HIFI-FORUM » Stereo » Lautsprecher » MF6si oder Vincent SV 237mk an Rubicon6? | |
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MF6si oder Vincent SV 237mk an Rubicon6?+A -A |
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Autor |
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Dalifan73
Neuling |
#1 erstellt: 25. Nov 2017, 19:11 | |||||
Hallo Ich betreibe meine neuen Rubi 6 an einem schon älteren Pioneer SC-LX75. (Bi Amping) Nun klingt das ganze zwar gut aber nicht wie im Laden mit diese tollen Bühne. Insbesondere bei leisen Pegeln im Stereo passt es noch nicht. Jetzt hoffe ich mit einem potentiellem AMP an den SC-LX 75 angeschlossen als Quasi Endstufe da mehr rausholen zu können? Hat jemand die Rubis an einem der beiden im Einsatz? Gibt’s andere Empfehlungen? Sind die neuen AvRs von Marantz und Denon im Stereo Betrieb ebenbürtig. SR7012 oder X4400H? Danke für eure Unterstützung. |
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Dadof3
Moderator |
#2 erstellt: 27. Nov 2017, 01:18 | |||||
Ein erster Ansatz wäre, das unsinnige Bi-Amping zu entfernen. Ich halte es zwar nicht für die wahrscheinliche Ursache, aber dank der potenziellen Phasendrehungen, die unsachgemäßes Bi-Amping hervorrufen kann, für möglich. Siehe auch https://www.av-wiki.de/bi-wiring_und_bi-amping. Prüfe bei der Gelegenheit auch den phasenrichtigen Anschluss. Ohne den wird es ganz sicher nichts mit der Bühne. Am wahrscheinlichsten ist aber, dass deine Aufstellung und die Raumakustik eine gute Bühnenabbildung verhindern. Der Verstärker hat darauf nur dann einen Einfluss, wenn die Raumkorrektur genutzt wird. Hast du das Problem auch im Pure Direct? Dann ist es sicher keines des Verstärkers.
Was konkret passt nicht?
Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass das zu einer Verbesserung führt.
Ebenbürtig zu was? Zueinander: ja. |
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Dalifan73
Neuling |
#3 erstellt: 30. Nov 2017, 19:44 | |||||
Moin Ok. Bi Amping hab ich zurück gebaut. Einmessen steht noch aus. Soweit ist bisher evtl. Etwas mehr Wärme im Direkt Modus zu hören. Ich bin der Meinung ein klassischer Stereoamp hat eine bessere Bühne wie ein AVR. Räumlich was zu änderen ist nicht unbedingt möglich bei meinem Raum. Teppich und Gardinen sind mir dann doch zu 80er. Hat jemand die Rubi6 am SV237mk? Viele Grüße |
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Dadof3
Moderator |
#4 erstellt: 01. Dez 2017, 00:46 | |||||
Und worauf gründet sich diese Meinung? Ein im Pure Direct betriebener AVR macht nichts anders als ein Stereoverstärker. Weder meine eigene Erfahrung noch die der Mehrheit hier im Forum stützt deine Meinung.
Nachvollziehbar, aber es gibt durchaus stylische Möglichkeiten. Wenn du das Thema nicht angehen willst, wird es nie so klingen wie beim Händler. Der Einfluss des Verstärkers ist nahe Null. |
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Dalifan73
Neuling |
#5 erstellt: 01. Dez 2017, 18:41 | |||||
Moin Das würde ja bedeuten die vielen tollen Geräte die jedes Jahr neu im Handel erscheinen sind komplett Klangneutral. Mit anderen Worten Soundtunning bedeutet ab und an neue Boxen oder hin und wieder umziehen? Verstehe ich das Lautsprecherkabel für einige Tausender Weniger bringen wie neue Gardinen? Irgendwie hatte ich Anfangs nach Erfahrungen mit der o.g. Config gefragt |
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Dadof3
Moderator |
#6 erstellt: 03. Dez 2017, 17:39 | |||||
Für die überwiegende Mehrheit der Verstärker trifft das zu. Röhrengeräte wie der verlinkte Vincent hingegen sind das oft nicht. Deswegen haben diese Geräte meiner Meinung nach auch nichts mit "High Fidelity" zu tun. Es erscheinen auch jedes Jahr tausende tolle neue Uhren auf dem Markt - die zeigen die Uhrzeit aber auch nicht genauer an.
