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Der Teufel zu Besuch bei Göbel-High-End in Alling!+A -A |
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Autor |
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Black-Devil
Gesperrt |
#1 erstellt: 19. Mrz 2013, 20:33 | |
Hallo! Kurze Vorgeschichte (wer will kann gerne zum Hörtermin springen): Ich war letztes Jahr auf der High-End in München und habe mir da die verschiedensten Lautsprecher angehört. Gefallen, soviel sei verraten, haben mir nur sehr wenige wirklich gut. Manche waren sogar erschreckend schlecht (ich sage nur "die beste Box der Welt!" ). Als ich schon fast durch war, fiel mir eine recht außergewöhnliche Box auf, die vor einem der Räume stand - es war die Göbel Epoque Fine: "Interessantes Ding" dachte ich mir. Da ich aber eigentlich kein Breitband-Freund bin, war ich bei einer solchen Platte erst recht skeptisch. "Naja, HT-Auflösung lässt wohl zu wünschen übrig und bündelt auch noch wie Sau" ging es mir durch den Kopf. Da aber in dem Moment niemand im Vorführraum war und ich mal wieder eine kleine Verschnaufpause gebrauchen konnte, setzte ich mich auf den besten Platz, an dem die imposante Epoque Reference für interessierte Hörer bereit stand: Leider musste ich die Frage nach einer eigenen CD vom freundlichen, jungen Göbel Mitarbeiter verneinen. Meiner Bitte nach "irgendwas außer Jazz" kam er aber gerne und mit einem Grinsen im Gesicht nach. Also legte er erstmal ein Orgelstück auf und gab nach meiner Zustimmung auch ordentlich Gas. Schon nach wenigen Sekunden war klar, dass hier was nicht nur optisch, sondern auch klanglich Außergewöhnliches spielte. Glockenklar und mit messerscharfer Präzision stand da plötzlich eine große Orgel im Raum. Dem Organist konnte man quasi auf die Finger schauen und große Pfeifen hatten mächtig Druck. Ich komme aus einer Organistenfamilie (auch wenn ich da das schwarze Schaf bin ) und habe wohl noch nie eine Orgel so realistisch aus einem Lautsprecher gehört. Das Teil hat mich richtig gepackt und jetzt wollte ich auch was hören, das eher meinem Geschmack entspricht. Mit Rock oder noch härteren Klängen konnte der Göbel-Mann leider nicht dienen, aber er zog einen Solokünstler mit Gitarre (nein, nicht den Nils) aus dem Stapel. Ok, passt. Sofort zog mich die Epoque wieder in ihren Bann. Der Sänger saß scheinbar direkt vor mir. Auch die Gitarre klang sehr real, hart angerissene Seiten klangen auch richtig hart, aber keinesfalls unangenehm. Auch die Auflösung war unheimlich gut - das hätte ich nicht für möglich gehalten. Richtig spektakulär war für mich allerdings, als die Bühne nahezu vollständig erhalten blieb, als ich aufstand und mal 2m zur Seite ging. Bei gewöhnlichen Breitbändern fällt das Klangbild dabei in der Regel in sich zusammen. Nicht so bei der Göbel. Als ob es das einfachste der Welt wäre blieb die Illusion vom Gitarre spielenden Sänger fast vollständig erhalten. Da war ich erstmal Sprachlos und wären kurz darauf nicht einige Leute in den Vorführraum gekommen, ich hätte wohl noch länger da gesessen. Ich schnappte mir noch eine Tasche mit Prospekten und bedankte mich mit einem Kompliment beim Vorführer. Zu Hause angekommen sah ich dann, dass die Firma Göbel ihren Sitz direkt vor den Toren Münchens hat. Da das von mir nicht allzu weit weg ist, beschloss ich schon damals, einmal mit eigener Musik bewaffnet mich dort zu einem Hörtermin anzumelden. Am 8. März wars nun endlich soweit. Ich hatte einen Termin mit Oliver Göbel, dem Firmengründer, gemacht. Ein Bekannter aus der Münchener Selbstbaugruppe hatte sich ebenfalls mit angemeldet. Hörtermin: Vorab muss ich