geil, herzlichen Glückwunsch zu dieser Traumanlage. Deine Suche ist zu Ende.

Wie bist zu der Wahl 922K als Center gekommen?

Bilder Deiner Front wären natürlich super.

Gruss
Christian
schani72
Stammgast
#377 erstellt: 23. Dez 2012, 11:58
Genau gesagt hab ich mir ja die 922K1 bestellt, also mit abgesetzter Endstufe, somit in den Abmessungen unter die Leinwand passend. Damit sollten meine Gründe hinreichend nachvollziehbar sein - als Center wollte ich einen Vollbereichswandler mit Bassniere, zur 901 und unter die Leinwand passend. Und meine Kette ist der logische Schluss.

Foto werde ich in ein paar Monaten vielleicht nachreichen, wenn ich wieder befotoapparatet bin.
nickchang
Stammgast
#378 erstellt: 20. Sep 2014, 20:00
Hallo zusammen,

es dauert nicht mehr lange aber bald bin ich psychologisch soweit und gebe mein ganzes Hifi und Heimkino Geraffel auf, um mir zwei MEG kaufen zu können, in der Hoffnung, dass dann alles gut wird. Darauf möchte ich mich nun gewissenhaft vorbereiten. Die Frage ist nur, welche?

Ich möchte natürlich so wenig wie möglich ausgeben, aber so viel als nötig!

Da mein Raum starke Probleme im Bassbereich hat und recht hallig ist, kommt eigtl. nur ein Modell mit Bassniere in Frage oder die 806. Laut dem Test in Audio soll diese ja auch sehr kooperativ in schlechten Räumlichkeiten spielen. Kann dazu evtl. jemand was sagen?

Bei den K-Modellen wird es dann vom Budget her sehr eng. Lohnt das upgrade von 930k zu 901k? Bzw. von was hängt die Auswahl ab?

Wie genau kann man die LS im Bass anpassen? Gibt es da eine Möglichkeit diesen nochmal etwas herunterzuregeln? In welchen Grenzen und welchem Frequenzbereich?

Gibt es eine Möglichkeit die LS zu Hause probehören zu dürfen?
Oder besteht bei MEG ein Rückgaberecht?

Ist bei jedem Neukauf der Einmessservice automatisch dabei?
Was genau macht der dann bei mir?

Gebrauchte findet man selten, nicht wahr :-(

mfg
FloIMG_0288_1400x1050Unbenannt


[Beitrag von nickchang am 20. Sep 2014, 20:01 bearbeitet]
-Musikfreund-
Stammgast
#379 erstellt: 08. Nov 2014, 20:38
Auch wenn der thread vor einiger Zeit plötzlich verstummt ist möchte ich eine Frage loswerden. Gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen der RL 901k und der ME 901k? Welche Erfahrungen haben mittlerweile die Hörer von 901 LS in relativ kleinen Räumen gemacht. Vielleicht kann man hier ein feedback geben.


[Beitrag von -Musikfreund- am 08. Nov 2014, 20:39 bearbeitet]
Buzzart
Ist häufiger hier
#380 erstellt: 09. Nov 2014, 17:04

-Musikfreund- (Beitrag #379) schrieb:
Auch wenn der thread vor einiger Zeit plötzlich verstummt ist möchte ich eine Frage loswerden. Gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen der RL 901k und der ME 901k? Welche Erfahrungen haben mittlerweile die Hörer von 901 LS in relativ kleinen Räumen gemacht. Vielleicht kann man hier ein feedback geben.

Der Unterschied zwischen der RL 901K und der ME 901K ist lediglich die Optik. Letztere gibt's mit verschiedenen Furnieren oder matt / glänzend lackiert und ohne seitliche Tragegriffe. Eben alles für die Integration in schöne Wohnräume.