Das hat jedenfalls einen viel größeren Effekt als Verstärkertausch, es sei denn, der Verstärker bringt Techniken zur Klangbeeinflussung mit.
Viel schlimmer, die Lautsprecherkabel bringen klanglich GAR NICHTS. Bei Verstärkern mag man ja noch streiten, aber an Klangveränderung durch Kabel glaubt hier doch wirklich niemand mehr. |
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Fan_großer_Schwingspule...
Inventar |
#7 erstellt: 03. Dez 2017, 19:48 | |||||
Warum sollen denn Röhrengeräte nichts mit High Fidelity zu tun haben? Sowas habe ich wirklich schon lange nicht mehr gehört Klar gibts Ausnahmen wie den Dynavox TPR2 aber gute Röhrengeräte sounden überhaupt nicht und bewahren einfach die Natürlichkeit der Musik . Vorallem den Hybridgeräten wie z.b.dem Vincent oder auch Octave gehört eindeutig die Zukunft. Sind zwar total unterschiedliche Konzepte aber beiden klingen eindeutig sehr gut und musikalisch. Meiner Meinung nach sollte in jeder Kette mindestens eine Verstärkerstufe mit Röhren bestückt sein. An welcher Stelle diese sind hängt von der Kette und vorallem vom LS ab. |
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Dadof3
Moderator |
#8 erstellt: 03. Dez 2017, 21:27 | |||||
High Fidelity ist das Streben nach höchster Klangtreue - das sagt ja schon der Name. Wenn ich höchste Klangtreue will, dann soll das Signal genauso aus dem Verstärker hinaus fließen, wie es hinein gekommen ist - nur eben linear verstärkt. Das gelingt Transistorverstärkern heutzutage praktisch perfekt, jedenfalls viel besser, als unser Gehör noch wahrnehmen kann. Röhren hingegen produzieren hingegen vergleichsweise hohe Verzerrungen. Die sind zwar häufig nicht im hörbaren Bereich, aber die "Fidelity" ist dennoch geringer als mit normalen Transistorverstärkern. Hinzu kommt, dass sie gegenüber Transistoren sehr viel abhängiger sind vom Impedanzverlauf des Lautsprechers. Daher kann man die Aussage "gute Röhrengeräte sounden überhaupt nicht" so pauschal gar nicht treffen, denn während Transistorverstärker nur sehr geringe Innenwiederstände haben und damit selbst auf stark schwankende Impedanzen kaum reagieren, tun Röhrenverstärker dies durchaus. Wenn irgendeine Zeitschrift dann die Frequenzgangmessung mit Fixwiderstand misst und eine glatte Kurve veröffentlich, hilft das gar nicht, denn das kann mit einem angeschlossenen Lautsprecher ganz anders aussehen.
Das mag sehr gut sein, dass du so empfindest. Wenn dir das gefällt, ist ja alles gut. Die harmonischen Verzerrungen haben ja auch ihren Reiz. Aber es ist eben kein High Fidelity, weil da eben mehr mit dem Signal passiert als es einfach nur linear zu verstärken. Gerade Hybridverstärker zeigen das doch - in einem normalen Transistorverstärker wird das Signal in der Vorstufe einfach nur durchgeleitet und (abgesehen von der gewünschten Dämpfung durch den Lautstärkeregler) unverändert zu den Transistor-Endstufen geschickt. Wozu sollte ich das Signal vorher noch mal durch Röhren schicken, außer um es zu verändern? Wie gesagt, mag man schön finden, aber das ist eine klare Abkehr von hoher Klangtreue, also kein High Fidelity.
