20 hz gefährlich für Regallautsprecher?

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madmatt79
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Sep 2015, 13:47
Mal eine vielleicht blöde Frage die mich beschäftigt:

Habe mir günstig (ca. 86€ das Paar) bei Amazon als Warehousedeal die Canton SP 206 Lautsprecher wie neu gekauft. Bin bisher auch sehr zufrieden. Die Lautsprecher klangen allerdings erst nach einiger Einspielzeit wirklich gut. Zu Beginn war ich ein wenig entäuscht. Habe dann neben Musik mal bei YouTube "Lautsprecher Test" eingegeben und ein Video angeklickt, welches von 20hz bis 20khz das menschliche Höhrspektrum abdeckt. Logsicherweise habe ich bis 40-50hz nicht wirklich was gehört. Es könnte sein, dass ich den mini-Amp Verstärker (2x50Watt) ein bisschen aufgedreht habe, bin mir aber nicht sicher.

Daraus ergeben sich für mich 2 Fragen:

1. Kann es sein, dass ich mit einem 20hz Ton die Canton SP 206 beschädigt habe?

2. Die Lautsprecher klingen für mein Verständnis weiterhin normal. Kann es sein das durch das Video trotzdem ein Schaden vorhanden ist bzw. in Zukunft ein Schaden auftreten wird?

Vielen Dank
Passat
Inventar
#2 erstellt: 30. Sep 2015, 13:53
Wenn die Lautsprecher einen Schaden hätten, würdest du das sofort hören.

Schäden durch den 20Hz-Ton können nur durch elektrische oder mechanische Überlastung des Tieftöners entstehen.
Das hörst du aber sofort, wenn der überlastet ist.

Grüße
Roman
Kalle_1980
Inventar
#3 erstellt: 30. Sep 2015, 13:55
Der Lautsprecher wird bei 20Hz sicher nicht kaputt gehen, solang du den Amp nicht richtig aufdrehst und die Membran deutlich hörbar irgendwo anschlägt. Als Regalbox läuft der ja auch "fullband", also ohne Filter, und muss auch alles verktaften was die Musik enthält.
madmatt79
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Sep 2015, 14:34
Vielen Dank euch beiden. Da bin ich ja beruhigt und kann weiterhin meine neuen Lautsprecher genießen.
Dadof3
Moderator
#5 erstellt: 30. Sep 2015, 16:42

madmatt79 (Beitrag #1) schrieb:
Die Lautsprecher klangen allerdings erst nach einiger Einspielzeit wirklich gut. Zu Beginn war ich ein wenig enttäuscht.


Falls es dich interessiert, was da vermutlich wirklich passiert ist, lies mal
http://www.av-wiki.de/faq#muss_ich_meine_neuen_lautsprec

(Zu den eigentlichen Fragen schließe ich mich meinen Vorrednern an.)
madmatt79
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 30. Sep 2015, 19:24
kann natürlich auch sein das sich mein Gehör an die Lautsprecher gewöhnt hat. Schwer zu sagen was jetzt den Unterschied gemacht hat aber nach dem Aufbau war ich und ein Freund erst entäuscht und nach mehreren Stunden gefiel uns der Sound merklich besser. Verrückt
ATC
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 30. Sep 2015, 20:00

Dadof3 (Beitrag #5) schrieb:

Falls es dich interessiert, was da vermutlich wirklich passiert ist, lies mal
http://www.av-wiki.de/faq#muss_ich_meine_neuen_lautsprec


Siehste Dadof,
so Sachen meinte ich.

Zu der "Frage" gibt es zwei Meinungen,
keine Variante wurde wissenschaftlich untersucht,
trotzdem wird das auf AV Wiki als Voodoo abgetan,

das ist echt anmaßend.

Eine Sammlung persönlicher Meinungen in den FAQs wiederzugeben,
finde ich äußerst fragwürdig.
kurtimwald
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 01. Okt 2015, 20:31
... zu

"Falls es dich interessiert, was da vermutlich wirklich passiert ist, lies mal
http://www.av-wiki.de/faq#muss_ich_meine_neuen_lautsprec...\"

aus dieser Seite würde ich mir keinerlei Informationen holen. Das ist wie es sich selbst nennt eine Heimkino-Angelegenheit.

