Studiomonitore -> Pc , Audiodevice und Trennfilter

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thx1979
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Mai 2017, 15:11
Hallo,

Vorwort:
Ich habe mir für meinen Desktop-PC folgende Nahfeldmonitore gekauft.
Fluid Audio F5
Z.zt. kann ich sie noch nicht direkt mit dem Desktop-PC benutzen, weil es wie bekanntlich, zu Störgeräuschen kommt. Deshalb bekommen die LS über mein Smartphone Musik.
Ich kann nur sagen, dass die Teile der Hammer sind. Ich mag diese Präzision sehr gerne. Ich kann mir vorstellen, dass dem ein oder anderen zu wenig Bass vorhanden wäre, mir reicht es für meinen Schreibtisch vollends.

Nun zu meinem Anliegen.

Um die Störgeräusche zu eliminieren, braucht man ja einen Trennfilter, wie z.B. den Behringer HD400.
Ich habe mir überlegt, dass es eigentlich Sinn machen würde auch ein Audio Interface ala
https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_umc202hd.htm einzusetzen. Allein schon wegen Lautstärkeregelung und evtl. Konnektivität (Kopfhörer)

Fragen!

1. Hat das Behringer umc202hd einen Trennfilter? Dann könnte ich mir die Anschaffung eines extra Trennfilters ersparen.

2. Wenn 1. nicht zutrifft, gibt es ein Audio Interface, welches kein vermögen kostet, und einen Trennfilter bietet? Natürlich will ich keine spar billiglösung. Bei mir geht es aber "nur" um Musik hören + Spiele spielen, gelegentlich Videos, aber eher selten.

3. Da ich auch meinen Arbeitslaptop auf meinem Schreibtisch nutze, und nicht immer beide Computer laufen sollen, wäre es ganz gut, wenn ich beide Geräte anschliessen kann. Geht das? Ich vermute aber, dass ich dafür etwas in die Richtung benötige behringer_umc404. Das ist irgendwie zu groß, und eigentlich zu teuer.


[Beitrag von thx1979 am 28. Mai 2017, 15:47 bearbeitet]
thx1979
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 28. Mai 2017, 22:55
Vielleicht hat ja morgen jemand eine Idee! :-)
sealpin
Inventar
#3 erstellt: 28. Mai 2017, 23:05
Also ich habe Aktiv LS an div. PCs und Mac gehabt und ich hatte nie Störgeräusche.
Trennübertrager habe ich nie genutzt.
Ansonsten ist eine galvanische Trennung zwischen PC und Lautsprechern aber grundsätzlich nicht schlecht.
Man kann z.B. aus dem PC optisch digital rausgehen und in einen externen DAC rein, an dem man dann auch die Lautsärke regelt.

Hast Du denn tatsächlich Störungen beim Betrieb der LS?

Ciao
sealpin
thx1979
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 28. Mai 2017, 23:07
Abend,

ja leider sind Störgeräusche vorhanden. Ich hatte die LS einmal kurz an die PC angeschlossen.

Aus meinem PC kommt leider nichts optisches.


[Beitrag von thx1979 am 28. Mai 2017, 23:11 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#5 erstellt: 28. Mai 2017, 23:10
Ein Versuch wäre eine ext. USB Soundkarte,
Bei mir liegt noch eine Xenyx 302 USB rum. Die hat nie Probleme bereitet. Lief an vielen Aktiv LS und ich hab die immer unterwegs dabei.
thx1979
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 28. Mai 2017, 23:37
Dann ists aber auch klar, warum es bei dir nie Störgeräusche gab, wenn du die Soundkarte benutzt hast.
Das einzige was mich jetzt etwas stutzig macht, ist der Preis für so viel Technik. Aber wenn du sagst, dass es schon lang in Betrieb ist bei dir. Hast du denn ohne die Xenyx, bei Direktanschluss Störgeräusche gehabt, also testhalber weise am Anfang mal ausprobiert, oder hast du das nie getestet?
Ausserdem ist das für meinen Schreibtisch zu groß und klobig. Bitte nicht falsch verstehen. Danke für den Tip


