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Was wurde aus Flachmembranen? Was aus Ionen-Hochtönern?+A -A |
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Autor |
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Ritchie
Neuling |
#1 erstellt: 05. Feb 2004, 03:03 | |
Hallo allerseits, sorry, daß ich als Neuling zwei Fragen stelle, die vielleicht schon öfter in diesem Forum diskutiert wurden. Mich würde interessieren, warum man nichts mehr von den Flachmembranen hört und sieht, wie sie Anfang der 80er von Sony und Technics verwendet wurden. Dabei wurden die (vermeintlichen?) Vorteile damals lautstark angepriesen: Geringeres Membrangewicht bei vielfach höherer Festigkeit sowie die Möglichkeit, die Membran fast über die gesammte Fläche hin anzutreiben - bei Sonys "Boxen-Monster" APM 8 mit quadratischen Flachmembranen waren für den Woofer z.B. gleich 5 Schwingspulen im Einsatz - 4 in den Ecken und eine in der Mitte. Hat jemand diese Box übrigens mal gehört? Wenn ja, klang sie wirklich so gut? Und was ist eigentlich aus den Ionen-Hochtönern geworden, welche wirklich unwahrscheinlich gut und luftig klangen (ich habe eine entsprechende Magnat-Box mal hören können)? Waren beide Bauprinzipien vielleicht einfach zu aufwendig und zu teuer? Danke für Eure Beiträge! Gruß Ritchie P.S.: Kennt jemand von Euch jemand, der Sony's legendäre SS-G7 oder SS-G9 besitzt? |
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wolfi
Inventar |
#2 erstellt: 05. Feb 2004, 08:58 | |
Hallo, der Ionenhochtöner war soeben erst Thema im Forum. Mit Hilfe der " Suche " - Funktion sollte es sich finden lassen. |
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marek
Gesperrt |
#3 erstellt: 05. Feb 2004, 09:57 | |
Anfang 90'er gab es doch von ATL diese Riesenteile, waren, glaube ich, in irgendeiner "Fachzeitschrift" ganz oben auf der Liste. Haben natürlich Schweinegeld gekostet. 2003 habe ich auf HighEnd auch solche "flachen" Boxen gesehen, allerdings nur bei einer Firma. Klanglich waren sie für mich überhaupt nicht überzeugned. Außerdem, wie soll hier die Ortbarkeit funktionieren??? marek |
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_axel_
Inventar |
#4 erstellt: 05. Feb 2004, 18:56 | |
Flache Boxen oder normal dimensionierte Boxen mit flachen Membranen? @Ritchie: ein weiterer theoretischer Vorteil der nicht nur flachen, sondern vor allem rechtwinkligen Form war, dass bei gegebener Gehäusefrontfläche mehr Membranfläche unterzubringen war. Wer, außer den Herstellern, hat die denn damals die Vorteile lautstark angepriesen? Ob sie gut waren oder nur ein Mode-Gag, weiß ich auch nicht. Gruß |
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cr
Inventar |
#5 erstellt: 05. Feb 2004, 19:00 | |
Das Problem dieser bienenwabenmäßig verstärkten Doppelmembranen (Membran/Bienenwabe/Membran) werden wohl die Partialschwingungen gewesen sein, die bei größeren Lautstärken bald zum Problem werden. Ich habe mich aber nie mit diesen Boxen auseinandergesetzt. Wenn sie rechteckich sind (es gab auch runde), gibts ein weiteres Problem mit der Sicke an den Ecken. |
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marek
Gesperrt |
#6 erstellt: 05. Feb 2004, 22:41 | |
Überdimensionierte Boxen mit flachen, quadratischen Membranen. Wenn ich mich nicht täusche, war das von der Firma 440Hz, oder ähnlich klingendem Namen. marek |
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wolfi
Inventar |
#7 erstellt: 06. Feb 2004, 07:52 | |
Hallo, Flachmembranen waren in den 80ern zeitweilig recht beliebt,angeboten nicht nur von den Riesen Matsushita,Sony und Philips sondern auch von Kleinen ( Kef B 139 ). Grundlage dürften u.a. die Untersuchungen von Shindo,Yashima und Suzuki ( JAES 1981 !?) gewesen sein. Die üblichen Konus- LS haben den Nachteil, auf Achse einen stärkeren Höhenanstieg und außerhalb davon einen entsprechenden Abfall zu haben. Sie neigen zu Partialschwingungen und infolge unterschiedlichen Schwingens einzelner, verschobener Flächen Phasenverschiebungen zu erzeugen. Hier sollten die Flachmembranen Linderung verschaffen, was z.T. auch gelang. Das Hauptproblem der Flachmembranen