Von HiFI, Musik hören nahe dem Original usw., hat diese Seite und die Probanten überhaupt keinen Schimmer.
Haiopai
Inventar
#9 erstellt: 01. Okt 2015, 20:37

kurtimwald (Beitrag #8) schrieb:
... zu



aus dieser Seite würde ich mir keinerlei Informationen holen. Das ist wie es sich selbst nennt eine Heimkino-Angelegenheit.

Von HiFI, Musik hören nahe dem Original usw., hat diese Seite und die Probanten überhaupt keinen Schimmer.


Sorry das mal so deutlich zu sagen , wer solche Unterscheidungen wie du machen will , beweist viel mehr , das er keinen Schimmer
hat
kurtimwald
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 01. Okt 2015, 21:11
...

also ich habe meine Meinung zu einer Sache (einem Forum) gemacht!..

Du darfst gern anderer Meinung sein - aber hier nicht persönlich werden und mich beleidigen wollen!!!!
Haiopai
Inventar
#11 erstellt: 01. Okt 2015, 21:28

kurtimwald (Beitrag #10) schrieb:
...

also ich habe meine Meinung zu einer Sache (einem Forum) gemacht!..

Du darfst gern anderer Meinung sein - aber hier nicht persönlich werden und mich beleidigen wollen!!!!


Du kannst dir deine Fettschreiberei sparen und dein Spruch jetzt ist der Scherz schlechthin .
Wenn du Leuten unterstellst ,die du gar nicht kennst , keinen Schimmer zu haben ist es deine Meinung , wenn ich auf Grund deines kruden Unterscheidungsvermögens bei dir vermute ,das du keinen Schimmer hast , ist es ne Beleidigung , aber sonst gehts dir gut ??

Allein zwischen Heimkino und Hifi einen derartigen Unterschied konstruieren zu wollen , als das man den Leuten Kenntnisse absprechen
könnte , ist ein klares Indiz dafür , das du selber keine Ahnung von der Materie hast , sonst würdest du sowas unterlassen .

Im übrigen empfinde ich so eine pauschale Abwertung von dir , gegenüber Leuten , die sich Mühe machen andere vernünftig zu infomieren ,
als ziemlich Frechheit .
kurtimwald
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 01. Okt 2015, 21:36
Das ist nicht konstruiert,

zu:das ist von den Kinomachern gewollt: "zwischen Heimkino und HiFi einen derartigen Unterschied konstruieren zu wollen"

Bei Kino (ob im Heim oder im Großen) geht es um künstliche Effekte - bei HiFi dagegen um möglichst originalgetreue Wiedergabe von Musik.
Kein nicht-elektronisches Instrument erzeugt Surround oder Bassgewummer.

Im übrigen benötigt man dazu tatsächlich keinen Schimmer von Technik, sondern nur gutes Gehör und ein Gespür für Musik.
detegg
Inventar
#13 erstellt: 01. Okt 2015, 21:37
Moin,

wenn ihr hier nicht sofort(!) mit euren Sticheleien aufhört, hole ich den moderativen Besen raus ...

Danke

Detlef

- Administration HF -
kurtimwald
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 01. Okt 2015, 21:42
... mache ich und dank deinem Beitrag (und Bild) angeregt hole ich mir ne CD mit Gitarre und verwöhne mich ein wenig.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 01. Okt 2015, 21:46
Es gibt einen AV-Wiki-Thread, dort kann man Detailverbesserungen anregen. Hier gehört das nicht hin.

Man kann in der hier diskutierten Sache natürlich anderer Meinung sein, aber das AV-Wiki komplett in Frage stellen sollte man deswegen nicht, zumindest nicht in diesem Thread. Ausfallend werden übrigens auch nicht.

Da Lautsprecher elektromechanisch arbeiten, würde ich neben der Gewöhnung Einspieleffekte nicht ganz ausschließen. Bei Elektronik dürfte das aber tatsächlich Voodoo sein.
detegg
Inventar
#16 erstellt: 01. Okt 2015, 21:50
Ach ja - es gibt hier im Forum reichlich Freds zum Thema "Einspielen von LS"
Einfach mal suchen ...

Danke!

Detlef
- User -
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 01. Okt 2015, 22:08

kurtimwald (Beitrag #8) schrieb:
... zu

"Falls es dich interessiert, was da vermutlich wirklich passiert ist, lies mal
http://www.av-wiki.de/faq#muss_ich_meine_neuen_lautsprec...\"

aus dieser Seite würde ich mir keinerlei Informationen holen. Das ist wie es sich selbst nennt eine Heimkino-Angelegenheit.

