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Lautsprecher "warmlaufen lassen" ?+A -A |
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Autor |
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Funky.Faby
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 09. Nov 2011, 22:18 | |||
Hey, ich habe schon seit einiger zeit meine 5.1 surround anlage in meinem zimmer und jetzt kam bei mir die frage auf, ob man lautsprecher (so zu sagen) "warmlaufen" lassen sollte. ich meine damit, ist es besser, schlechter oder egal, wenn man die lautsprecher seit ca. 12-16 stunden(1tag) nicht in betrieb hatte und sie dann aus dem "kalten zustand" direkt auf "voll power" aufdreht ? können dabei die toner risse bekommen ? mfg Faby [Beitrag von Funky.Faby am 09. Nov 2011, 22:19 bearbeitet] |
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dom.acid23
Neuling |
#2 erstellt: 10. Nov 2011, 12:46 | |||
warmlaufen in dem sinn müssen verstärker. bei analogen endstufen oder vollstufen ´´funkionieren´´ nur dann alle bauteile ´´richtig´´ wenn sie betriebstemperatur haben. kurz gesagt: ja. is beim auto nix anderes;-) |
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lgassner
Stammgast |
#3 erstellt: 10. Nov 2011, 12:56 | |||
Ein kleiner Unterschied zum Auto besteht schon: Beim Auto sollte man im kalten Zustand nicht Vollgas geben, das schadet dem Motor. Beim Verstärker ist das egal, er klingt im kalten Zustand nur minimal anders, aber man kann ihn bedenkenlos direkt nach dem Einschalten laut aufdrehen. Wenn bei einem Verstärker was kaputt geht dann normalerweise durch Überhitzung, und das passiert logischerweise erst nachdem er warm (bzw. heiß) gelaufen ist. Bei Lautsprechern gibt es nichts was warmlaufen müsste. |
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dom.acid23
Neuling |
#4 erstellt: 10. Nov 2011, 12:58 | |||
absolut richtig. hab nur keinen besseren vergleich gefunden |
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kölsche_jung
Moderator |
#5 erstellt: 10. Nov 2011, 13:08 | |||
man sollte sich allerdings auch mal Gedanken machen, wie lange es dauert, bis die Bauteile eines Verstärkers ihre "Betriebstemperatur" erreicht haben ... das dürfte innerhalb weniger Sekunden erledigt sein ... wie wäre es mit einem Vergleich "Verstärker ./. PC" ... der Rechner wird ja auch nicht schneller, wenn er 5 Minuten läuft ... |
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dom.acid23
Neuling |
#6 erstellt: 10. Nov 2011, 13:42 | |||
kommt ganz drauf an welche leistungsklasse. bei pa endstufen (analog) zb 3kw. da dauerts scho einwenig |
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kölsche_jung
Moderator |
#7 erstellt: 10. Nov 2011, 14:01 | |||
soweit mir bekannt liegt die Betriebstemperatur bei halbleitern bei 35-50 Grad ... dass sollte in ein paar sekündchen erledigt sein, auch bei "Kleinkraftwerken" ... ne Röhre braucht etwas länger, bis die Kathode auf Betriebstemperatur ist, kann es da wohl schon mal 30 Sekunden dauern imho ist "warmspielen" eines der vielen HiFi-Märchen, die Temperatur des Halbleiters ändert sich ja nicht mehr und die klanglichen Einflüsse eines warmen oder kalten Heatsinks halte ich persönlich für nicht gegeben ... es sei denn er ist unterdimensioniert, dann hört man irgendwann, dass man nichts mehr hört |
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dom.acid23
Neuling |
#8 erstellt: 10. Nov 2011, 14:31 | |||
halbleiter sind ausgenommen von wärme entwicklung (in der funktionsweise) spulen und kos qsc und crown (analogbauweise) mit hifi märchen hast du recht. aber nach ca 1std klingd die anlage erst richtig ich hörs jedes 2te wochenende. ;-) |
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JULOR
Inventar |
#10 erstellt: 10. Nov 2011, 15:05 | |||
