K&H O500 und Aufnahmequalität

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meffi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Apr 2004, 19:44
Hallo,

in diversen Heftchen kann man bei LS-Tests schon mal lesen, "die Box klingt so gut und ehrlich, daß sie sich zur Selektion der Elektronik, etc. und auch zur Beurteilung der Aufnahmequalität hervorragend eignet, einziger Wehrmutstropfen zwei Drittel der CD-Sammlung klingen weniger gut bis schlecht, dafür macht das restliche Drittel umso mehr Spaß."

Meiner Meinung nach sind die oben beschriebenen Hörergebnisse jedoch öfter einer "andersartigen" eventuell auch fehlerbehafteten LS-Kunstruktion zuzuschreiben, als auf einen außergewöhnlich besseren LS.

Im Bezug auf abstrahloptimierte (=wahrscheinlich die klanglich wichtigste "Meßgröße") Lautsprecher hatte ich immer die Hoffnung, daß diese die Unterschiede in der Qualität und Technik der Aufnahmen zwar aufzeigen, jedoch auf Grund der "überlegenen Konstruktion" auch mit schlechteren Aufnahmen einen annehmbaren Hörgenuß erlauben würden.
Eigene Versuche mit Waveguides enttäuschen mich zur Zeit etwas. Ein solchermaßen "verbesserter" LS scheint mir mindestens eben so "empfindlich" auf weniger gute Aufnahmen zu reagieren.

Welche (Langzeit-) Erfahrungen habt Ihr mit abstrahloptimierten LS?

Grüße
meffi
US
Inventar
#2 erstellt: 28. Apr 2004, 20:13
Hallo Meffi,

nach den Erfahrungen, die ich in meiner "Hifi-Karriere" gesammelt habe, steigt die Anzahl der von mir als gut empfundenen Aufnahmen mit der Qualität der Lautsprecher; einzelne Ausnahmen abgesehen.

Es erscheint auch logisch. Es gibt präsente Aufnahmen, welche mit wenig Bass, viel Bass, hohen Hallanteilen, trockene Aufnahmen, usw. Ein neutraler LS mit freqeunzneutralen Abstrahleigenschaften stellt im Schnitt die goldene Mitte dar.

LS mit ausgeprägtem "Character" hingegenen, lassen oftmals ganze Genres schauerlich erklingen.

Bei der ganzen Waveguide-Geschichte muß man allerdings auch berücksichten, daß viele käuflich erwerbbare Produkte alles andere als eine freqeunzneutrale Abstrahlung aufweisen; immerhin gehts aber mit geringen Sprungstellen ab.

Eine selektive Bündelung des Grundtonbereichs, die die lange Nachhallzeit üblicher Räume kompensiert erscheint daher folgerichtig, wird aber kaum praktiziert; auch nicht von seiten der Studiomonitorhersteller.

Gruß, Uwe
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