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Theoretische Unterschiede zwischen 2 / 2.5 / 3 Wege Lautsprechern+A -A |
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Autor |
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DerZonk
Neuling |
#1 erstellt: 13. Okt 2016, 05:35 | |||
Hallo Leute, Ich bin neu in dem Forum und möchte euch schon mal Danke sagen. Was habe ich hier schon alles gelernt Meine bessere Hälfte und ich spielen mit dem Gedanken bald in Sachen Sound aufzurüsten. Es soll ein ordentlicher Aufbau sowohl für Musik (hin und wieder auch mal mit mehr Dampf) und Film werden. Für den Film - Part schwebt uns Surround Sound vor, wobei wir noch nicht ganz sicher sind welche Form. Da meine Frage allerdings primär um die beiden Frontboxen sich dreht, würde ich alles hinten / an der Seite mal einklammern. Meine Frage beschäftigt sich mit der Wahl 2 / 2.5 / 3 Wege Boxen. Wer nun sagt "Suchfunktion"... Ja, das habe ich getan. Ebenso gegoogelt. Stunden. Allerdings triften diese Themen recht oft auf ein wissenschaftliches Niveau ab, das wirkt, als wäre ein Master in Physik die absolute Untergrenze. Oder es sind einfach nicht meine Threads, mit meinen Fragen, die meine Knackpunkte lösen und mir geht so der Zugang verloren. Ich weiß es nicht. Daher habe ich beschlossen, meinen eigenen Thread zu starten, bei dem ich gezielt lenken kann, wenn es stockt. OK, was ich gelernt habe ist, dass es 2 /2.5 und 3 Wege Boxen gibt, gängigerweise. 2 bzw. 3 Wege Lautsprecher trennen die eingehende Frequenz 1 bzw. 2 mal. 2.5 Wege Lautsprecher trennen wohl auch 2 mal die Frequenz, wobei wohl eine Überlappung zwischen dem Tieftöner und dem Mitteltöner besteht. Nun ist die Frage die ich mir stelle, was ist die bessere Wahl? Ich lese oft, dass 3-Wege zwar ein breiteres Spektrum abdecken, aber die 2 fache Frequenztrennung nachteilig ist. Bei 2-Wege lese ich oft, dass der Klang an sich deutlich besser ist, aber eben der Bass benachteiligt ist, weil ja der dedizierte Lautsprecher fehlt. In einem System mit Subwoofer(n) sollte das aber doch egal sein? Wie seht ihr das? Wie gesagt, es soll Film und Musik abgedeckt werden. Es soll ein System aus Frontboxen, Center, Subwoofer und Surroundboxen werden. Selbstverständlich sollten alle Produkte von einem Hersteller, aus einer Linie stammen, das ist klar soweit. Schon mal vielen Dank an euch alle |
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HaraldNorbert
Stammgast |
#2 erstellt: 13. Okt 2016, 06:22 | |||
Die Frage ist sicher berechtigt, aber ich glaube, nicht einfach zu beantworten. Bei 2-Wege-Boxen gibt es eine Hochtöner und einen Mittel-/Tieftöner, bei 3-Wege-Boxen hast du dedizierte Lautsprecher für Höhen, Mitten und Tiefen. Theoretisch sollte also die 3-Wege-Box besser sein als die 2-Wege-Box, aber eben nur theoretisch. Der Klang hängt nun eben an den einzelnen Lautsprechern und wie gut sie zueinander passen bzw. abgestimmt sind. Nicht umsonst können sehr gute Boxen schon mal ein paar tausend Euro kosten. Außerdem sind Regalboxen in der Regel schon wegen des Platzangebots eher als 2-Wege-Systeme ausgelegt, 3-Wege-System findet man eher bei Standboxen. Ich würde bei meiner Entscheidung so vorgehen: 1. Budget festlegen (mit etwas Luft nach oben, meistens entscheidet man sich nach einem Probehören doch für ein etwas teureres System, als ursprünglich geplant) 2. Optik festlegen, vor Allem Stand- oder Regalboxen 3. Zum Fachhändler oder auch Elektromarkt gehen und die Boxen, die 1. und 2. erfüllen probehören; im Idealfall (sofern der Händler das ermöglicht) die Boxen im eigenen Wohnzimmer probehören. Danach entscheiden, ob 2-Wege oder 3-Wege ist eine technische Spezifikation, wichtig ist aber der endgültige Klang. |
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DerZonk
Neuling |
#3 erstellt: 13. Okt 2016, 07:19 | |||