Von HiFI, Musik hören nahe dem Original usw., hat diese Seite und die Probanten überhaupt keinen Schimmer.



Dann sind auch hier in diesem Forum die meisten Leute falsch. Denn die wenigstens Leute hier, sind an Musikwiedergabe nahe dem Original interessiert bzw die wenigstens Hifi Hersteller streben danach. Wenn hier alle nur nach der wahren Hifi These agieren wűrden, wűrde es im gesamten Forum immer nur um einige wenige Geräte, Hersteller, Lautsprecher gehen. Meist wären diese dann im Pro bzw Studiobereich zu finden und wűrden nicht mal das Wort Hifi verwenden.

HIFI und alle Foren dazu, ist schon längst (war vielleicht sogar schon immer so) eine reine Geschmacksfrage nur, da die aller wenigsten nach dem unverfälschten neutralen Original streben. Kaum ein User und kaum ein Hifi Hersteller tut dies. Sie streben alle nur nach gutem Klang und der kann in zig verschiedenen Ausführungen gefunden/erreicht werden und hat nichts mit der wahren Hifi Lehre zu tun.

Von daher ist deine obige Aussage zu dieser Seite wirklich Blödsinn.


[Beitrag von MasterKenobi am 01. Okt 2015, 22:13 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 01. Okt 2015, 22:21
Nun, die wenigsten haben Zuhause einen neutralen Frequenzgang,
wissen also gar nicht wie "HIFI" klingt,

sonst wären vllt fast alle zufrieden?

Einfach mal einen neutral gemessenen Lautsprecher in einem Raum am Hörplatz messen,

und wundern....der Raum verfälscht in der Regel mehr wie die Lautsprecher zu Schwanken wissen.


Du kannst allerdings gerne ein "Klingt Gut " Forum aufmachen,

dieses hier nennt sich aber trotzdem noch Hifi Forum, ohne Blödsinn.



Lichtboxer (Beitrag #15) schrieb:
Hier gehört das nicht hin.


Doch, wurde vom TE angesprochen....


[Beitrag von ATC am 01. Okt 2015, 22:22 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#19 erstellt: 01. Okt 2015, 22:28
Ich will das hier auch nicht weiter ausdiskutieren. (Meridianfan01, kriegst die Tage mal ne PN)

Aber die Vorstellung, dass ein Lautsprecher, der an eine Stereoanlage angeschlossen ist und Musik wiedergibt, sich einspielt, nicht jedoch, wenn er im Heimkino spielt, finde ich schon amüsant.
Donsiox
Moderator
#20 erstellt: 01. Okt 2015, 23:08

kurtimwald (Beitrag #12) schrieb:

Kein nicht-elektronisches Instrument erzeugt Surround oder Bassgewummer.


Eine Orgel versetzt problemlos eine ganze Kirche zum Beben. Und schon vor einigen hundert Jahren wurde z.B. im Markusdom aus mehreren Richtungen musiziert.
Haiopai
Inventar
#21 erstellt: 02. Okt 2015, 08:56

Dadof3 (Beitrag #19) schrieb:
Ich will das hier auch nicht weiter ausdiskutieren. (Meridianfan01, kriegst die Tage mal ne PN)

Aber die Vorstellung, dass ein Lautsprecher, der an eine Stereoanlage angeschlossen ist und Musik wiedergibt, sich einspielt, nicht jedoch, wenn er im Heimkino spielt, finde ich schon amüsant. :prost


Moin Dadof , die Unterscheidung zwischen Heimkino und Hifi ist natürlich schon im Ansatz Blödsinn , im Hinblick darauf das gleiche Lautsprecher
verwendet werden .

Was das "einspielen" angeht , ist das je nach Situation ein problemlos erklärbares Phänomen von Materialeigenschaften und Umwelteinflüssen, aus denen man keine Mythen stricken sollte .
Gerade was die Basswiedergabe angeht ist bezüglich der Gummisicken eine Veränderung der Elastizitätswerte schlicht durch den Unterschied
zwischen Lagertemperatur und Raumtemperatur zu Hause , je nach Jahreszeit und Lagerort nicht ungewöhnlich .