vielleicht erwähnen, dass ich zu Hause nur Rock und Metal höre. Deshalb bestand meine Hörtest-CD auch nur aus Stücken, die ich auch privat gerne höre. Als ich im idyllischen, aber etwas versteckten Allinger Ortsteil Holzkirchen ankam, wurde ich trotz einiger Verspätung meinerseits (hierfür noch mal ein dickes SORRY an Herrn Göbel!!) sehr freundlich empfangen. Nach kurzem Plausch wurde ich auch gleich in den Vorführraum gebracht, wo bereits die Epoque Fine und ein Grüppchen feinste Elektronik wartete. Nach kurzer Instruktion legten wir dann meine CD ein und ich durfte es mir mit der Fernbedienung gemütlich machen. Gehört wurde folgendes: 1. Gardenian - Funeral 2. Dream Theater - 6:00 3. Sybreed - Orbital 4. Iced Earth - When the eagle cries 5. Iced Earth - Dark Saga (Live) 6. Dimmu Borgir - Gateways 7. Iron Maiden - Number of the Beast 8. W.A.S.P. - Chainsaw Charlie 9. W.A.S.P. - Hold on to my heart 10. Farmer Boys - The world is ours 11. Strapping Young Lad - S.Y.L. 12. Mikael Akerfeld - Roads 13. Stone Sour - Influence of a drowsy god 14. Flashgod Apocalypse - The violence (Vom Bekannten außerdem noch ein sehr gut prouziertes Hörspiel, rosa Rauschen und ein wenig Rock) Die Meißten werden jetzt wohl die Nase rümpfen und nichtmal ein Viertel davon kennen, aber vielleicht interessierts ja dennoch Jemanden. Track 1 beginnt sehr ruhig mit einer einzelnen Akustikgitarre. Im Hintergrund hört man aber verschiedene Geräusche, die bei mittelmäßigen Anlagen schnell untergehen. Nach gut einer Minute setzen plötzlich Schlagzeug und E-Bass ein. Nochmal gut eine Minute später gehts dann richtig zur Sache. Die Epoque Fine stellt die Akustikgitarre sehr realistisch mitten in den Raum und man meint, hinter den LS sitzt Jemand und macht Geräusche. Der Einsatz von Bass und Schlagzeug kommt super trocken, druckvoll und auch bei hoher Lautstärke ganz locker rüber. Wenns richtig los geht, braten die E-Gitarren sehr direkt in die Fr..se. Das ist schon recht heftig und für viele wohl zu viel des Guten, die Aufnahme ist da aber auch ziemlich gnadenlos. Track 2 kennt vielleicht der Eine oder Andere. Kurzes Schlagzeugsolo am Anfang, nach und nach setzten dann E-Gitarre, E-Bass, Keyboard und Gesang ein. Gut produziert. Das Solo kommt klasse, die Bassdrum hat richtig punch und auch die kleinen Trommeln, die ja vom Biegewellenwandler wiedergegeben werden haben Druck. Der E-Bass legt untenrum nochmal ne gehörige Schippe drauf - auch das macht der Göbel keine Probleme. Die Stimme hat Gänsehautqualitäten, auch wenn man den Sänger nicht soo mag. Klasse! Track 3 beginnt wieder mit Schlagzeug und E-Bass. Dazu gesellen sich viele Synthi-Spielereien. Könnte der Soundtrack eines SiFi-Shockers á la Alien sein. Bass und Schlagzeug kommen wieder schön druckvoll, aber nicht ganz so klar wie z.B. bei Track 2, was aber an der Aufnahme liegt. Dafür spannt sich ein riesiger Raum auf, mit geschlossenen Augen meint man durchs Weltall zu schweben. Track 4 lässt es sehr ruhig, aber dafür mit klarer und markanter Stimme angehen. Auch hier wird die Stimme wunderbar echt und sauber dargestellt. Selbst in den hohen Lagen klingt es kein bisschen angestrengt. Track 5 ist eine Liveaufnahme. Anfangs ist nur das Publikum zu hören, bevor nach ~35 Sekunden die Band einsetzt. Das langsam lauter werdende Publikum ist erst hinter den LS, mit zunehmender Lautstärke kommt es scheinbar immer näher bis man praktisch mitten drin steht und man fast mitjubeln will, als die ersten Klänge von Gitarre und Schlagzeug einsetzen - Gänsehaut!!! Track 6 ist ein wilder Mix aus Chor, Klassik und Black-Metal. Sauber gemixt, aber etwas zu stark