Testtöne, Sweeps etc. auf TIDAL

Vinotinto (Beitrag #1) schrieb:

Was nur als Quelle zur Verfügung steht ist der Streamingdienst TIDAL. Gefunden habe ich bisher ein Album Audio Line-Up Test Tones : https://tidal.com/browse/album/29581889

10kHz klingt seltsam vibrierend, 11kHz und 12kHz funktionieren nicht, darüber höre ich nichts mehr.
Einen 12kHz Sinus mit Audacity generiert höre ich dagegen sehr wohl.

Aber was soll dir das bringen in dem Raum von deinem Hifihändler da ist doch die Raumakustik ganz anders als in deinem Wohnzimmer.
Oder verstehe ich hier etwas falsch.

Denon_1957 (Beitrag #3) schrieb:

Aber was soll dir das bringen in dem Raum von deinem Hifihändler da ist doch die Raumakustik ganz anders als in deinem Wohnzimmer. Oder verstehe ich hier etwas falsch.

Klar stimmt schon , aber verschiedene Testtöne und auch beliebte/bekannte Musikstücke
geben doch bestimmt ne Ahnung wie es sich anhört ( anhören könnte)
ich würde die Chance auch warnehmen

Wie schlecht müssen die Lautsprecher sein damit diese hörbar resonieren?
Selbst Lautsprecher wie die 5000er Q Acoustics sind diesbezüglich kein Thema...
https://www.qacoustics.co.uk/collections/5000-series

Horst3 (Beitrag #4) schrieb:

... verschiedene Testtöne und auch beliebte/bekannte Musikstücke geben doch bestimmt ne Ahnung wie es sich anhört ( anhören könnte)

Bekannte Musikstücke sind üblich und in Maßen sinnvoll. Aber Testtöne beim Händler?
Man wird die Raummoden in dessen Vorführraum erkunden können, die mit denen zu Hause
sicher nicht übereinstimmen - es sei denn, die Räume wären in ihren Abmessungen identisch.

Gruß Mart

BassTrap (Beitrag #2) schrieb:

10kHz klingt seltsam vibrierend, 11kHz und 12kHz funktionieren nicht.

Ich streame von TIDAL über Apple TV 4K und dabei hört es sich fehlerfrei an.

Denon_1957 (Beitrag #3) schrieb:

Aber was soll dir das bringen in dem Raum von deinem Hifihändler da ist doch die Raumakustik ganz anders als in deinem Wohnzimmer. Oder verstehe ich hier etwas falsch.

Ich habe noch nicht gefragt, aber weil ich dort noch nie etwas gekauft habe stehen die Chancen schlecht, dass ich die Lautsprecher probeweise zu Hause hören kann. Immerhin kann ich unterschiedliche Lautsprecher hören. Wenn es nur bei einem Modell an einer bestimmten Frequenz dröhnt, wird es wohl eher am Lautsprecher als an der Raumakustik liegen.

Prim2357 (Beitrag #5) schrieb:

Wie schlecht müssen die Lautsprecher sein damit diese hörbar resonieren?

Natürlich hoffe ich, dass alles im grünen Bereich ist, im Unterschied zu meinen Selbstbau BR Standlautsprechern. Diese verzerren deutlich bei einem bestimmten Sinuston zwischen 30 und 40 Hz. Bei Musikwiedergabe fällt das nicht auf.

@13mart
Und genau das ist mein reden.
Was bringt es wie gut oder schön LS klingen in einem anderem Raum in meinem Raum muss der Klang harmonieren.
Als ich meine Canton Ergos 690DC gekauft habe,ich hab sie mir in der Hifi-Fabrik in St.Leon Rot angehört und fand sie vom Klang her schon das was ich mir vorgestellt habe.
Der Verkäufer hat mir dann gesagt ich solle die LS mit nach hause nehmen und dort in Ruhe anhören und wenn icht nicht zufrieden bin kann ich sie zurück bringen.
Das hab ich dann auch gemacht und was soll ich sagen die stehen Heute noch bei mir.
Fazit,LS immer im eigenem WZ hören und dann urteilen ob sie passen oder nicht.

Hallo Vinotinto,

wenn Du schon viel gemessen UND das dabei auch angehört hast, kannst Du vielleicht per Gehör eine grobe Einschätzung über Gehäuseresos treffen.
Es hilft, vorher über die Gehäuseabmessungen auszurechnen, wo Stehwellen ungefähr landen würden. Dann weißt Du schon, wohin Du deine Aufmerksamkeit richten solltest.

Sinustöne taugen dafür nicht, wenn Du keinen stufenlos durchstimmbaren Generator hast (der geht prima) , aber wenn es nicht untenrum bandbegrenzt ist, könntest Du das Rosa Rauschen von der Tidal-liste verwenden.
Du musst aber dann auch so hören, wie Du messen würdest, nämlich im Nahfeld, also direkt am Lautsprecher.

Ein Fallstrick sind Bassreflexkonstrukte. Auf der Tuningfrequenz des BR-Rohres tut der Tieftöner praktisch nichts und wenn beide nicht nah beisammen verbaut sind, kann das irritieren. Andererseits gibt es so tief keine Gehäuseresos mehr.

Für Quick&Dirty Einschätzungen finde ich ein Smartphone (mit starker Lesebrille ) ganz brauchbar. Ich habe mir die App "AudioTool" und ein Daytonaudio iMM-6 Mikro zum dran stecken besorgt, um im Auto den Sound grob zu checken. Mit einem Verlängerungskabel kann das Mikro auch auf einem Ständer platziert werden.
In die App kann man die Kalibrierungsdatei für das Mikro importieren, die es über die Seriennummer auf der Dayton Homepage zum DL gibt.

Viele Grüße
Rainer