Hallo HaraldNorbert Danke für deine Antwort. Meine Überlegung bezieht sich natürlich auf Boxen einer Linie. Viele Hersteller haben ja innerhalb einer Linie die sicherlich untereinander kompatibel ist 2Wege und 3Wege im Angebot. Welche nimmt man da idealerweise? Klar kommt eine 2Wege nicht so weit runter. Muss sie aber nicht, wie gesagt, meine Überlegung geht mit einem Subwoofer einher. Von daher müsste eine 2Wege das nicht leisten können. Vielleicht macht es sogar Sinn die Frequenz auf den 2Wegen innerhalb vom Receiver schon zu begrenzen, so dass diese es garnicht erst versuchen so weit runter zu kommen? Klar, 3Wege kann man besser anpassen an den Job den sie tun. Aber man hat eben 2 Trennungen. Und da kommen dann Dinge ins Spiel die ich nicht ganz verstehen kann. Trennungen im hörbaren Bereich, Überlagerungen, Chassis Konstruktion, die technische Trennung der Frequenzen, die in der Box nicht so sauber sein soll wie wenn der Receiver gleich passend ausgibt und und und. |
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Bontaku
Stammgast |
#4 erstellt: 13. Okt 2016, 08:56 | |||
Die grundsätzliche Entscheidung ist doch idR zwischen Kompakt & Standbox, da die einen überwiegend 2 Wege und die anderen oft 2.5/3 Wege sind. Ich würde es daher von der Raumgröße abhängig machen. Habe ich einen kleinen Raum <20qm wo ich den Boxen wenig Luft zum atmen bieten kann (sprich geringer Wandabstand) würde ich zu Kompakten ggfs. mit Sub tendieren, habe ich einen großen Raum dürfen es durchaus richtige Standboxen sein. Ist aber mein stark vereinfachtes Weltbild, da es natürlich auch schlanke Standboxen gibt die man wandnah stellen kann. Aber irgendwie muss man dem Chaos ja Herr werden. Und ja, Kompakte + Sub trennt man natürlich um Boxen & AVR zu entlasten |
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MasterKenobi
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 13. Okt 2016, 09:19 | |||
Also erstmal solltest du, wo du deine Suche nach Lautsprechern auch immer beginnen wirst, dich genau informieren, ob es dort auch tatsächlich dann echte 3 Wege Boxen gibt. Diese sind heute gar nicht mehr so häufig, wenn auch wieder im Kommen. Zb haben sehr viele Standlautsprecher auf dem Markt optisch zwar drei Chassis oder mehr verbaut, sind technisch gesehen aber keine echten 3 Wegeboxen. Dennoch gibt es auch einige Standlautsprecher, die als echte 3 Wege Konstruktion daherkommen. Bei den Kompakten oder etwas größeren Kompakt Lautsprechern wird es schon deutlich schwieriger, da heute noch echte 3 Wege Konstruktionen zu finden. Spendor, Nubert, Quadral und auch Heco wieder besitzen oder besitzen wieder sowas wie größere Kompakt Lautsprecher mit echter 3 Wege Technik zb. Man sagt einem Lautsprecher mit 3 Wege Technik meist eine bessere Mitten bzw Stimmdarstellung nach, wegen eines separaten Mitteltöners eben, der nur für den aller wichtigsten Bereich in der Musik zuständig ist ( 400 - 3000 hz). Am Ende kommt es aber lediglich nur auf die Abstimmung der Lautsprecher drauf an und wie gut die Frequenzweiche arbeitet bzw entwickelt wurde. Ist diese Murks, kann auch die tollste 3 Wege Box schlecht klingen. Umgekehrt kann dafür aber eine gut entwickelte 2 Wege Box fantastisch klingen, wenn die Abstimmung gelungen und die Weiche mit bedacht entwickelt wurde. Ein weiterer Vorteil der 3 Wege Technik ist aber auch die höhere Belastbarkeit der Lautsprecher. Soll es mal lauter werden, dann leiden Prinzip bedingt zb 2 Wege Boxen viel eher an sogenannten Intermodulationsverzerrungen. Was das genau ist, kannst du im Internet oder hier im Forum nachlesen. Aber wie gesagt, am Ende entscheidet viel mehr als nur die Anzahl der Wege, ob ein Lautsprecher gut klingt, gut ist oder eine Fehlkonstruktion darstellt. Kleiner Tipp schon mal, den du generell beherzigen solltest: teurer ist nicht gleich besser oder bedeutet automatisch besserer Klang. Lass dich von Preisschildern und dem Namen(Hersteller) nicht in die Irre führen. Versuche Marken und Preis unabhängig zu Handeln und lasse bei deiner Suche nur deine Ohren entscheiden!!! [Beitrag von MasterKenobi am 13. Okt 2016, 09:47 bearbeitet] |
