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Avantgarde Acoustic Zero 1 Pro / XD

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beamerzicke
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 10. Aug 2014, 04:58
Hallo zusammen,

von der Avantgarde Acoustic Zero 1 Pro hört man in letzter Zeit viel positives.Hat hier jemand diesen Lautsprecher in Betrieb und kann von seinen Hörerfahrungen berichten. Was mich auch interessiert ist der Unterschied zwischen der Standardausführung und der Pro Variante klanglich wie auch technisch.

zero1




Grüsse
beamerzicke
sebekhifi
Inventar
#2 erstellt: 02. Sep 2014, 11:27
Ich hole mal das Thema ein wenig nach oben.
Gibt es jetzt vielleicht jemanden der von den LS berichten kann.
ATC
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 02. Sep 2014, 17:58
Moin,

wenn es denn sein muss.

Hatte letzte Woche das Vergnügen drei nicht ganz gewöhnliche Lautsprecher bei einem Händler zu testen,
die Zero 1 war auch dabei.

Vorschußloorbeeren hatte sie genug bekommen, was man zwar nicht immer so ernst nimmt, aber manchmal macht es doch neugierig,
und alles was Aktiv daherkommt sowieso.

Von den großen AA´s auf diversen Messen wurde ich stets vertrieben,
waren hier die ersten Klänge deutlich angenehmer, wobei immer noch ein kleiner (üblicher) Hornklang nicht zu verschweigen war.
Gewöhnte man sich aber recht schnell dran, zu meiner Verwunderung.
Dynamisch, ja keine Frage,
Instrumente sehr schön in den Raum gestellt, auch nicht zu flach, das gefiel mir schon recht gut.
Präzise, nicht verwaschen, alles schön klar getrennt, auch bei höheren Lautstärken.
Stimmen, klar, sauber, aber bitteschön die Position der Stimmen? Warum sitzen /liegen denn die Sänger heute zwischen den Lautsprechern?
Ging gar nicht, was für mich den Lautsprecher ausscheiden ließ.
Wollte noch den Faktor Raum ausschließen, weshalb noch andere Lautsprecher gehört wurden, und die hatten dieses "Problem" nicht.

Gruß
beamerzicke
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 02. Sep 2014, 19:38
Hallo meridianfan01,

hast du die Pro Ausführung gehört oder die Standardausführung und über welchen Eingang und mit welcher Quelle?

Gruß
ATC
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 02. Sep 2014, 20:03
Moin,

war die "Hifi" Ausführung .

Zuspieler war ein Burmester CDP, Digital.

Gruß
Hosky
Inventar
#6 erstellt: 04. Sep 2014, 09:56

sebekhifi schrieb:
Gibt es jetzt vielleicht jemanden der von den LS berichten kann.


Hier "berichtet der TE selbst...
beamerzicke
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Sep 2014, 06:32
Hallo meridianfan01,

ich habe die Zero1 Pro auch ausgiebig hören dürfen. Es war in einem akustisch optimierten Raum der relativ stark bedämpft war. Die Hörposition lag dierekt im Sweet Spot, so daß Reflexionen von den Wänden nicht so dominant einwirken konnten.
Zugespielt wurde über den Analogeingang von einer potenten Vorstufe.
Ich kann deine Höreindrücke voll und ganz bestätigen, lediglich deine Eindrücke zur räumlichen Ortung der Stimmen kann ich nicht unterschreiben.
In meinem Fall waren die Stimmen räumlich klar gestaffelt und nicht - wenn ich es richtig verstanden habe - an einem Ort zwischen den Lautsprechern festgenagelt.Etwas kann da nicht gepasst haben. Was es war vermag ich nicht zu sagen.Schade, denn oft urteilt man ja nach den ersten Eindrücken oder besser man verurteilt in die eine oder andere Richtung.

Überhaupt war mein Eindruck das die Zero1 Pro nicht nur brillant und offen ja livehaftig mit einem prägnanten Bass spielen, sondern auch räumlich einen weiten Bogen spannen und so eine gewisse Faszination auf den Hörer ausüben.

Grüsse
beamerzicke
ATC
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 06. Sep 2014, 12:33
Moin beamerzicke,

die Stimmen lagen einfach zu "tief" im Raum, auch eine einzelne Stimme, der Sänger scheint am Boden zu sitzen.

Ob es in einem anderen Raum hierbezüglich anders klingt vermag ich nicht zu beurteilen,
wüsste jetzt nicht was nicht gepasst haben sollte,
andere Lautsprecher hatten hier dieses "Auftreten" nicht.

Gruß
beamerzicke
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 18. Sep 2014, 19:40
Ich bin grundsätzlich ein kritischer Hörer und lasse mich nicht leicht von vordergründigen Effekten beeindrucken. Doch diese Lautsprecher sind es Wert, sich etwas intensiever mit ihnen auseiander zu setzen. Für mich hat das Konzept und die klanglichen Eigenschaften so überzeugt, dass ich nun auch zum Kreis der Eigner gehöre. Anhand der Seriennummer meines Paares (<200) kann man schon ablesen, das es noch nicht so viele Paare in privater Hand geben kann wenn man mal die weltweit ausgelieferten Lautsprecher abzieht, die bei Händlern zu Vorführzwecken stehen. Ich habe mich für die Zero 1 Pro mit Analogboard entschieden, doch dazu später mehr.

Sofern man sich für diese Lautsprecher entscheidet erhält man ein Paket per Fracht auf einer Palette mit satten 105 kg Gewicht. Vom allerersten Augenblick hat man den Eindruck, das hier Qualität und Perfektion überwiegen. Schon die Verpackung ist durchdacht bis ins Detail und ermöglicht eine einwandfreie Installation der Lautsprecher. Der Qualitätseindruck ist für einen Lautsprecher dieser Preiskategorie sehr gut und man fragt sich ob es überhaupt noch besser möglich wäre. Ich glaube nicht.