Tut mir Leid, ich möchte so etwas wirklich nicht zuhause haben. |
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Dalifan73
Neuling |
#9 erstellt: 04. Dez 2017, 09:34 | |||||
Moin Danke Euch für die tolle Diskussion. Ich frage mich halt macht es Sinn von einem AVR auf einen reinen Stereoverstärker umzusatteln. Können Stereo Amps besseres Stereo wie AVRs? Evtl. der neue Marantz SR8012 mit Ringkerntrafo und getrennten Monoendstufen? Bei dem Preis gibt es ja aber sicher bessere Stereoamps für die Dali Rubicon 6. |
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Fan_großer_Schwingspule...
Inventar |
#10 erstellt: 04. Dez 2017, 12:17 | |||||
Hallo Gute Stereoverstärker wie der M6i oder Vincent klingen ganz klar um einiges besser wie praktisch jeder AV Verstärker. Dies bestätigt sich immer wieder . Bedingung ist natürlich eine vernünftige Raumakustik und gute LS Aufstellung. Vernünftige LS sowieso, logisch. Bei Röhrenverstärkern muss es eben zum LS passen und genug Stabiltät gegen Impedanzschwankungen vorhanden sein aber wenns passt ist der Königsweg. Etwas Klirrfaktor mag unser Gehör vorallem den harmonischen K2 . Gerade Röhren werden in den meisten Fällen als natürlicher empfunden. Ich persönlich nutze einen kräftigen AV Verstärker von Pioneer teilaktiv nur noch an meinen 12 Zoll JBL Bässen und für Mittelhochton mit Accuton und Bändchen schwöre ich auf Octave. Absolut präzise,natürlich, 3 dimensional und druckvoll. Angesteuert von einer hochwertigen Dac Vorstufe welche von Röhre auf Transe umschaltbar ist. Ein Traum... Aber selbst die 40 Watt des Octave machen einen Bass welcher einfach nur beeindruckt. Mit dem AV kann ich dann jederzeit den Basspegel mit der FB regeln und somit die unterschiedlichen Quellen bzw Aufnahmen ausgleichen. Gerade bei solchen großen Bässen sind die Unterschiede der Quellen oft ein großer Frust den ich damit beseitigen kann |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#11 erstellt: 04. Dez 2017, 13:10 | |||||
Hi,
... leider nur, solange dem Hörer bewusst ist was gerade spielt. Echte Blindtests -- die einfachsten wissenschaftl. Anforderungen genügen (Wiederholbarkeit, Pegelangleich auf <0.2 dB) -- zwecks Untermauerung solcher Hör-Urteile konnten schon seit Jahrzehnten nicht mehr beigebracht werden (f. linear arbeitende /nicht-gesoundete Verstärker) Gruss, Michael ------------------------ P.S.: Die Frage ist natürlich, inwieweit Röhren ausschließlich in Vor- oder Treiberstufen mit (geschätzt) <1%, z.B. 0.3% K2/K3 in diesem Zusammenhang schon als "gesoundet" gelten und deswegen auch objektiv hörbar sind. "Röhrensound" wird ja im Recordingprozess als Effekt seit langem gerne benutzt (Gitarren, vocals), dann aber sicher >5, z.B. 20% ... Auf jeden Fall hörbar sind klassische Voll-Röhrenverstärker mit wenig bis gar keiner Über-alles-Gegenkopplung, schon allein wg. ihres Innenwiderstandes von z.B. 2 Ohm, der mit dyn. Mehrwege-LS-Last den Frequenzgang um mehrere dB beeinflusst. [Beitrag von ehemals_Mwf am 04. Dez 2017, 16:32 bearbeitet] |
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Dadof3
Moderator |
#12 erstellt: 04. Dez 2017, 15:58 | |||||
Genau so ist es. Mir ist es nicht gelungen, einen Unterschied zwischen meinem 600-€-AVR und zwei Verstärkern ...