Selbst bei Autoreifen , bei denen gerade auf das Temperaturverhalten der Gummimischung gesteigertes Augenmerk gerichtet wird , gibt es
heftige Unterschiede siehe Winter/Sommerreifen , wobei ein Sommerreifen schon merklich abnehmende Haftung unterhalb 10 Grad Lufttemperatur
aufweist .
Einfach ausgedrückt , der Reifen verhärtet , je niedriger die Temperatur ist.
Bei den Gummisicken von Lautsprechern dürfte dies ein Kriterium sein , um das man sich so gut wie gar nicht kümmert , weil der
übliche Temperaturbereich in Wohnräumen nicht allzu groß ist, die Wahrscheinlichkeit von temperaturabhängigen Eigenschaften ist
daher eher größer .
Stehen die Lautsprecher also vorher wochenlang in irgendwelchen ungeheizten Lagern , kann das problemlos einen Effekt verursachen,
der die Basswiedergabe hörbar beeinflusst und was man als "Einspielzeit" empfindet ist nichts weiter als eine Änderung der Elastizitätswerte,
die sich bei Raumtemperatur normalisieren , was je nach verwendeter Gummimischung unterschiedlich lange dauern kann .

Noch was bezüglich der Eingangsfrage des TE , Passat merkte es ja gleich an , Überlastung durch zu hohe Tieftonpegel äußert sich
in mechanischen Anschlagen , einige Modelle insbesondere die von Canton haben aber durchaus eine Art Subsonic Filter verbaut .
Alles was offiziell bei Canton mit dem Kürzel DC endet zum Beispiel , es kann auch sein das die SP Serie nach unten gefiltert ist .

Gruß Haiopai
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 02. Okt 2015, 11:38
Das mit den Temperaturunterschieden hört sich plausibel an. Die TSPs des Treibers werden sich ändern. Das passiert im Betrieb bei Erwärmung ja auch.

Materialeigenschaften ändern sich nun mal mit der Temperatur.
ParrotHH
Inventar
#23 erstellt: 02. Okt 2015, 11:42

Haiopai (Beitrag #21) schrieb:
wobei ein Sommerreifen schon merklich abnehmende Haftung unterhalb 10 Grad Lufttemperatur
aufweist .

Obwohl ich Dir ja prinzipiell Deinen Ausführungen zustimme, die Sache mit den Reifen ist dann doch eine Mär, die die Reifenindustrie in die Welt gesetzt hat, und die nicht todzubekommen ist. Ein echter PR-Coup!

Schädlich für die Lautsprecher könnte im übrigen sein, wenn der Verstärker anfängt zu clippen. Dann schickt der Amp nämlich nicht nur tieffrequente Signale an den Lautsprecher, sondern aufgrund des Clippings auch höherfrequente mit hoher Leistung, und das können die Hochtöner dann mit Pech nicht gut ab. 2 x 50 Watt ist aber für den Hausgebrauch an sich dicke ausreichend, wenn es die Sinusleistung ist, die der Amp also dauerhaft verzerrungsfrei erzeugen kann.

Parrot
Passat
Inventar
#24 erstellt: 02. Okt 2015, 11:52

ParrotHH (Beitrag #23) schrieb:

Schädlich für die Lautsprecher könnte im übrigen sein, wenn der Verstärker anfängt zu clippen.


Da wünsche ich mir manchmal die Clippinganzeige meines ersten Verstärkers zurück.

Grüße
Roman
Haiopai
Inventar
#25 erstellt: 02. Okt 2015, 12:04

ParrotHH (Beitrag #23) schrieb:

Obwohl ich Dir ja prinzipiell Deinen Ausführungen zustimme, die Sache mit den Reifen ist dann doch eine Mär, die die Reifenindustrie in die Welt gesetzt hat, und die nicht todzubekommen ist. Ein echter PR-Coup!


Nein Parrot , belassen wir es nur kurz beim offtopic , da täuscht du dich kolossal und das ist auch ganz einfach anhand der Bremswerte bei Nässe nachweisbar , auch hier geht es nämlich in der Hauptsache nicht um den Umstand das der Untergrund nass ist , sondern um die Reifentemperatur die bei Nässe erheblich niedriger ist .
Reifen mit billigen Gummimischungen ,reagieren nachweislich sehr stark auf diese Temperaturunterschiede und fallen bei Bremstests auf nassen Untergründen regelmäßig durch .
Aber selbst gute Reifen lassen bei Kälte erheblich nach , da kann ich dir als Motorradfahrer , der bis zu seinem 30. Lebensjahr nur Motorrad auch
im Winter gefahren ist ein Lied von singen , die Haftung von Reifen lässt bei sinkenden Temperaturen selbst auf trockener Straße merklich nach .