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DerZonk
Neuling |
#6 erstellt: 13. Okt 2016, 10:31 | |||
Hallo ihr alle, Danke für die Tipps. Es geht mir absolut nicht um Kompaktlautsprecher, ich möchte schon Äpfel mit Äpfel vergleichen. Ich habe mal deine genannten Marken angeschaut, Spendor / Nubert / Quadral / Heco... HannoverMan31, ich verlasse mich bei der Frage der Wegeanzahl darauf was der Hersteller in den technischen Daten schreibt. Stehen dort 3Wege hätte ich vermutet, dass das passt. Beim durchblättern der von dir beispielhaft genannten Kataloge ist mir das "perfekte" Beispiel aufgefallen bei Nubert. Nubert bietet in den Linien sowohl 2Wege als auch 3Wege. Nun würde ich ja hoffen, dass so eine Linie in sich schlüssig abgestimmt ist? Wenn ich nun Nubert als Beispiel nehme und inklusive eines eigenständigen Subwoofers kalkuliere, nimmt man dann sinnvollerweise lieber die 2Wege dazu oder die 3Wege? Es sind beides Standlautsprecher und es sind in beiden Fällen eine Produktlinie. Was würde mehr Sinn ergeben? Und einige der Boxen kosten ja im Paar so viel wie ein Gebrauchtwagen... Zumeist sind das ja 3Wege, daher war meine Idee, dass das die höchste Wahl wäre? |
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Bontaku
Stammgast |
#7 erstellt: 13. Okt 2016, 10:52 | |||
Stand vs Kompakte mit Sub ist genauso Äpfel mit Äpfel, jedenfalls wenn es um den abgedeckten Frequenzbereich und den Klang geht. Lös Dich mal von Deiner Fokussierung auf 2 oder 3 Wege. Es gibt auch Kompakte mit 3 Wegen und Stand mit 2. Und es gibt teure 2 Wege und günstige 3 Wege. Und es gibt sehr gut klingende 2 Wege und schlechte 3 Wege. Da ist es schwer zu pauschalisieren. Für ein 5.1 Setup wirst Du auch bei einer 3 Wege Box einen Sub für die Effekte benötigen, im Stereobetrieb schlummert der dann vor sich hin. Aber eigentlich ist mir unklar auf was Du wirklich hinauswillst. |
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Hedrik87
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 13. Okt 2016, 11:04 | |||
Die Frage hab ich mir auch eine Zeit lang gestellt.. aber eher darum, weil ich immer möglichst viel Tiefgang wollte.. es ging quasi nichts über 3-Wege Lautsprecher.. dann bin ich aber wegen Gebrauchtkauf über einen kleinen Umweg zu meinen Frontlautsprechern gekommen... Von einem Forenkollegen habe ich die Quantum 1003 gekauft und konnte schonmal die 1005 probehören. Meine Feststellung war, dass auch diese 2-Wege Regallautsprecher für Musik absolut ausreichend im Tiefgang sind. Betrieben habe ich den Subwoofer natürlich trotzdem.. Bei Musik bin ich offen für fast alles und besonders bei Rap mag ich viel Bass, also Sub an. Die 1005er konnte ich ihm dann auch noch abkaufen. 2 Wege Standboxen. Mir fehlt es nun auch ohne Sub an nichts.. ich bin sogar der Meinung, dass in meinem NOCH unbehandelten Raum die großen 1009er ( 3-Wege Standboxen ) zu viel Bass hätten.. Deswegen kommen wenn ich wieder liquide bin noch 1-2 subs und ein Antimode zur besseren Unterstützung für Film und natürlich akustische Maßnahmen ala Deckensegel. Es ist in meinen Augen eher eine Frage der Raumakustik, ( gehen wir mal davon aus, dass egal ob 2 oder 3-Wege die Box ordentlich konstuiert wurde) wie gut die Boxen in diese Raumakustik integriert werden können.. sollte es hier probleme geben, kann ein System mit eher unkritischen Regallautsprecher mit 2-Wege und dazu ein Sub die bessere Lösung sein. Da hilft nur probieren |
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DerZonk
Neuling |
#9 erstellt: 13. Okt 2016, 15:30 | |||
