B&W 703, KEF XQ 5 oder Infinity Kappa 600

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dwyer
Neuling
#1 erstellt: 26. Feb 2004, 10:56
Hi

Möchte mir neue LP kaufen und habe die oben genannten in die engere Auswahl genommen da mir die Optik auch sehr wichtig ist. Bisher konnte ich nur die B&W 703 hören, war aber nicht besonders da der Händler schlechte Räume hat allerdings kann ich sie mir von ihm auch ausleihen zum hören. Werde in kürze bei einem anderen Händler die XQ 5 und die Kappa 600 hören. Meine Frage,wozu könnt Ihr mir Raten, laut verschiedenen Tests sind die B&W und die KEF in etwa gleich, ich denke die Kappas etwas schwächer aber vom Preis her auch deutlich billiger.

Danke schon mal
nicko
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 26. Feb 2004, 15:00
persönlich bin ich von der 703 begeistert. ich rate dir einfach eine gut eingespielte anzuhören, da sich m.e. das klangbild nach ein paar stunden deutlich zum positiven sprich zum eigentlichen klangcharakter des ls entwickelt.

es kursieren meinungen ob denen die 703 eine mitten- und höhenschleuder sein soll. es stimmt dass sie mitten bzw. vor allem stimmen ungefiltert in den raum schleudert. das macht das musikerlebnis sehr nah und enorm direkt. die stimmen berühren dich. das gefällt nicht jedem. die erwähnte meinung impliziert jedoch auch, dass die bässe zu schwach oder nicht präzis sind. das entspricht nicht den tatsachen. sie sind schnell, abgrundtief und exakt.

hope that helps
nicko
dwyer
Neuling
#3 erstellt: 26. Feb 2004, 20:57
Hi Nicko

danke für die Antwort, werde mir Morgen die Kappas und KEF anhören und dann hoffentlich mehr wissen, was mich noch interessieren würde ist warum der Preis der Kappas so tief ist UVP liegt wohl bei 1200EUR pro Stück bekommt man aber schon für ca 700EUR ist ein ziemlicher Nachlaß im gegensatz zu KEF und B&W.

Gruß dwyer
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 26. Feb 2004, 22:04
Hallo,

viel Spass beim Probehören! Und halte uns mit einem Bericht einfach mal auf dem Laufenden!

Markus
sound67
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 27. Feb 2004, 01:04

es kursieren meinungen ob denen die 703 eine mitten- und höhenschleuder sein soll. es stimmt dass sie mitten bzw. vor allem stimmen ungefiltert in den raum schleudert. das macht das musikerlebnis sehr nah und enorm direkt. ... die erwähnte meinung impliziert jedoch auch, dass die bässe zu schwach oder nicht präzis sind.


Nein, es impliziert, dass die räumliche Darstellung (Transparenz) leidet, und das tut sie auch - wie Du gerade indirekt selbst beschrieben hast.

Thomas
thomas_f.
Stammgast
#6 erstellt: 27. Feb 2004, 09:05
Servus Dwyer,

ich denke Du hast eine sehr gute Vorauswahl getroffen. Es sind 3 qualitativ hochwertige LS, die aber grundverschiedene Charaktere haben.
Ich habe meinen Favoriten unter den dreien schon gefunden, weil ich sie schon ausführlich Probe hören konnte.

Das solltest DU auch tun. Am Besten in den eigenen 4 Wänden - wenn möglich!

Zum Preisunterschied: die Kappas sind eher Massenware, die du auch im Elektronikmarkt findest. Hingegen passen die Vertriebe von KEF und B&W höllisch auf, dass ja nur kein (Fach)Händler bedeutend unter UVP verkauft. Leider
nicko
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 27. Feb 2004, 13:17

[q
Nein, es impliziert, dass die räumliche Darstellung (Transparenz) leidet, und das tut sie auch - wie Du gerade indirekt selbst beschrieben hast.
[/q]

@sound67
es ist bekannt, dass dir die 700er von b&w nicht gefallen. es ist ja schliesslich dein gutes recht, dein geld dort anzulegen, wo es für dich den besten gegenwert gibt. ich bin ehrlich gesagt auch froh, habe ich im vorfeld diese kritischen stimmen gehört und beim probehören ein extra ohr darauf geworfen.

nur solltest du vermeiden, meine texte dahingehend umzuinterpretieren, dass sie dir ins bild passen. akzeptiere doch einfach, dass es sich für mein verständnis von hervorragender musikabbildung um einen ls mit einem gigantischen p/l verhältnis (dazu gehört auch eine hohe transparenz) handelt.
gruss
nicko
HeckMc
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 27. Feb 2004, 14:27

ich rate dir einfach eine gut eingespielte anzuhören, da sich m.e. das klangbild nach ein paar stunden deutlich zum positiven sprich zum eigentlichen klangcharakter des ls entwickelt.


