HIFI-FORUM » Stereo » Lautsprecher » Lautstärkepoti zwichen Verstärker und Passivbox | |
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Lautstärkepoti zwichen Verstärker und Passivbox+A -A |
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Autor |
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RichardSturmer
Schaut ab und zu mal vorbei |
12:15
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#1
erstellt: 08. Sep 2023, |
Guten Tag! Ich würde gerne von der Musikanlage des Wohnzimmers ein paar Lautsprecher in die Küche legen und diese individuell in ihrer Lautstärke verändern können. Ist es möglich die Lautstärke durch Erhöhung des Widerstandes zu verringern oder geht das nicht vor passiv Lautsprechern? Vielen Dank euch allen! Liebe Grüße, Richard |
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thonau
Inventar |
12:35
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#2
erstellt: 08. Sep 2023, |
Hallo, Doch, das geht. entweder mit: ![]() oder mit: ![]() ![]() |
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RichardSturmer
Schaut ab und zu mal vorbei |
12:51
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#3
erstellt: 08. Sep 2023, |
Super vielen Dank für die schnelle Antwort! Mein Verstärker hat Anschlussmöglichkeit für zwei paar Lautsprecher. Wäre es ggf. auch möglich mit den Lautsprecherkabeln eines Paares in die Küche zu gehen, dort mit einem Schalter die Verbindung der Minus-Kabel zu den Lautsprechern zu unterbrechen ( um den Ton komplett auszuschalten) und die Plus-Kabel an einen 10 k Ohm Poti anzuschließen und von dort weiter zu den beiden Lautsprecher zu gehen? Danke und liebe Grüße |
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Rabia_sorda
Inventar |
13:36
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#4
erstellt: 08. Sep 2023, |
Bis hier hin ja.
Weshalb, wenn doch schon das Ding aus dem ersten Link alles mitbringt?! |
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Denon_1957
Inventar |
19:37
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#5
erstellt: 08. Sep 2023, |
Es bringt immer immens schon viele Vorteile wenn man alle Geräte benennt die vorhanden sind dann braucht niemand im Kaffeesatz zu lesen. ![]() |
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RichardSturmer
Schaut ab und zu mal vorbei |
19:44
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#6
erstellt: 08. Sep 2023, |
Hallo! Also als Verstärker habe ich einen Braun Atelier R2, der wird im Wohnzimmer mit spendor Lautsprechern betrieben. In der Küche hängen zwei kleine Denon Regallautsprecher. Ich wollte den Volumenregler und den ein aus Schalter in der Küche gerne auf eine schöne Holzplatte verbauen. Dazu habe ich einen 10k Poti vorgesehen. Leider bricht der Sound direkt aby sobald der Poti einen Widerstand erzeugt .. daher war meine Vermutung, dass das so doch nicht funktionieren kann. Die oben verlinkten Geräte ziehe ich ggf in Betracht, allerdings war mein ursprünglicher Plan eben diese schicke Holzfront zu nutzen :-) |
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Rabia_sorda
Inventar |
20:10
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#7
erstellt: 08. Sep 2023, |
Bei 10k wunderst du dich? Entweder nutzt du das erst-verlinkte Dingen oder du nimmst das zweite Dingen und verbaust es nach eigenem Gusto. |
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BassTrap
Inventar |
01:11
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#8
erstellt: 09. Sep 2023, |
Die Höhe von in Reihe geschalteten Widerständen ergibt sich aus dem Verhältnis der Widerstände. Am höheren Widerstand liegt mehr Spannung an. Bei einem 4Ohm Lautsprecher bewirkt ein in die Lautsprecherleitung eingebauter 4Ohm Widerstand eine Aufteilung auf 50:50. Der Lautsprecher bekommt nur noch die halbe Spannung ab. Zudem halbiert sich der Strom bei derselben Lautstärkeeinstellung am Verstärker, da sich der Widerstand verdoppelt hat. Das Ergebnis ist ein Viertel der vom Lautsprecher verbrauchten Leistung, was 12dB leiser klingt, also weniger als halb so laut (hab ich das richtig gerechnet?). Ein 10k Poti fängt sicher nicht bei 1 oder gar 0,5Ohm an, Widerstand zu erzeugen. Das sind mehr, viel mehr. Was ist denn das überhaupt für ein Poti? Das muß schon ein paar Watt abkönnen, sonst brennt es durch. Drahtgewickelte (stärker belastbar als folierte) Drehpotis wirken wie Spulen, dämpfen den Hochton. Außerdem verändert ein vorgeschalteter Widerstand die Lautstärke bei unterschiedlichen Frequenzen unterschiedlich, da ein Lautsprecher keinen konstanten Widerstand aufweist sondern einen abhängig von der Frequenz. Bei Frequenzen, bei denen er niederohmiger ist, spielt er leiser, bei hochohmigeren lauter. Und die im Lautsprecher eingebaute Frequenzweiche verändert durch den vorgeschalteten Widerstand ihr Verhalten. [Beitrag von BassTrap am 09. Sep 2023, 01:14 bearbeitet] |
