bassreflexrohr nachrüsten in fisher sp-7000bx

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mookee
Stammgast
#1 erstellt: 28. Apr 2021, 20:58
hallo

schieß mir gerade neue ersatzteile für meine sp-7000bx https://www.hifi-wiki.de/index.php/Fisher_SP-7000_BX

und wollte meinen alten plan da bassreflexrohre einzubauen nochmal aufkeimen lassen. grundsätzlich hat die fisher bereits 2 ca 5cm große löcher an der unteren front, aber halt kein rohr... vorschläge bezüglich länge und durchmesser etc.?/


hie ein alter threat von mir bezüglich der abmessungen http://www.hifi-forum.de/viewthread-225-1642.html



lieben dank, c

2
Himmes
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 28. Apr 2021, 23:06
Dazu müsstest du Länge und Querschnitt des Tunnels mithilfe der Thiele - Small Parameter ausrechnen bzw. brauchst das Datenblatt deines Bass-Chassis
Wichtig sind :
- Freiluftresonanzfrequenz Fs
- Äquivalenzvolumen Vas
- die Gesamtgüte des Chassis Qts (aus Qes und Qms)

Das Äquivalenzvolumen ist das max. Idealvolumen für das die Chassis geeignet sind
Die Freiluftresonanzfrequenz ist die untere Resonanzfrequenz des Bass-Chassis.
Für BR ist die Gesamtgüte (Qts) erst einmal das Wichtigste, sollte bei Bassreflex-Systemen idealerweise zwischen 0,3-0,5 liegen.

Gruß
P@Freak
Inventar
#3 erstellt: 28. Apr 2021, 23:32
Hallo,

nur die Port Verlängerung also mit größerer Fläche kann man recht einfach simulieren wenn man WinISD benutzt. Einfach ähnliches Mustergehäuse (Liter) genau mit dem vorhandenen Port simulieren und DEN dann dort vergrößern ... "schwups" bekommt man die neue Länge des neuen Rohres angezeigt ....TSP braucht man dazu NICHT wenn die Box bereits abgestimmt ist ...

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 29. Apr 2021, 01:19 bearbeitet]
mookee
Stammgast
#4 erstellt: 29. Apr 2021, 00:22
hmm. tu mir echt schwer damit daten zu finden..!?/

https://www.google.c...jFNtY-pp3j7ibAz-RTwA

hilft das??

danke ,lg!
P@Freak
Inventar
#5 erstellt: 29. Apr 2021, 01:18
Hallo,

wenn du einfach das berücksichtigen würdest was ich geschrieben hätte währe das mit der benötigten Datenermittlung zur einfachsten WinISD Simulation mit einem "Zollstrock" und einfachste Grundrechenarten zum ungefähren Volumen recht schnell erledigt ... mit "Hände inne Täsch" wird das aber wohl nix ...

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 29. Apr 2021, 01:40 bearbeitet]
mookee
Stammgast
#6 erstellt: 29. Apr 2021, 12:11
nja, verstehe..

ich werd mir das mal anschauen.. danke, melde mich sobald fragen aufkommen.

danke! lg
mookee
Stammgast
#7 erstellt: 03. Mai 2021, 18:55
hallo .

also ich hab das jetzt alles vermessen, siehe bitte bilder. in der zeichnung kannst du auch erkennen das im inneren der box eine platte so verleimt ist das ein trichter entsteht..
die materialstärke ist 2cm
zum chassis finde ich leider nichts..
und es gibt eben 2 ausgänge a 4cm, nicht nur einen!??

kannst du mir das vielleicht in deinen rechner hauen und sagen was du da rausbekommst..

wär cool,

mal danke, lgjpc.deUNADJUSTEDNONRAW_thumb_4e6

UNADJUSTEDNONRAW_thumb_4f7 8cm


UNADJUSTEDNONRAW_thumb_4f3


UNADJUSTEDNONRAW_thumb_4f2


UNADJUSTEDNONRAW_thumb_4f0


UNADJUSTEDNONRAW_thumb_4ef


UNADJUSTEDNONRAW_thumb_4ed 23,5cm


UNADJUSTEDNONRAW_thumb_4eb 4,2cm


UNADJUSTEDNONRAW_thumb_4e9 9,8cm


UNADJUSTEDNONRAW_thumb_4ea 14,6cm


UNADJUSTEDNONRAW_thumb_4e6


IMG_1870


[Beitrag von mookee am 03. Mai 2021, 18:55 bearbeitet]
mookee
Stammgast
#8 erstellt: 03. Mai 2021, 18:58
bzw. kann ich sonst was abmessen noch?

lg
Böötman
Inventar
#9 erstellt: 03. Mai 2021, 19:23
Servus, was P@Freak meinte ist das Du erstmal das Innenvolumen des Gehäuses möglichst genau bestimmen musst. Es ist Sinnvoll das Volumen welches hinter den beiden Löchern (sind das nur 2 Löcher im Material, also 2 cm tief oder ist da noch ne Verlängerung im Gehäuse dran?) Durch das Dreieck abgetrennt ist separat zu ermitteln, ebenso wichtig währe die möglichst exakte Öffnungsfläche zw. Gehäuseboden und schräg verbautem Brett zu ermitteln.