Ganz extrem logischer Weise im Rennsport , wo es auf jedes Quentchen Haftung ankommt , frag dich mal warum dort Heizdecken zum vorwärmen
der Reifen benutzt werden .

Es geht aber auch ein viel einfacheres Beispiel , leg mal nen Geschirrhandschuh aus Gummi ins Gefrierfach vom Kühlschrank , der Effekt der
Verhärtung ist nach kürzester Zeit fühlbar .
Witziger Weise ist das zum Zwecke der Langzeitlagerung sogar vorteilhaft , weil die Weichmacher im Gummi bei den Temperaturen nicht
ausdünsten .


ParrotHH (Beitrag #23) schrieb:

Schädlich für die Lautsprecher könnte im übrigen sein, wenn der Verstärker anfängt zu clippen. Dann schickt der Amp nämlich nicht nur tieffrequente Signale an den Lautsprecher, sondern aufgrund des Clippings auch höherfrequente mit hoher Leistung, und das können die Hochtöner dann mit Pech nicht gut ab. 2 x 50 Watt ist aber für den Hausgebrauch an sich dicke ausreichend, wenn es die Sinusleistung ist, die der Amp also dauerhaft verzerrungsfrei erzeugen kann.

Parrot


Clipping ist aber eine Geschichte , die je nach Konstellation und zugeführten Signalen erst bei viel höheren Pegeln beginnt .

Auch hier der Nachweis wenn bei AVRs der LFE Kanal auf die Fronts umgeleitet wird , er wird dann vom AVR um 10 dB abgesenkt ,
damit die tieffrequenten Signale keine Schäden an den Lautsprechern verursachen können , weit bevor der Verstärker an seine
Leistungsgrenzen gerät .
Ebenfalls ein gutes Beispiel , Subsonic Filter bei Schallplattenwiedergabe , wenn eine Platte verwellt ist , kann es schon bei kurz
über Zimmerlautstärke zum anschlagen der Bassmembrane kommen , sofern kein Filter zugeschaltet oder vorhanden ist .
Passat
Inventar
#26 erstellt: 02. Okt 2015, 12:10

Haiopai (Beitrag #25) schrieb:

Auch hier der Nachweis wenn bei AVRs der LFE Kanal auf die Fronts umgeleitet wird , er wird dann vom AVR um 10 dB abgesenkt ,
damit die tieffrequenten Signale keine Schäden an den Lautsprechern verursachen können , weit bevor der Verstärker an seine
Leistungsgrenzen gerät .


Das ist nicht der Grund.
Der Hauptgrund ist, das der Pegel gleich bleibt.
Denn bei Umleitung auf die Fronts sind ja 2 Schallquellen aktiv und so der LFE schon alleine deswegen lauter.
Ergo wird er entsprechend abgesenkt, damit der Gesamtpegel gleich bleibt.

Grüße
Roman
Haiopai
Inventar
#27 erstellt: 02. Okt 2015, 12:36

Passat (Beitrag #26) schrieb:

Das ist nicht der Grund.
Der Hauptgrund ist, das der Pegel gleich bleibt.
Denn bei Umleitung auf die Fronts sind ja 2 Schallquellen aktiv und so der LFE schon alleine deswegen lauter.
Ergo wird er entsprechend abgesenkt, damit der Gesamtpegel gleich bleibt.

Grüße
Roman


Das macht aber bei weitem keine 10dB aus Roman, Lautsprecherschutz ist dabei schon ebenfalls ein Aspekt .

Kann man auch vorsichtig testen , indem man mal nen passiven Bass einfach mit ner Endstufe an den Sub
Out vom AVR hängt , dann gibs Vollgas und selbst ein 25cm Chassis von Seas ist mir mal ansatzlos in
die mechanische Begrenzung geknallt und der Pegel war wirklich nicht hoch .

