Endstufe - Kabel - Lautsprecher berechnen

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unique24
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Jan 2020, 15:18
Hallo,

ich würde gerne besser verstehen, wie man die Lautsprecher and eine Endstufe besser berechnet.
Beispiel:
Kabellänge 10m (Endstufe zum Lautsprecher)
Kabel Rechner
(weiss da jemand die Formeln dahinter?)

Endstufe:
1x EPA252
Endstufe Link
RMS: @8 Ohm: 2x130W

Lautsprecher:
2x Audac Xeno 8
Lautsprecher Link
Max: 240W
RMS: 120W

Meine Frage:
Die Endstufe schafft 130W bei 8 Ohm. Der Lautsprecher kann 120W RMS und max 240W. Woher kommt diese extreme Differenz?

Endstufe und LS passen von der Leistung zusammen?

Kabel mit 10m und 8 Ohm und 1200 Dämpfung der Endstufe? (12 kOhm) bekomme ich "53". Was schon seht gut ist, richtig?
RocknRollCowboy
Inventar
#2 erstellt: 16. Jan 2020, 15:37
Servus.


Die Endstufe schafft 130W bei 8 Ohm. Der Lautsprecher kann 120W RMS und max 240W. Woher kommt diese extreme Differenz?

Der Lautsprecher kann "dauerhaft" 120 W vertragen und mal für ganz kurze Zeit 240 W.


Endstufe und LS passen von der Leistung zusammen?

Ja.


Kabel mit 10m und 8 Ohm und 1200 Dämpfung der Endstufe? (12 kOhm) bekomme ich "53". Was schon seht gut ist, richtig?

Keine Ahnung. Damit beschäftige ich mich nicht, da meist völlig vernachlässigbar.
Nimm 2,5 oder 4 qmm Cu-Kabel, dann bist Du ganz bestimmt auf der sicheren Seite.

Gruß
Georg


[Beitrag von RocknRollCowboy am 16. Jan 2020, 15:50 bearbeitet]
unique24
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Jan 2020, 15:52
Hallo,

danke für die Info.
4mm² bekomme ich nicht mal in die Klemme rein :-)
bei 2.5mm² bin ich mir auch nicht sicher
Slatibartfass
Inventar
#4 erstellt: 16. Jan 2020, 16:00
Der Leistungsabfall durch das Kabel ist bei solchen Längen i.d.R. vernachlässigbar, denn erst eine Erhöhung der Lautstärke um rund 10 dB(A) führt zu einer Verdoppelung des Lautstärkeeindrucks, was z.B. eine Erhöhung der Verstärkerleistung von 100 Watt auf etwa 1000 Watt entspricht. Wenn Du dir die Endleistung am Lautsprecher bei dem Kabel Rechner für unterschiedliche Querschnitte ansiehst, wirst Du feststellen, dass die Verluste nicht wahrnehmbar sind.

Ich nehme fürs gute Gewissen 2,5 qmm Cu-Kabel.

Slati
RocknRollCowboy
Inventar
#5 erstellt: 16. Jan 2020, 16:00
Dann nimm halt 1,5 qmm.

Gruß
Georg
Slatibartfass
Inventar
#6 erstellt: 16. Jan 2020, 16:04
1,5 qmm reicht auch.

Slati
Apalone
Inventar
#7 erstellt: 18. Jan 2020, 08:13

unique24 (Beitrag #1) schrieb:
.....Meine Frage:
Die Endstufe schafft 130W bei 8 Ohm. Der Lautsprecher kann 120W RMS und max 240W. Woher kommt diese extreme Differenz?....


Die Fragestellung ist so gut wie sinnlos.

Die ist vergleichbar in etwa:
"Ich habe ein rotes und ein blaues Auto. Das blaue Auto ist 100% teurer. Woher kommt diese extreme Differenz?"

Auch mal ergänzend mit den recht zahlreichen Treffern aus diesem Forum bzgl. Verstärkerleistung, Belastbarkeit v Lautsprechern (elektrische, mechanische) usw. beschäftigen.
Slatibartfass
Inventar
#8 erstellt: 20. Jan 2020, 11:18

unique24 (Beitrag #1) schrieb:


Meine Frage:
Der Lautsprecher kann 120W RMS und max 240W. Woher kommt diese extreme Differenz?

Der Unterschied liegt darin, dass der RMS Wert angibt, welche Leistung der Lautsprecher weitgehend verzerrungsfrei wiedergeben können sollte. Der max. Wert von 240W gibt an, ab wann der Lautsprecher voraussichtlich einen Schaden nimmt. Klanglich zu ertragen ist das Ergebnis der Widergabe dann schon lange nicht mehr.

Slati
lens2310
Inventar
#9 erstellt: 24. Jan 2020, 21:39
Meiner Meinung nach ist die Belastbarkeit von Lautsprecher (chassis) eher nebensächlich.
Bedenkt man, das mein alter (PA) Bass mit ca. 180 Watt Musikleistung (90 Watt Dauerbelastbarkeit) angegeben ist. Und der war in Diskotheken und auf Bühnen verbaut. Heute gibt es Chassis mit bis zu 1000 Watt Spitzenbelastbarkeit. Wofür ?
Apalone
Inventar
#10 erstellt: 24. Jan 2020, 21:44

lens2310 (Beitrag #9) schrieb:
....Heute gibt es Chassis mit bis zu 1000 Watt Spitzenbelastbarkeit. Wofür ?


Die erforderliche Belastbarkeit ergibt sich aus der Gesamtkonstruktion.

Es gibt nun mal Subwoofer, die kann man mit 100 Watt betreiben. Für den jeweiligen Maximalschalldruck sind aber eben Vielfache der angegebenen Leistung erforderlich.

Deshalb:
nicht generalisierbar.
lens2310
Inventar
#11 erstellt: 24. Jan 2020, 23:03
Ja gut,
dann hat der aber auch vermutlich einen schlechten Wirkungsgrad.
Und man muß ja auch erstmal so einen potenten Verstärker haben.
ehemals_Mwf
Inventar
#12 erstellt: 25. Jan 2020, 01:39
Hi,
lens2310 (Beitrag #9) schrieb:
... Heute gibt es Chassis mit bis zu 1000 Watt Spitzenbelastbarkeit. Wofür ?

180/1000 W = gut 7 dB,
die gehen drauf für
-- geringeren Wirkungsgrad v.a. weil schwereres Schwingteil (für kleineres Gehäuse und/oder tiefere Grenzfrequenz) sowie längere Wicklung (für mehr lin. Hub)
bleiben vlt. 2 dB für höheren max. SPL.
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