Höhen und Tiefen Probleme

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CptBumsgewitter
Neuling
#1 erstellt: 15. Okt 2016, 19:38
Hallo,

zuerst möchte ich mal hier allen danken die so freundlich Anderen Helfen und damit auch schon einige Male mir. Ich bin leider ein richtiger Laie was die HiFi Welt angeht und brauche deshalb dringend Hilfe.

Ich habe mir vor kurzem neue Stereo Lautsprecher "Triangle Altea Arpege" (Paar 1200€) und einen neuen Verstärker "Yamaha A-S701" (550€) gekauft, alles OVP. Leider sind mir die Probleme erst weit nach den 14 Tagen Umtauschzeit aufgefallen und sitze jetzt ein bisschen Ratlos da.

Ich habe das Gefühl, dass die Boxen eine deutlich zu ausgeprägte Höhenwiedergabe haben, die Mitteltöner sind ein wenig leiser und die Tieftöner sind nur relativ gering wahrzunehmen. Dreht man die Musik auf kommt es bei einigen Musikrichtungen sogar zu einem extrem blechernen Sound, bei dem Mittel und Tieftöner teilweise zu komplett versagen (meines Erachtens). Der Wirkungsgrad der Boxen wurde allerdings als äußerst gut angepriesen.

Ich habe leider keine Ahnung von Sinusschwingungen oder anderen Dingen, die ich im Forum darunter gefunden habe. Könnt ihr mir vielleicht trotzdem helfen? Woran könnte das liegen? Was kann ich tun?

Vielen Dank im Voraus.
Jazzy
Inventar
#2 erstellt: 15. Okt 2016, 19:47
Triangle ist für überzogene Höhen bekannt,hätte ICH mir nicht gekauft.Also verkaufen,andere,lineare Boxen holen.
Bontaku
Stammgast
#3 erstellt: 15. Okt 2016, 19:57
Ist Dir der unschöne Klang nicht beim Probehören aufgefallen? Fehlender Bass wird mit hoher Wahrscheinlichkeit am Raum liegen. Der Verstärker ist nämlich mehr als ausreichend dimensioniert für die Boxen. Wie gross ist der Raum, stehen die Boxen auch frei?
Yahoohu
Inventar
#4 erstellt: 15. Okt 2016, 20:22
Moin,
welche Quellen werden genutzt?
Eventuell mal den Verstärker zum testen tauschen.
Kannst Du ein Foto von der Aufstellung reinstellen?

Hast du die Lautsprecher ohne Probehören gekauft?
Gruß - Yahoohu
gammelohr
Inventar
#5 erstellt: 15. Okt 2016, 20:23
Ein Lautsprecher verpolt angeschlossen?
CptBumsgewitter
Neuling
#6 erstellt: 15. Okt 2016, 20:24
Vielen Dank schon mal für die schnelle Antwort.

Beim Probehören, habe ich das Problem nicht bemerkt hatte aber auch einen anderen Verstärker und andere Musikrichtung (Wie gesagt totaler Laie).

Oh nein, leider hab ich was das Budget angeht nicht die optimalen Voraussetzungen um mir neue Boxen leisten zu können :/ . Gibt es andere Wege um dies auszugleichen? Was den Bass angeht, so ist dieser ganz ok. Ich glaube mit Tieftöner habe ich einen der Mitteltöner gemeint. Davon habe ich 2 und einer ist vom Klang tiefer als der andere und dieser ist fast gar nicht zu hören.
Yahoohu
Inventar
#7 erstellt: 15. Okt 2016, 21:32
weißt Du was ich mit "Quellen" meine?
weißt Du was Gammelohr mit "verpolt" meint?

Und wie schon gesagt, Fotos wie die Dinger stehen und wie Du sie angeschlossen hast wären hilfreich
CptBumsgewitter
Neuling
#8 erstellt: 16. Okt 2016, 14:16
VerkabelungVerkabelung

Ich hoffe die Bilder geben Aufschluss über die Verkabelung ansonsten würde ich euch bitten mir nochmal genauer zu erklären was ich abfotografieren soll.