Es werden 2 Fernbedienungen mitgeliefert. Eine aus den Broschüren bekannter Alu- Infrarotgeber, der aussieht wie ein Staffelstab und gehörig schwer daher kommt. Eine zweite einfachere Fernbedienung hat auch Wahltasten für die unterschiedlichen digitalen und analogen Eingänge und eignet sich somit auch zum Anlernen einer Harmony 900.
Was weniger überzeugt sind die mitgelieferten Netzkabel. Das ist billige Asienware und eines Lautsprechers dieser Klasse unwürdig. Nun bin ich kein kabelgläubiger Mensch, hatte aber doch Skrupel die billigen Strippen weiter zu verwenden und habe mich für ein Paar Netzkabel vom Typ Viablue X-40 entschieden, die ein Freund für mich mit Rhodium Steckern konfektioniert hat.

Ich betreibe die Zero 1 einerseits rein digital über den Toslink Eingang mit einem Apple Airport Express und inzwischen auch an einem Auralic Aries über USB und habe zweitens noch einem Oppo BDP 105 über XLR Kabel am analogen Board angeschlossen. Mein Eindruck ist, das die Analogschnittstelle trotz der zusätzlichen Wandlung zurück auf digitales Signal zumindest klanglich über jeden Zweifel erhaben ist.
Verschiedenen Testläufe zwischen digital gestreamt als FLAC und analog zugespielt von CD über den Oppo haben, wenn überhaupt nur marginale Unterschiede ergeben. Also nichts wo man sagen würde das es deutliche Unterschiede gäbe.

Mein Paar hat nun 80 Sunden gespielt und sollte, sofern man der Empfehlung von Avantgarde Acoustic folgt als eingespielt gelten.
Ich kann nur jedem empfehlen die Lautsrecher mit einem Netzwerkkabel zu verbinden und somit die Funkstrecke ausser Kraft zu setzen.
Ich hatte den Eindruck das es so etwas selbstverständlicher und freier klingt.

Weitere Eindrücke folgen demnächst.....

Grüsse
beamerzicke
beamerzicke
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 28. Sep 2014, 11:27
Die Zero 1 ist in vielfacher hinsicht speziell. Das beginnt schon beim Design, was man entweder sofort liebt oder kategorisch ablehnt. Schließlich ist der Lautsprecher relativ breit und flach und eben keine hippe schlanke Lautsprecherskulptur und schon gar nicht Mainstream.
In meinem Fall und das ist eben meine ganz persönliche Sicht, ist dieser Lautsprecher Designikone und ein Einrichtungsgegenstand, der sich perfekt in das schon vorhandene Mobiliar einfügt und trotz der Abmessung gar nicht wuchtig oder auffällig wirkt. Ich hatte mich für die weisse Ausführung entschieden. Mein Hörraum/Wohnzimmer hat nur 35 qm Fläche und da sind wuchtige Lautsprecher unakzeptabel. Hier fügt sich die Zero 1 perfekt ein und entlockt so manchem Besucher auch ohne Bezug zu unserem Hobby anerkennende Bemerkungen. So mancher mag jetzt sagen das ja schließlich nur der Klang entscheidend ist. Guter Klang und gutes Design müssen ja kein Wiederspruch sein.

Ach ja, wie klingt die Zero 1 eigentlich?
Das empfindet jeder natürlich anders. Mein ganz persönlicher Eindruck war nach den ersten Minuten des Probehörens beim Händler...."Wow, was für ein Lautsprecher!". Und wie so oft ist der der erste Eindruck prägend.
Ich habe schon viele Lautsprecher hören dürfen und verglichen. Speziell in der Klasse zwischen 10 und 20 TEuro. Die Zero 1 gehört ganz klar in das Spitzenfeld. Rechnet man noch die Verstärkerelektronik hinzu die man ja noch bei passiven Lautsprechern benötigt, ist die Zero 1 vermutlich einer der Preis Leistungssieger. Ok, eine ME 901K1 ist zugegeben auch ein fantastischer Lautsprecher, aber an das Design konnte ich mich nie gewöhnen und es gehört für mich in ein Studio und nicht in ein Wohnzimmer. Doch zurück zu den Klangeindrücken.

Die Zero 1 klingt livehaftig, hat einen neutralen Charakter und spielt beiendruckend dynamisch. Sie löst nicht so fein auf wie eine B&W 800D, spielt dafür aber fantastisch räumlich weit auf und begeistert durch tonale Balance. Im Bass spielt sie prägnant unverzerrt und trocken, ja zuweilen mächtig je nach Einstellung und Raum. Sie eignet sich für alle Arten von Musik, ganz besonders Jazz! Sie vermittelt Freude am Hören und verleitet zu ausgedehnten Exkursionen durch die Musikwelt.

Wenn ich mir abschließend noch etwas wünschen dürfte, dann wären es 2 Dinge:
- die LEDs auf der Front nerven ein wenig wenn es im Raum dunkel ist....ja sie stechen förmlich ins Auge
- die Einstellung für den Basspegel von +/- 4 dB ist etwas sparsam geraten. Einen Bereich von +/- 10 dB hätte ich besser gefunden.

Grüsse
beamerzicke
beamerzicke
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 15. Nov 2014, 13:43
Hallo,

mein Pärchen hat nun ca. 150 Stunden gespielt und sollte als eingespielt gelten. Es hat sich nach meinem Empfinden noch eine Verbesserung des Klangbildes eingestellt, wenn auch nicht dramatisch, aber was bisher schon gut war ist jetzt noch mit einem Schuss Feinauflösung ergänzt worden.
Es ist einfach anziehend und begeisternd wie selbstverständlich die Zero 1 Liveaufnahmen präsentiert, ja man kann fast sagen zelebriert.
Mit dem Hersteller Avantgarde Acoustic hatte ich vorher keinerlei Berührungspunkte. Die Präsentation der großen Hornlautsprecher wie zuletzt auf der HighEnd in Zürich 2014 fand ich immer wenig aufregend.
In diesem Jahr fand ich das große Hornsystem sogar deutlich schlechter als die Zero 1. Nun gut, man muß ja schließlich nicht alles mögen was so ein Hersteller auf den Markt bringt und ein höherer finanzieller Aufwand bedeutet ja auch nicht gleich automatisch eine bessere Performance.