Sorry aber das ist doch wohl Humbug. Was soll sich denn bitte verändern? Wie will B&W denn dann eine gescheite Qualitätskontrolle machen? Etwa nach dem Motto: "Ok die Messwerte stimmen nicht, aber das kommt nach dem einspielen..." Das einzige was ich mir vorstellen kann ist, dass zu kaltes Öl bei Ferrofluid Hochtönern eine Rolle spielen kann. Zitat: "Das Ferrofluid-Öl im Luftspalt ist dabei so zäh, dass die Hochtöner-Membrane fast klemmt. Zwischen + 12 und 15 Grad Celsius verschwindet dieser Effekt vollständig."
sound67
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 27. Feb 2004, 14:46

nur solltest du vermeiden, meine texte dahingehend umzuinterpretieren, dass sie dir ins bild passen. akzeptiere doch einfach, dass es sich für mein verständnis von hervorragender musikabbildung um einen ls mit einem gigantischen p/l verhältnis (dazu gehört auch eine hohe transparenz) handelt.


Reading comprehension:

Meine Aussage ist nur darauf gezielt, zu verneinen, dass durch die Mittenbetonung eine von Dir erwähnte Bassschwäche auftritt - den dieses war nicht mein Eindruck. Insofern habe ich nicht Dir widersprochen, sondern der von über Dich kolportierten Aussage (Implikation)

Sei lieber Du ein bischen toleranter, und fühl Dich nicht gelich angegriffen, weil Du falsch gelesen hast.

Gruß, Thomas
nicko
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 27. Feb 2004, 16:24
@stereo67

keine sorge, so schnell fühle ich mich nicht angegriffen. wir müssen jetzt auch keinen diskurs über "missverständnisse" eröffnen. du hast mich schon verstanden

@heck

das mit dem humbug sehe ich nicht so. qs findet schon statt, allerdings auf basis:
- fertigungsqualität der einzelnen bestandteile und der effektiven fertigungsgüte des ls
- eine qs im sinne einer hörprobe findet lediglich im rahmen der entwicklung statt

ein einspielen der membranen leuchtet mir gerade bei kevlar bzw. papier/kevlar konstruktionen ein. aber da bin ich kein fachmann. ich kann nur das beschreiben, was ich höre.
allgemeinheit
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Feb 2004, 18:54

Sorry aber das ist doch wohl Humbug. Was soll sich denn bitte verändern? Wie will B&W denn dann eine gescheite Qualitätskontrolle machen? Etwa nach dem Motto: "Ok die Messwerte stimmen nicht, aber das kommt nach dem einspielen..."


Na endlich mal einer, der was seriöses von sich gibt.
100% Zustimmung.

Oh, ich sehe schon die Gegenliga ... Messwerte, so ein Unsinn...

---

Monitor Audio Silver:
Produktbeschreibung: "... sehr hohe Schnelligkeit ...", aber keine km/h angabe ... wer gackert, muss auch legen
"sowie musikalische Fähigkeiten" ... spielt die auch klavier? Und was ist, wenn unmusikalisches Rockgedröhne abverlangt wird?


[Beitrag von allgemeinheit am 27. Feb 2004, 19:00 bearbeitet]
dwyer
Neuling
#12 erstellt: 27. Feb 2004, 21:27
Hallo an alle
Habe nun alle drei Boxen gehört mit der mir am meisten vertrauten Musik R&B und Soul, als Laie kann ich nur sagen das KEF und Infinity sich sehr ähnlich anhören wobei mir die Kappas mehr zusagten, kann auch am Preis liegen, aber da auch meine Frau dabei war die nichts von den Preisen wußte und auch zu den Kappas tendierte geh ich mal davon aus das es wohl doch an der Box lag, zu den B&W muß ich sagen daß wir sie beide sehr schnell ausgeschlossen haben, Kef und Infinity klangen klarer, näher kann ich das nicht beschreiben da mir die Erfahrung fehlt, ich kenne die Nautilus 802 sehr gut da ein Freund sie hat und muß sagen das die 703 da bei weitem nicht rankommt kann natürlich auch mit den Räumlichkeiten zusammenhängen die beim Probehören herschten. Eine Frage noch was spricht dafür oder dagegen, die Boxen (Infinity) beim Versender oder bei einem Händler vor Ort zu kaufen der Preißunterschied wäre ca 550 € pro Paar
MfG Christian
sound67
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 27. Feb 2004, 21:43

