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Neigungsverstellbare Chassies für Standlautsprecher+A -A |
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Autor |
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soundrealist
Gesperrt |
#1 erstellt: 08. Dez 2014, 15:53 | |
Wie wir alle wissen, spielen die akustischen Raumbedingungen nebst Aufstellung eine elementare Rolle für die Wiedergabe-Qualität eines LS. Im besonderen Maße gilt dies auch gerade für Standlautsprecher, die aufgrund ihrer Bauart nicht überall nach Belieben platziert werden können. Zwangsläufig entscheidet die Bauhöhe über die optimale Sitzhöhe des Musikfreundes und auch darüber, wie früh oder spät sich der Schall an Wänden, Fußboden und Decke bricht. Wären daher Winkel- und Neigungs-verstellbare Chassies nicht ein sinnvolles Extra für eine individuelle Anpassung? Gibt es so etwas schon ? Oder liege ich mit meiner Theorie völlig daneben ???? Sicher können gerade die Raumakustikexperten unter Euch diesbezüglich wertvolles Wissen beisteuern. Bin gespannt.... |
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Passat
Inventar |
#2 erstellt: 08. Dez 2014, 15:58 | |
Gibts und gabs. Allerdings nur bei sehr teueren Konstruktionen, wie z.B. der Goldmund Apologue: Und schön sieht so etwas auch nicht aus. Grüße Roman |
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soundrealist
Gesperrt |
#3 erstellt: 08. Dez 2014, 16:10 | |
Holladiewaldfee.... wie hast Du die denn so schnell aus dem Hut gezaubert..... ? In der Tat, über das Aussehen lässt sich sicher ganz vorzüglich streiten. Aber vom technischen Gesichtspunkt aus gesehen, sicher hochintertessant. Auf dem Bild wirken die Dinger riesengroß. Sind diese Konstruktionen in üblichen deutschen Wohnzimmern vom Platz her noch aufstellbar. ? Weißt Du etwas über die tatsächliche Wiedergabe-Qualität einer solchen Konstruktion ?? Wie sind die einzelnen "Kästen" bestückt ? Mehrere baugleiche Chassies pro Schallwand ?? Sieht auf jeden Fall sehr, sehr teuer aus. Über wie viel Euronen sprechen wir denn da ? |
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Passat
Inventar |
#4 erstellt: 08. Dez 2014, 16:30 | |
Das Ding kenne ich noch aus den 80ern. Gibts heute wieder in einer limitierten Neuauflage von genau 25 Paaren zum 25-jährigen Jubiläum der Urversion (die auch nur in 50 Paaren gebaut wurde). Das Ding hat pro Kasten genau 1 Chassis bzw. der mittlere 2 Chassis: Hier sieht man auch die Größe des Lautsprechers gut. Der Preis liegt bei 500.000 €. Grüße Roman |
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soundrealist
Gesperrt |
#5 erstellt: 08. Dez 2014, 16:47 | |
..... schluck ..... dafür kaufe ich mir teuerstes Burmester-Material nebst passenden LS und baue ganz nebenbei noch das geeignete Haus mit optimiertem Abhörraum drumrum..... zumindest in OWL Bei dem Kurs ist die Erwartungshaltung natürlich extrem hoch. Ob die wohl auch nach 500 000 € klingen ??? Ob´s da wohl auch was vergleichbares von Elta oder Clatronic gibt ????? |
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Passat
Inventar |
#6 erstellt: 08. Dez 2014, 17:05 | |
Na gut, das sind auch Vollaktivlautsprecher mit Drahtlos-Anbindung. Die haben pro Seite 3600 Watt RMS Leistung. Und Goldmund ist eh keine Billigmarke. Das ist ein schweizer Hersteller. Unter einem deutlich 4-stelligen Euro-Betrag bekommt man da kein einziges Gerät. Es geht auch etwas billiger und kleiner: Da lässt sich die komplette MIttel-Hochtoneiheit kippen. Das ist eine Wilson Audio Sasha 2. Die kostet auch nur 30.000,- € das Paar. Grüße Roman |
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soundrealist
Gesperrt |
#7 erstellt: 08. Dez 2014, 17:15 | |
... ich hör schon: mit einer solchen Technik scheint man nicht nur auf klanglicher Seite ordentlich Gewinne einfahren zu können. Wäre vielleicht wirklich mal ein interessantes Thema für die Consumer-Electronic |
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xt500.