komprimiert. Nach den ersten 17 Sekunden Vorgeplänkel bläst es einen kräftig in den Sitz. Ich habe noch etwas lauter gemacht, die Zeiger der Endstufen zappeln zwischen 10 und 100 Watt, und ich kann kaum glauben, wie sauber der Biegewellenwandler trotz Trennfrequenz deutlich unter 200Hz dabei spielt. Oliver Göbel schaut auch mal wieder grinsend rein und ermutigt mich noch zum weiteren Lautermachen. Track 7 ist wohl der bekannteste von Allen und ein echter Klassiker. Sehr wenig komprimiert, da originale Pressung. Den Track kenne ich in und auswendig und hab ihn schon auf unzähligen Anlagen gehört. So sauber und eindringlich habe ich Bruce aber wohl noch nie die erste Strophe singen gehört. Ich hab jedenfalls ein dickes Grinsen im Gesicht und denke garnicht daran, die Skip Taste zu drücken. Track 8 beginnt mit einer schön direkten Akustikgitarre und leicht halliger Stimme, bevor nach rund einer Minute Motorsägen (!) und schließlich ein galoppierendes Schlagzeug samt rotziger Gitarre übernehmen. Die Gitarre am Anfang klingt sehr sauber und hart. Man kann förmlich sehen, wie die Seiten angerissen werden. Die Stimme scheint wirklich aus einer großen Halle zu kommen und nicht aus dem relativ kleinen Hörraum. Die erste Motorsäge wird links angeworfen, direkt vor dem Lautsprecher - man schaut automatisch hin, als ob da wirklich was stehen würde. Dann kommt rechts noch eine dazu und schon gehts ab dass man am liebsten luftgitarreschwingend den Kopf kreisen lassen würde! Geil! Auf Track 9 beweisen die selben Jungs dann viel Gefühl. Wieder die Akustikgitarre und die hallige Stimme. Dazu später eine schön knallige Snare. Hier fällt einmal mehr die schöne räumliche Staffelung auf. Gitarre leicht links, Stimme in der Mitte und Schlagzeug einen Meter dahinter. Die Snare hat durchaus Augenliederzuck-Qualitäten trotz des ansonsten ruhigen Stücks. Track 10 beginnt mit gemein tiefer, hart angerissener und eigentlich schon deutlich übertrieben druckvoller Bassgitarre. Dazu noch eine klare Stimme und viele Synthies. Der E-Bass bratet einem erstmal ein gehöriges Brett vor den Latz - die Tieftöner machen deutlich sichtbaren Hub, ohne aber im geringsten angestrengt zu wirken. Auch die Stimme ist blitzsauber und sehr direkt. Track 11 beginnt mit einem kurzen Vorspiel eine Bandaufnahme des Sängers als 4 Jähriger bevor die Hölle losbricht. Dazwischen gibts einige kleine Klangspielereien. Mein Mithörer guckte erstmal etwas verwirrt, dann etwas geschockt - dann verließ er den Raum! Kann ich gut verstehen, das ist nicht Jedermanns Geschmack. Aber hier hört man schon, ob die LS aus dem ganzen Kuddelmuddel noch die kleinen feinen Melodien hörbar machen können - und die Göbel macht das eindeutig. Track 12 ist ein sehr gut produzierter Titel mit einfacher Gitarre, sehr ausdrucksstarker Stimme und Cello. Einmal mehr steht die Stimme glasklar im Mittelpunkt, umgeben von den Instrumenten. Die Auflösung ist unheimlich gut. Track 13 ist ein wenig Mainstream, aber schön sauber und druckvoll produziert. Ja, so muss das klingen. Das hat durchaus Live-Charakter und macht wahnsinnig viel Spaß. Track 14 ist ein ganz böser Bastard aus Klassik und heftigstem Death-Metal. Wer sich traut, kann gerne einmal reinhören. Leider ziemlich totkomprimiert - aber ein bisschen Spaß muss eben auch sein. Das Hörspiel meines Bekannten offenbarte dann noch einmal, welche großartige und außergewöhnliche Räumlichkeit die Epoque zauber kann. Davon war auch er sehr begeistert. Ihm spielte die Göbel-Box insgesamt aber einen tick zu direkt und trocken. Oliver Göbel merkte dazu noch an, dass man mittels DAC da noch gegensteuern kann und eine etwas