Eine Verpolung kann vorliegen. Ich habe die Boxen mittels Bi-Wiring angeschlossen. In der Beschreibung der Boxen und des Verstärkers werden dabei unterschiedliche Verkabelungen aufgezeigt in denen jeweils A und B vertauscht sind. Ich habe beides ausprobiert, allerdings fällt mir kein Unterschied auf.

Die Quellen sind CD und MP3 (Spotify), ich weiß dass dies hart verpönt ist, aber das Problem liegt bei beiden gleichermaßen vor. (Ich hoffe das war mit Quellen gemeint?!)

Die Aufstellung der Boxen ist definitiv nicht optimal, allerdings ist dies nicht anders möglich da ich in einer WG wohne und nur ein Zimmer zur Verfügung habe. Denke aber, dass ich mit der raumklanglichen Beeinträchtigung leben kann.


[Beitrag von CptBumsgewitter am 16. Okt 2016, 14:19 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#9 erstellt: 16. Okt 2016, 14:32
Rot an rot?Dann ists richtig.Du hast ja Bass/Treble-Regler am Yammi,damit kannst du ja mal "spielen".Treble auf minus drehen(nach links) und Bass auf plus drehen(nach rechts),das sollte Linderung bringen.
the_det
Inventar
#10 erstellt: 16. Okt 2016, 14:36
Auf dem ersten Bild sieht es so aus, als hättest Du bei den Lautsprechern noch die Brücken zwischen den Anschlüssen drin. Die müssen raus, wenn Du alle Anschlüsse mit Kabeln besetzt.
Ansonsten gilt, dass die markierte Phase am Kabel immer entweder am Plus- oder Minus-Kontakt des LS (und des Verstärkers) hängen muss, damit Du die LS nicht verpolst.
Zuletzt ist zu kontrollieren, ob Du am Verstärker beide Lautsprecher-Ausgänge (also alle vier Kontakte) angeschaltet hast - meist mit Speaker A/B bezeichnet.

Grüße
Det


[Beitrag von the_det am 16. Okt 2016, 14:37 bearbeitet]
CptBumsgewitter
Neuling
#11 erstellt: 16. Okt 2016, 15:14
Vielen Dank, ja Anfängerfehler.
Die Brücken waren noch drinnen, habe diese entfernt. Am Verstärker hatte ich Bi/Wiring eingestellt also A/B.
Wenn ich die Musik ca. auf 2/3 der möglichen Lautstärke stelle hören sich die Mitteltöner wie Klopfgeräusche auf Holztüren an. Die Hochtöner sind aber immer noch klar zu hören. Kann Schaden entstanden sein?


[Beitrag von CptBumsgewitter am 16. Okt 2016, 15:28 bearbeitet]
CptBumsgewitter
Neuling
#12 erstellt: 16. Okt 2016, 16:39
So vielleicht für nachfolgende Generationen dieses Problems. Ich hab das Bi /Wiring entfernt, die Boxen nur unter A angeschlossen und die Brücken wieder eingesetzt, danach (natürlich alles ausgeschaltet) die Impedanz auf Low gesetzt und jetzt bin ich wieder absolut im reinen mit dem Klang Ergebnis!

Ist das ein erwünschter Placebo oder kann Bi/Wiring den Sound tatsächlich extrem verschlechtern?
bapp
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 17. Okt 2016, 11:26

Auf dem ersten Bild sieht es so aus, als hättest Du bei den Lautsprechern noch die Brücken zwischen den Anschlüssen drin. Die müssen raus, wenn Du alle Anschlüsse mit Kabeln besetzt.