Hi Leute, Erst mal Danke an alle die sich hier beteiligen. Ich stehe aktuell aber etwas auf dem Schlauch, aber entweder hab ich mich doof ausgedrückt oder ich verstehe was falsch. Also: - Ich will keine Regal Boxen. Ich möchte nur Standlautsprecher untereinander vergleichen. Klar sind die 2er etwas kleiner meistens, aber das ist halt eben so. - Ich würde mich immer nur innerhalb einer Serie bewegen, die Abstimmung sollte passen. - Egal ob nun 2W oder 3W, in beiden Fällen käme ein Subwoofer hinzu. Da nach dem Zweck gefragt wurde: Von allem etwas. Musik und eben auch Fernsehen im Surround Betrieb. Um das ganze vielleicht mal etwas einzugrenzen mal als Gedankenexperiment. Schauts euch mal Nubert die mittlerweile Serie an. Es gibt dort 3 Türme. 2W 3W günstig 3W teuer Bei gleichem Subwoofer und Center, was würde mehr Sinn machen, 2W oder 3W günstig oder 3W teuer? Ich denke, dass wir mit so einem konkreten Beispiel eher an den theoretischen Kern kommen. |
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Apalone
Inventar |
#10 erstellt: 13. Okt 2016, 15:35 | |||
nö. Kann man nicht pauschalisieren. |
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DerZonk
Neuling |
#11 erstellt: 13. Okt 2016, 16:34 | |||
Aha. Und da mit Sicherheit nicht ein einziger Elektromarkt oder Fachhandel die exakt gleichen akustischen Bedingungen hat wie das heimische Wohnzimmer nimmt man halt eben mal gepflegt 6 Türme mit zum Probehören? Würfeln ist ja sicher keine Option Nee im Ernst, ich kann einfach nicht glauben, dass man da absolut nicht rangehen können soll. Es ist eine Linie, die Abstimmung passt, im Beispiel sind alle weiteren Komponenten identisch, da muss es doch einen theoretischen Ansatz geben. A la "Durch den Subwoofer sind die 3W Unsinn, du hast einen Bass - Spezialist, lass die Türme Mitte & Höhe machen, begrenze sie nach unten und alles passt perfekt. Dafür trennen 2W den Klang sauberer weil... ". Oder meinetwegen "3W plus Bass sind 4 Boxen über das Spektrum verteilt, da muss keine aus ihrer Wohlfühlzone raus". Mein Problem bisher war, dass die Ansätze für mich zu heftig waren. Da gings um die Arten der Frequenztrennung, dass die im Receiver besser läuft als in ner Passivkiste, über die Frage wie nah ist eine Box am idealen Punktstrahler über Flanken und Steilheit, Phasenwasauchimmer und Gott weiß was Ich war ja auf der Suche nach einem etwas leichter verdaulichem Ansatz, aber "geht nicht abzuschätzen, da kann man aus technischer Sicht nix sagen" ist dann auch nicht genau das was ich mir erdacht habe. Ich habe wie gesagt viele Ansätze gelesen die tief in die Physik gingen und war nun auf einer Suche nach der leichter verdaulichen Zusammenfassung, wenn man so will. |
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Jazzy
Inventar |
#12 erstellt: 13. Okt 2016, 16:52 | |||
Vollkommen falsche Herangehensweise,du musst über den Hörraum und seine akustischen Eigenschaften reingehen!Darauf kann man dann zu entsprechenden Speakern raten und das auch begründen.Dazu kommen noch Art der Anwendung(7.1 ooder Stereo) und bevorzugte Musik. [Beitrag von Jazzy am 13. Okt 2016, 16:54 bearbeitet] |
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Apalone
Inventar |
#13 erstellt: 13. Okt 2016, 18:25 | |||
es geht nicht! Alle v dir genannten Konzepte haben Vor- und Nachteile. Manche werden durch Tricks völlig eliminiert, manche mangels Können oder Budget gar nicht. es gibt 5000,- 2-Weger, die deutlich besser klingen als 1000,- 4-weger. Manche 3-Weger mit kleinem TT können richtig gut an Subwoofer (und pegelfest) angekoppelt werden, weil sie eine hochwertige, leistungsfähige Trennung nach unten haben. Manche 3-Weger mit eigentlich recht großem TT können das gar nicht, weil der Entwickler leider keine Trennung nach unten vorgesehen hat. usw usf. es geht nicht! |
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HaraldNorbert
Stammgast |
#14 erstellt: 14. Okt 2016, 07:14 | |||
Gibt es bei Dir in der Nähe nicht einen guten HiFi-Händler? Hier in Berlin könnte ich z.B. die Soundbrothers empfehlen. Dort geht man mit seinen Vorstellungen und ein paar seiner Lieblings-CDs hin und kann verschiedene Kombinationen probehören. Hat man eine Vorauswahl getroffen, kann man die Teile auch mal mit nach Hause nehmen und dort testen. Die ganze Theorie hilft Dir nicht weiter. |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#15 erstellt: 14. Okt 2016, 09:44 | |||
Hi,
Genau so.