Eher langsamer, oder? Große Rechenanlagen müssen doch gekühlt werden. Ich weiß aber nicht, ob das was mit der Leitfähigkeit zu tun hat oder nur, damit die Dinger nicht überhitzen und kaputt gehen. |
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lgassner
Stammgast |
#11 erstellt: 10. Nov 2011, 15:24 | |||
Die Kühlung ist nur als Schutz gegen Überhitzung nötig. Ein Computer wird nicht abhängig von der Temperatur schneller oder langsamer. (Einzige Ausnahme: Bei Überschreitung einer gewissen Temperaturobergrenze sinkt seine Verarbeitungsgeschwindigkeit dauerhaft auf Null. Nämlich dann wenn die Schaltkreise durchgebrannt sind. ) |
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Funky.Faby
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 10. Nov 2011, 21:02 | |||
Danke für die ganzen antworten Vielen Dank Funky.Faby [Beitrag von Funky.Faby am 10. Nov 2011, 21:02 bearbeitet] |
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Fangblaze
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 09. Feb 2012, 22:12 | |||
Mich würde interessieren, wie sich das verhält, wenn man bedenkt, dass Lautsprecher im Auto im Winter Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ausgesetzt sind. Die Drähte sind ja dann kalt und haben einen geringeren Innenwiderstand, wodurch ein größerer Strom fließt. |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#14 erstellt: 10. Feb 2012, 00:18 | |||
Hi,
Das ist auch der Fall, nicht nur die Zuleitungsdrähte, auch die Schwingspulen, ca. 4% pro 10°C. Mit 30°C, also z.B. von -8 auf +22°C wären es ca. 12%, das sind ca. 1 dB, sollte also objektiv gerade eben hörbar sein. , d.h. ... in der Kälte bei gleicher Einstellung etwas lauter, mehr Druck. Noch mehr Klang-Einfluss dürften aber die Temp.-Auswirkungen auf Materialhärte, spez. Klebverbindungen und elastische Aufhängungen haben. Ebenso das Hören bei Kälte überhaupt, und die Gewöhnung an bestimmte Lautstärkepegel, ....über die viertel bis halbe Stunde, die das Ansteigen der Temp. im Auto in den Leitungen etc. wohl brauchen wird -- da kommen einige Effekte zusammen . Gruss, Michael |
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Fangblaze
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 10. Feb 2012, 00:48 | |||
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Spulen sogar noch weitaus höhere Temperaturen erreichen beim laut hören, wenn ich an die Begegnung meiner Hand mit dem letzten Magneten eines durchgefeuerten Lautsprechers denke. Wenn ich also im Sommer aufs letzte db einpegele, kann es sein, dass meiner Anlage das im Winter beim "Kaltstart" gar nicht gefällt? [Beitrag von Fangblaze am 10. Feb 2012, 00:51 bearbeitet] |
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lgassner
Stammgast |
#16 erstellt: 10. Feb 2012, 11:26 | |||
Moment, du beziehst dich hier auf den ohmschen Widerstand, der hier kaum relevant ist. Für den Klang relevant ist der Blindwiderstand, also der frequenzabhängige Widerstand der Spule. Dieser hängt von der Induktivität (also Konstruktion, Durchmesser, Anzahl Windungen etc.) der Spule ab, diese Faktoren ändern sich nicht durch Temperaturunterschiede (theoretisch schon, aber extrem minimal). Was ich mir bei so extremen Temperaturen aber vorstellen könnte sind steif gefrorene Gummisicken, die den Klang beeinflussen. Das ist wie mit Sommer- und Winterreifen. Sommerreifen verlieren bei Minusgraden ihre Elastizität und werden starr, Winterreifen bleiben auch bei Kälte elastisch. Schätze mal die Gummi-Mischung bei Lautsprecher-Sicken ist üblicherweise für Zimmertemperatur ausgelegt und nicht für -20°C. |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#17 erstellt: 11. Feb 2012, 00:33 | |||