Ich betreibe drei ME 901K sowie zwei BASIS 14K Subs in einem 19m2-Heimkino und könnte mir nix Besseres vorstellen. Ein Traum.
-Musikfreund-
Stammgast
#381 erstellt: 09. Nov 2014, 17:27
Danke für die Antwort. Viel Freude in Deinem auditiven Olymp
Nandato
Neuling
#382 erstellt: 05. Jan 2015, 15:36
Hallo liebe Gemeinde,


Einführungsteil:
bin ganz frisch hier und eigentlich auch in Sachen HIFI relativ unbewandert.
Vor etwa 2 Jahren habe ich mir ein eher studentisches 5.1 System zusammen gestellt:
Heco Victa 701 Front-LS, Victa 101 center, Victa 301 als rear und dazu noch einen Canton AS 85.2 SC. Das ganze läuft über einen YAMAHA RX-V475.
Ich war enorm auf preisgünstige Komponenten fixiert und habe Tage lang Foren durchsucht, um in dieser niedrigen Preisklasse ein akzeptables (Das Allerbeste. [relativ zu den Kosten]) Ensemble zusammenstellen zu können. Bin ganz zufrieden.

In nicht allzu ferner Zukunft steht ein Umzug ins Haus und infolgedessen will ich mein Musik/Film/Spiele-Erlebnis um etwa 1 bis 100 Klassen steigern.
Deswegen und auch weil ich mir gerne die technischen Superlativen anschaue, startete ich eine neue Recherche. Den Quereinstieg machte ich über Burmester B100, da ich zuvor irgendeinen FAZ Artikel darüber gelesen hatte und dachte, dass das einer der nonplusultra-Soundwunder sein muss.
Gut. Nach dem ersten Link (ins hier vorliegende Forum) war der LS nach etwa einer Minute (ja, ich bin ein sehr langsamer Leser) komplett zerfleischt. Technisch zumindest. Die Optik war immerhin unangestastet und der Thread verlief sich in philosophische und ökonomische Grundfragen. (Köstlich! xD)
Aber nicht nur das. Gleichzeitig wurden immer wieder Aktivlautsprecher von KH und Consorten erwähnt, die die eigentlichen Klangkoryphäen darstellen sollten. Kurzum: Mit dem sich daraus neu ergebenen Blickwinkel und anschließender Suche, kristallisierte sich Geithain als kompromissloser Soundlieferant mit guter Optik heraus. Sprich - die eigentliche Suche wich der Frage: Was wäre das klanglich Beste und optisch Ansprechenste? (zunächst ohne auf den Preis zu schauen)

Eigentliche Frage(n):
Angenommen man nähme die ME 901K1 als Front-LS.
Welche LS würden dann die optimale Ergänzung für ein 5.1 bzw 7.1 System darstellen?

Buzzart (Beitrag #380) schrieb:

Ich betreibe drei ME 901K sowie zwei BASIS 14K Subs in einem 19m2-Heimkino und könnte mir nix Besseres vorstellen.

Bedeutet das, dass eine 901K als Center genutzt wird? Und hat die Verwendung von 2 14K Subs einen deutlichen Mehrwert?
Vielleicht könntest du ja mal eine schematische Anordnung posten Buzzart?

Zudem bin ich (wie im Einführungsteil erwähnt ) mit Aktivlautsprecher Systemen komplett unvertraut.
Auf was müsste man also im Übrigen achten, wenn man eine solche Aufstellung mit TV / Playstation und Co verkabeln möchte.
Bzw. welche weiteren Komponenten sind dafür notwendig.


Jetzt warte ich fiebernd auf Antwort. Soviel sei noch gesagt: Allein das Forum zu lesen ist schon so unterhaltsam, dass ich viele freie Stunden der letzten Tage hier verbracht habe

Viele Grüße
Der Neuling
Hosky
Inventar
#383 erstellt: 06. Jan 2015, 00:03
Herzlich willkommen im Forum!

Als Center würde zB auch der RL 940C passen. Grundätzlich sind die Geithains tonal alle sehr ähnlich, für die Rears müssen es also auch keine 901 sein

Ob es bei Verwendung der 901 noch einen oder sogar mehrere Subs braucht? Die Bassperformance der 901 ist schon gewaltig. Aber wem's gefällt...

Außerdem brauchts dann eine passende AV Vorstufe, idealerweise mit XLR-Ausgängen und gutem Einmesssystem. Die haben dann auch alle notwendigen Anschlüsse für Deine Quellen.

Trotzdem steht über allem: Kein Kauf ohne vorheriges Probehören. Was, wenn Dir die 901 nicht gefällt? Da hilft es wenig, wenn hier viele die 901 für einen der besten LS überhaupt halten. Geschmäcker sind verschieden und nicht jeder steht auf neutrale Monitore.