[Beitrag von thx1979 am 28. Mai 2017, 23:38 bearbeitet]
Maxxenergy
Stammgast
#7 erstellt: 29. Mai 2017, 09:38
warum nimmst du nicht einfach sowas: https://www.amazon.d...oslink+cinch+adapter

Keine Störgeräusche mehr vom PC


[Beitrag von Maxxenergy am 29. Mai 2017, 09:38 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#8 erstellt: 29. Mai 2017, 12:13
Ich habe seit einiger Zeit keinen Desktop PC mehr.
Nur einen iMac und mehrere Notebooks.

Auch direkt an den analogen Ausgang bei den Notebooks habe ich keine Störgeräusche.

Diese ext. low-cost Soundkarte ist halt sehr praktisch und man kann auch noch eben mal eine analoge Quelle dazu anschließen.

D/A Wandler als als Chip sind cent-Artikel. Das muss auch in einme Gehäuse mit ein wenig Eingang- und Regeltechnik nicht teuer sein.

Ciao
sealpin
Maxxenergy
Stammgast
#9 erstellt: 29. Mai 2017, 12:21
wenn die ext. Soundkarte mit der USB-Spannung des PC´s versorgt wird kann es trotzdem zu Störgeräuschen kommen. Deswegen der Tip mit dem Toslinkkabel.
Zweck0r
Moderator
#10 erstellt: 29. Mai 2017, 19:09

thx1979 (Beitrag #1) schrieb:
1. Hat das Behringer umc202hd einen Trennfilter? Dann könnte ich mir die Anschaffung eines extra Trennfilters ersparen.


Die Anleitung ist zwar nicht eindeutig, aber die Bezeichnung "TRS" (3-Pol-Klinke) der Ausgänge deutet auf symmetrische Ausgänge hin. Bei symmetrischer Verbindung über passende Kabel (3-Pol-Klinke auf 3-Pol-Klinke oder XLR) ist ein Trennübertrager normalerweise nicht nötig.
thx1979
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 29. Mai 2017, 19:17
Hallo zusammen.

Danke für all eure Ideen erstmal.

@Zweck0r
Ich habe heute mal bei Thomann angerufen, und mich beraten lassen.
Dort wurde mir gesagt, dass es ausreicht, das Behringer bzw die kleinere Variante UMC22 zu verwenden. Als Grund wurde in etwa das genannt, was
du geschrieben hast. Ich werde es einfach mal testen.

Ich habe das UMC22 + 2x Klinke6,35 auf XLR Kabel bestellt.

Ich werde dann berichten.

LG
thx1979
ZeeeM
Inventar
#12 erstellt: 29. Mai 2017, 19:33

Maxxenergy (Beitrag #9) schrieb:
wenn die ext. Soundkarte mit der USB-Spannung des PC´s versorgt wird kann es trotzdem zu Störgeräuschen kommen. Deswegen der Tip mit dem Toslinkkabel.


Dann hat der Hersteller geschlampt. Mein UR22 von Steinberg ist da tadellos und die EMU 202 die ich mal hatte kitzelte aus den Mic-Amps > 110dB Störabstand und die ist nicht gerade brandneu

Erst hatte ich meine kleine Nahfelds unsymmetrisch dran, das hat gezirpt. In der symmetrischen Verkablung ist das komplett weg.
thx1979
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 29. Mai 2017, 21:35
@Zeeem

Das kling vielversprechend!
Zweck0r
Moderator
#14 erstellt: 29. Mai 2017, 22:34
Probleme machen hauptsächlich doppelte Erdverbindungen (z.B. Aktivboxen und PC beide mit Schukosteckern, oder PC mit Schukostecker und Sat-Receiver an geerdeter Antennenanlage am selben Verstärker angeschlossen), in Kombination mit unsymmetrischen Audioverbindungen (Cinch, DIN).