wärmere Abstimmung nur eine frage der Einstellung ist, dass dadurch aber auch ein Stück präzision verloren geht. Mir machte der direkte und saubere "in the Face" Sound aber jede Menge Spaß. Leider ist die Epoque Fine und erst recht die große Reference nicht mit meinem Budget kompatibel, sonst würde ich mir wohl trotz meiner Leidenschaft für den Lautsprecherselbstbau ein Paar aus der Allinger Boxenschmiede ins Wohnzimmer stellen. Ein Besuch bei Herrn Göbel ist jedenfalls sehr zu empfehlen, genauso wie das reinschauen auf der kommenden High-End! Ich hoffe, ihr hattet ein wenig Spaß beim Lesen, über den einen oder anderen Kommentar würde ich mich freuen! Zum Schluß noch ein paar Bilder: [Beitrag von Black-Devil am 20. Mrz 2013, 10:25 bearbeitet] |
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trxhool
Inventar |
#2 erstellt: 19. Mrz 2013, 20:40 | |
Sehr schöner Bericht...!!! Gruss TRXHooL |
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Black-Devil
Gesperrt |
#3 erstellt: 22. Mrz 2013, 15:52 | |
Danke! Leider interessierts wohl kaum jemanden... |
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trxhool
Inventar |
#4 erstellt: 22. Mrz 2013, 15:53 | |
Ist ja leider oft so bei "unbekannten" Lautsprechern. Wat de Bur nicht kennt,... Gruss TRXHooL [Beitrag von trxhool am 22. Mrz 2013, 15:54 bearbeitet] |
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music_is_my_escape
Stammgast |
#5 erstellt: 22. Mrz 2013, 16:45 | |
Doch doch... Tolle Bilder und feine Beschreibung. Am besten finde ich jedoch, dass besagte Firma ganz offensichtlich auch langhaarige Bombenleger in ihre Hallen lässt, die dort in aller Ruhe ihre furchtbare satanische Schrammelmusik mit verzerrten Gitarren und nicht auszuhaltenden kreischenden Stimmen testen dürfen... Alles in allem sehr sympathisch und eine wunderbar positive Werbung für Göbel! |
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pölsevogn
Stammgast |
#6 erstellt: 22. Mrz 2013, 17:02 | |
Sehr verdienstvoll, dass der Autor seine Eindrücke nicht für sich behält. Danke ärssmah. Zudem weiß ich es durchaus zu schätzen, wenn jemand auf Exoten aufmerksam macht, über die ich als Konfektionsgerätenutzer normalerweise hinweghüpfe. Solche Hersteller muss es geben – und sei's schon alleine deshalb, damit die üblichen Verdächtigen sich nicht auf ihrem Lorbeer ausruhen. |
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pölsevogn
Stammgast |
#7 erstellt: 22. Mrz 2013, 17:08 | |
Ergänzung: Da war ich ja schon mal online bei den Goebels, ohne es richtig zu bemerken: Wenn ich das richtig sehe, haben die Jungenz ja wohl auch die Neuauflage der Grundig Audiorama 9000 zu verantworten. Das macht doppelt neugierig. |
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Kawasascha
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 22. Mrz 2013, 17:12 | |
Alles herzlichsten Dank für einen schönen Bericht mit guter Musik. Bin echt neugierig geworden. |
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Black-Devil
Gesperrt |
#9 erstellt: 22. Mrz 2013, 17:23 | |
Danke für die netten Kommentare! Ich bin zwar weder langhaarig, noch ein Bombenleger, aber die Musik war zum Teil schon wirklich extrem und für einen Hersteller in dieser Preisregion sicher nicht alltäglich! Oliver Göbel hatte damit aber gar kein Problem und war absolut allürenfrei! Er hat auch wie gesagt nur einmal kurz rein geschaut, die restliche Zeit war ich allein im Hörraum, was ich als sehr angenehm empfand. Ich würde mich auch freuen, wenn ich durch den Thread den Einen oder Anderen dazu bringen kann, Interesse für diese wirklich außergewöhnlichen LS zu entwickeln. Sie hätten es imho verdient und die kleineren Modelle sind ja durchaus noch im auch für Normalverdiener bezahlbaren Rahmen. Wer auf die High-End geht, unbedingt mal rein schauen. Vielleicht sollte ich einen reißerischeren Titel wählen, um noch mehr Aufmerksamkeit zu erregen... |