Und: auch eine Geithain mit Bassniere und vorbildlichen Abstrahlverhalten spielt in einem vernüftigen Raum besser als in einer Halle mit Kirchenakustik, wie auch ihr Schöpfer Joachim Kiesler nicht müde wird zu betonen. Oder umgekehrt: in einer Halle wären 901 Perlen vor die Säue geworfen... Da kann man gerade bei einem Hausbau oder einer Grundrenovierung mit geringem Mehraufwand entsprechende Voraussetzungen schaffen, damit ein Kauf hochwertiger Lautsprecher überhaupt Sinn macht.
Buzzart
Ist häufiger hier
#384 erstellt: 08. Jan 2015, 09:45
Hallo, lieber "Neuling" ,

zu deinen Fragen:


Nandato (Beitrag #382) schrieb:
Angenommen man nähme die ME 901K1 als Front-LS.
Welche LS würden dann die optimale Ergänzung für ein 5.1 bzw 7.1 System darstellen?

Grundsätzlich macht es natürlich immer Sinn Lautsprecher desselben Herstellers für ein Surround-Setup einzusetzen.
Bei mir ist es trotzdem anders.

Als Surroundlautsprecher verwende ich vier NEUMANN KH120 Aktivlautsprecher.
Nachdem ich die Front auf GEITHAIN Monitore umgerüstet habe (ich hatte vorher KH310 Monitore), wollte ich ursprünglich natürlich auch Surrounds von MEG.
Daraufhin habe ich mir RL 906 Monitore zum Testen zuschicken lassen und intensiv mit den KH120 verglichen.
Hier muss ich sagen, das die NEUMANN absolut gleichwertig spielten. Im Bassbereich sind sie sogar noch überlegen und kommen nicht ganz so schnell an ihre Grenzen. In Anbetracht der Tatsache, dass ich auch meine gesamten Wandhalterungen für die MEG hätte erneuern müssen, war die Entscheidung natürlich umso leichter.
Die KH120 sind geblieben und harmonieren hervorragend mit den 901K in der Front.



Nandato (Beitrag #382) schrieb:
Bedeutet das, dass eine 901K als Center genutzt wird?

Ja, bei mir spielen hinter der akustisch transparenten Leinwand drei 901K sowie zwei Basis 14K Subwoofer.



Nandato (Beitrag #382) schrieb:
Und hat die Verwendung von 2 14K Subs einen deutlichen Mehrwert?

In einem Heimkino-Setup auf jeden Fall, da diese die 901K deutlich entlasten. Die Mains spielen bei mir daher auch "nur" bis 40Hz.
Bei reiner Musikwiedergabe könnte man aber auf zusätzliche Subs verzichten, da die 901K hervorragend auch bis in den tiefsten Frequenzbereich spielen.



Nandato (Beitrag #382) schrieb:
Vielleicht könntest du ja mal eine schematische Anordnung posten Buzzart?

CINE LOUNGE 4K Lautsprecher Front

LIVE sieht's dann so aus:

CINE LOUNGE 4K



Nandato (Beitrag #382) schrieb:
Auf was müsste man also im Übrigen achten, wenn man eine solche Aufstellung mit TV / Playstation und Co verkabeln möchte. Bzw. welche weiteren Komponenten sind dafür notwendig.

Du solltest zusätzlich noch in eine vernünftige Vorstufe investieren.
Bei mir ist eine BRYSTON SP3 im Einsatz.


[Beitrag von Buzzart am 08. Jan 2015, 09:48 bearbeitet]
-Hi-Fi-
Stammgast
#385 erstellt: 15. Feb 2015, 15:52
@Buzzart
Dein Heimkino gehört meines Erachtens nach zu den besten Setups in diesem Forum.
Glückwunsch zu diesem traumhaften Setup.

Vor einigen Monaten habe ich beschlossen meine ME RL 922K durch die ME RL901K zu ersetzen.
Nach der Bestellung sind einige Wochen vergangen bis meine neuen ME RL 901K eingetroffen sind.

HiFi

Nachdem ich die Lautsprecher ausgepackt und aufgestellt habe, sieht mein Setup wie folgt aus:

HiFi

HiFi

HiFi

HiFi

Die ME 901K klingt traumhaft und dürfte nicht nur für mich das Ende einer langen "Lautsprecherreise" sein.
darkraver
Hat sich gelöscht
#386 erstellt: 15. Feb 2015, 17:33

@Buzzart
Dein Heimkino gehört meines Erachtens nach zu den besten Setups in diesem Forum.