Je nach Filmmaterial ist es schon enorm , was da kommt , mein nach unten begrenzter Elac Sub , der eben auch
ab Werk nen Subsonic Filter verbaut hat , kam mit dem gleichen Signal problemlos klar .
Passive Standlautsprecher dagegen , die keinen Filter auf der Weiche haben , hätten ganz schlechte Karten bei
solchen Frequenzen , wenn die nicht reichlich abgesenkt werden würden .
ParrotHH
Inventar
#28 erstellt: 02. Okt 2015, 14:10
Haiopai,

Du kannst mir glauben, ich gehöre zu der Art Autofahrer, die - sofern ich niemanden sonst damit belästige! - auch bereits bei 50 Km/h nicht auf die Lebensgefahr verzichten mögen. Ich kenne die Haftungsgrenzen aller meiner Reifen wirklich gut

Normale Autoreifen sind auch nicht mit Rennreifen zu vergleichen, deren Haftung ja extrem ist, das dann aber nur in einem engen Temperaturbereich. Das ist schwerlich auf den normalen Autofahrer übertragbar, der es sich meist nicht leisten kann, erst mal eine Einführungsrunde zu fahren, bevor er sich auf den Weg zur Arbeit macht, und das Fahrwerk davor noch so einzustellen, dass die Reifen streckenabhängig im richtigen Temperaturfenster bleiben ("Schatz, ich fahr zum Netto, nimmst Du bitte die Heizdecken runter und stellst den Sturz passend ein?").

Übrigens machen gerade bei Nässe Winterreifen keinen Stich gegen Sommerreifen, egal bei welcher Temperatur (solange es eben Nass ist). Das wurde oft und seriös genug in den letzten Jahre durch diverse Testergebnisse bestätigt, ebenso die Widerlegung der "7 Grad-Regel".


Madmatt benutzt ja, wenn ich das richtig gelesen habe, einen kleinen Class-D-Verstärker, der bei voller Leistung auch schonmal 10% Verzerrung laut Datenblatt produziert. Da ist es schon möglich, dass man mit höheren Pegeln niederfrequenter Signale einen nicht so potenten Hochtöner überlastet. Theoretisch. Aber ich glaube, so brutal hat er den Regler nicht aufgerissen, so lange hats nicht gedauert, und die Lautsprecher habens daher ganz gut überlebt.

Parrot
Haiopai
Inventar
#29 erstellt: 02. Okt 2015, 14:47

ParrotHH (Beitrag #28) schrieb:

Übrigens machen gerade bei Nässe Winterreifen keinen Stich gegen Sommerreifen, egal bei welcher Temperatur (solange es eben Nass ist). Das wurde oft und seriös genug in den letzten Jahre durch diverse Testergebnisse bestätigt, ebenso die Widerlegung der "7 Grad-Regel".




Durch wiederholen werden deine Aussagen nicht wahrer , aber sicher spinnen auch Autozeitschriften alle nur voll , aber du hast die Ahnung

Zitat :
Bei null Grad Celsius und 90 Stundenkilometern verlängert sich auf nasser Fahrbahn der Bremsweg eines Sommerreifens gegenüber einem Winterreifen um 5,40 Meter. Auf Schnee und bei 80 Stundenkilometern kommt das Auto mit Sommerreifen erst 42 Meter später zum Stillstand als ein Fahrzeug mit Winterreifen.
Zitat Ende

Quelle :http://www.autozeitung.de/dunlop-reifenguide/winter-vs-sommerreifen

Und in dem Tenor schreibt JEDE Fachzeitschrift einschließlich Stiftung Warentest , alles Betrüger und Spinner

Thema durch , war schon genug offtopic
ParrotHH
Inventar
#30 erstellt: 02. Okt 2015, 15:18
Lernen tut weh...

Trotzdem sind Winterreifen auch bei kalten Temperaturen nicht immer besser als Sommerreifen. Das zeigt zum Beispiel ein kürzlich durchgeführter Winterreifen-Test des Fachmagazins "Auto Bild Allrad". Das Fazit: Auf trockener und nasser Fahrbahn sind Sommerreifen einem Winterreifen fast immer überlegen, auch bei Kälte. Selbst die im Test besten Winterreifen verschenkten beim Bremsen auf trockenem Asphalt aus Tempo 100 bereits mehr als vier Meter Bremsweg gegenüber einem Sommerreifen. Der schlechteste Winterreifen brauchte sogar über neun Meter mehr. Das kann bei einem Unfalls dramatische Folgen haben. Ein guter Winterreifen zeichnet sich deshalb dadurch aus, dass er auf Schnee und Eis sehr viel besser ist als ein Sommerreifen. Bei Nässe und Trockenheit sollte er aber möglichst nicht viel schlechter als ein Sommerreifen sein.