war ohne Zweifel gegeben, denn der Test fand in einem der wohl besten Hörräume Deutschlands statt, die Lautsprecher waren perfekt aufgestellt und auch noch mal sehr viel teurer als die Endstufen. Solch gute Bedingungen schafft niemand zuhause herzustellen. Und das ist auch das Ergebnis unzähliger anderer Blindtests. Ich halte Blindtests nicht für perfekt, sie sind kein Nachweis, dass es keine hörbaren Unterschiede gibt. Aber definitiv zeigen sie, dass die Aussage der "ganz klaren" Überlegenheit fast immer auf Einbildung basiert. [Beitrag von Dadof3 am 04. Dez 2017, 16:01 bearbeitet] |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#13 erstellt: 04. Dez 2017, 16:21 | |||||
im Laden hast du doch aber vermutlich nicht bei leisen Pegeln gehört? Das ist also schonmal ein Apfel/Birnen Vergleich. und der geht dann bei deinem "Nicht 80ger Zimmer" weiter. Wenn man in einem Raum mit dem Charme eines (leeren) Wartezimmers beim Zahnarzt wohnt und sich darin wohl fühlt, dann darf man sich nicht wundern wenn die Musik shice klingt. was hast du denn bei der Aufstellung der LS bisher unternommen? am wichtigsten ist natürlich erstmal die Position der LS überhaupt. 5cm Differenz beim Abstand zum Hörplatz sind mehr als deutlich zu hören und machen sich ca. 100x so stark bemerkbar wie ein Wechsel von (vernünftigen) Verstärkern (solche Röhren Krücken zähle ich ja nicht zu dazu). genauso wichtig ist ein ausreichender Abstand zu den Wänden. Eigentlich sollten das mindestens 85cm zu jeder Wand sein. Das können die meisten Leute leider nichtmal ansatzweise einhalten, dann sollten es aber zumindest zu den Seitenwänden 80cm sein... ich möchte wetten, das im Laden auf solche "Kleinigkeiten" geachtet wurde. dann kannst du noch etwas mit dem Einwinkeln spielen, völlig egal was Dali da "vorgibt". ganz pauschal kann man sagen, dass man einen größeren Sweet-Spot bekommt (also sich auch die o.g. 5cm nicht ganz so schmerzhaft bemerkbar machen) je weiter vorne sich der Schnittpunkt der LS Achsen kreuzt. Lässt man die sich (weit) vor dem Hörplatz kreuzen, bekommt man eine sehr eingeschränkte Bühne, schmal und Tiefe ist quasi gar nicht vorhanden aber das passt dann für eine größere Fläche. je weiter hinten der Kreuzungspunkt liegt, desto breiter und vor allem tiefer wird die Bühne, aber eben NUR im Sweetspot. übertreibt man es und lässt sich die Achsen im Unendlichen schneiden (parallele Aufstellung "geradeaus nach vorn"), dann erreicht man oftmals einen Punkt, bei dem die Bühnendarstellung komplett "in sich zusammen fällt", es klingt dann vielleicht noch "räumlich" weil der Ton von überall und nirgendwo zu kommen scheint (das was einige Leute halt so räumlich nennen und ihnen vielleicht sogar gefällt, aber mit HiFi nichts zu tun hat), ist aber keine "Bühnendarstellung". das würde ich erstmal penibel überprüfen. Bei Audio Physic gibt es sehr gute Aufstellungstipps und Hinweise, da lohnt es sich wirklich die mal abzuarbeiten. Auf jeden Fall wesentlich mehr als mit solchem Endstufen Spielkram anzufangen. |
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Fan_großer_Schwingspule...