Maximale Punktzahl
-Musikfreund-
Stammgast
#387 erstellt: 15. Feb 2015, 18:27
Der klangliche Olymp !
Buzzart
Ist häufiger hier
#388 erstellt: 16. Feb 2015, 10:10

-Hi-Fi- (Beitrag #385) schrieb:
@Buzzart
Dein Heimkino gehört meines Erachtens nach zu den besten Setups in diesem Forum.
Glückwunsch zu diesem traumhaften Setup.

darkraver (Beitrag #385) schrieb:

Maximale Punktzahl

-Musikfreund- (Beitrag #385) schrieb:

Der klangliche Olymp

Vielen Dank, Männer.

Seit ich im Januar zusätzlich noch das miniDSP 88A mit DIRAC einsetze, konnte ich den Klang sogar noch weiter verbessern.
Ich bin nun wirklich voll und ganz zufrieden mit meinem Setup. Es macht einfach unglaublich viel Spaß. Egal ob bei Musik oder Film.
Ich denke, das ist auch für mich das Ende meiner Lautsprecherreise.

@ -HiFi- : auch von meiner Seite natürlich Herzlichen Glückwunsch zu diesem wirklich lohnenden Upgrade.
Vor allem im unteren Frequenzbereich sollten die 901K schon nochmal deutlich lauter und entspannter spielen.
khonfused
Stammgast
#389 erstellt: 17. Feb 2015, 18:21
Hi Fi:

Sieht gut aus, mit den 5 gleichen Ständern. Gefällt mir.

Berichte nochmal, wenn Du am Raum was gemacht hast. Die LS stehen schon sehr wandnah, und dröhnen geht gar nicht. Mit größerem Wandabstand sollte auch die Bühne besser sein.

Warum brauchst Du zwei Sonys getrennt nach DSD und PCM? Geht das nicht mit einem alleine?

Gruß
Christian
-Hi-Fi-
Stammgast
#390 erstellt: 17. Feb 2015, 21:38
@Buzzart
Vielen Dank.
Dass die 901K im Tieftonbereich noch entspannter und souveränder zu Werke geht, spricht auch für den homogeneren Gesamteindruck dieser tollen Lautsprecher.

@khonfused
Ebenfalls vielen Dank.
Ich werde über meine Klangeindrücke hinsichtlich "vorher" und "nachher" berichten, sobald ich entsprechende Veränderungen vorgenommen habe. Insbesondere der Nachhall sollte in meinem Hörraum danach deutlich besser werden.
Zu beiden Seitenwänden sind noch mehr als 1 m Platz. Bedingt duch die Einwinkelung der Lautsprecher beträgt der Abstand der Lautsprecher zur Rückwand zwischen 20 und 40 cm. Ich bevorzuge zur Rückwand hin eher einen wandnahe Aufstellung. Insgesamt stehen die 901K in einem gleichschenkligen Dreick zu meinem Hörplatz und über die "Bühne" kann ich mich nicht beschweren.

Natürlich ist der HAP-Z1ES in der Lage nahezu sämtliche Tonformate wiederzugeben. Dennoch verwende ich in meiner Erstanlage zwei solcher Audio Player, damit das hörbare Relaisklicken beim Wechsel eines PCM-Musikstückes zu einem DSD-Musikstück und umgekehrt entfällt. Des Weiteren finde ich die Gesamtoptik dadurch symmetrischer.

Besten Gruß
-Hi-Fi-
Stammgast
#391 erstellt: 22. Feb 2015, 21:54
@khonfused
Nachdem ich nunmehr meine eingetroffenen Basotect Absorber in meinem Hörraum platziert habe, berichte ich wie versprochen kurz über meine klanglichen Eindrücke.

Im Einzelnen habe ich jeweils einen Kantenabsorber in den Maßen 100cm x 48cm x 48cm in jede Raumecke gestellt und an die zwei Seitenwände jeweils zwei Plattenabsorber in den Maßen 100cm x 50cm x 10cm platziert.