Eine Frage noch was spricht dafür oder dagegen, die Boxen (Infinity) beim Versender oder bei einem Händler vor Ort zu kaufen der Preißunterschied wäre ca 550 € pro Paar
MfG Christian


Na ja, Service vor Ort ist nicht verachten, aber 550 Euro Unterschied sind schon einiges. Hast Du mit Deinem Händler schon wegen des Preises verhandelt - bei sagen wir 200 oder 250 Euro Unterschied würde ich da nicht zum Versender greifen.

Gruß, Thomas
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 27. Feb 2004, 23:45


---

Monitor Audio Silver:
Produktbeschreibung: "... sehr hohe Schnelligkeit ...", aber keine km/h angabe ... wer gackert, muss auch legen
"sowie musikalische Fähigkeiten" ... spielt die auch klavier? Und was ist, wenn unmusikalisches Rockgedröhne abverlangt wird? :)


Hallo,

wo ist der Bezug hier im Thread zu finden?

Markus
dwyer
Neuling
#15 erstellt: 28. Feb 2004, 07:48
hi Thomas
Ja habe mit dem Händler gesprochen geht auf 1000 Euro pro stück runter, bei Hificomponents sinds z.B. 700 Euro pro stück + ca 50 Euro Versand oder auch 100 Euro, sind immer noch 500 Euro gespart, da ich im laufe des Jahres noch 2 Kappa 200 + Center, und später den Kappa Sub kaufen möchte kommt doch so einiges zusammen, der Vorteil vor Ort wäre das der Händler mir verschiedene Kabel zum Probehören mitgeben würde und wahrscheinlich noch Tipps zur Aufstellung
bei mir zuhause.

Gruß Christian
Magic(tm)
Neuling
#16 erstellt: 14. Jun 2004, 14:31
Ähm und nicht zu vergessen, dass Hifi-Components leider kein (in Deutschland)autorisierter Händler für Infinity ist, was mir auch noch mal direkt von Infinity bestätigt wurde. Heisst also es gibt nur die 24 Monate Garantie und nicht die 60 Monate von Infinity und wenn Hifi-Components pleite gehts gibbet nix.

Mein Tip wäre schau mal bei happycinema.de rein.

Da hab ich meine Kappas her. Der ist auch Versender (hat wohl noch kleinen Laden), aber autorisiert und wenn man mit ihm verhandelt gehts vielleicht sogar noch günstiger als bei HC (war bei mir 200€ billiger als HC und inkl. Porto!)


[Beitrag von Magic(tm) am 14. Jun 2004, 14:34 bearbeitet]
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 14. Jun 2004, 15:47


[Beitrag von John_Bowers am 14. Jun 2004, 15:57 bearbeitet]
TurntableT
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 15. Jun 2004, 09:24
Ja heftig!

Sowas habe ich ja bei Frequenzgängen noch nie gesehen:

Gruß
TurntableT
peter63
Stammgast
#19 erstellt: 15. Jun 2004, 10:24

Wen es interessiert
http://www.stereoplay.de/sixcms/media.php/188/stp1103b_w.pdf

http://www.kefaudio.de/reviews/pdfs/XQ-Serie.pdf
Der Einbruch bei 12 kHz scheint mir etwas krass. :D

Hallo,
das sagt glaube nicht all zuviel aus, oder?
Weil einerseits das "Rundstrahlverhalten" der B&W dabei keine Berücksichtigung findet und andererseits gibt KEF auf der Website den F-Gang bei 15° mit +/-3 an (warum wohl?), was sicher darauf schließen lässt: Bei KEF niemals die Ausrichtung aufs Ohr! Also ist der auf Achse gemessene Schrieb auch nicht richtig verwendbar.
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 15. Jun 2004, 15:43


das sagt glaube nicht all zuviel aus, oder?
Weil einerseits das "Rundstrahlverhalten" der B&W dabei keine Berücksichtigung findet


Meinst du etwa, das von der KEF sei besser? Da sitzt genauso ein Hochtöner oben drauf. Außerdem sind die blau eingezeichneten Frequenzgänge bei 30° vergleichbar.