Die aufwändigen Tests der Fachmagazine haben auch die früher verbreitete "Sieben-Grad-Regel" widerlegt. Unter sieben Grad Außentemperatur hätten Winterreifen stets Vorteile, verbreiteten die Hersteller früher. Heute ist davon keine Rede mehr.

Quelle


28 von 35 geprüften [Winter]Reifen erreichten gute Noten auf Schnee – aber nur 12 bekamen ein Gut für die Fahr­eigenschaften auf nasser Fahr­bahn. 4 Reifen fielen sogar ganz durch, weil sie auf nasser Fahr­bahn versagten: sie zeigten eine unzu­reichende Seiten­führung, bremsten mangelhaft, und die Fahrer fühlten sich nicht sicher.

Quelle


Ganz anders sieht es bei Nässe aus. Hier haben Winterreifen nämlich das Nachsehen. „Ein Sommerreifen hat bei Nass-Trocken-Wechsel die besseren Eigenschaften“, sagt Buckmann. Beim Winterreifentest der Zeitschrift „Auto Bild“ beispielsweise fährt zum Vergleich immer ein Fahrzeug mit Sommerreifen mit. Das Ergebnis: Bei Vollbremsungen auf nasser und trockener Fahrbahn stoppt ein Fahrzeug mit Sommerreifen deutlich früher als eines mit Winterreifen.

Quelle


[Beitrag von ParrotHH am 02. Okt 2015, 15:19 bearbeitet]
Kalle_1980
Inventar
#31 erstellt: 02. Okt 2015, 15:19
Und wieder wirdn Fred doof vollgequatscht...
ParrotHH
Inventar
#32 erstellt: 02. Okt 2015, 15:24
Tut mir leid, Kalle. Es artet sinnlos aus, aber ich hab den Reifen-Mist ja nicht in die Diskussion eingebracht.
Ich versuche, mich zurück zu halten

Parrot
Haiopai
Inventar
#33 erstellt: 02. Okt 2015, 15:24

Kalle_1980 (Beitrag #31) schrieb:
Und wieder wirdn Fred doof vollgequatscht...


Jepp und nur weil man ein Beispiel bringt , was mit dem Thema nur sekundär zu tun hat und einer meint klugscheißen zu müssen ,
um seine Verschwörungstheorien zu rechtfertigen .

Es nervt und von mir kommt in der Hinsicht auch nix mehr , war schon ein Fehler auf das erste bestreiten von Tatsachen überhaupt zu antworten .
Ricki88
Gesperrt
#34 erstellt: 02. Okt 2015, 15:26
schlimm gell?


Und des bei einem anfangs recht interessanten Thread.
madmatt79
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 02. Okt 2015, 22:16
well that escalated quickly . Ist natürlich interessant was der Grund für die ganz andere Wahrnehmung der Lautsprecher nach ein paar Stunden Musik hören ist. Andererseits ist doch alles im Leben subjektive Wahrnehmung. Ich bin der Meinung, dass es so viele Realitäten auf der Welt gibt wie es Menschen gibt und ob ich jetzt meine Boxen oder mein Gehör eingespielt habe lässt sich daher wohl nie feststellen. So lange die Musik jetzt aber besser klingt ist es doch eigentlich nicht wirklich wichtig was eingespielt wurde .

Zum eingeltichen Thema bzw. meiner Sorge wegen einem Defekt. Habe einen mini D-Amp von SMSL. Habe den Regler vielleicht auf max. 12 Uhr gestellt als ich bei den tiefen hz Tönen nichts gehört habe. Ein mechanischen Ausschlagen habe ich aber nicht vernommen.

Wurde ja hier angesprochen, dass es bei mini D-Amp db Abweichungen geben kann. Die ersten Aussagen das nichts passiert ist oder passieren kann gelten aber weiterhin?

Danke und Grüße

MadMatt
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 02. Okt 2015, 23:24
Bei Bassreflexboxen arbeitet der Tieftöner unterhalb der Abstimmfrequenzen wie wild, es ist aber kein Ton zu hören, solange der Treiber nicht irgendwann anschlägt. Übertreibt man es weiter, überhitzt die Schwingspule, was sich in einem dauerhaften Kratzen niederschlägt.

