Lautsprecherkupferkabel umrüsten

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Slice15
Neuling
#1 erstellt: 07. Mai 2018, 13:29
Guten Tag Forum Mitglieder,

ich habe zwei ältere Technics Lautsprecher, welche die alten Schraubanschlüsse fürs Kupferkabel haben und möchte die auf neuere Anschlüsse möglichst einfach umrüsten, vielleicht Chinch oder XLR? Geht das und wenn ja wie? Ich bin Neuling und suche bei euch nach der Erleuchtung
schraddeler
Inventar
#2 erstellt: 07. Mai 2018, 13:40
Schraubbare Lautsprecheranschlüsse sind ja nicht schlecht, benutze ich schon seit ewigen Zeiten, warum willst du die denn überhaupt umrüsten?
Wenn du was moderneres möchtest kannst du dir ja mal Speakon Anschlüße anschauen. Aber handwerkliches Geschick und passendes Werkzeug brauchst du schon um so was umzubauen.

Mein Rat, laß es wie es ist.

gruß schraddeler
Passat
Inventar
#3 erstellt: 07. Mai 2018, 13:40
XLR oder Cinch ist eine bei Lautsprechern absolut unübliche Verbindung.
Üblich sind Kabelklemmen (früher häufiger Federklemmen, heute Schraubklemmen) für lose Kupferlitze oder Buchsen für Bananenstecker bzw. eine Kombination daraus (Schraubklemmen, in die man Bananenstecker stecken kann).

Da deine Technics Schraubklemmen haben, sind die anschlußtechnisch absolut aktuell.

Grüße
Roman
Rahel
Inventar
#4 erstellt: 07. Mai 2018, 13:48
Schraubanschlüsse bei Boxen sind normal und durchaus o.K.
Chinch für normale Lautsprecherverbindungen kannst Du hier getrost vergessen.

Welche Technics-Lautsprecher hast Du denn?
Welcher Verstärker hängt dran?
Slatibartfass
Inventar
#5 erstellt: 07. Mai 2018, 13:53
Zudem bieten Kabelklemmen einen besseren elektrischen Kontakt als zumindest jeder Cinch-Anschluss, der wie XLR ohnehin für den Niedervoltbereich bei Anschluss von Playern oder zwischen Vor- und Endstufe gedacht ist, nicht für die Leistungsübetragung an die Lautsprecher. Hier sind Kabelklemmen heute die gängige Anschlussart, wie Passat schon schrieb.

Früher gab es mal die Lautsprecherstecker nach DIN 41529, die ich aber Niemand empfehlen würde, der Wert auf eine sichere elektrische Verbindung zu seinen Lautsprechern legt. Es gibt schon einen Grund weshalb danach nahezu ausschließlich auf Kabelklemmen an Verstärkern und Lautsprechern gesetzt wurde.

Slati
ehemals_Mwf
Inventar
#6 erstellt: 07. Mai 2018, 14:20
Hi,
Slice15 (Beitrag #1) schrieb:
... Ich bin Neuling und suche bei euch nach der Erleuchtung :hail

Wichtige Basics:

Es gibt passive und aktive Lautsprecher mit grundsätzlich anderen Zuleitungen.

Deine LS arbeiten passiv. Da muss Leistung übertragen werden, daher rel. viel Kupfer sowie keine Abschirmung.

Die von dir als "neuer" (Cinch, XLR) bezeichneten Anschlüsse sind typisch für Aktiv-LS,
welche eigene Verstärker eingebaut haben und nur noch Signalübertragung notwendig ist (Kleinsignal, Spannung, fast kein Strom).

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 08. Mai 2018, 09:36 bearbeitet]
DB
Inventar
#7 erstellt: 08. Mai 2018, 09:11
Eine kleine Ergänzung: XLR wurden (werden) sehr wohl für Lautsprecheranschluß verwendet. Spannungsmäßig ist das auch absolut kein Problem. http://www.farnell.com/datasheets/723541.pdf

MfG
DB
elwu
Stammgast
#8 erstellt: 08. Mai 2018, 09:34
Bait as bait can...
Passat
Inventar
#9 erstellt: 08. Mai 2018, 10:17
Naja, kann man machen, würde ich aber nicht.
Bei Lautsprechern mit XLR-Eingang würde ich zuerst den Stromanschluß suchen.
Bei Verstärkern mit XLR Lautsprecheranschluß würde ich instinktiv Aktivlautsprecher anschließen (und anschließend einen Gehörschaden haben).

Das ist ein bei Passivlautsprechern absolut unüblicher Verbinder.

Und Cinch wird nur bei absoluten Billiganlagen (5.1- Anlage mit DVD-Receiver für 250,- € Setpreis) als Lautsprecheranschluß verwendet.
Bei so einem Müll fangen aber nach 10 Sekunden die Ohren an zu bluten.

Grüße
Roman
Mechwerkandi
Inventar
#10 erstellt: 09. Mai 2018, 06:49

Passat (Beitrag #9) schrieb:

Das ist ein bei Passivlautsprechern absolut unüblicher Verbinder.

Beschränkt man sich auf HiFi-Systeme, ist das sicherlich korrekt.
In der kommerziellen Verwendung gibt es nach wie vor haufenweise passive Lautsprecherboxen, die über XLR Anschlüsse verfügen.

Zwei Punkte schränken die Verwendung ein:
>> Berührungsschutz am Stecker (male) bei Spannungen > 50V (an 8 Ohm ~ 300 W) ist nicht gewährleistet
>> Kabeldurchmesser > ~ 8mm sind schlecht bis gar nicht zu fassen

Ich darf an dieser Stelle darauf hinweisen, das selbst Klinken-Steckverbinder (1/4" phone jack) im Bereich der Instrumenten-Verstärker absolut üblich sind.


[Beitrag von Mechwerkandi am 09. Mai 2018, 06:51 bearbeitet]
Rahel
Inventar
#11 erstellt: 09. Mai 2018, 14:53
Nachdem wir immer noch nicht wissen, um welche Anlage es sich beim TE handelt
und keine Antwort kommt, sollten wir uns keine weiteren Gedanken machen, oder?
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