Das halte ich für ein Gerücht. Die Brücken kann man bei dieser Art der Verkabelung natürlich weglassen - müssen tut man das aber nicht.
Ist aber eh' wurscht - man wird sowieso keinen Unterschied hören.
bapp
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 17. Okt 2016, 11:37

kann Bi/Wiring den Sound tatsächlich extrem verschlechtern?

Nein - BiWiring bedeutet nur eine Querschnittsverdoppelung und bewirkt v.a. in den gezeigten Dimensionen grundsätzlich gar nichts.
Was meinst du mit "Impedanz auf Low gesetzt"?
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 17. Okt 2016, 12:04
So wie du das Bi Wiring angeschlossen hast, macht man es normalerweise nicht.
Wenn schon Bi Wiring, dann sämtliche plus Kabel an den roten Ausgang von Terminal eins bzw A des Verstärkers. Sämtliche minus Kabel an den schwarzen Ausgang von Terminal A. Terminal 2 bzw B am Verstärker bleibt unbenutzt.

So wie du es getan hattest, geht natürlich auch. Aber wie du selbst sagtest, dann muss man am Amp auf A+B stellen. Das ist aber eine enorme Belastung für den Amp.
Warum? Lese dir mal die BDA durch oder was hinten an deinem Yamaha dran steht, wie viel Ohm Minimum angeschlossen werden sollten/dürfen bei einem Betrieb von A+B gleichzeitig, also beider Lautsprecherterminals.
Für den Yamaha hängen somit insgesamt 4 Lautsprecher dran, die gleichzeitig betrieben werden. Und lass das dann alles mal noch 4 Ohm Lautsprecher sein, und, gute Nacht, wenn man es mit der Lautstärke übertreibt.

Du sagst, du hast auch weiter aufgedreht und dann wurde der Klang noch schlechter? Könnte echt sein, dass der Verstärker schon Husten musste.

In der Regel gilt, bei einem gleichzeitigen Betrieb von 4 Lautsprechern, Terminal A+B geschaltet am Verstärker, sollten alle 4 Lautsprecher Minimum 8 Ohm oder höher haben. Bei einem gleichzeitigen Betrieb halbiert sich nämlich die Ohm Zahl nach unten. Du kannst dir ja mal überlegen, was passieren könnte, wenn nun alle 4 Lautsprecher 4 Ohm Lautsprecher sind.

Ps. Die Vorredner haben Recht. Triangel gilt als sehr Hochtonlastig bzw in den Höhen angehoben.


[Beitrag von MasterKenobi am 17. Okt 2016, 12:23 bearbeitet]
bapp
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 17. Okt 2016, 15:15

HannoverMan31 (Beitrag #15) schrieb:
So wie du das Bi Wiring angeschlossen hast, macht man es normalerweise nicht.
Wenn schon Bi Wiring, dann sämtliche plus Kabel an den roten Ausgang von Terminal eins bzw A des Verstärkers. Sämtliche minus Kabel an den schwarzen Ausgang von Terminal A. Terminal 2 bzw B am Verstärker bleibt unbenutzt.

So wie du es getan hattest, geht natürlich auch. Aber wie du selbst sagtest, dann muss man am Amp auf A+B stellen. Das ist aber eine enorme Belastung für den Amp.
Warum? Lese dir mal die BDA durch oder was hinten an deinem Yamaha dran steht, wie viel Ohm Minimum angeschlossen werden sollten/dürfen bei einem Betrieb von A+B gleichzeitig, also beider Lautsprecherterminals.
Für den Yamaha hängen somit insgesamt 4 Lautsprecher dran, die gleichzeitig betrieben werden. Und lass das dann alles mal noch 4 Ohm Lautsprecher sein, und, gute Nacht, wenn man es mit der Lautstärke übertreibt.