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Ralf77
Stammgast |
#10 erstellt: 24. Mrz 2013, 10:39 | |
Interessanter Lautsprecher. Gibt es die auch als aktive Version? Habe hierzu keine Info gefunden. Zudem wäre interessant, wo die sich preislich bewegen. Hast du auch den Biegewellen-Wandler alleine gehört? Wäre optisch an der Wand (oder sogar in die Wand eingelassen) eine nette Sache. Das Prinzip hat wohl Ähnlichkeitn mit dem Manger Biegewellen-Wandler, aber glaube mit einem größeren Frequenzspektrum. Auf alle Fälle sehr interessant, da München ganz in meiner Nähe ist. Habe noch nie was von diesen Lautsprechern gehört, daher finde ich es Super, dass du d Hier Deine Erfahrung postest! Gruß Ralf |
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Black-Devil
Gesperrt |
#11 erstellt: 24. Mrz 2013, 11:45 | |
Hallo! Vollaktiv gibts die, so viel ich weiß, nicht. Wegen dem Preis einfach mal die Tests anschauen. Genaue und aktuelle Preise weiß ich nicht, die beiden Topmodelle sind jedenfalls im 6stelligen Bereich. Die Module mit Sub liegen laut diesem Test aber bei gut 4000€. Leider hat die Zeit nicht mehr gereicht, um auch die Detaille noch auf zu bauen. Oliver Göbel meinte aber, dass diese einen ähnlichen Charakter haben, insgesamt aber natürlich nicht ganz mit dem Großen mithalten können. Der Manger arbeitet, soviel ich weiß, mit einer relativ weichen Membran, der Göbel mit einer sehr biegesteifen. Einen Manger hab ich leider noch nicht ausführlich gehört. Auf der Seite von Göbel gibts auch viele Infos zu dem Thema. Wenn du nicht weit weg wohnst, unbedingt mal einen Besuch vereinbaren. |
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Gochec
Stammgast |
#12 erstellt: 24. Mrz 2013, 12:10 | |
Guter Bericht - das macht ja mal Laune auf einen Besuch dort - und ist nicht mal soo weit weg. Vor allem, weil das Ganze scheinbar mit richtig hartem Metal auch funktioniert. Üblicherweise trennt sich bei solchen Sachen die Spreu vom Weizen. Da hat sich schon so mancher Hochtöner die Schwingspule aus dem Magnetfeld geschrien, der bei harmloserer Musik eigentlich noch recht annehmbar klang Nette Musikauswahl hast du da. Falls ich dort mal auftauche, wird sich der Herr Göbel wohl nochmal mit ähnlichem Krach beschallen lassen müssen G. |
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Black-Devil
Gesperrt |
#13 erstellt: 24. Mrz 2013, 17:41 | |
Danke! Genau deshalb hab ich mir keine audiophilen Klimpereien, wie man sie sonst allerorts bei Hörtests und Vorführungen zu hören bekommt, ausgesucht. Mir sind schon einige LS unter gekommen, mit denen meine Musik nicht funktioniert hat. Die Epoque war bei kritischen Stücken schon auch sehr hart und direkt, aber nicht so, dass man mit schmerzverzerrtem Gesicht dagesessen hätte. Auch bei sehr hoher Lautstärke. Das war schon beeindruckend, wie sauber und unangestrengt alles auch bei brachialen Pegeln klang. Ich freu mich jedenfalls schon auf die High-End. |
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Ralef
Stammgast |
#14 erstellt: 08. Apr 2013, 15:36 | |