Ja. Die Endstufen dürften dann im Clipping laufen, insbesondere wenn auch noch die Autobatterie direkt nach dem Kaltstart schwächelt. Aber die Ohren sind dann ja auch noch frisch, sodass einige dBs zurückgedreht immer noch genügend Erregung produziert werden sollte |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#18 erstellt: 11. Feb 2012, 01:03 | |||
Sorry, das ist so nicht richtig. Der Klang wird durch alle Impedanz-Komponenten bestimmt, da sie wiederum den durchfließenden Strom definieren, wg. Konstant-Spannungsquelle, sowie beim dynamischen LS die Wandlung über F = B * l * i. Der ohmsche, temperaturabhängige Anteil hat wesentlichen Einfluß. |
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NDakota79
Stammgast |
#19 erstellt: 11. Feb 2012, 20:10 | |||
Ja, ich lass meinen PC auch immer warmlaufen bevor ich ihn belaste. Und den Fernseher. Und den CD-Spieler. Und den Drucker. |
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Fangblaze
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 11. Feb 2012, 22:36 | |||
Dämlicher Kommentar! Nen Auto lässt man warmlaufen, nen Beamer auch und noch einiges andere mehr muss erst einmal Betriebstemperatur erreichen. Bei diesem dummen Kommentar frage ich mich, ob du überhaupt weißt, worum es geht. Wenn du deinen amp gerne clippen lässt, nur zu. |
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NDakota79
Stammgast |
#21 erstellt: 12. Feb 2012, 00:52 | |||
Ich wollte nur daran erinnern, dass es Elektronik gibt die nicht warmlaufen muss. Ich habe nicht behauptet, dass warmlaufen lassen bei allen elektromechanischen Geräten immer Unfug ist. Ein Transistorverstärker gehört für mich aber in die Unfug-Kategorie. EDIT: Oh, es ging um Lautsprecher. Die auch. [Beitrag von NDakota79 am 12. Feb 2012, 00:53 bearbeitet] |
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onkel_böckes
Inventar |
#22 erstellt: 12. Feb 2012, 01:01 | |||
Auch bei Autos ist es heut zu tage blödsin, sie unter normal bedingungen warm laufen zu lassen! Die heutigen Motorenöle und die schmierung von KurbelwelleNockenwelle und dem rest ist so auch schon kalt gegeben. Wer halt billiges/falsches Öl drin hat und dann mit extrem minusgraden, sollte schon aufpassen, im Normfall ist es quatsch! Bei Transen und LS ist es geschwurbel! Immer der Normfall!!! |
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Fangblaze
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 12. Feb 2012, 17:59 | |||
Im Auto ist es auch kein Quatsch, denn da geht es nicht nur um schmierung sondern auch um Ausdehnung an den heißesten Stellen. Wenn du einen Kalten Motor zu sehr tritst, wird sich dieser rund um die Zylinder am meisten ausdehnen, wärend er dies an den Kalten stellen nicht tut und dabei verzieht er sich, was meist an der Kopfdichtung erkennbar wird. Und nun reicht es mit Halbwissen bitte. Ich denke meine Frage ist beantwortet. A: Man kann es hören B: Es ist nicht unbedenklich |
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onkel_böckes
Inventar |
#24 erstellt: 12. Feb 2012, 18:33 | |||
Ich habe nichts von gleich treten geschrieben! Was soll das mit der Kopfdichtung zu tun haben, fragt sich wer hier halbwissen an den Tag legt! Bin gernter KFZtler, komm mir nicht mit halbwissen! Warmlaufen hat eher was mit er viscosität vom öl zu tun. Bei neueren Wagen ist warmlaufen lassen nicht notwendig im normalbetrieb. Für die Lebensdauer ist es natürlich unablässig, wenn wer gleich drauftritt ihn erst auf Betriebstemp. zu bringen. Bei Normaler fahrweise ist es nicht erforderlich. Und nein man muss nix warm laufen lassen im Hifi bereich und man hört es auch nicht! Ausser deine Anlage steht im Garten und macht die derzeitigen Temp. unterschiede mit! |
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