Da stimmt ja nun leider gar nichts!
Wie ich bereits schrob, wurde mit diesem Arrangement nur eine Verdoppelung des Querschnittes der LS-Kabel erreicht. Keineswegs "sieht" der Verstärker ein zweites LS-Paar - wo sollte das auch herkommen?
Mit der angewandten Verdrahtung (LS-Terminals gebrückt!) kann man lediglich wählen, über welche Leitung das Signal läuft:
Stellung A: oberes LS-Leitungspaar (Terminal A)
Stellung B: unteres LS-Leitungspaar (Terminal B)
Stellung A-B (Biwiring): beide LS-Leitungspaare parallel
Das Ganze eignet sich hervorragend zum Testen verschiedener Kabel und entsprechender Biwiring-Konstellationen (auch wenn das m.A.n. sinnlos ist)
In der Stellung A-B werden übrigens beide Terminals "vertikal" gebrückt - also A+ mit B+, A- mit B-, das ganze links wie rechts. Es ist dann letztendlich auch völlig egal, wo man die LS anschließt, wenn man nur die richtige Polung beachtet.
Das ließe sich ohne weiteres mit einem ordinären Durchgangsprüfer nachweisen.


Edit: Brücke vergessen


[Beitrag von bapp am 17. Okt 2016, 16:01 bearbeitet]
CptBumsgewitter
Neuling
#17 erstellt: 17. Okt 2016, 18:33
In der Beschreibung meines Verstärkers sollte ich bei Bi/Wiring die Impedanz auf High lassen sprich minimal 6 Ohm. Wenn ich jedoch nur auf A anschließe soll die Impedanz auf Low mit minimal 4 Ohm gestellt werden. Jedenfalls hab ich das der Anleitung des Verstärkers und der Boxen entnommen.

Das Bi/Wiring wie ich es angeschlossen habe ist übrigens auch genau nach den Anleitungen der Boxen und des Verstärkers geschehen, den einzigen Fehler den ich begangen habe waren, dass ich die Klammern drin gelassen habe, die sollte man nach Anleitung entfernen.

Meine Wahrnehmung hat mir jedenfalls einen relativ deutlichen Unterschied aufgezeigt, beim Bi/Wiring waren die Höhen zu extrem teilweise wurden auch mittlere Frequenzen noch leiser wiedergegeben.
Beim umstellen auf nur A Stereo ist dieser Effekt zurückgegangen, zwar sind die Höhen immer noch etwas deutlicher wahrzunehmen, aber die Mittelstufen sind deutlich besser zu hören (ich denke das mit den höhen ist Triangle zu verschulden, bei Elektrischer - und Popmusik sehr zu empfehlen bei Akustischer und Rock eher leicht störend). <---Meine Meinung

Vielen Dank für eure hilfreichen Erklärungen.


[Beitrag von CptBumsgewitter am 17. Okt 2016, 18:36 bearbeitet]
bapp
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 17. Okt 2016, 20:20

In der Beschreibung meines Verstärkers sollte ich bei Bi/Wiring die Impedanz auf High lassen sprich minimal 6 Ohm. Wenn ich jedoch nur auf A anschließe soll die Impedanz auf Low mit minimal 4 Ohm gestellt werden. Jedenfalls hab ich das der Anleitung des Verstärkers und der Boxen entnommen.

Das steht da nirgends:
=>Seite 43
Vielmehr sind die Einstellungen für A ODER B - Betrieb exakt dieselben wie fürs famose Biwiring - was ja auch nicht weiter verwunderlich ist.
Da deine Boxen ein Impedanzminimum von nur 4Ohm haben, (hier drücken) solltest du den Wahlschalter tunlichst auf "LOW" belassen.
Wenn deine restliche Beschreibung zu 100% stimmen sollte, so wäre das ein äußerst merkwürdiges Verhalten, für das es keine sinnvolle technische Erklärung gibt. Das simple parallele Dazu- bzw. Wegschalten einer zusätzlichen Leitung kann nie und nimmer so krasse Auswirkungen haben.
Mehr fällt mir dazu nicht mehr ein.
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