Die ganzen Daten kloppst Du dann für ein beliebiges Chassis in Win ISD rein, vergrößerst anschließend die Portfläche auf dein Wunschmaß und passt die Portlänge solange an, bis sich beide Kurven decken.
mookee
Stammgast
#10 erstellt: 03. Mai 2021, 22:15
hallo

okay..super,danke..mach ich morgen..:)

lg
Passat
Inventar
#11 erstellt: 04. Mai 2021, 00:08
Und was erhoffst du dir von der Aktion?

Die Lautsprecherentwickler werden sich schon etwas dabei gedacht haben, den Lautsprecher so zu konstruieren wie er jetzt ist.

Grüße
Roman
mookee
Stammgast
#12 erstellt: 04. Mai 2021, 07:20
naja, is halt 80er... da warens doch noch nicht so weit mit den bassreflexen, oder?
Böötman
Inventar
#13 erstellt: 04. Mai 2021, 10:45
Die Gehäuse sind stets auf die verwendeten Chassis abgestimmt um die optimale Performance (Klang / Pegel / Impulstreue / Tiefgang etc. ) abgestimmt. Das Chassis verkraftet 20 W rms, demnach wird da vermutlich wohl nicht viel Luft bewegt so das die Ports derzeit ausreichend dimensioniert erscheinen. Erst wenn's da unter Last deutlich rauswindet, würde eine Anpassung zugunsten von etwas höheren Maximalpegel bzw. weniger Portkompression unter Beibehaltung der Urabstimmung Sinnvoll erscheinen.
Passat
Inventar
#14 erstellt: 04. Mai 2021, 11:00

mookee (Beitrag #12) schrieb:
naja, is halt 80er... da warens doch noch nicht so weit mit den bassreflexen, oder?


Es kommt auf die Konstruktion drauf an.
Es gibt verschiedene Prinzipien:
- Geschlossen
- Baßreflex
- Horn
- Transmissionline
- Bandpass
- Offen (ohne Gehäuse oder Gehäuse rückseitig offen, wie z.B. bei alten Röhrenradios)
- etc.
und auch Kombinationen aus den o.g. Prinzipien.

Beispielsweise ein Chassis, dessen Vorderseite auf ein Horn spielt und die Rückseite in ein geschlossenes Gehäuse (meist verbreitet bei Horn) oder auch auf ein Baßreflexgehäuse.

Die T/S-Parameter des Chassis zeigen, für welches Prinzip es optimal geeignet ist.

Grüße
Roman
mookee
Stammgast
#15 erstellt: 04. Mai 2021, 11:16
IMG_1874

okay,, das sind also die innemaße

wandstärke ist überall 2cm, auch von der trennplatte innen. der abstand zur bodenwand beträgt wie in abbildung 1cm. die vorhandenen 2 basslöcher a 4cm haben keine andere stärke die wandstärke...



aber es sind halt 2 löcher, nicht nur eines..

hhiiillfeeee bidde
Passat
Inventar
#16 erstellt: 04. Mai 2021, 11:29
Wichtig bei Baßreflex ist nicht die Zahl der Rohre, sondern die Austrittsfläche aller Rohre zusammengenommen.

Ein Rohr mit 4 cm Durchmesser hat eine Austrittsfläche von 12,566 cm², zwei also zusammen 25,132 cm².
Die gleiche Fläche bekommt man auch durch nur ein Rohr mit 5,65 cm Durchmesser oder mit 4 Rohren mit je 2,82 cm Durchmesser.

Und auch die Länge der Rohre spielt eine entscheidende Rolle.

Grüße
Roman
mookee
Stammgast
#17 erstellt: 04. Mai 2021, 14:23
na und anhand der informationen die jetzt vorliegen , was glaubt ihr wäre jetzt angemessen?
13mart
Inventar
#18 erstellt: 04. Mai 2021, 14:44

mookee (Beitrag #12) schrieb:
naja, is halt 80er... da warens doch noch nicht so weit mit den bassreflexen, oder?


Seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts sind die Berechnungen von Thiele und Small bekannt.
Hiermit ist das Schwingsystem Lautsprecherchassis, Gehäuse, Reflexkanal berechenbar. Weitere
Fortschritte brachte es, diese Berechnungen in komfortable Computerprogramme hineinzubringen.
Die dahinter liegende Physik und Mathematik ist jedoch gleich geblieben.

Gruß Mart
Passat
Inventar
#19 erstellt: 04. Mai 2021, 14:53
So ist es.

Es bringt nichts, an dem Lautsprecher etwas zu ändern.

Grüße
Roman
ehemals_Mwf
Inventar
#20 erstellt: 04. Mai 2021, 16:40
Hi,
mookee (Beitrag #17) schrieb:
na und anhand der informationen die jetzt vorliegen , was glaubt ihr wäre jetzt angemessen?