war ein angemessener Antrieb, es erwies als schwierig eine gute Verbindung zur Schwingspule herzustellen. Manche probierten es mit einer Art " Mogellösung " ( so wohl Kef ), bei der sich unter der flachen Membran ein Konus verbarg. Andere versuchten es mit einem Vielfachantrieb, z.B. Sony, die nach meiner Erinnerung an vier ( nicht fünf ?!)Stellen eine Schwingspule anbrachten. Dies bedeutete einen beträchtlichen Aufwand, weil die vier natürlich exakt gleich arbeiten mussten. Da die Form an sich nicht die Stabilität eines Konus aufwies, benötigte man sehr steife Membranen ("Bienenwaben") und handelte sich auf diese Weise durch die Hintertür wieder Probleme mit Membranresonanzen ein. Dennoch feierte z.B. Technics mit seinen flachen "Koaxchassis" durchaus Testsiege und erntete Anerkennung. Insgesamt schien jedoch auf Dauer ( ähnlich wohl dem Ionenhochtöner ) der Aufwand zu groß und in keinem angemessenen Verhältnis zum Erfolg zu stehen. Die Annahme, dass die Probleme hauptsächlich durch den Antrieb verursacht wurden, wird durch die Tatsache bestärkt, dass sich Flachmembranen ohne Antrieb in Form von Passivmembranen deutlich länger am Markt hielten. |
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_axel_
Inventar |
#8 erstellt: 06. Feb 2004, 10:17 | |
zu den Ioenen-HTs fällt mir noch ein: Ich habe mal gelesen, dass die im Betrieb Geruch erzeugen bzw. auch Ozon (so ganz genau kann ich es nicht mehr erinnern, ich stelle es mir ähnlich der 'Belästigung' durch einen Laserdrucker vor ...) Gruß |
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Frankster
Stammgast |
#9 erstellt: 06. Feb 2004, 11:11 | |
des könnte schon sein. ich hatte auch nur ein einziges mal in meinem leben die möglichkeit gehabt in einem über-high-end studio mir ionenhochtöner mit einer gruppe anderer hörer anzutun. allerdings war es schon zuviele jahre her das ich noch genaueres beschreiben könnte. was sind die jetzt in designboxen öfter eingesetzten ipx-panels? pioneer & samsung haben z.b. solche dinger die aussehen wie tft panels bei handhelds und vorwiegend die mitten ordentlich übertragen sollen. irgendwie eine verwandschaft zu magnetostaten oder elektrostaten - kann ich mir aber eigentlich wegen deren aufwendigen fertigung nicht vorstellen. |
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nomusic
Neuling |
#10 erstellt: 22. Feb 2004, 19:06 | |
keine rede und kein sinn, leicht zu erkennen ich hab keine ahnung von woofern und boxen. ich hab hier neben mir zwei riesige trümmer stehen mit einem kleinen typen schild auf dem steht ss-g7 aber nix mit klein oder waben, bei der einen scheint der bass kaputt zu sein loswerden oder reparieren ?? |
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wolfi
Inventar |
#11 erstellt: 24. Feb 2004, 09:49 | |
Hallo nomusic, es könnte sich um alte Sonys ( gut 20 Jahre ) handeln. Preis um 4000,-. Ob sich eine Reparatur lohnt, musst Du selbst entscheiden - hatte Anfang der 80er einen positiven Test in " Stereo " oder " fonoforum ". |
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Xabbel
Neuling |
#12 erstellt: 15. Aug 2004, 21:36 | |
Hey, hab zwar auch keine Ahung von Boxen... wollt nur mal sagen das ich so teile hier an meiner Anlage hab. Sony APM-A7 die haben so eine komische Flachmempran mit lauter Waben. Hören sich nciht schlecht an finde ich. Weis aber nicht wirklich was die taugen bzw kenne auch keine Testberichte. Hab die von der Anlage meines Vaters. Scheinen aber wirklich selten zu sein - sind nicht mal richtig bei Google zu finden. Gruß Xabbel |
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RG_9_Jünger
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 16. Aug 2004, 11:00 | |
Mahlzeit Acapella verbaut in seinen großen Boxen Ionenhochtonern. greetz |
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Quetschi
Stammgast |
#14 erstellt: 23. Aug 2004, 14:58 | |
und
Acapella hat vor seinen Ionenhochtönern eine Art Katalysator welcher das Ozon filtert, neutralisiert oder was auch immer, jedenfalls solls bei denen nicht zur angesprochenen Geruchsbelästigung kommen... |
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