Inventar |
#14 erstellt: 04. Dez 2017, 19:05 | |||||
Als ich meinen ersten Vergleich zwischen einem mittelmäßigen AVR und einem Naim Supernait machte, bin ich fast aus allen Wolken geflogen. Die Unterschiede waren einfach nur gewaltig. Abbildung, Auflösung, Stabität , Bass einfach alles legte extremst zu. Gehört wurde mit einer ordenlichen XR-CD an einem Stino CD Player. Mir richtig guten Quellgeräten wäre der Unterschied noch krasser gewesen. Ich bin ehrlich gesagt richtig geschockt, daß es immer noch anders gesehen wird. bei einem Freund verglichen wir vor einiger Zeit die größte Onkyo AV Vorstufe an Ihrer passenden Endstufe gegen den selben Naim Supernait und auch da gewann der Naim sofort klar und deutlich obwohl er noch nicht mal richtig warm gespielt war. |
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Dadof3
Moderator |
#15 erstellt: 04. Dez 2017, 19:27 | |||||
Dann macht diese Vergleiche doch bitte noch einmal, ordentlich verblindet, mit Pegelmessgerät ausgepegelt und peinlichst genau überprüft, dass alle Klangprozessoren in den AVRs deaktiviert sind. Die Erfahrung zeigt, dass solche "gewaltigen" Unterschiede, bei denen "Abbildung, Auflösung, Stabität , Bass einfach alles ... extremst zulegte", dann plötzlich im Nirwana verschwinden. Zu den Naims, die angeblich erst "warm gespielt" richtig gut klingen, gibt es hier ja auch schon zig Threads. Das ist genauso ein Unsinn, der keiner sachlichen Überprüfung standhält, und trotzdem von den Jüngern fest und unverrückbar geglaubt wird. [Beitrag von Dadof3 am 04. Dez 2017, 19:31 bearbeitet] |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#16 erstellt: 04. Dez 2017, 19:30 | |||||
das ist die Kernaussage! wenn ein Entwickler es nichtmal hinbekommt die Arbeitspunkte so zu stabilisieren, dass es kein "Warmspielen" benötigt, dann ist das halt dermaßen übel gesoundeter Schrott, den "normale" Leute nicht haben wollen, aber solcher Dreck findet offensichtlich doch auch seine Anhänger... ich habe hier halt diverse Endstufen von Sony ES über Yamaha, NAD und TAG McLaren und wenn ich bei einer einzigen feststellen würde, dass sie deutlich anders klingt als alle anderen, dann würde sie halt auf den Elektroschrott wandern. Alle anderen klingen "normal", alles was "anders" klingt ist Schrott und wenn dieser Schrott dann auch noch Aufwärmzeit benötigt, dann unterstreicht es die Misere nur noch. |
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Concentra
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 04. Dez 2017, 20:25 | |||||
Was bitte ist ein richtig klingender Verstärker? Ist es nicht das Gerät welches dir persönlich an deiner Kette Zuhause am besten gefällt? Oder ist es das Gerät von dem andere sagen dies ist das richtige für dich! Wahrnehmung kann manchmal sehr unterschiedlich sein. Ich hatte mich nach einem Jahr wieder von meinem Heimkino getrennt. Zum Filme gucken war es gut aber zum Musikhören auf hohen Niveau für mich doch eher enttäuschend. Wollte mich auch nicht von der Industrie erziehen lassen. |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#18 erstellt: 04. Dez 2017, 20:46 | |||||
das ist ganz einfach! ich bin E-Technik Ingenieur und würde daher so beschreiben: ein Verstärker ist ein Vierpol bei dem jeweils ein Pol von Ein- und Ausgang auf demselben Potential liegen und der eine "absolut lineare" Übertragungsfunktion zwischen Ein- und Ausgang hat.
was hat die "Kette" damit zu tun?!? wenn sich die Übertragungsfunktion meines Verstärkers durch die sich ändernde Impedanz des Lautsprechers auch verändern würde (wie es bei Röhren Krücken Prinzip bedingt nunmal so ist), dann ist das für mich ganz einfach Schrott. jeder "ordentliche" Verstärker lässt sich dadurch nicht beeinflussen und damit ist es auch völlig unerheblich welchen Verstärker man mit welchen LS kombiniert. das ist wieder so ein "Knieschuss" der selbsternannten High-Ender in dem Moment wo man innerhalb einer Kette zwei Geräte speziell aufeinander abstimmen muss, handelt es sich per Definition um minderwertigen Müll. ich würde vielleicht Tonabnehmer und VV ausnehmen, da es sich hier aber per se um Schrott handelt (verglichen mit der Präzision einer CD Wiedergabe), gilt das hier eigentlich auch.