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thonau
Inventar |
05:41
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#9
erstellt: 09. Sep 2023, |
Moin, BassTrap hat das so super zusammengefast, da bleibt keine Frage offen. Deshalb nochmals, es funktioniert nur mit einem L-Regler. ![]() So ein Regler befindet sich in dem kompletten Gerät, oder als Einzelbauteil kannst du ihn in die Holzfront einbauen und einen Schalter dazu. Beispiele: ![]() |
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RichardSturmer
Schaut ab und zu mal vorbei |
08:54
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#10
erstellt: 09. Sep 2023, |
Vielen Dank für die Erklärung! Ich denke dann wird es ein L-Regler. Noch eine Interessensfrage: Wie ist ein solcher L-Regler aufgebaut? Die oben beschriebenen Probleme habe ich glaube ich soweit verstanden, irgendwie muss dieser Regler diese Probleme ja lösen? Ach und noch eine Frage: Gibt es eine solche Ausführung auch als Balance-Regler? Ich habe nicht wirklich etwas gefunden... Danke danke danke! ![]() |
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ton-feile
Inventar |
09:40
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#11
erstellt: 09. Sep 2023, |
Hallo RichardSturmer, wie BassTrap schon geschrieben hat, ist ein Lautsprecher eine komplexe Last und kann nicht wie ein ohmscher Widerstand betrachtet werden. Der L-Regler führt zu linearen Verzerrungen bei den Denons, sobald er zur Pegelreduzierung genutzt (daran gedreht) wird, obwohl es sich um einen regelbaren Spannungsteiler handelt, der dem Verstärker idealerweise halbwegs lineare 4 oder 8 Ohm zeigen sollte. Bei Regallautsprechern werden erfahrungsgemäß die Mitten und der Tieftonbereich lauter (bzw. alles andere leiser), weil sich da in aller Regel die Impedanzmaxima finden. Außerdem könnte es für Deinen R2 anstrengend werden, wenn Du beide Paare gleichzeitig betreibst. Die Braun Atelier Verstärker haben generell schon so ihre Probleme damit, die Verlustwärme abzuführen und mit zwei Pärchen parallel wird die Gesamtimpedanz ziemlich niedrig, auch wenn Deine Spendor (hoffentlich) 8 Ohm Nennimpedanz haben. Nachdem Du bei dem Setup ohnehin lineare Verzerrungen der Küchenlautsprecher in Kauf nehmen musst, könnte es deshalb sinnvoll für die Betriebssicherheit sein, den L-Regler nur als regelbaren Serienwiderstand zu nutzen und die Impedanzschwankungen der Denons mit parallelen Festwiderständen z.B. 22 Ohm etwas abzumildern. Ich würde aber erst mal ausprobieren, wie es ohne klingt. Wenn die Denons nahe einer Wand oder Ecke sind, wird es ohnehin sinnvoll sein, etwaige BR-Rohre zu verschließem, damit es nicht dröhnt. Die Denons werden vermutlich 4 Ohm Nennimpedanz haben und wenn Du über den L-Regler 4 Ohm in Serie davor hängst, werden sie ca. 6dB leiser und sehen für den Amp wie 8 Ohm Lautsprecher aus. Dann gibt es beim Parallelbetrieb von Wohnzimmer und Küche keine Probleme mit dem Braun. Edit: Hier sind noch ein paar Quick&Dirty Beispiele an einem Lautsprechermodell: Original vs. mit L-Regler um 6dB gedämpft: ![]() Das wird nicht einfach nur leiser, sondern es gibt F-Gangveränderungen. Die Impedanz ist auf gleichem Niveau, verläuft aber glatter. L-Regler vs. Serienwiderstand (L-Regler anders beschaltet): ![]() Schöner mit L-Regler, aber dafür ist die Gesamtimpedanz mit dem Serienwiderstand alleine deutlich höher= gesünder für den Amp bei Parallelschaltung mit den Spendors. L-Regler vs. Serienwiderstand (L-Regler anders beschaltet) und paralleler 22 Ohm Widerstand: ![]() F-Gangmäßig ziemlich nah am L-Regler, aber auch deutlich höheres Impedanzniveau... Natürlich gibt es auch noch die Alternative, einen kleinen Class D Amp für die Küche zu verwenden. Das wäre aus meiner Sicht die sauberste Lösung. Viele Grüße Rainer [Beitrag von ton-feile am 09. Sep 2023, 11:40 bearbeitet] |
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thonau
Inventar |
09:49
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#12
erstellt: 09. Sep 2023, |
Hi,
Habe auf die Schnelle nur diese gute Erklärung gefunden, aber mit DeepL ist das gut zu übersetzen. ![]()
nein, aber du könntest zwei Monoregler benutzen und die Lautstärke für jeden Lautsprecher getrennt einstellen. |
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BassTrap
Inventar |
15:35
![]() |
#13
erstellt: 09. Sep 2023, |
Hab ich doch falsch gerechnet. Das muß statt 12dB nur 6dB heißen: ein Viertel Leistung macht 10 * log(1/4) = -6. |
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