Evtl. möchte ja noch ein anderer Eigner der Zero 1 seine Eindrücke schildern?

Eine lange Suche nach der richtigen Verstärker/Lautsprecher Kombination zeigt für mich, das die Zero 1 ein fast unschlagbares Preis/Leistungs- Angebot ist. Ich habe jedenfalls für das Geld noch nichts besseres finden können bis auf evtl. die bereits erwähnten Studiowandler von MEG.
So nun freue ich mich auf die neue CD von Diana Krall.

Audiophile Grüsse und bis bald...

beamerzicke
Burzum
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 15. Nov 2014, 19:11
Schöner Bericht .

Hast du auch ein paar Bilder ?

Freue mich immer wenn es was von Avantgarde Acoustic gibt.

LG Burzum
allegraS2
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 07. Jan 2015, 20:49
Hallo Beamerzicke ! ,

Wie kann die Pro-Version eingestellt und was kann verändert werden ?
Ist der Mehrpreis zur normalen Version gerechtfertigt ?

Gruß aus der Pfalz
beamerzicke
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 07. Jan 2015, 21:15
Hallo,

nun wie ich bereits beschrieben habe ist tonal nur der Basspegel einstellbar. Er kan um +/- 4 dB angeboben bzw. abgesenkt werden.
Darüber hinaus kann der Lautsprecher selbst unterschiedlich angewinkelt werden, je nach Hörentfernung. Das ist alles!
Die Zero 1 ohne Pro habe ich nie angehört weil mir mein Händler für Hifizwecke davon abgeraten hat.
Der Vorteil der Pro Ausführung liegt im deutlich leistungsfähigeren Signalprozessor der für höchste Phasengenauigkeit verantwortlich zeichnet.
Das wiederum macht sich durch eine sehr räumliche, ja fast 3 dimensionale Bühnendarstellung bemerkbar. Probehören ist unbedingt empfehlenwert!

Keine Angst, der Mehrpreis ist nicht so wild. Dein Händler macht dir bestimmt ein unwiederstehliches Angebot, was die Schmerzendann wieder etwas lindert

Grüsse
beamerzicke
allegraS2
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 08. Jan 2015, 10:19
Hallo Beamerzicke !

Danke für die schnelle Antwort !
Ich habe die Normalversion schon beim Händler in Mannheim gehört und war von der Dynamik schon sehr beeindruckt. Das einzige, war die bei der Stimmwiedergabe etwas zu tief liegende Ortung, was auch schon die Vorgänger hier im Forum festgestellt haben.
Ansonsten ein klasse Lautsprecher.
Im Moment bin ich noch Passiv Hörer und will auf Aktiv umsteigen.

viele Grüße
ATC
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 08. Jan 2015, 12:52

allegraS2 (Beitrag #15) schrieb:

Im Moment bin ich noch Passiv Hörer und will auf Aktiv umsteigen.


Wollte nur anmerken das es in den nächsten Jahren im Hifi Bereich und Aktivlautsprecher sicher noch sehr viel Bewegung geben wird,
nur als Info, wenn es nicht drängen sollte.


allegraS2 (Beitrag #15) schrieb:
Das einzige, war die bei der Stimmwiedergabe etwas zu tief liegende Ortung,


Na dann bin ich ja beruhigt das es weder am Raum noch an meiner Wahrnehmung lag.

Gruß
andre83
Stammgast
#17 erstellt: 08. Jan 2015, 13:32
Hallo zusammen,

ich hatte vor dem Kauf meiner "normalen" Zero 1 die Pro Version zum Probehören daheim.
Bei dieser hat man ja die Möglichkeit, per Software die Verzögerung auf die Standardversion umzustellen (für den Gebrauch in einem Heimkino).
Das Ganze ist binnen Sekunden erledigt und eignet sich somit recht gut um eine Vergleich zwischen Pro und normaler Version zu machen.
Die Unterschiede sind keine Welten aber doch hörbar - die Pro Version spielt etwas präziser und kontrollierter.
Ob sich die € 2.000.- Aufpreis lohnen muss natürlich jeder - wie so oft im Hifi - selbst wissen.
Ich habe jedenfalls vorab die normale Version gekauft und bin immer noch glücklich damit. Und falls mal eine interessante Zero Upgrade Aktion laufen sollte, kann ich mir dann ja immer noch überlegen auf die Pro Version umzusteigen.


Das einzige, war die bei der Stimmwiedergabe etwas zu tief liegende Ortung


Das kann je nach Aufstellung wirklich so sein - hatte ich beim ersten Hörtermin auch bemängelt.
Ich hatte das Gefühl, die Stimmen gehen nicht über die Höhe der Lautsprecher hinaus.
Bei richtiger Aufstellung kann die Zero allerdings gerade bei Stimmen eine wunderbare Bühne bauen.
Ich finde den Werbeslogan Plug&Play generell nicht so ganz zutreffend.
Die Zero verlangt doch ein wenig Sorgfalt bei der Aufstellung und der Einstellung des Bassbereiches.
Erst dann kann sie meiner Meinung nach ihr volles Potenzial ausschöpfen.

LG
André
ATC
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 08. Jan 2015, 13:44

andre83 (Beitrag #17) schrieb:

Bei richtiger Aufstellung kann die Zero allerdings gerade bei Stimmen eine wunderbare Bühne bauen.


wie definierst du bei der Zero 1 eine richtige und eine falsche Aufstellung?
andre83
Stammgast
#19 erstellt: 08. Jan 2015, 14:07

wie definierst du bei der Zero 1 eine richtige und eine falsche Aufstellung?


Hallo Meridianfan01,

ich habe meine Lautsprecher auf einen Sweet Spot mit einem Abstand von 3,5m zu den Zero´s ausgerichtet und eingewinkelt. Der Hersteller empfiehl die Hörsituation ein einem gleichschenkeligen Dreieck - das kann ich nur bestätigen.
Ich denke, bei solchen Hörner hat man bei einem Abstand von unter 4m generell nur einen wirklich guten Platz. Bei mir ist es jedenfalls auch so, dass es 50cm rechts oder links von meinem Hörplatz einfach nicht mehr ganz so passt.
Bei der Höhenanpassung habe ich je 1 Unterlegscheibe unter der Vorderseite der LS.