siehe oben, das kann man ganz einfach "technisch korrekt" beschreiben und muss sich nicht Voodoo Priestern hingeben.
kann... aber auch da kann man der Ursache auf den Grund gehen.
das was du sagst klingt aber zu 100% genau nach dem Gegenteil! die Industrie hat dich genau dort hin erzogen wo sie dich (und andere leichtgläubige Leute) gerne hätte, du bist sozusagen deren Galionsfigur |
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Dadof3
Moderator |
#19 erstellt: 04. Dez 2017, 20:56 | |||||
"Richtig" klingt er, wenn er auch an einer Last mit schwankenden Impedanz das Signal ohne wahrnehmbare Verzerrungen linear verstärkt. So, wie es heutztage fast alle Transistorverstärker tun. Wenn ein Verstärker hörbar anders klingt als ein anderer (ohne dass dies durch gezielte abstellbare Signalbeeinflussung geschieht, wie bei Einsatz von Klangreglern oder DSP), dann klingt mindestens eines der beiden Geräte nicht "richtig" im Sinne der High Fidelity.
Das ist möglicherweise ein gut klingender Verstärker und dann auch die richtige Wahl für dich, aber er klingt dann nicht "richtig".
Dann würde ich wirklich mal einen etwas kritischeren Blick darauf entwickeln, was die einem alles so einzureden versucht, um ihre innen simpelst konstruierten Luxus-Stereoverstärker teuer loszuschlagen. [Beitrag von Dadof3 am 04. Dez 2017, 20:56 bearbeitet] |
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Fan_großer_Schwingspule...
Inventar |
#20 erstellt: 04. Dez 2017, 21:41 | |||||
jeder gute Verstärker benötigt eine gewisse Warmlaufzeit um sein volles Potential zeigen zu können. Bei den richtig guten ist diese Zeit oft etwas geringer aber selbst das muss nicht sein. Selbst Naim und Musical Fidelity profitieren davon deutlich. Alles andere ist eine Lüge! Und hier geht es nicht nur um die Arbeitspunkte der Endstufen selbst, alles muss warm laufen. Es geht um alle Teile in den Geräten und selbst die Sicken und Zentrierspinnen der Chassis müssen erstmal richtig in Fahrt kommen. Schön ist am M6i zb der Direkteingang welcher den Front Pre Out des AVR mit aufnehmen kann auch wenn dies klanglich nicht allzu viel bringt. Immerhin muss man so nicht umstecken und kann die definitv( !!!!) bessere Endstufe nutzen. Und wenn Ihr mal schaut was bei den AVR für billige Vorstufen , dutzende DSP- Chips, OPV und Elkos im Signalweg liegen, dazu primitive Netzteile usw, wundert es keinen wirklich fortgeschrittenen Hifi Fan mehr, daß die meisten so bescheiden klingen. Zumindest im reinen Stereobereich und darum gehts hier ja |
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Fan_großer_Schwingspule...