Bei KEF niemals die Ausrichtung aufs Ohr! Also ist der auf Achse gemessene Schrieb auch nicht richtig verwendbar.


Was ist denn das für ne Konstruktion, die man nicht direkt auf den Hörplatz ausrichten darf? Von Verfärbungsarmut kann dann aber keine Rede sein...
peter63
Stammgast
#21 erstellt: 15. Jun 2004, 17:56


Meinst du etwa, das von der KEF sei besser? Da sitzt genauso ein Hochtöner oben drauf...

warum gleich so garstig?
Leider wird das oft verwechselt: Bei KEF sind das Superhochtöner und nicht die normalen! Und die spielen üblicherweise über 20kHz.
In dem Fall der XQ meine ich mal gelesen zu haben, das der aber schon sehr "tief" eingreift. Also kann durchaus bei den 12kHz-Einbruch der Übergang liegen. Bei den anderen Serien ist die Senke nicht so ausgeprägt.


Was ist denn das für ne Konstruktion, die man nicht direkt auf den Hörplatz ausrichten darf? Von Verfärbungsarmut kann dann aber keine Rede sein... :KR

steht so in den techn. Daten auf der Homepage.
Diese Konstruktionen sind aber gar nicht mal soooo selten und nicht unbedingt mit Verfärbung gleichzusetzen. Natürlich sind die anfälliger für Verfärbungen durch die Raumakustik, bedingt durch eine breitere Abstrahlung. Solange die aber einigermaßen frequenzneutral sein sollte, bleibt das Problem auch beherrschbar. Kritisch wird es nur, wenn unterschiedliche Frequenzen, einmal gebündelt und andermal breit streuend, vorkommen.
Übrigens, selbst bei Nubert gibts LS die linear nur außerhalb der Achse sind.

Und jetzt ein Pils
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 16. Jun 2004, 17:43


Leider wird das oft verwechselt: Bei KEF sind das Superhochtöner und nicht die normalen! Und die spielen üblicherweise über 20kHz.
In dem Fall der XQ meine ich mal gelesen zu haben, das der aber schon sehr "tief" eingreift. Also kann durchaus bei den 12kHz-Einbruch der Übergang liegen. Bei den anderen Serien ist die Senke nicht so ausgeprägt.


Im Test steht, dass der Hochtöner ab 15 kHz einsetzt. Über 20 kHz dürfte aber ohnehin in die Voodoo-Abteilung gehören.
Buffy
Stammgast
#23 erstellt: 03. Jul 2004, 20:27
Hallo zusammen

Ich hatte vor der KEF XQ 5 eine Martin Logan Sequel II, also einen Elektrostaten. Dies sagt auch aus, dass ich nicht Freund von zu hart klingenden Lautsprechern bin.

Ich bin aber voll zufrieden mit der KEF. Stimmen klingen absolut echt und auch Clapton unplugged klingt sehr gut. Die Räumlichkeit ist auch absolut ok. Weiter ist anzumerken, dass sie erst etwa nach 2 Wochen die volle Leistungsfähigeit erreicht hatten.
Zum Raum: Ich habe einen grossen, schwach bedämpften Raum.

Fazit: Wer ein Lautsprechersystem sucht, das super klingt, zu einem perfekten Home-Cinema-System ausbaubar ist und super aussieht ist mit der KEF XQ - Linie perfekt bedient.

Gruss

Buffy
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 03. Jul 2004, 22:03

Fazit: Wer ein Lautsprechersystem sucht, das super klingt, zu einem perfekten Home-Cinema-System ausbaubar ist und super aussieht ist mit der KEF XQ - Linie perfekt bedient.

Gruss

Buffy


Hallo,

und wie stellt es sich perfekt auf jeglichen Raum ein?

Markus
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 04. Jul 2004, 09:46



Hallo,

und wie stellt es sich perfekt auf jeglichen Raum ein?

Markus


Ich glaube, die Ohren stellen sich darauf ein.
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