SG
André
allegraS2
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 09. Jan 2015, 13:35
Hallo Zusammen!,

sehr interessante Beiträge und Hinweise zur Zero !,Danke !
Da ich ja eventuell auf Aktiv umsteigen möchte,
fehlt mit noch ein Vergleich zu anderen Aktiv Lautsprechern.
Hatte Jemand die Moeglichkeit die Zero 1 mit Backes und Müller Prime 8 oder 14 vergleichen zu
können ?. Zu einem Workshop bei Backes hatte ich noch keine Zeit.

Viele Gruesse
Allegras2
ATC
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 09. Jan 2015, 17:40

andre83 (Beitrag #19) schrieb:

wie definierst du bei der Zero 1 eine richtige und eine falsche Aufstellung?


Hallo Meridianfan01,

ich habe meine Lautsprecher auf einen Sweet Spot mit einem Abstand von 3,5m zu den Zero´s ausgerichtet und eingewinkelt. Der Hersteller empfiehl die Hörsituation ein einem gleichschenkeligen Dreieck - das kann ich nur bestätigen.


naja, das empfiehlt fast jeder Hersteller.
Und wir haben den Sitzplatz verschoben, die tiefliegenden Stimmen blieben am Platz, leider.
beamerzicke
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 09. Jan 2015, 18:07
Hallo allegraS2,

auf der Internetseite von Avantgarde Acoustic berichtet ein neuer Zero 1 Besitzer, das er seine Prime 14 verkauft hat und mit der Zero wesentlich glücklicher ist. Evtl. ist das ja schon ein Hinweis für dich?
Die Prime 14 mit aktuellstem Hochtöner ist aber auch sehr gut. Kostet halt auch weeesentlich mehr.
allegraS2
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 09. Jan 2015, 22:04
Hallo Beamerzicke ,

die Prime 14 würde ich sowieso nur gebraucht kaufen .
Auf der Seite von Backes und Müller gibts die ab 10k; Prime 8 fuer 5800€.
deswegen der Vergleich zur Zero.
Im Mai auf der High End werde ich sie mir beide ausgiebig anhören.

Gruss Allegra s2
Hosky
Inventar
#24 erstellt: 09. Jan 2015, 22:50
Im Moment gibts im audio-Markt eine für 8400 €. Wenn sie OK ist, ist das ein echtes Schnäppchen.


Edit: gerade gesehen, ist jetzt auch in der Bucht.


[Beitrag von Hosky am 09. Jan 2015, 23:34 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 10. Jan 2015, 12:37

Hosky (Beitrag #24) schrieb:
Im Moment gibts im audio-Markt eine für 8400 €. Wenn sie OK ist, ist das ein echtes Schnäppchen.


Edit: gerade gesehen, ist jetzt auch in der Bucht.



immer wieder erstaunlich, wie im Hifisektor auch hochwertige LS relativ schnell und mit viel Verlust wieder verkauft werden und häßlich sind die Kisten hier ja auch nicht...

Das findet man in der Preisklasse bei Studiomonitoren kaum oder gar nicht. Woran liegt es?
Das mit der viel zu tiefen Stimmortung ist natürlich interessant. Das sollte man aber auch schon bei der Vorführung wahrnehmen können..
Anselm Görtz hat die Dinger ausführlich gemessen und getestet. Schon seltsam...
Die zu ausgedehnte Phantomschalllquelle, die man Elektrostaten wie z.B. den ML´s nachsagt, scheint jedoch eher niemanden zu stören...
habe es selbst noch nicht gehört, aber irgendwo stand es mal es mal so sinngemäß....


[Beitrag von coreasweckl am 10. Jan 2015, 12:50 bearbeitet]
Hosky
Inventar
#26 erstellt: 10. Jan 2015, 12:58
Naja, Geräte in den Preisregionen sind eben nicht mal schnell zu verkaufen, da ist die potentielle Käuferschar zu klein. Und wenn's schnell gehen soll, geht's halt nur über den Preis. Die letzten 14er wurden eher um 10000 verkauft, was angesichts eines Gebrauchtgerätes, welches üblicherweise mit einem deutlichen Abschlag zum UVP gekauft wurde, imho ein realistischer Preis ist. Nicht vergessen, die Prime 14 kostete mal 15 k und nicht schon immer 17 wie jetzt. An dem Tag, an dem sie aufgestellt werden, verlieren sie auf einen Schlag mindestens 2000 € nur durch die Tatsache, dass sie ab da "gebraucht" sind. Wenn einer nach Rausrechnung des Inzahlungnahme-Aufschlags 13 k bezahlt hat, sind imho 10 k für dreijährige fair und die hier aufgerufenen 8400 ein Schnäppchen, einwandfreien Zustand immer vorausgesetzt. Ich würde meine nicht für den Preis verkaufen - bzw gar nicht, da ich nach wie vor vollauf begeistert bin.

Die Zero habe ich noch nicht gehört, aber auch hier gibts wie bei allen begeistere und kritische Stimmen. Letztlich eine individuelle Entscheidung, die ohne ausgiebiges Probehören ohnehin nicht zu treffen ist.
Benares
Inventar
#27 erstellt: 10. Jan 2015, 13:35

coreasweckl (Beitrag #25) schrieb:

immer wieder erstaunlich, wie im Hifisektor auch hochwertige LS relativ schnell und mit viel Verlust wieder verkauft werden und häßlich sind die Kisten hier ja auch nicht...

Das findet man in der Preisklasse bei Studiomonitoren kaum oder gar nicht. Woran liegt es?
...
Anselm Görtz hat die Dinger ausführlich gemessen und getestet.



