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Weiche HGP Mono optimieren+A -A |
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Autor |
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Kurbeldreher
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 10. Jul 2021, 05:53 | |
Hallo allerseits, einen allgemeinen HGP Thread habe ich nicht gefunden- habe ich den evtl übersehen? Ich habe hier einen Mono, den ich mal aufgemacht habe. Die Weiche sieht ziemlich gefrickelt aus, vor allem sind die Spulen sehr dicht beieinander. Ist das die Qualität, die ich bei einem 4000DM Center erwarten darf? Auch so einen normalen Elko hätte ich nicht erwartet- oder hat hier schonmal jemand Hand angelegt? Ich würde erstmal versuchen dieSpulen über Kreuz zu platzieren und mal schauen, ob die Kondensatoren noch die originalen Werte haben. Den Elko ggn einen Folienkondensator zu tauschenbkann ja auch gefährlich sein, weil dann das Chassis evtl lauter wird, also erstmal lassen? [Beitrag von Kurbeldreher am 10. Jul 2021, 05:55 bearbeitet] |
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net-explorer
Inventar |
#2 erstellt: 10. Jul 2021, 09:17 | |
was soll man sagen? Von wegen fehlendem Fanboy-Thread: Um die Firma hat sich im Jahr 2013 eine "höhere Macht" nach biblischem Vorbild bereits gekümmert! Siehe hier! |
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hophop
Neuling |
#3 erstellt: 27. Nov 2024, 14:04 | |
Hallo, ich renovier gerade meine HGP Vola, sie bekommt eine neue Weiche. Die alte sieht fast exakt so aus wie auf dem Photo. Unterschied: Nur eine große Spule und vor dem HT 2 Folienkondensatoren parallel. HT und TT-Bauteile sind räumlich getrennt, vielleicht weil es Bi-Wiring ist. Der Clou jedoch: Die Schrauben mit denen die Spulen (1,5mH und 0,47mH-Luftspulen) befestigt sind, sind magnetisch. Ob vom Hersteller bewußt gemacht oder nicht weiß man nicht. So frag' ich mich mit welchen Werten ich die Spulen ersetzten soll wenn ich "echte" Luftspulen nutzen möchte. Gruß aus der Stadt mit der größten romanischen Kathedrale mv. |
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ton-feile
Inventar |
#4 erstellt: 27. Nov 2024, 15:30 | |
Hallo hophop, bevor jetzt jemand schreibt, dass der Thread uralt und damit tot und begraben sein sollte... Ich finde es gut, wenn alte Threads weiter geführt werden, wenn es etwas Neues zum Thema gibt. An Deiner Stelle würde ich die Spulen drinlassen, aber die Spaxe mit Schrauben aus Messing oder evtl. Edelstahl (checken) ersetzen. Bei der Weichenentwicklung waren die garantiert nicht festgeschraubt und es sind vermutlich alles Standardwerte. "Vermutlich" deshalb, weil man Spulen auch abwickeln kann, wenn der benötigte Wert zwischen zwei Standardwerten liegt. Es wäre also schon sicherer nachzumessen, auch wenn das hier nach meinem Eindruck eher nicht nach akribischer Weichenentwicklung aussieht. Ich möchte aber niemandem Unrecht tun! Die Spulen auf dem Foto oben sind ja auch von der Lage her falsch als Übertrager/Trafos montiert worden und wurden nicht so gedreht, dass sich ihre Magnetfelder nicht gegenseitig "sehen". Wenn es Luftspulen sind (was sind denn Unechte?), passt doch von der Quali her alles soweit und Du könntest Dich nur mit Backlackdraht-, Vakuum getränkten-, oder Flachbandspulen verbessern. Ob es dann auch besser klingt, ist die andere Frage. Obwohl, wenn man es weiß... Auf keinen Fall solltest Du "dickere" Spulen mit einem geringeren Drahtwiderstand verbauen, weil der (hoffentlich) in die Weichenentwicklung einflossen ist. Nicht für ungut, wenn Du das alles eh schon weißt! VG Rainer [Beitrag von ton-feile am 27. Nov 2024, 15:56 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#5 erstellt: 27. Nov 2024, 22:10 | |
Vielleicht sind das aber auch audiophile Spaxschrauben aus speziell vorgealtertem, beruhigtem Stahl. Einfach eine Ladung Highendbauschaum drüber und nicht mehr dran denken... |
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hophop
Neuling |
#6 erstellt: 27. Nov 2024, 22:22 | |
Ich hab' schon Teile gekauft (z.B. Backlackspulen), bin mir aber unsicher ob ich die "getunten" alten Luftspulen mit Backlackspulen ohne Tuning und gleichem Wert ersetzen sollte. Was bewirkt so eine Schraube? Kann man das berechnen wie sich die Induktivität ändert? Auf jeden Fall klingt die neue Weiche deutlich räumlicher und auch knackiger im Bass. Ich habe alle Bauteile ersetzt. Den Elko mit einem einfachen Folienkondensator, Die Folienkondensatoren mit Mundorf weiß (mit Öl) und den Widerstand auch. Einen einfachen Frequenzgang mit Rauschen kann ich aufnehmen. Das werde ich jetzt mal machen und auch die alte Weiche mal mit und ohne Schrauben vergleichen. [Beitrag von hophop am 27. Nov 2024, 23:01 bearbeitet] |
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ton-feile
Inventar |
#7 erstellt: 28. Nov 2024, 10:20 | |
Hi, wie geschrieben, lass die Schrauben weg. Die sind absoluter Murks und können nicht Teil der Entwicklung sein. Entweder Messingschrauben, weil Edelstahl auch je nach Legierung ungeeignet ist, oder Heißkleber und Kabelbinder. Änderungen bei der Induktivität durch die Schrauben kann man messen, aber nicht sinnvoll berechnen. Weitere Nebenwirkung können abgesehen vom veränderten i-Wert auch Verzerrungen sein, wenn der "Kern" in die Sättigung fährt. Wenn es interessiert, kann ich auch eine Testmessung mit 0,47mH/0,5mm Draht machen, aber die Sache wurde im Visatonforung schon mit eindeutigen Ergebnissen untersucht. Link zum Beitrag Mich würde aber davon abgesehen immer noch interessieren, was an den alten Luftspulen schlecht sein soll. VG Rainer [Beitrag von ton-feile am 28. Nov 2024, 10:21 bearbeitet] |
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hophop
Neuling |
#8 erstellt: 02. Dez 2024, 04:23 | |
Schlecht war an den Luftspulen (ohne Schrauben) eigentlich nichts. Nur sollen ja Backlackspulen besser sein. Das wollte ich mal ausprobieren. Insgesamt öffnet sich der Raum doch deutlich hörbar und der Bass ist auch etwas knackiger geworden. Danke für Eure Antworten. Ich habe bei der Frequenzgangsmessung auch keinen Unterschied feststellen können zwischen mit und ohne Schrauben. |
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ton-feile
Inventar |
#9 erstellt: 02. Dez 2024, 19:00 | |
Hallo hophop, ah OK, Dank Dir für die Info. Freut mich, wenn Du jetzt mehr Spaß an Deinen Lautsprechern hast. Viele Grüße Rainer |
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