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 08. Dez 2014, 18:22 | |
Moin, bei den Elac FS 507/509 läßt sich per Einstellrad auf der Rückseite der Hochtöner zumindestens horizontal um wenige mm verschieben, um diesen an die Raumverhältnisse anzupassen. Gruß |
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-MaxWell-
Stammgast |
#9 erstellt: 08. Dez 2014, 18:35 | |
Auch für kleines Geld kann man sich da behelfen. An meinen kleinen Magnats sind standartmässig ca 1cm hohe Füße. Da ich sie aktuell nicht auf Ohrhöhe stellen kann, habe ich die hinteren beiden Füße gegen etwas höhere (selbstgebaute) ausgetauscht, welche variabel von 1,5-2,5cm einstellbar sind. Dadurch erreiche ich die nötige Neigung um die HT am Sweetspot auf Ohrhöhe zu haben. Mit Standlautsprechern wird diese Methode allerdings nicht praktikabel sein denke ich. LG, Maximilian |
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Röhrenschmiede
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 08. Dez 2014, 20:32 | |
Hallo, Teufel hat höhenverstellbare Spikes, damit kannst Du die Neigung der gesamten Box verändern. Wenn Du die 6mm Gewindebolzen gegen etwas längere austauschst, kannst Du die Boxen schon sehr weit neigen. Ich habe sie bei meinen Klipsch drunter, so kann ich die Hörner perfekt ausrichten. http://www.teufel.de/lautsprecher-zubehoer/spikes-daempfer.html Gruß, Andreas |
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ATC
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 08. Dez 2014, 20:45 | |
Was Ähnliches sind die Ultimate Solution, die sind "günstig" http://www.audiovideoforum.de/userpix/US1.jpg |
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cr
Inventar |
#12 erstellt: 08. Dez 2014, 22:12 | |
Neigbare Chassis sind völlig überflüssig, es genügt, die gesamte Box zu neigen, was etliche Standfüße können. Den Tieftöner braucht man nicht separat neigen, denn der strahlt kaum gebündelt, wenn das Teil vernünftig konzipiert ist. Na ja, zumindest gilt das für Dreiweger, wo man den Bass ja nicht unbedingt nach oben aus dem Ruder laufen läßt (a la der 12-Zöller muss bis 1000 Hz gehen....) |
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Lichtboxer
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 08. Dez 2014, 23:24 | |
Das wäre doch mal etwas für den Selbstbau. Tieftöner im Gehäuse sowie Mittel- und Hochtöner (quasi als Kompaktbox) darüber neigbar. Wobei cr zu Recht darauf hinweist, dass nicht die Chassis an sich beugbar sein müssen. Auch halte ich den Nutzen für eingeschränkt. Zwar werden die Höhen brillanter, wenn der Winkel zur Hörposition stimmt. Für einen einhüllenden Stereoeffekt muss sich aber der Mitteltöner wirklich mindestens auf Ohrhöhe befinden. Bei zu niedrigen Boxen muss man also "untertauchen", um in den Sound einzutauchen. Bloßes Anwinkeln nach oben bringt zumindest bei mir nicht den gewünschten Effekt. Und dann kann man die Boxen gleich höher bauen oder höher stellen. Aber es gibt sicher Spezialanwendungen, bei denen das zum Tragen kommen kann. |
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cr
Inventar |
#14 erstellt: 08. Dez 2014, 23:38 | |
Es gibt einige große Boxen, wo man aus Gründen der Handhabbarkeit den Tieftöner separat hat, da wäre es auch nachträglich einfach hinzubiegen, auch Selbstbauprojekte, zB. ließen sich einige dieser Modelle leicht adaptieren: http://lsv-achenbach.de/kits.htm |
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Lichtboxer
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 08. Dez 2014, 23:47 | |
Interessante Beispiele. Im Prinzip ist es ja im PA-Bereich mit Top und Sub nicht anders. Es reicht aber auch eine normale Sub-Sat-Kombi, um den Effekt zu erreichen. |
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HansFehr
Inventar |
#16 erstellt: 09. Dez 2014, 10:26 | |
Ja, es gibt je 20 Positionen bei der Sasha 2. Ich nahm im Hörsessel Platz und eine zweite Person, vom Händler, hat die für mich passendenden Positionen gewählt. |
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soundrealist