Warum Studiomonitore in dieser Preisklasse kaum gebraucht zu haben sind, kann ich auch nur vermuten. Die Verkaufszahlen in diesem Segment sind ja allgemein niedriger als bei vergleichbaren Hifi-LS, dadurch sollte die Zahl der Gebrauchtangebote von vornherein schon eingeschränkt sein. Die Hauptkunden dürften auch eher Produzenten sein und nicht Privatpersonen. Professionelle Tonschaffende wechseln ihre Arbeitsgeräte ja auch nicht alle paar Monate. Und die Privatpersonen, die sich solche LS für den Musikgenuß zulegen, stehen nicht unbedingt im Ruf, nicht zu wissen was sie wollen und wechselnde Hörgewohnheiten zu haben. Deshalb sind sie nach dem Kauf oft am Ende ihrer Suche angekommen, zumindest liest man das sehr oft von diesen Leuten. Der Wiederverkaufswert von hochwertigen Monitoren ist auch nicht allzu groß. Schließlich handelt es sich um ziemlich spezielle LS, die nur einer relativ kleinen Zielgruppe bekannt sind. Optisch machen sie meistens nicht viel her und wirken auf viele sogar eher abtoßend, so dass man damit bei großen Teilen der schöngeistigen Hifi-Gemeinde auch keinen Stich machen kann. Dasselbe gilt in klanglicher Hinsicht, da der auf Neutralität getrimmte Sound nicht geeignet ist, individuelle klangliche Vorlieben zu befriedigen. Und in Sachen Wertverlust unterliegen sie natürlich denselben Gesetzmäßigkeiten wie Hifi-LS auch, eventuell sogar noch etwas stärker durch die i.d.R. verbaute Elektronik und die intensive Nutzung, zumindest wenn es sich um Modelle aus einem Studio handelt.



Zurück zum Thema: Wo erschien denn der angesprochene Test von Anselm Goertz, war das in der S&R?



Unterscheiden sich die Zero One und die Pro-Version nur softwareseitig oder gibt es in technischer Hinsicht auch noch andere Unterschiede?



Zum Preis: Ich konnte nach kurzer Recherche nur ein Angebot finden, bei dem der Preis für die Zero One mit 9.990€ angegeben war, allerdings nach meinem Verständnis für ein Paar. Das erscheint mir jedoch eher unrealistisch. Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich dabei wohl eher um den Einzelpreis handelte?


[Beitrag von Benares am 10. Jan 2015, 13:36 bearbeitet]
Hosky
Inventar
#28 erstellt: 10. Jan 2015, 13:46
Die 9990 € sind tatsächlich der Paarpreis für die One.


[Beitrag von Hosky am 10. Jan 2015, 13:47 bearbeitet]
Benares
Inventar
#29 erstellt: 10. Jan 2015, 14:06
Ok, dann erscheinen sie mir angesichts der Preise der aktiven Konkurrenz im Hifi-Bereich schon fast als Schnäppchen. Sogar ein DSP mit FIR-Filtern ist schon an Board, spätestens bei sowas rufen die meisten Konkurrenten Mondpreise auf. Das ist dann schon eine echte Kampfansage von Avantgarde Acoustics.


Weiß jemand welche Treiber verbaut wurden? Sind das Fremdfabrikate oder Eigenentwicklungen?


[Beitrag von Benares am 10. Jan 2015, 14:09 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 10. Jan 2015, 16:06
Hallo Benares,

der Test erschien im Magazin Fidelity.....

http://www.avantgard...delity-magazine.html

"Ok, dann erscheinen sie mir angesichts der Preise der aktiven Konkurrenz im Hifi-Bereich schon fast als Schnäppchen. Sogar ein DSP mit FIR-Filtern ist schon an Board"


so ähnlich hat es Goertz nach dem Test auch zusammengefasst...

zum Wiederverkaufspreis von Studiomonitoren:

ich habe für meine O 410 eigentlich einen sehr guten Kurs bekommen,..als ich auf KH 420 umgestiegen bin.... wieviel genau, das kannste mich gerne per PM fragen...will ja hier keinen Streit unter Händlern provozieren....

Gruß Corea


[Beitrag von coreasweckl am 10. Jan 2015, 16:10 bearbeitet]
Hosky
Inventar
#31 erstellt: 10. Jan 2015, 16:16

Benares (Beitrag #29) schrieb:
Ok, dann erscheinen sie mir angesichts der Preise der aktiven Konkurrenz im Hifi-Bereich schon fast als Schnäppchen. Sogar ein DSP mit FIR-Filtern ist schon an Board, spätestens bei sowas rufen die meisten Konkurrenten Mondpreise auf. Das ist dann schon eine echte Kampfansage von Avantgarde Acoustics.

Jein, die FIRs und das DSP dienten zur LS-Abstimmung, die offensichtlich gut gelungen ist, wenn man sich FG, Phasengang und Sprungantwort anschaut. Eine Raumanpassung per FIR, wie sie zB KSD Home schon in tieferen Preisregionen bietet, ist soweit ich weiß nicht möglich. Also alles relativ. Trotzdem halte ich den aufgerufenen Preis für alles andere als überzogen. Ich könnte mir allerdings nur schwer vorstellen, mir einen LS mit Hochtöner auf Kniehöhe ins Wohnzimmer zu stellen
ingo74
Inventar
#32 erstellt: 10. Jan 2015, 16:23
Laut Homepage ist eine Raumkorrektur via Software gegen Aufpreis möglich....
Benares
Inventar
#33 erstellt: 10. Jan 2015, 17:02
@coreasweckl: Danke für den Hinweis, die Tests in der Fidelity gehören zu den Besten, die ich kenne.

P.S. Die KH 420 ist auch mein Favorit für mein nächstes Upgrade. Als ehemaliger O 410-Besitzer bist du einer der wenigen, die eventuell etwas zu den klanglichen Unterschieden des Nachfolgers sagen können, auch wenn die wohl gering sein dürften und Bewertungen aus der Erinnerung heraus immer sehr schwer sind. Oder konntest du vielleicht sogar mal beide direkt miteinander vergleichen? Wäre interessant, wenn du deine Eindrücke mal niederschreiben würdest, allerdings besser im Studiomonitorthread als hier.