Eine Klang-"Trennung" ist nicht das Ziel, sondern notwendiges "Übel". Es gilt die Devise: "So wenig wie möglich, so viel wie nötig". Das dürfte die einfache, zusammenfassende Aussage sein, die dir bisher fehlte. Gruss, Michael [Beitrag von ehemals_Mwf am 14. Okt 2016, 09:48 bearbeitet] |
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stereo_jünger
Stammgast |
#16 erstellt: 14. Okt 2016, 14:40 | |||
Moin, die Frage wieviele Wege es sein müssen/sollen ist nicht pauschal zu beantworten. Jedes System hat systembedingte Vor-/Nachteile und Du musst eher entscheiden mit welchen Du besser/schlechter leben kannst. Ist so ähnlich wie die Frage ob ein Smart oder ein Omnibus besser ist, bei dem einen hast Du ein ständiges Parkplatzproblem kannst aber 50 Leute mitnehmen. Deim anderen Gefährt ist genau andersherum..... Ein grundlegendes Problem bei Boxen ist z.B, dass wenn der Klang über mehrer Chassis abgegeben wird es einen gewissen Abstand zum LS braucht um die Box wieder als Punktquelle wahrzunehmen. Je weiter die Chassis auseinander liegen, desto grösser muss der Hörabstand sein. Je mehr Wege verbaut werden, desto gestreckter wird die Box. Mal so ganz allgemein ausgedrückt. Andersherum ist es bei mehr Wegen erstmal einfacher einen grossen Frequenzbereich abzudecken. Je weniger Wege, desto mehr musst Du Abstriche unten und/oder Obenrum machen. Je mehr Wege, desto mehr Probleme tauchen aber auch auf die Chassis untereinander und deren Übergänge vernümpftig zu koppeln. Manche umgehen das auch mit einem Breitbänder und haben nur einen Weg. In den letzten Jahren hat es enorme Fortschritte gegeben bei den LS, ein HT der unterhalb von 2000Hz noch was brauchbares abgibt? Ein TT der unter 100Hz spielt und auch noch bis 2-3000Hz brauchbar? Das hättest Du mal vor 30Jahren jemanden erzählen sollen.... Da Du eh mit einem Sub nachhelfen willst, würde ich eher zu eine 2-Wege Lösung tendieren. Die Front-LS brauchen unter 100Hz nicht mehr viel machen, da würde ich eher schauen das nach oben mehr geht. Dabei kannst Du auch davon ausgehen, das je mehr Wege verbaut werden, desto weniger Budget bleiben pro einzelnem Weg. Vorrausgesetzt das Gesamtbudget ist für beide Varianten gleich. Gruss SJ |
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Passat
Inventar |
#17 erstellt: 17. Okt 2016, 10:12 | |||
So ist es. Gegenüber einem 2 Wege Lautsprecher braucht ein 3 Wege Lautsprecher eine doppelt so aufwendige Weiche. Bei 2 Wegen braucht man nur einen Hochpass für den Hochtöner und einen Tiefpass für den Tieftöner. Bei 3 Wegen braucht man einen Hochpass für den Hochtöner, einen Tiefpass und einen Hochpass für den Mitteltöner und einen Tiefpass für den Tieftöner. Hinzu kommt, das das Gehäuse größer werden muß (irgendwo muß man ja den Mitteltöner unterbringen) und man 3 statt 2 Chassis braucht. Bei gleichen Preis steht also bei einem 3-Wege Lautsprecher pro Bauteil weniger Geld zur Verfügung als bei einem 2-Wege Lautsprecher. Und die Abstimmung von 3 Wegen ist auch noch aufwendiger als bei 2 Wegen. Deshalb findet man heutzutage in den unteren Preisklassen fast nur noch 2 Wege Lautsprecher. Erst ab einer gewissen Preisklasse werden dann 3 Wege wirtschaftlicher als 2 Wege, da dann der Aufwand für die 2 Chassis für die Anforderungen (Tiefbaß, hohe Maximallautstärke etc.) zu teuer wird. Grüße Roman |
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DerZonk
Neuling |
#18 erstellt: 17. Okt 2016, 14:16 | |||
