HIFI-FORUM » Stereo » Lautsprecher » Vorschläge für Optimierung der FW | |
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Vorschläge für Optimierung der FW+A -A |
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Autor |
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.JC.
Inventar |
#1 erstellt: 11. Jan 2019, 19:42 | |||
Hi, der Anzeigentext von diesem ebay Angebot liest sich richtig gut, ist auch informativ und inhaltlich völlig richtig. Aber mit etwas Verständnis von der Sache sieht man, dass es sich nur um C3 und C5 dreht, den Rest braucht man gar nicht zu revidieren. Gibt es aktuell idF hörbar Besseres als die MKTs von 1997, lohnt sich ein Austausch? |
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ton-feile
Inventar |
#2 erstellt: 11. Jan 2019, 20:32 | |||
Hi, bin nicht sicher, ob das E-Bay Foto wirklich die Bauteile für diesen Lautsprecher zeigt. Wenn ja, fehlt da einiges. Abgesehen davon sind in der verlinkten Weiche zwei große Induktivitäten verbaut. 1,5mH und 2,2mH. Als Ferritrollenkern mit einem Drahtdurchmesser von 1,4mm und 1,0mm haben die einen Drahtwiderstand von ca.0,17 und und 0,21 Ohm. Wenn man die jetzt durch Luftspulen ersetzen will, muss der ohmsche Widerstand ziemlich gleich bleiben, sonst funzt die Abstimmung nicht mehr und dann landet man bei ordentlichen Drahtdurchmessern von 2,36mm, wenn es Mundorf sein soll. Kupfer ist teuer und Mundorf ruft für eine passende 1,5mH Luftspule 60€ und für eine mit 2,2mH 75€ auf. Das sind dann für ein Pärchen Weichen 270€ nur für die vier Spulen und das ganze Upgrade mit Kondis und Widerständen soll 199€ kosten? Da muss aus meiner Sicht irgendwo gespart werden... Mit 1mm Drahtdurchmesser kosten die vier Spulen nur noch 54€, sind wegen ihres hohen Widerstandes aber völlig ungeeignet. Viele Grüße Rainer Edit: Jetzt habe ich doch glatt vergessen, die eigentliche Frage zu beantworten. Bei einem so alten Lautsprecher würde ich in jedem Fall die Elkos tauschen. Das kostet auch nicht viel. Für das gute Gefühl könnte man auch die MKTs mit MKPs ersetzen. Ich kann es nicht physikalisch begründen, finde aber, MKTs klingen subjektiv irgendwie härter. Wegen der Alterung muss man sich aber keine Sorgen machen. Es gibt zwar ein Phänomen namens "Wickelfraß", bei dem die Metallbedampfung von Folien-Cs oxydierte, aber das betraf meines Wissens nur einen Hersteller, der den Wickel nicht ordentlich vergossen hatte. Edit2: ein "das" zuviel und das "Edit" fett gedruckt. [Beitrag von ton-feile am 11. Jan 2019, 21:21 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#3 erstellt: 11. Jan 2019, 21:14 | |||
Hi,
danke, das finde ich ist eine interessante Information, überlegenswert. |
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ton-feile
Inventar |
#4 erstellt: 11. Jan 2019, 21:46 | |||
Hallo .JC. , das kann man ohne große finanzielle Einsätze ausprobieren. 10µF mit 5% Toleranz kosten um die 5€. Nach meiner Erfahrung lohnt sich der Austausch bei seriellen Cs im Hoch- und Mitteltonzweig und bei parallelen Cs, denen kein Widerstand in Serie geschaltet wurde. Viele Grüße Rainer [Beitrag von ton-feile am 11. Jan 2019, 21:55 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#5 erstellt: 12. Jan 2019, 08:32 | |||
Moin,
also hier dann C3 mit 22 µF , Austausch gg. Mundorf ein audiophiler Kondensator und den C5 mit 2,2 µF gg. den wären 2 * 4,27 € + 2 * 13,33 € sind 35 € plus eine Entlötpumpe 20 € plus Versand sind ca. 60 € von den Kosten her also durchaus überschaubar Ich mach mal ein Foto von der Platine. |
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.JC.
Inventar |
#6 erstellt: 12. Jan 2019, 09:11 | |||
ton-feile
Inventar |
#7 erstellt: 12. Jan 2019, 10:49 | |||
Hi .JC. , die beiden Elkos im Tieftonzweig (22µF+68µF) würde ich an Deiner Stelle in jedem Fall erneuern. Das sind die einzigen Bauelemente, die über die Jahre tatsächlich "out of Range" sein könnten. Viele Grüße Rainer [Beitrag von ton-feile am 12. Jan 2019, 10:50 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#8 erstellt: 12. Jan 2019, 11:11 | |||
Hi Rainer, danke für deinen Input. Nun ist es bei mir so, dass die Tieftöner in den RP 150 keine so große Rolle spielen, weil der Bass wesentlich von meinen ehem. Boxen kommt (unten, Ht und Mt sind deaktiviert) die MKTs sind die blauen Philips Kondis und die sind wohl noch gut nach fast 30 Jahren insofern - lass ich´s so wie´s ist |
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Ronny1976
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 12. Jan 2019, 12:43 | |||
Hallo zusammen, bei mir werkelt seit Anfang der 90er ein Paar RP200. Bis letztes Jahr (kinderbedingt) nur im Gartenhaus. Im Zeitigen Frühjahr 2018 durften diese wieder ins Wohnzimmer umziehen. Die Elkos habe ich bei der Revision auch komplett gegen neue getauscht - und konnte dadurch kaum/keine Veränderung feststellen. Was aber wirklich zu hören war: der Austausch des bröseligen Noppenschaumstoffs. Neu lackiert wurden diese auch gleich (wieder weiß) und seitdem machen mir diese wieder unheimlich Freude. |
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Moonlightshadow
Inventar |
#10 erstellt: 12. Jan 2019, 13:30 | |||
Hätte mich jetzt auch gewundert, wenn es an der weltbesten Hifi-Anlage jetzt noch was zu verbessern gäbe. |
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ton-feile
Inventar |
#11 erstellt: 12. Jan 2019, 14:55 | |||
Hallo .JC. ,
Die Trennfrequenz zum Mitteltonmagnetostat liegt bei 700Hz, insofern spielt der Tieftonzweig durchaus eine Rolle. Der 22µF wirkt mit dem Widerstand zusammen dem Impedanzanstieg zu höheren Frequenzen hin entgegen (edit 20:30 Uhr: und wird deshalb in passiven Weichen auch gerne als Shelving-EQ genutzt), während der 68µF Teil des 12dB Tiefpasses ist. Wenn die Werte nicht mehr stimmen, wirkt sich das eher oberhalb des Bassbereiches vom Grundton aufwärts aus. Allerdings ist es durchaus möglich, dass es den Elkos auch nach 30 Jahren noch gut geht. Man weiß es halt nicht, ohne nachzumessen. Die Folien-Cs sind aber bestimmt in Ordnung. Viele Grüße Rainer [Beitrag von ton-feile am 12. Jan 2019, 20:34 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#12 erstellt: 13. Jan 2019, 10:45 | |||
hätte ja sein können. |
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