@Hosky: Dass FIR nur für interne Abstimmung verwendet wird, war mir bewusst. Trotzdem halte ich die Zero One angesichts dessen im Kontext der üblichen Preispolitik im Hifi-Bereich für ein außergewöhnlich gutes Angebot.
Der LS scheint zwar in normaler Position nach oben angewinkelt zu stehen, dass muss aber nicht unbedingt bedeuten, dass er nur auf dem Boden stehen darf, oder sehe ich das falsch? Andernfalls wäre es ja ziemlich schwierig, eine Hörposition innerhalb des akustischen Zentrums zu finden.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 10. Jan 2015, 20:56
ich schreibe dir das per PM...
StereJo
Inventar
#35 erstellt: 12. Jan 2015, 18:32

beamerzicke (Beitrag #1) schrieb:
und kann von seinen Hörerfahrungen berichten.

Es ist eine Frage der Erwartungshaltung. Mit typischer "Vorführmusik", also Instrumental mit Voice kann die Zero durchaus umgehen. Im Vergleich hat mir die Uno Fino aber deutlich mehr zugesagt (kann auf Grund ihres aktiven Konzepts ebenfalls an die eigne Vorstellung angepasst werden). Besagte Diana Krall macht da echt was her (Uno Fino). Wenn es um Pegel und Tiefbass geht, erfüllen beide Teile leider nicht meine Erwartungshaltung. Rock (z.B. Mick Jagger - Love Is Strong aus dem furiosen GRRR! in HiRes), TripHop (Massive Attack - Alles) oder auch Bach's Toccata und Fuge d-Moll sind ein Nogo für die Boxen. Ein bisschen Streisand, Norah Jones oder auch Mark Knopfler geht (wobei dem auch der Tiefbass fehlt), wenn die gehobene Zimmerlautstärke nicht überschritten wird. Aber wehe du versuchst "Seal - Crazy" aufzudrehen. Da klopft nicht der Nachbar an die Türe sondern die Schwingspule ans Chassis..
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 12. Jan 2015, 18:40
du bist u.U. im PA-Bereich besser aufgehoben und das meine ich nicht abwertend.... Dort gibt es wirklich gute hifidelige Produkte, die zudem viel Schalldruck machen...JBL und Konsorten im Profibereich sollten deine Pegelansprüche befriedigen können...

Spontan fällt mir der JBL M2 Monitor ein.....

https://www.google.d...13630675353438553243

wird dann zusammen mit Endstufen allerdings sehr sehr teuer und ist ne ganz andere Preisregion..
auf der anderen Seite glaube ich nicht, daß ein 12"Bass mit 400 W angetrieben wirklich ein Leisetreter ist..
Liveorgien sind mit Hifi-LS auch selten möglich, dafür sind sie einfach nicht gemacht...

Ps: die alte JBL TI 5000 wäre u.U. etwas für dich, wenn es unbedingt aus dem Hifibereich kommen soll...


[Beitrag von coreasweckl am 12. Jan 2015, 18:50 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 12. Jan 2015, 18:49
Da muss man nicht gleich in den PA Bereich ausweichen,
ne Aurum Titan 8 z.B. macht da schon deutlich mehr.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 12. Jan 2015, 18:55
ich würde trotzdem ne M2 nehmen, da liegt man auf der ganz sicheren Seite, wenn Optik nicht so wichtig ist.
Gerade bei den genannten bevorzugten Interpreten kann man damit ein wenig Bühnencharakter ins Haus holen, wenn man denn die passende Behausung dafür hat...


[Beitrag von coreasweckl am 12. Jan 2015, 18:56 bearbeitet]
StereJo
Inventar
#39 erstellt: 12. Jan 2015, 19:05

coreasweckl (Beitrag #36) schrieb:
du bist u.U. im PA-Bereich besser aufgehoben und das meine ich nicht abwertend..

Bin quasi (fast) schon fündig geworden. Die B+W 800 Diamond kann gut mit allen Genres und das auch mit annähernder Original-Lautstärke. Das Problem das ich mit all diesen "Tests" habe ist, dass sie eloquent und in Superlativen von den jeweiligen Produkten sprechen. Die Wahrheit ist nach meiner Erfahrung leider eine ganz andere. Ein Teil dieser Wahrheit ist eben, dass man suggeriert bekommt, man könne mir einem Budget von € 10k losziehen und wird seine Träume erfüllt bekommen. Was ja eigentlich nicht aus der Welt sein sollte, denn wir reden ja von einer nenenswerten Menge Schotter. Der Verlauf des Hör-Dramas zeigt aber (für mich), dass ich mein angedachtes Budget von € 20k annähernd verdoppeln muss, nur um eine Lautsprecher- Verstärker Kombi zu erhalten, die Musik annähernd realistisch reproduziert. Das ist doch (eigentlich) ein Bankrotterklärung der HiFi Industie. Geschönte Tests hin oder her..


[Beitrag von StereJo am 12. Jan 2015, 19:10 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 12. Jan 2015, 19:14
dann würde ich aber an deiner Stelle lieber so etwas nehmen, da bekommste wenigstens ein vernünftiges P/L Verhältnis(Aktiv), wenn du Geld loswerden möchtest und deine B&W 800 bläst(blasen) die auch locker an die Wand..


kein PA und kein Hifi-Gedöns:

http://www.audioexport.de/live/genelec_55355_DEU_AE.html

und nach oben geht es natürlich auch noch, wenn du dir so etwas zutraust und ein kleines Vermögen ausgeben möchtest:

http://www.audioexport.de/live/genelec_2763_DEU_AE.html

das ist fast sämtliches Hifi bez. Pegelfestigkeit nur noch Makulatur...


[Beitrag von coreasweckl am 12. Jan 2015, 19:28 bearbeitet]
StereJo
Inventar
#41 erstellt: 12. Jan 2015, 19:45
Danke für die Tips - die Monitore sehe (höre) ich mir mal an.. Das Beste was ich jemals überhaupt gehört habe, waren ein Paar PMC BB5 SE an 2 Chord SPM 14000 MkII Monoblocs. Würde Geld keine Rolle spielen, wäre das "Mein Traum". Die Box ist optisch mehr als gewöhnungsbedürftig, wer sie aber mal gehört hat, stellt das in den Hintergrund.