Was ist dein eigentliches Ziel ? (außer größere BR-Rohre einzusetzen, aus optischen Gründen ?? )
bzw. was hast du am jetzigen Zustand klanglich auszusetzen

-----------------------------------
Gleiche Bass-Abstimmung anstelle von 2 x (4 cm /2 cm tief) bringen
-- 2 x (7 cm /~12 cm lang)
oder
-- 1 x (10 cm /~13 cm lang)


Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 04. Mai 2021, 17:21 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#21 erstellt: 04. Mai 2021, 16:58
Hallo,

mit dem genannten Innenbrett ... ist das wohl ein Bandpass Port ... nix einfach Bassreflex. Die Rohre auf grössere Fläche bei gleicher Abstimmung 'um zu tüdeln' sollte trotzdem gehen. Wenn sie dann halt noch rein gehen ...

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 04. Mai 2021, 17:54 bearbeitet]
mookee
Stammgast
#22 erstellt: 04. Mai 2021, 22:11
naja, sie haben eigentlich einen echt massiven woofer aber an den geil tiefen saftigen sound eines subwoofers komm ich trotzdem nicht ran...drum dachte ich bassrekexrohr könnte helfen..!?/
Passat
Inventar
#23 erstellt: 04. Mai 2021, 22:38
Hilft nicht.
Diese alten Lautsprecher kann man nicht zu wirklichem Tiefbaß zwingen.

Das ist bei Musik auch gar nicht erforderlich, denn Musik geht nur selten unter 40 Hz.

Grüße
Roman
mookee
Stammgast
#24 erstellt: 04. Mai 2021, 22:44
..da kennst du meine musik nicht
mookee
Stammgast
#25 erstellt: 04. Mai 2021, 22:46
und das problem ist das chassis und dann die frequenzweiche?
Passat
Inventar
#26 erstellt: 04. Mai 2021, 23:09
Der Lautsprecher an sich.
Die stammen von Ende der 70er, die damals übliche Musik hatte mit Ausnahme einiger Klassikstücke keinen echten Tiefbaß.

Die Frequenzweiche spielt gar keine Rolle bzgl. Tiefbaßfähigkeiten.

Und durch jede Änderung an den Lautsprechern verlieren die erheblich an Wert.
Wenn ich auf der Suche nach den Lautsprechern wäre, wollte ich die im Originalzustand haben.

Grüße
Roman
ehemals_Mwf
Inventar
#27 erstellt: 04. Mai 2021, 23:09

mookee (Beitrag #22) schrieb:
...drum dachte ich bassrekexrohr könnte helfen..!?/

So einfach ist es leider nicht.
Der Tieftöner ist nicht für Tiefbass in Wohnräumen konstruiert (anders als Car-Audio), und er muss ja auch noch den ganzen Mittenbereich abdecken.
Mit einem geeigneten Tieftöner für diese Gehäusegröße wird der Wirkungsgrad dann nicht mehr so hoch sein dass es zum Hochtöner passt,
auch wird die Mittenwiedergabe nicht so recht befriedigen.
Und für echte Subwoofer bei rel. kleinem Gehäuse ist eine Aktivierung Pflicht, v.a. wg. EQ am untersten Ende sowie den Einstellmöglichkeiten.

Kurzum:
Falscher LS für deinen Musikgeschmack bzw. ungünstiger Raum und /oder Aufstellung.
Wirkungsgrad war in den 70ern wg. fehlender Verstärkerleistung wesentlich wichtiger als Tiefstbass der ohnehin fast nie aufgezeichnet wurde.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 04. Mai 2021, 23:55 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#28 erstellt: 05. Mai 2021, 05:17

mookee (Beitrag #22) schrieb:
...sie haben eigentlich einen echt massiven woofer aber an den geil tiefen saftigen sound eines subwoofers komm ich trotzdem nicht ran...


Ich habe es evtl. etwas übervorsichtig ausgedrückt. Das Basschassis hat einen recht großen Durchmesser, das war's dann aber auch schon. Die 20 W rms Angabe spricht wie auch die der Chassisaufbau eine deutliche Sprache.

- der Magnet ist zu flach um größere Membranhübe (Vorteilhaft für Tiefbass) zuzulassen, abgesehen davon ist das der einfachste mir bekannte Magnetaufbau (günstiger geht's einfach nicht, schau Dir Bilder verschiedener Chassis an und Du wirst sehen was ich meine)
- die Spule ist zu klein um nenneswert Hitze aufnehmen und abführen zu können, die fehlende Polkernbohrung (bei dem Magnetsystem üblicherweise nicht vorhanden) ist ein weiteres Indiz für eine eher schlechte Kühlung und damit geringe Belastbarkeit

Ich vermute mal das das Chassis maximal +/- 3 mm Hub macht, dann ist Ende im Gelände.


Kurz um kann man sich nur den Worten meiner Vorredner anschließen.
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