Inventar |
#21 erstellt: 04. Dez 2017, 21:43 | |||||
übrigens gibt es Röhrenverstärker welche stabil sind an normalen Mehrwegelasten und genau deshalb höre ich mit Octave. Dieser ist stabiler als so manche Class A Transe. Und ich spreche hier von ernsthaften Geräten und keinem billigen Mid-Fi |
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Concentra
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 04. Dez 2017, 21:45 | |||||
Ich fasse mal zusammen: Es wird bald nur noch einen Enheitsverstärker geben der richtig klingt! Jeder der dieses Gerät erwirbt muss einen Kurs belegen in dem seine Wahrnehmungen so lange geschult werden bis ihm dieser richtige Klang Ins Gehirn eingebrannt ist. Lautsprecher gehören nicht zu Wiedergabekette und müssen alle gleich klingen damit dieser wahre Klang des Verstärkers am Ende auch wieder gegeben wird. Der Besitz von Röhrenverstärkern wird verboten und unterStrafe gestellt!(Ein Glück hab ich keinen mehr) Toll das ist die Lösung. Dann können wir ja auch noch die Foren schließen und uns die dämlichen Fragen ersparen.Das ist es! Obwohl,das erinnert mich irgendwie an ein Teil unseres Landes wo das bis vor 27 Jahren ähnlich gehandhabt wurde. |
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Dalifan73
Neuling |
#23 erstellt: 04. Dez 2017, 21:50 | |||||
Hilfe.......ich wollte doch nur Tips für eine gute Stereowiedergabe an Meinen Rubicon6 Lautsprechern . Ich mach mal den Preisdeckel drauf. Bis €1000,- gibt es da einen empfehlenswerten Transistor? |
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Dadof3
Moderator |
#25 erstellt: 04. Dez 2017, 21:53 | |||||
@ Fan großer Schwingspulen: Von mir aus kannst du das alles glauben. Sachlich betrachtet ist das aber völliger Unsinn, der weder dem Stand der Wissenschaft und Technik entspricht noch durch Messungen oder Blindtests nachweisbar oder auch nur halbwegs möglich erscheint. @ Concentra, dein Sarkasmus mit überspitzten Aussgen, die hier nie getroffen werden und auch völliger Blödsinn sind, hat nichts mit einer sachlichen Diskussion zu tun und hilft hier auch nicht weiter. |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#26 erstellt: 04. Dez 2017, 21:54 | |||||
hast du denn die Tipps aus Beitrag #13 komplett umgesetzt?!? ganz pauschal kann man sagen, dass in >99% aller Fälle die 1000€ in bessere Lautsprecher oder Raumakustik wesentlich besser angelegt sind als in die Elektronik. |
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Dadof3
Moderator |
#27 erstellt: 04. Dez 2017, 22:02 | |||||
Ich werfe da mal einen AMC XIA 50 oder XIA 100 in den Raum. Solide konstruiert, auftrennbar, leider ohne Loudness. Dazu ein miniDSP DDRC24 - dürfte damit weitaus besser klingen als jeder Naim dieser Welt. Oder ein Yamaha RX-N803D. Nicht auftrennbar, dafür aber mit einer guten Loudness (YPAO Volume neben der klassischen Loudness). Das dürfte dem von dir bemängelten Hören bei leisen Pegeln zu mehr Volumen verhelfen. |
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_ES_
Administrator |
#28 erstellt: 04. Dez 2017, 22:03 | |||||
Hallo,
Wir haben für Verstärkerklang-Fragen einen großen Thread - bitte dort lesen und keine Klang/Nichtklang Diskussionen in den Kaufberatungen führen. Danke. _ES_ [Beitrag von _ES_ am 04. Dez 2017, 22:04 bearbeitet] |
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Dalifan73
Neuling |
#29 erstellt: 04. Dez 2017, 22:04 | |||||
Mir hat ein lokaler HiFi Händler erzählt, das selbst ein Denon pma 720ae ausreichend ist für die Rubicon6 da diese sehr „genügsam“ ist? |
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Dalifan73
Neuling |
#30 erstellt: 04. Dez 2017, 22:11 | |||||
Bisher nur das Bi-Amping abgeschafft. Beschäftige mich jetzt mit diesen Schall dingens die wie Bilder An der Wand Reflexionen „schlucken“. Bei Retro Tools wie Vorhängen streikt die Frau.😎 |
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Dadof3
Moderator |
#31 erstellt: 04. Dez 2017, 22:13 | |||||
Glückwunsch zu deinem Händler! So eine ehrliche und vernünftige Aussage ist leider selten. Die meisten Lautsprecher der großen Hersteller sind ausreichend genügsam, um an dem Denon betrieben zu werden. Die Rubicon 6 sind da mit nominal 4 Ohm und 88,5 dB Kennschalldruck @ 2,83 V, 1 m eher am Rande der Genügsamkeit. Ich hätte dennoch keine Bedenken, den Denon an ihnen einzusetzen, solange du nicht extrem laut hören möchtest. [Beitrag von Dadof3 am 04. Dez 2017, 22:14 bearbeitet] |
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Fan_großer_Schwingspule...