PMC BB SE





Chord SPM 14000 MkII Monoblocs
Benares
Inventar
#42 erstellt: 12. Jan 2015, 19:46

StereJo (Beitrag #39) schrieb:
Der Verlauf des Hör-Dramas zeigt aber (für mich), dass ich mein angedachtes Budget von € 20k annähernd verdoppeln muss, nur um eine Lautsprecher- Verstärker Kombi zu erhalten, die Musik annähernd realistisch reproduziert. Das ist doch (eigentlich) ein Bankrotterklärung der HiFi Industie. Geschönte Tests hin oder her..



Wenn du willens und in der Lage bist, solche Summen für eine realistische Wiedergabe zu investieren, bist du mit einer B&W tatsächlich voll auf dem falschen Dampfer. Solltest du mit "realistisch" so etwas wie "unverfälscht" oder "neutral" meinen, findest du das nur bei hochwertigen Studiomonitoren. Die bekommst du schon ungefähr für die Hälfte deines angedachten Budgets in höchster messtechnischer Vollendung mit einer Pegelfestigkeit, die fast jeden Hifi-LS alt aussehen lässt und musst dir dann auch keine Gedanken mehr über Lautsprecher-Verstärker Kombis machen, da die in der Regel aktiv sind.

Da du allerdings gleichzeitig vom Klang deiner B&W schwärmst, gehe ich davon aus, dass hier ein Missverständnis vorliegt. Zumindest verstehst du unter "realistisch" nicht das, was ich oben geschrieben habe.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 12. Jan 2015, 19:51
B&W würde ich in der Tat auch als Misshit sehen. Außer dem schönen Holzgehäuse (für mich allerdings och nüscht)
technisch betrachtet würde Mark Knopfler sagen: "Money fot Nothing"
ATC
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 12. Jan 2015, 19:54
Moin,

die PMC sind doch auch optisch klasse, nicht so schnöder Einheitsbrei.

achja,
wenn man auf so etwas steht,
vllt interessant bei dem B&W Budget:

http://www.ebay.de/i...&hash=item462f31caf3
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 12. Jan 2015, 19:56
bei PMC kann man zugegebenermaßen auch nicht viel verkehrt machen.... sind neu allerdings Apothekenpreise, die ich nicht immer nachvollziehen kann...


[Beitrag von coreasweckl am 12. Jan 2015, 19:58 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 12. Jan 2015, 21:08

StereJo (Beitrag #39) schrieb:

coreasweckl (Beitrag #36) schrieb:
du bist u.U. im PA-Bereich besser aufgehoben und das meine ich nicht abwertend..

Bin quasi (fast) schon fündig geworden. Die B+W 800 Diamond kann gut mit allen Genres und das auch mit annähernder Original-Lautstärke.

Für ihre Größe und Preis ist sie vom Maximalpegel nichts besonderes, bei der Audio wurden 109 dB gemessen http://www.audio.de/...-diamond-956373.html , das überbietet sogar eine kleine Cabasse Bora (111 dB, auch Audio Messung http://www.kef-audio.de/Reviews/pdfs/Audio/Q500_Audio_12_2010.pdf ) und da schmunzeln die Schwingspulen der oben genannten JBL M2 noch müde (123 dB).
ATC
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 21. Jan 2015, 21:17
Wer ne gebrauchte Zero 1 pro für 4500€ sucht?
beamerzicke
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 19. Feb 2015, 16:30
Und hier noch ein Hinweis aus eigener Erfahrung.
Die digitalen Anschlüsse der Zero 1 sind nicht alle gleich gut geeignet um HiRes- Material digital entgegen zu nehmen. Eine der aus meiner Erfahrung schlechtesten Möglichkeiten ist es über einen Airportexpress per Toslink zu streamen wie z.B. Wimp Hifi über das iPad. Das sollte man tunlichst bleiben lassen. Ganz deutlich besser ist es, einen Auralic Aries zu verwenden und per SPDiff bzw. AES/EBU zu streamen. Man glaubt dann einen völlig anderen Lautsprecher vor sich zu haben. Ein deutlicher Zugewinn!

Es steht zu vermuten, das der USB Eingang für die Zuspielung das größte Potential hat, aber das ist hier gerade eben nicht so, weil der USB Anschluss auch noch für andere Zwecke genutzt wird. Avantgarde Acoustic empfiehlt den AES/EBU Anschluss als den Anschluss für HiRes Material mit dem größten Potential. Aber letztendlich gilt...Versuch macht klug.....

Der Hersteller schreibt dazu offiziell folgendes:

Information zur digitalen Signalverarbeitung der ZERO 1/ZERO 1 PRO

1.Sowohl in der ZERO 1 PRO als auch in der ZERO 1 werden die Signale in einem 66 bit FPGA verarbeitet.

2.Die Frequenzweichen-Funktion wird auf digitaler Ebene im FPGA-Chip realisiert.

3.Der USB-Eingang empfängt Daten bis 16bit/48kHz und wird aus 2 Gründen nicht zur Übertragung von HiRes- Dateien (24bit/96Khz oder
24bit/192Khz) empfohlen: Zum einen wird der USB-Eingang auch zum Programmieren und zum Software-upload des FPGA-Chip verwendet,
daher haben wir eine gewisse Bandbreite als „Upload- Kanal“ reserviert.

Zum zweiten werden USB Signale ohne Fehlerkorrektur-Bits übertragen, womit bei 24bit Signalen die sinnvolle (und datensichere) Kabellänge auf ca. 2 m limitiert ist. Darüber hinaus sind Einbußen in der Klangqualität und sogar Drop-outs möglich.