Das Resultat ist schon verblüffend. Denn mein Nachhall hat sich von sehr schlechten 1,7 s auf immer noch verbesserungswürdige 0,9 s verringert. Die Werte habe ich jetzt nicht mit einem speziellen Messequipment ermittelt, sondern dafür vielmehr mein Smarphone mit der App ClapIR verwendet. Mir ist natürlich bewusst, dass die so ermittelten Messergebnisse sehr ungenau sind, jedoch für mich als vergleichende Anhaltswerte vollkommen ausreichen.

Der Klang hat sich durch die vorgenannte Verringerung der Nachhallzeit deutlich hörbar zum Positiven hin verändert. Mir ist hierbei insbesondere aufgefallen, dass das gesamte Klanggeschehen wesentlich präziser ist. Das Klangbild empfinde ich dadurch als noch ausgewogener und angenehmer.

Künftig werde ich wohl noch weitere Basotect Absorber erwerben, um die Nachhallzeit noch weiter zu verringern.
Des Weiteren werde ich mir auch neue Holzwürfel nach Maß anfertigen lassen, damit der Mitteltöner auf Ohrhöhe liegt. Derzeit ist der Mitteltöner in meiner Hörposition ca. 10 cm unterhalb meiner Ohrhöhe.
-Hi-Fi-
Stammgast
#392 erstellt: 22. Sep 2015, 10:51
So nunmehr haben meine RL 901K neue maßangefertigte Holzständer erhalten, so dass die Mitteltöner auf Ohrhöhe liegen.
Des Weiteren habe ich meine Sony HDD Player mit Marantz SACD-Playern ersetzt. Ein weiterer SACD-Player wird künftig noch auf dem freien Würfel Platz finden.

HiFi

HiFi


[Beitrag von -Hi-Fi- am 22. Sep 2015, 10:59 bearbeitet]
Buzzart
Ist häufiger hier
#393 erstellt: 12. Okt 2015, 10:01
Sieht sehr gut aus und passt perfekt für die 901K.
-Hi-Fi-
Stammgast
#394 erstellt: 23. Okt 2015, 16:42
@Buzzart
Vielen Dank für das Kompliment.
Hosky
Inventar
#395 erstellt: 23. Okt 2015, 19:36
Darf man fragen, warum Du die 901 wieder verkaufst?
khonfused
Stammgast
#396 erstellt: 23. Okt 2015, 19:56
taxus
Stammgast
#397 erstellt: 27. Nov 2017, 17:18

bobek (Beitrag #19) schrieb:


@Lucasleister und Sledege, 901 K sind sicher nicht schön,
aber wenn ihr die Augen schließt, die Seele öffnet sich von selbst
und ihr fliegt direkt in den Himmel.
Es gibt schöne aber seelisch leere Frauen und weniger
schöne, die jedoch tiefe innere Schönheit in sich haben
und wenn man das Licht ausschaltet, kann man die zwei
voneinander doch gar nicht unterscheiden.


Wie wahr!- ich kann mich diesem poetischen Bildnis nur anschließen:

"Schatz, mach doch bitte mal das Licht aus...!" handgemenge

vg taxus
hohesZiel
Stammgast
#398 erstellt: 29. Nov 2017, 15:27
Die RL 901k sind immer noch das Maß aller Dinge...

Leider ist für ein paar Jahre eine berufsbedingte Verkleinerung des Hörraums in einem Mehrfamilienhaus nötig... daher werde ich wohl meine 901k verkaufen und auf die kleineren RL922k1 umsteigen....
khonfused
Stammgast
#399 erstellt: 14. Dez 2017, 15:22
Schau Dir doch auch mal die anderen neuen Modelle an.

RL 921k oder RL 934k. Könnten für kleinere Räume gut passen.

Weiterhin viel Spass mit Geithain.
taxus
Stammgast
#400 erstellt: 17. Dez 2017, 12:00
hallo,
habe die rl921k und 934k auf den mitteldeutschen hifi-tagen in leipzig gehört, außerdem die me 25 und die me 160.
allerdings in einem sehr großen optimierten raum. die 921 hat mir suuuper gefallen, die 934 konnte in dem großen raum und mit dem vorhandenen hörabstand nicht mithalten. aber sie wurde dort auch nicht artgerecht gehalten. sie ist ja für´s nahfeld konstruiert worden.

vg taxus, der auch ernsthaft über die 921 nachdenkt.
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