Studiokomponenten sind so gut wie immer geerdet, deshalb haben sie auch immer symmetrische Anschlüsse, über die sich die Störgeräusche "herauskürzen".
thx1979
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 29. Mai 2017, 22:43
Ok,

ganz kurz noch.
Das Behringer umc22 soll grottenschlechte Treiber haben.

Dann doch besser das umc202HD kaufen!?
Maxxenergy
Stammgast
#16 erstellt: 30. Mai 2017, 08:09
Dann hat der Hersteller geschlampt. Mein UR22 von Steinberg ist da tadellos und die EMU 202 die ich mal hatte kitzelte aus den Mic-Amps > 110dB Störabstand und die ist nicht gerade brandneu

Erst hatte ich meine kleine Nahfelds unsymmetrisch dran, das hat gezirpt. In der symmetrischen Verkablung ist das komplett weg.[/quote]

naja war ein DAC von FIIO, jedenfals mit dem 20 Euro Toslinkadapter ist das beseitigt.
thx1979
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 31. Mai 2017, 15:04
Hallo,

ich habe jetzt folgendes Setup.

Behringer UMC202HD an den PC per USB(wie auch sonst)
Die LS per Sym XLR -> Klinke zum Behringer.

Wobei ich jetzt etwas enttäuscht bin, da es trotzdem hörbar rauscht.

Am PC Lautstärke auf 100%.
An den LS hoch auf 0.
Nur mit dem Behringer geregelt hört man ein Rauschen auch wenn man etwas mehr aufdreht.
Wenn ich an den LS die Lautstärke auf -18 stelle, ist es nur noch hörbar, wenn ich auf ca 25cm mit dem Ohr ran gehe.

Hab ich jetzt durch die Einstellung direkt am LS irgendwelche nachteile?
sealpin
Inventar
#18 erstellt: 31. Mai 2017, 16:16
nein...ist sogar meist am Besten, wenn man am Aktiv LS (oder der Endstufe) den Eingangspegel auf Linksanschlag (Minimum) setzt und lieber bei der Vorstufe im oberen Drittel des Reglers regelt.
thx1979
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 31. Mai 2017, 16:25
Ok.

Also kann man sagen, dass diese Geräusche jetzt, so wie von mir beschrieben, "normal" sind bei der Hardware, und mit einem teureren(besseren) Audio Interface > 200€ ganz verschwinden würden?

Das Problem ist aber wohl auch Hausgemacht.
Wenn ich das mal mit meiner Wohnzimmeranlage vergleiche, da höre ich auch ein Rauschen, aber nicht 3 Meter entfernt auf dem Sofa. Bei den Studiomonitoren sitze ich fast direkt davor.
thx1979
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 31. Mai 2017, 19:11
Jetzt habe ich mal ein paar PC-Spiele gespielt, und musste da leider feststellen, dass die Nebengeräusche in Form von Surren, deutlich zu hören waren. Liegt dann wohl an den hochdrehenden Lüftern.

Da auch das Audiodevice nicht wirklich eine Lösung ist, bin ich jetzt am Überlegen, mir eine Alternative
anzulegen, es sei denn ihr habt noch eine Lösung.
Habe ich bei Passivboxen+Verstärker nicht das Problem der Störgeräusche?
sealpin
Inventar
#21 erstellt: 31. Mai 2017, 23:09
Nope...wird dann wohl auch stören.
Dann hilft wirklich nur galvanische Trennung, also eine Soundkarte die einen opt. Digitalausgang hat, und den dann in einen D/A Wandler mit Toslink Eingang.
ehemals_Mwf
Inventar
#22 erstellt: 31. Mai 2017, 23:13
Hi,
thx1979 (Beitrag #17) schrieb:
... Wenn ich an den LS die Lautstärke auf -18 stelle, ist es nur noch hörbar, wenn ich auf ca 25cm mit dem Ohr ran gehe ...
Hab ich jetzt durch die Einstellung direkt am LS irgendwelche nachteile?