Konsequenterweise empfehlen wir daher S/PDIF, AES/EBU (bis 24bit/192Khz) oder Toslink (bis 24bit/96Khz) Kabel um HiRes Musik in bestmöglicher Klangqualität an die ZERO 1 zu übertragen. Die meisten typischen HiFi- Streamer (Naim, Linn, Cambridge, Sonos...) stellen zumindest einen der vorgenannten Ausgänge zur Verfügung.

Soll dennoch bevorzugt ein Laptop, Desktop- oder Tablet-Computer für HiRes-Musik benutzt werden, stehen oft nur USB-Schnittstellen zur Verfügung. In diesen Fällen empfehlen wir, mit einem entsprechenden Konverter, z.B. dem M2Tech HiFACE (siehe Bild unten) oder ähnlichem, USB-Daten in S/PDIF-Signale umzuwandeln und per Coax- oder Lichtleiterkabel zur ZERO 1 zu übertragen.

http://www.m2tech.biz/hiface.html

4.Die verwendeten DAC-Chips sind 24bit/192Khz-Typen, höhere Samplingfrequenzen sind damit derzeit nicht möglich. Wir sind jedoch
überzeugt, dass die von uns gewählten Komponenten und Algorithmen das derzeit best- mögliche Klangergebnis liefern und dies bei einer
bisher unerreichten Phasen-Linearität (Phasenfehler <5°) im gesamten Audioband.

5.Der Begriff „Wireless“ bezieht sich bei den ZERO 1 Systemen auf die kabellose Verbindung zwischen dem Master und dem Slave
Lautsprecher. Diese Funkstrecke nutz ein proprietäres Datenprotokoll, das exzellente Verbindungsstabilität bei minimaler Interferenz mit
anderen Funksystemen gewährleistet. Sollen Quellgeräte mit Funkübetragung (z.B. WLAN, Airplay...) Musik zur ZERO 1 streamen, nutzen
Sie bitte ein entsprechendes Emp- fangsgerät (z.B. AirportExpress für Apple-Geräte), das Sie dann via Digitalausgang mit dem Master
Lautsprecher verbinden.


Audiophile Grüsse
beamerzicke


[Beitrag von beamerzicke am 19. Feb 2015, 18:44 bearbeitet]
doncuco
Stammgast
#49 erstellt: 07. Dez 2015, 14:12
Wer hat denn hier seine Zeros noch?
Ich bin am überlegen ob ich umsteigen soll. hab Sie am Freitag bei einem Kumpel gehört. Der Bass ist ja über jeden Zweifel erhaben. Habe noch nicht besseres gehört von einem Paar Stereo Boxen. Tief- und Kickbass bis der Arzt kommt
Ich zweifel nur etwas am Hochtonbereich, der mir persönlich sehr wichtig ist. Vielleicht war ich einfach nur so sehr vom bass beeindruckt, dass ich mich gar nicht mehr so sehr an den Hochtonbereich erinnern kann.
5th_element
Stammgast
#50 erstellt: 07. Dez 2015, 15:47
Ich hab sie neu, seit diesen Sommer. Bin schwer begeistert. Ich spiele Vinyl direkt über den Phone Pre zu und musste den Phone Pre tauschen, was kein Problem war weil ich die Zero 1 zusammen mit dem Phone Pre beim Händler gekauft hatte. Die Kombi aus meinem Lyra Delos Tonabnehmer, dem Tom Evans Phono Pre und den Zero 1 war in Summe zu viel des Guten, was Höhen anbelangte. Hohe weibliche Gesangsstimmen wurden teilweise überspitzt, bis hin zur Verzerrung dargestellt. Der Austausch des Phone Pre gegen einen Gold Note hat dann Wunder gewirkt. Jetzt ist es ein Traum. Von den irgendwo weiter vorn beschriebenen "tief liegenden" Gesangsstimmen kann ich nichts bestätigen. Perfekte Bühne. Als wenn man im Konzert sitzt. Zugegebenermaßen habe ich einen eigenen Hörraum, so dass ich keinerlei einrichtungstechnische Kompromisse eingehen muss und die Zero 1 und meinen Hörplatz perfekt ausrichten konnte.

Lange Rede, kurzer Sinn. Hoch können sie und trotz des Umstandes dass es voll-digitale LS sind hängt es trotzdem von der Zusammenstellung der Komponenten ab, ob's gefällt oder nicht. Aber das ist ja irgendwie meistens so ....

Digitales Material zuspielen will ich mal ausprobieren. Ich bin eigentlich mit Vinyl unterwegs. Aber wenn die Zero 1 das Thema schon so perfekt integrieren, dann will ich es auch mal testen.

Grüße,
Stefan
andre83
Stammgast
#51 erstellt: 08. Dez 2015, 10:13
na dann will ich auch mal.

ich habe meine Zero jetzt ca. 1,5 Jahre und bin immer noch begeistert.
Für den ausgerufenen Preis habe ich bisher nicht annähernd etwas vergleichbares gesehen und gehört.
Ich höre mit der Zero 1 über CD, Streaming aber auch sehr gerne Vinyl.
Alles ist wunderbar möglich.
Vinyl klingt durch die interne Umwandlung des digitalen Signals evtl. etwas weniger offen, als man es von herkömmlichen sehr guten analogen Anlagen kennt - allerdings bei mir trotzdem besser als über meine alte analoge Anlage.
Das mit dem nervenden Hochtonbereich kann ich auch nicht bestätigen - im Gegenteil. Meine alte B&W konnte hier deutlich mehr nerven.
Das mit der Zero 1 das Ende der Fahnenstange natürlich nicht ganz erreicht ist, hat mir letztens ein direkter Vergleich mit einer DUO XD aufgezeigt.
Allerdings muss man dafür auch bereit sein, deutlich tiefer in die Tasche zu greifen und auch den entsprechenden Raum zur Verfügung haben um wirklich noch einen Schritt weiter zu kommen.
Da bei mir beide Punkte nicht zutreffen (noch nicht ), freue ich mich jeden Tag auf´s Neue, was aus der Zero 1 an Musik rauskommt.

Schöne Grüße,
André


[Beitrag von andre83 am 08. Dez 2015, 10:13 bearbeitet]
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