Zwei paar Lautsprecher gleichzeitig

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hilairea
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Jun 2013, 19:07
Hallo,
ich frage mich, wie das wohl klanglich wäre, wenn man zwei paar Lautsprecher unterschiedlicher Charakteristik gleichzeitig betreiben würde. Also zum Beispiel ein paar Visaton Vox 253 (mit bass-starkem knackigem Sound; die habe ich schon) und ein paar Martin Logan Elektrostaten (für Luftigkeit und Transparenz). Macht das Sinn? Ergänzt sich das? Betrieben würden die beiden Paare an einem Accuphase E-211.

Gruss

Jörg
Zalerion
Inventar
#2 erstellt: 10. Jun 2013, 19:09
Ja es ergänzt sich.
Aber es kann auch zu Auslöschungen und vor allem allgemein zu Unregelmäßigkeiten kommen und das kann sehr bescheiden klingen.

Kann aber auch klappen. Hängt auch ein bisschen mit dem Raum zusammen. Ausprobieren ist hier wichtig!
RocknRollCowboy
Inventar
#3 erstellt: 10. Jun 2013, 20:13
Ausprobieren, wenn´s gefällt ist es OK.
Hab ich ja auch schon probiert, hab´s dann aber gelassen.
Die Stereobühne leidet gewaltig.

Hast Du auch an die Impedanzen bei einem 2 Kanal Stereo-Amp gedacht?
Nicht das Du dir den schönen Accuphase himmelst.

Schönen Gruß
Georg
hilairea
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 10. Jun 2013, 20:50

RocknRollCowboy (Beitrag #3) schrieb:


Hast Du auch an die Impedanzen bei einem 2 Kanal Stereo-Amp gedacht?
Nicht das Du dir den schönen Accuphase himmelst.

Schönen Gruß
Georg


Nein, drum frag ich mal besser nach. Aber Accus sollen ja sehr stabil und kräftig sein. Spielt das eine Rolle, wenn ich sowohl Lautsprecher A und B besetze? Wofür gibt es denn zwei paar Lautsprecherklemmen?
ton-feile
Inventar
#5 erstellt: 10. Jun 2013, 21:03
Hallo hilairea,

Die A/B Schalter sind dafür gedacht, zwischen zwei verschiedenen Paaren hin und her zu schalten.
Wenn man beide Paare gleichzeitig betreibt, werden diese i.d.R. parallel geschaltet.

Bei zwei 4-Öhmern und unglücklichem Zusammentreffen der Impedanzminima kann das für den Amp eine Last von 1,6 Ohm bedeuten...

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 10. Jun 2013, 21:03 bearbeitet]
hilairea
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 10. Jun 2013, 22:23

ton-feile (Beitrag #5) schrieb:
Hallo hilairea,

Die A/B Schalter sind dafür gedacht, zwischen zwei verschiedenen Paaren hin und her zu schalten.
Wenn man beide Paare gleichzeitig betreibt, werden diese i.d.R. parallel geschaltet.

Bei zwei 4-Öhmern und unglücklichem Zusammentreffen der Impedanzminima kann das für den Amp eine Last von 1,6 Ohm bedeuten...

Gruß
Rainer



Hallo Rainer,
wie berechnet sich das?
Was macht mein E-211 bei 1.6 Ohm?

Hilairea


[Beitrag von hilairea am 10. Jun 2013, 22:23 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#7 erstellt: 10. Jun 2013, 22:47
Hallo hilairea,

der Widerstand eines Lautsprechers ist über die Frequenz nicht konstant.
Allein im Bassbereich kann er locker um 20 Ohm schwanken.

Nachdem Verstärker eher Probleme mit niedrigen "Impedanzen" haben, gibt man seriöser-weise eine Nennimpedanz an.
Diese bezieht sich immer auf den niedrigsten Impedanzwert und darf real um 20% unterschritten werden.

Ein Lautsprecher mit 4 Ohm Nennimpedanz darf real also bei keiner Frequenz eine Impedanz niedriger als 3,2 Ohm haben.
Meist liegt der niedrigste Wert pi mal Daumen so zwischen 100Hz und 300Hz.

Wenn Du jetzt zwei Lautsprecher parallel betreibst, bei denen das Minimum auf der gleichen Frequenz liegt, sieht Dein Verstärker die Hälfte, also 1,6 Ohm.

Wie Dein E-211 da bei ordentlichen Pegeln reagiert, weiß ich nicht, hoffe aber, Accuphase hat eine brauchbare Schutzschaltung implementiert...

Gruß
Rainer
DasOrti
Stammgast
#8 erstellt: 10. Jun 2013, 22:48
R=1/(1/R1+1/R2)
Der Verstärker muss einfach höhere Ströme liefern.
Ein Laststabiles Netzteil ist hier vorallem wichtig.
Wird der Amp deutlich wärmer als normal, sollte man über einen zweiten nachdenken oder sich auf ein LS-Paar beschränken.
Mal davon abgesehen könnte man mit einen zweiten Amp auch die Lautstärke anpassen.

PS.: Zu langsam....und die Formel bezieht sich natürlich auch nur auf das beschriebene Szenario.
Und zu benken ist, dass Hersteller die Normen oft nicht so ernst nehmen und die Werte unterschreiten.


[Beitrag von DasOrti am 10. Jun 2013, 22:51 bearbeitet]
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