Evtl. Clipping durch zu hohe Pegel in den dem LS vorgeschalteten Gliedern sollte durch eine entsprechende Anzeige dir zur Kenntnis gegeben werden ...
Dann am LS wieder etwas höher einstellen und weiter vorne entsprechend zurück.
So erreichst du das Maximum an S/N.

-----------------------------
P.S.:
Diesen Text hatte ich ca. 6 Stdn. auf dem Rechner und vergessen abzuschicken.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 31. Mai 2017, 23:21 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#23 erstellt: 01. Jun 2017, 00:01

sealpin (Beitrag #21) schrieb:
Dann hilft wirklich nur galvanische Trennung, also eine Soundkarte die einen opt. Digitalausgang hat, und den dann in einen D/A Wandler mit Toslink Eingang.


Ein Audio-Trennübertrager sollte auch funktionieren.

Ein Verstärker mit Passivboxen ist (normalerweise) unproblematisch, wenn er ohne Schuko-Erde auskommt, und einen altmodischen 50Hz-Trafo hat statt eines Schaltnetzteils. Es darf dann auch kein weiteres geerdetes Gerät mit dem Verstärker verbunden sein, z.B. ein Sat-Receiver an einer geerdeten Antennenanlage.
thx1979
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 01. Jun 2017, 00:26
Gut,

dann kann ich auch bei der aktiven Variante bleiben, denn die beiden Bubis gefallen mir schon ganz gut.

@zweckor
Also dann z.B. zwei davon
https://www.thomann.de/de/palmer_pli01_line_isolation_box.htm
zwischen das Behringer und die Boxen jeweils eins pro Kanal.

@sealpin
Kannst du mir da für beide Komponenten Beispiele zeigen?


Was sollte man für beide Setups ausgeben, damit es wirklich etwas bringt?
Ich will keine Chinaböller, aber auch nicht zu viel ausgeben, nur weil ein hipper Hersteller drauf steht.

Am besten wäre es ja, wenn ein Gerät beides könnte.


[Beitrag von thx1979 am 01. Jun 2017, 08:30 bearbeitet]
thx1979
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 01. Jun 2017, 08:49
Was mir sonst noch in den Sinn gekommen ist.

1. Wie hier schon erwähnt wurd, kann es an der USB-Verbindung liegen.
Lösung
https://www.elv.de/U...cid_726/detail_30743

2. Das Problem ist der Stromanschluss der Aktivboxen, die am der selben Leiste hängen, wie der Rest.
Da könnte ich evtl mal ein längeres Kabel bis in einen Nebenraum legen und nur die LS dran.
thx1979
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 01. Jun 2017, 08:50
Den USB-Entstörfilter gibt es auch in klein
https://www.amazon.d...filter/dp/B00JFZDG7A
sealpin
Inventar
#27 erstellt: 01. Jun 2017, 08:59
cool...den kannte ich noch nicht. Ist sicherlich ein Test wert.

ciao
sealpin
thx1979
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 01. Jun 2017, 09:32
Ich habe in einer Kundenrezension zu dem USB Entstörer gelesen, dass der nicht genug Strom liefert.

Deshalb hat der Kunde dann eine Nummer größer genommen.
ISAR540 USB Isolator ADuM4160

Wird heute Abend geliefert. Mal sehen. Ich berichte dann.


[Beitrag von thx1979 am 01. Jun 2017, 09:33 bearbeitet]
thx1979
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 01. Jun 2017, 21:55
Der ISAR540 USB Isolator ADuM4160 funktioniert und macht was er soll.

Bei PC-Spielen höre ich jetzt auch nichts mehr. Mal sehen, wie lang der hält.
HansPP
Neuling
#30 erstellt: 11. Mrz 2018, 12:00
Diese USB Isolatoren sind schon klasse - ABER: Sie funktionieren WIRKLICH nur mit USB Full Speed Geräten. Also solchen DACs, die Audio bis maximal 48kHz übertragen.
Testen mit z.B. 192kHz Geräten funktioniert nicht, sinnlos.
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