Hallo, danke für eure Antworten. Ist es denn aber wirklich auch so, dass ein 2 Wege System gerade bei der Maximallautstärke schwächer aufgestellt ist? Auf den ersten Blick ja. Auf den zweiten würde ich aber keinen Unterschied sehen. Wir streichen ja nix, wir holen uns ja nur einen Spezialisten ins Haus indem wir den Bass absetzen. HT und MT sollten doch ähnliches Potential haben können, so dass letztendlich der Hersteller entscheidet wie viel Dampf ein System am Ende hat? Ich hätte bei der Maximalleistung einen Gleichstand erwartet bzw. ein "Kommt drauf an". Dafür ein Plus beim Klang weil 2 Wege weniger Platz brauchen und so eher einer Punktquelle ähnlich sind, man den LS nicht auf die eierlegende Wollmilchsau auslegen muss usw. Außerdem würde ich denken, dass ein aktiver Bass der vom (hochwertigen) Receiver ein ordentliches Signal gefüttert bekommt, besser arbeitet als ein TT in einem 3 Wege der über passive Technik "den Rest vom Schützenfest" geliefert kriegt? |
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Passat
Inventar |
#19 erstellt: 17. Okt 2016, 14:49 | |||
Bei einem 3-Wege System kann ich einen größeren Tieftöner verbauen, ohne mir dessen Nachteile (zunehmende Bündelung mit steigender Frequenz, etc.) einzuhandeln, da ich ja noch den Mitteltöner zwischen Tieftöner und Hochtöner habe. Grüße Roman |
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Jazzy
Inventar |
#20 erstellt: 17. Okt 2016, 15:44 | |||
Nur dann,wenn du die 2-Weger unterhalb ca. 100Hz abtrennst und den Rest dem aktiven Subwoofer überlässt.Einen idealen TMT gibt es IMHO nicht.Außerdem bekommst du bei hohen Lautstärken plus Bass/Tiefbass Modulationseffekte im Mittelton,klingt nicht gut.Im Heimkino betreibe ich 2-Weger auf allen Positionen,weil ein 15Zoll-Sub den Bass/Tiefbass übernimmt.Dann braucht man keine 3-Weger. |
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oneforall
Stammgast |
#21 erstellt: 17. Okt 2016, 15:51 | |||
Das Wegesystem betrifft ja die Frequenzweiche. und die sagt ja nichts über die max Lautstärke aus. Ideal wäre ein Lautsprecher der linear alle Frequenzen darstellen könnte ohne Weiche. Da es das aber nicht gibt werden jetzt spezielle Chassis verwendet die durch die Weiche ein beschnittenes Signal bekommen. Dadurch das die Weiche aber auch nicht genau, und wenn dann mit erhöhten Aufwand, an einem Punkt schneide kann führt sie dem System eigentlich wieder eine Unsauberkeit zu die sie ja gerade dem Chassis versucht auszutreiben. Und deshalb führen ganz viele Wege nach Rom. |
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DerZonk
Neuling |
#22 erstellt: 17. Okt 2016, 16:30 | |||
3 Wege durch einen Subwoofer zu ergänzen, ist das grundsätzlich sinnvoll oder ist das dann "zu viel Bass und zu viele Überschneidungen"? |
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Jazzy
Inventar |
#23 erstellt: 17. Okt 2016, 16:38 | |||
Kommt auf den Hörraum an,kann man schon machen. |
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Apalone
Inventar |
#24 erstellt: 18. Okt 2016, 06:35 | |||
Sicher. bBei der TT-Größe bist du limitiert, weil durch Partialschwingungen bzw. allein durch den Durchmesser irgendwann die mItten nicht mehr sauber wiedergegeben werden können. Beliebig den Hub erhöhen vergrößert zB Doppler-Effekt. Mehr als 17 cm ist nur selten sinnvoll möglich. Es gibt einige wenige 20 cm TT, die auch gute 2-Weger abgeben, ganz exotische auch noch größer. Spezialanwendungen sind dann wieder große TT, bei denen der HT extrem tief ankoppelbar ist (FAST-System, große HT mit Hornvorsatz oder Waveguide, die teilweise gut bei 1 KHZ trennbar sind.) Aber mittlerweile soll es mit Beispielen auch gut sein. Es sollte klar geworden sein, es gibt keine Pauschalaussage! |
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