Gesucht Klangsignatur „Warm“

Hallo,

britscher Klang unaufdringlich, der Bass ist etwas breit und Mitten und Hochton etwas breiig, aber angenehm zu hören, macht sich gut im Hintergrund. Das gibt es heute nicht mehr in diesen Preisklassen. Höchsten man lässt eine Box 40 Jahre altern ;-). Ok das ist jetzt etwas übertrieben. Aber der warme klang ist eben angenehm, deswegen nutze ich auch gern die Schallplatte, hier sind die Schwächen die Vorteile monobass macht es druckvoller und die Höhen sind auch beschnitten, also warm. Ja ich nutze auch eine Vorstufe mit Röhre, ja die Gewohnheiten. Aber beim Lautsprecher möglichst natürlich angenehm (hör mal einen guten Studiolautsprecher, das kann anstrengt sein, obwohl perfekter Wiedergabe). Wenn es besser wie die B&W sein soll wird es immer teurer.

ich würde mal Wharfedale anhören, Hier den WHARFEDALE Linton Heritage 85 sieht auch kultig aus. Auch würde ich vermuten, wenn es von Klang wärmer und kuscheliger werden soll, wird man günstiger Boxen wählen müssen. Wenn die Aufnahme nicht gut ist, was häufiger vorkommt oder Musik zu stark komprimiert wurde, wird sie nervend und je teuer die Boxen um so ärgerlicher und deutlich hörbar.

Deine Boxen brauchen auch einen entsprechenden Hörabstand, Vier Treiber und ein Dreiwegsystem ich würde da nicht unter drei Meter gehen, das wird dann in normalen Räumen knapp (ca 70cm von der Wand, also ca 1m zur Boxenfront dann Minimum 3m zum Hörplatz und der Hörplatz sollte ca 1/5 der Raumlänge von der Wand weg sein, Die Raumakustik macht sehr viel aus.

Musik aus dem Radio, ist jede Box über 100,- schon fast verschwenderisch.

Ist nur meine Meinung schon mal über einen Equalizer nach gedacht, denn die B&W 638s2 ist schon eine feine Box.

Aufstellung Raumakustik wie auch die Aufnahme ist entscheiden. Sonst eben die Schallplatte wähle, die hat den Sound


Gruß

MK1984 (Beitrag #1) schrieb:

Ein frohes Neues Jahr wünsche ich Euch.

Danke, gleichfalls!

MK1984 (Beitrag #1) schrieb:

Kennt jemand noch Lautsprecher Hersteller die sich nach wie vor dem British Sound widmen?

Hochwertige Studiomonitore und einen Klangprozessor einschleifen - dann klingen die Lautsprecher so britisch, wie Du es möchtest.

epsigon (Beitrag #2) schrieb:

..... Mitten und Hochton etwas breiig, aber angenehm zu hören, ....... .... Wenn die Aufnahme nicht gut ist ..... oder Musik zu stark komprimiert wurde, wird sie nervend und je teuer die Boxen um so ärgerlicher und deutlich hörbar.

würde dem voll zustimmen; es geht um breiig, alles etwas ungenau, vielleicht sogar etwas mehr klirr. und ja - solche boxen tolerieren schlechte aufnahmen sehr gut. ich wüßte nicht, wie man das mit einem monitor macht (außer vielleicht mit einem gaaaanz schlechten).

meine uralten 80er jahre speakers konnten das perfekt. nur leider irgendwann zu perfekt.

was ich so las (kenne sie selbst nicht) kann es tatsächlich sein, dass die Linton noch so klingen.
es gibt da auch eine neue Magnat retro-serie. die können das vielleicht sogar auch. und ja - günstige LS sind da wohl eher im vorteil.

würde auch die WHARFEDALE Linton Heritage 85 empfehlen.

epsigon (Beitrag #2) schrieb:

[...] unaufdringlich, der Bass ist etwas breit und Mitten und Hochton etwas breiig, aber angenehm zu hören, macht sich gut im Hintergrund. [...] [...] WHARFEDALE Linton Heritage 85 [...]

Ernst_Reiter (Beitrag #4) schrieb:

[...] würde dem voll zustimmen; es geht um breiig, alles etwas ungenau, vielleicht sogar etwas mehr klirr. [...]

Synercon (Beitrag #5) schrieb:

würde auch die WHARFEDALE Linton Heritage 85 empfehlen.

Ihr seid gemein! Alle drei! 😭😭😭


Aber ernsthaft: Linton könntest du dir anhören. Mir taugen sie extrem gut, verstehe aber auch jeden, der sich brillantere Höhen wünscht. Linton = extrem smooth. Kann man stundenlang hören, ohne dass es anstrengend wird. Analytische Studiomonitore mag ich übrigens auch sehr gerne bei guten Aufnahmen. Das eine schließt das andere ja nicht zwingend aus.

SandsOfTime (Beitrag #6) schrieb:

Das eine schließt das andere ja nicht zwingend aus.

naja, finde ich doch (daß das eine das andere ausschließt)
betreibe deshalb mittlerweile 3 ketten (in 3 verschiedenen räumen), je nach laune (und dann noch 4. kopfhörer und 5. auto).

was dem TE je nach möglichkeit natürlich auch zu empfehlen wäre, sind alte 2nd hand lautsprecher.
außerdem könnten vielleicht (neue) Monitor Audio gefallen; oder sogar KEF.

Blöd ausgedrückt. Ich meinte, dass einem beides gefallen kann.

Habe gerade bei YouTube dieses Video gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=yzDz1Zik3ao

Als Linton-Besitzer erkenne ich die Lautsprecher in der Klangbeschreibung 100% wieder. Man sieht aber auch schon beim ersten ersten kurzen Lesen der Kommentare, dass die Meinungen zu den LS extrem auseinander gehen....

Im Video werden übrigens noch Vergleiche zu anderen LS gezogen. Vielleicht auch für den TE interessant.

Als bekennender YouTube Lautsprecher-Hörer kann ich übrigens den Kanal vom Sound Sommelier empfehlen (hauptsächlich die Aufnahmen in seinen eigenen Räumlichkeiten und nicht die on tour) :-)

Hallo liebe Audiophile,

Danke für eure Rückmeldungen.

Vielleicht habe ich es etwas unverständlich dargestellt.

Ich bin jedenfalls absolut kein Fan von Höhen.Vor allem nicht wenn diese im Vordergrund stehen.

Ich mag ein Klangbild das sich audiophil und harmonisch anhört.

Ich habe irgendwann mal von irgendwem das Wort „Britisches Klangbild“ aufgeschnappt.

Meine eigene Beschreibung wäre wohl:

-keinesfalls im Vordergrund stehende Höhen.( )
Ich habe da eine einzige Erinnerung die mich bei einer Vorführung geprägt hat.
Natürlich gibt es auch seidige,sehr angenehme Höhen die auch bei hohen Lautstärken angenehm bleiben.

-Da ich sehr gerne Blues und Jazz höre mag ich warme Mitten.Wenn einen die Stimme sozusagen in eine warme Decke wickelt so dass einem warm wird

-Bässe sollten immer präzise und natürlich auch bei Bedarf druckvoll spielen.

Dann solltest du die Wharfedale mal anhören.