Hallorstmal ehe ich mich vergesse: Danke Dir für diese Exotenboxen !!! Die Gehäsue rufen ja schon laut, dass man sie nur für den Gegenwert eines Kleinewagens kaufen darf. - aber klasse gemacht. Ich such mir einen Metallbauer. Einzig die breitenmäßige Überbetonung des Biegewellers gegenüber den Bässen gefällt mir nicht soo ganz. Vom Preis garnicht erst zu reden. Schön, dass es abseits von italienischen Edelschmieden und amerikanischen Großschallwandverbaueren noch Ideen und deren Umsetzung in Germany gibt. ps für mich hätten die Göbels ruhig Jazz auflegen könnenm aber mit einem Irgelwerk oder Kammerorchester wäre ich auch zufrieden. Bis jetzt ein Grund, auch mal auf eine HighEnd Messe zu gehen. Gruss Ralf |
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Atze1801
Inventar |
#15 erstellt: 14. Okt 2013, 19:21 | |
Bin durch nen anderen fred hergekommen!!! GEIL geschrieben ......echt interessant!! |
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Black-Devil
Gesperrt |
#16 erstellt: 14. Okt 2013, 19:29 | |
Danke! |
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truetee
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 14. Okt 2013, 23:07 | |
Die Optik der Lautsprecher ist gar nicht meines, aber Geschmäcker sind ja verschieden. |
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Piranha74
Stammgast |
#18 erstellt: 03. Nov 2013, 09:33 | |
und ich habe mir soeben das Album Antares von Sybreed gekauft, danke für den Tipp [Beitrag von Piranha74 am 03. Nov 2013, 09:34 bearbeitet] |
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Black-Devil
Gesperrt |
#19 erstellt: 03. Nov 2013, 15:48 | |
Super Album! Eines meiner All-Time Favoriten! Unbedingt auch die anderen Alben antesten. |
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wawa13
Schaut ab und zu mal vorbei |
#20 erstellt: 31. Jan 2014, 21:05 | |
Geniale Lautsprecher. Der Biegewellenwandler ist einfach grandios und ich habe die Teile leide nur ein paar Minuten gehört. Wirklich beeindruckend was Herr Göbel da mit seiner eigenen Entwicklung hinbekommen hat. Eben leider nur ein wenig teuer. :-) [Beitrag von wawa13 am 31. Jan 2014, 21:05 bearbeitet] |
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PokerXXL
Inventar |
#21 erstellt: 01. Aug 2014, 15:42 | |
Moin Oli Danke für deinen Bericht,den du sehr gut versteckt hast für reine Selbstbauer. Endlich mal ein Hörbericht der Spaß gemacht hat zu lesen mit nicht unbedingt High Enten Streichelmusik. Imho machen ja leider immer noch viele den Fehler zu solchen Gelegenheiten mit Musik hin zu gehen,die sonst nie zu Hause gespielt wird. Und schön das man bei Göbel Verständnis dafür gezeigt hat,einen etwas anderen Musikgeschmack zu haben. Greets aus dem Valley Stefan |
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Black-Devil
Gesperrt |
#22 erstellt: 01. Aug 2014, 16:00 | |
Hi Stefan! Da hast du aber tief gegraben! Schön, dass dir der Bericht gefallen hat. Oliver Göbel ist ein recht angenehmer Typ und hat da keine Miene verzogen - obwohl seine sonstige Kundschaft sicherlich ganz anders aussieht! Gerade dieses audiophile geklimper und gezupfe mit einzelnen Stimmen ist für einen Hörtest denkbar ungeeignet, weil das sogar über nen Kofferradio noch beeindruckend gut klingt. Deshalb läuft sowas auch überall auf der High-End |
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PokerXXL
Inventar |
#23 erstellt: 01. Aug 2014, 16:22 | |
Moin Oli Ich könnte mir vorstellen das er die üblichen Verdächtigen bei Probe hören Session eh schon alle auswendig kennt und das es für ihn auf jeden Fall mal eine Abwechslung war richtige Musik zu hören. Imho ist Metall neben Klassik die schwierigste Disziplin wegen ihrer Vielschichtigkeit und Komplexität. 2-4 Musiker können die meisten Speaker noch recht gut darstellen, darüber hinaus trennt sich aber imho sehr schnell die Spreu vom Weizen. Greets aus dem Valley Stefan |
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