Inventar |
#32 erstellt: 04. Dez 2017, 22:17 | |||||
Für deutlich unter 1000,- einen gut gebrauchten Musical Fidelity M3i oder mit Glück einen M6i für 1000,-. Ohne Loudness natürlich.. |
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Dadof3
Moderator |
#33 erstellt: 04. Dez 2017, 22:27 | |||||
Für mich eine der unsinnigsten Entscheidungen, die man treffen kann. Das sind simpelst konstruierte Blender, mehr nicht. |
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Dalifan73
Neuling |
#34 erstellt: 04. Dez 2017, 22:36 | |||||
[quote="Dadof3 (Beitrag #31)"] Ich hätte dennoch keine Bedenken, den Denon an ihnen einzusetzen, solange du nicht extrem laut hören möchtest.[/ Nun ja, es kann gerne auch mal mehr, ich mag auch wenn’s richtigen Punch hat. |
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Fan_großer_Schwingspule...
Inventar |
#35 erstellt: 04. Dez 2017, 22:37 | |||||
klanglich aber eine Wucht und erst die ganz große 2000er Serie von Denon kann sich klanglich absetzen. Hatte lange Zeit einen M3i und der war einfach wunderbar. Wichtig sind natürlich gute Quellgeräte. Aber wenns Japanische Großserie und Klangregler sein müssen, würde ich mich auch für Denon entscheiden. |
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Dalifan73
Neuling |
#36 erstellt: 04. Dez 2017, 22:44 | |||||
Die Musical Fidelity Produkte hab ich auch im Auge. Ich denke auch das viel Watt souveräner sind aber bin mir Auch bewusst Zitat mein Händler „Watt kann man nicht hören“ Evtl. gibt’s ja auch mal einen günstigen T+A gebraucht. |
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Dalifan73
Neuling |
#37 erstellt: 09. Dez 2017, 08:10 | |||||
Ich bin jetzt bei dem Thema Raumakustik gelandet nachdem Ich mir hier einige Links näher angesehen habe. Ein einfacher Klatschtest hat gezeigt das es doch sehr hallt. Auch die Nachhall Effekte des Einmessprogramms haben mich überzeugt. Nun frage ich mich ob Akustikbilder meine Raumakustik beieinflussen würden oder ob das sinnlos ist. Ein großer Teppich wird sicher auch schon helfen. Ich forsche mal weiter. |
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essjott2708
Stammgast |
#38 erstellt: 09. Dez 2017, 11:44 | |||||
Hallo Dalifan73! Ich werfe mal die Vollverstärker von Atoll in den Raum Atoll Seit gut einem Monat betreibe ich den IN 200Se an meiner Epicon 2 und muss sagen, der holt alles aus den Dali´s, und hat sie so richtig im Griff. Selbst bei geringer Lautstärke. Gruss Sabine |
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Fan_großer_Schwingspule...
Inventar |
#39 erstellt: 09. Dez 2017, 14:29 | |||||
Grüße Ja, die großen Atoll Verstärker und Player ab der 200 SE Serie gefallen mir auch sehr gut. Gebraucht teilweise sogar relativ günstig zu bekommen. Dazu ein paar Basotec Absorber oder für den Anfang auch Wandteppiche fördern die Räumliche Abbildung und Natürlichkeit ganz gewaltig schönes Wochenende |
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wummew
Inventar |
#40 erstellt: 09. Dez 2017, 15:15 | |||||
@Dalifan73 Ich habe an dieser Stelle mal einen ähnlichen Vincent SV-237 (Vorgänger vom SV 237mk) mit einem FX1002A verglichen, im weiteren Verlauf kam dann noch ein kleiner NR1504 mit dazu. Ich würde auch zunächst eher Geld in die Raumakustik investieren, das bringt mehr, und den vorhandenen SC-LX75 weiter benutzen, der ja auch ein paar elektronische Helferlein bzgl. der passenden Klangfindung hat. |
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