Andererseits müsste man sich den Impedanzverlauf ansehen. Steigt die Impedanz mit abnehmender Frequenz an, dann verringert sich auch die Leistungsaufnahme und damit die Belastung des Lautsprechers.

Fernab aller Theorie glaube ich nicht, dass Du Dir Sorgen machen musst.


[Beitrag von Lichtboxer am 02. Okt 2015, 23:25 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#37 erstellt: 03. Okt 2015, 08:26

Haiopai (Beitrag #21) schrieb:
Stehen die Lautsprecher also vorher wochenlang in irgendwelchen ungeheizten Lagern , kann das problemlos einen Effekt verursachen, der die Basswiedergabe hörbar beeinflusst und was man als "Einspielzeit" empfindet ist nichts weiter als eine Änderung der Elastizitätswerte,
die sich bei Raumtemperatur normalisieren , was je nach verwendeter Gummimischung unterschiedlich lange dauern kann .


Eine hörbare Auswirkung starker Temperaturschwankungen will ich nicht in Abrede stellen. Aber die sind doch in maximal zwei Stunden verschwunden, während man beim angeblichen Einspielen stets von Dutzenden Spielstunden spricht und die Effekte erst nach Tagen oder gar Monaten festgestellt haben will.

Und zu den Winterreifen: Dein verlinkter Artikel ist von 2008 und lange überholt. Da hat ein Umdenken angesetzt und heute wird wesentlich kritischer berichtet.

Mein Kenntnisstand dazu (jetzt aus dem Kopf, ohne Recherche und Gewähr):
Früher waren Winterreifen speziell für das Fahren bei Schnee gedacht, wo normale Sommerreifen versagen. Deswegen heißen sie auch "M+S" (Mud and Snow = Matsch und Schnee). Irgendwann fing die Reifenindustrie dann an, zu behaupten, auch auf trockener Fahrbahn hätten die Winterreifen bei starker Kälte Vorteile. Die Temperatur, ab der dies angeblich so sei, stieg dann alle paar Jahre an. Erst waren es ein paar Grad minus, dann 0 Grad, dann 2, 4, 6 und schließlich sogar 7 Grad, immer begründet durch Fortschritte bei den Gummimischungen. Dazu wurden Journalisten zu Vorführungen eingeladen, auf denen diese Effekte demonstriert wurden, natürlich auf Asphalt und mit Reifen und Fahrzeugen, die die Industrie auswählte, und alle schrieben es ab sofort in ihre Empfehlungen, und sogar der Gesetzgeber führt eine Winterreifenpflicht bei, damalige Formulierung "winterlichen Verhältnissen" ein. Das Geschäft brummte, die Reifenindustrie hatte ihr Ziel erreicht, dass nun endlich auch der letzte Zweitwagen im Rheinland, wo man ein oder zwei mal im Jahr eine Schneeflocke sieht, für die Fahrt zum Einkaufen mit einem zusätzlichen Satz Reifen ausgestattet wird.

Wirklich überprüft und wissenschaftlich belegt wurden die Behauptungen der Reifenindustrie nie. Skepsis kam erst auf, als vor einigen Jahren irgendeine Zeitschrift das mal testete und feststellte, dass auf trockener Fahrbahn sehr häufig die Sommerreifen auch Minusgraden den kürzeren Bremsweg hatten. Das haben dann auch andere getestet, die zu ähnlichen Ergebnissen kamen. Ganz klar ist die Sache aber bis heute nicht. Es gibt eine große Vielzahl von Reifen und Straßenbelägen, die in Kombination jeweils unterschiedlich wirken, so dass allgemeine Aussagen schwierig sind. Relativ klar ist nur, dass Winterreifen bei Schnee, Matsch, Glatteis etc. besser sind, aber Kälte allein macht einen Winterreifen nicht automatisch besser. Das sieht mittlerweile auch der Gesetzgeber so, und niemand muss mehr im Rheinland seinen Zweitwagen mit Winterreifen ausstatten, wenn er ihn bei Eis und Schnee in der Garage lässt. Für einen Satz Winterreifen kann man nämlich ganz schon oft Taxi fahren.

Pauschalisierungen wie die Sieben-Grad-Regel oder auch der unsägliche "Oktober-bis-Ostern"-Unsinn sind ohnehin Quatsch.


[Beitrag von Dadof3 am 03. Okt 2015, 08:30 bearbeitet]
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