Gesperrt |
#17 erstellt: 09. Dez 2014, 10:31 | |
Kurz noch mal zu verstellbaren Spikes, Füßen o.ä.: Hier verändere ich ja immer die Richtung aller Chassies gleichzeitig. Treibe ich damit nicht den Teufel mit dem Belzebub aus ???? |
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Röhrenschmiede
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 09. Dez 2014, 11:08 | |
Versuch macht kluch. Du kannst ja erst mal mit unterschiedlichen Holzkeilen oder Bierdeckeln unter der Box testen. LG |
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soundrealist
Gesperrt |
#19 erstellt: 09. Dez 2014, 12:43 | |
Hab gerade mal ein wenig "gespielt" und meine beiden Orkans, die bereits optimal stehen, testweise unterkeilt. Am deutlichsten hörte ich im HT und im Bassbereiche eine Veränderung, MT nur wenig. Wenn ich mir nun vorstelle, daß jemand eine extrem hohe Standbox (HT ganz oben) besitzt und von einem niedrigen Sofa aus hört, kann er nur mit einer leichten Neigung nach vorne gegensteuern, was neben der verstärkten Gefahr des Umkippens auch Veränderungen im Bass nach sich zieht. Von daher ist die Grundidee des Superluxusteils, das Passat hier gepostet hat, gar nicht so verkehrt. Nur halt nicht gerade so ohne weiteres bezahlbar......... Man bin ich froh, daß ich bei mir nichts korrigieren muß |
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ALUFOLIE
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 09. Dez 2014, 19:31 | |
Was ich bei den Boxen mit verstellbaren Chassis gerne wüsste: Wird nach dem Verstellen die Frequenzweiche angepasst? Ein Verschieben um wenige cm. beeinflusst doch schon den Phasengang und somit auch den Amplitudenfrequenzgang. |
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Passat
Inventar |
#21 erstellt: 09. Dez 2014, 19:39 | |
Nein, an der Frequenzweiche passiert gar nichts. Es wäre ja auch kontraproduktiv, die Änderungen, die man durch das Kippen erreicht, durch die Frequenzweiche wieder egalisieren zu wollen. Dann wäre das Kippen ja zwecklos. Grüße Roman |
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ALUFOLIE
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 09. Dez 2014, 19:44 | |
Dann kann man klangliche Unterschiede wohl eher auf den veränderten Amplitudenganz schieben, als auf die Ausrichtung der Chassis. Wobei sich das natürlich nicht grundsätzlich ausschließt, je nachdem wie stark die Bündelung eines Chassis im Übertragungsbereich ist. |
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cr
Inventar |
#23 erstellt: 09. Dez 2014, 20:27 | |
Nehmen wir an, die Trennung von Mittel- und Hochtöner erfolgt bei 4000 Hz. Dann ist eine volle Wellenlänge rund 8cm, eine halbe 4cm und nur 2cm bewirken bereits eine Änderung der relativen Phasenlage um 90°. Wenn HT und MT 15cm auseinander sind, entspricht dies einer Neigungsänderung von arctan(2/15) = 7,6° |
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ALUFOLIE
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 09. Dez 2014, 21:15 | |
Sorry, aber das habe ich nicht ganz verstanden und deshalb auch nicht wirklich, worauf du hinaus willst |
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Röhrenschmiede
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 09. Dez 2014, 21:21 | |
Na dann ist ja alles gut, nebenbei auch noch Geld gespart Gruß, Andreas |
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cr
Inventar |
#26 erstellt: 09. Dez 2014, 21:24 | |
Ein Versatz von HT und MT bei einer Trennung von 4000 Hz um 2cm bewirkt bereits eine Änderung der Phasenlage um 90 Grad. Stehen HT und MT 15 cm untereinander, entspricht dies einem Neigungswinkel von 7,5 Grad. Somit kein Wunder, dass man das hören kann. Man erreicht dasselbe, wenn man die Ohren etwas höher oder tiefer hält, auch dann provoziert man einen Laufzeitunterschied (Phasenversatz). |
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onkel_böckes
Inventar |
#27 erstellt: 09. Dez 2014, 21:34 | |
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